Hi Mein Bachelorstudium der Elektrotechnik neigt sich dem Ende zu (vorletztes Semester) und ich bin auf der Suche nach einem Thema. Ich möchte es gerne in der Hochschule bearbeiten. Mein Interesse liegt auf jedem Fall in der (digitalen) Signalverarbeitung/Nachrichtentechnik. Das in Verbindung mit FPGAs wäre spannend. Die Professoren, die sich bei mir an der Hochschule mit diesem Bereich beschäftigen, haben zwar größtenteils Themen im Angebot, aber entweder nicht wirklich in diesem Bereich oder man möge doch selber mit einem Vorschlag kommen und man würde dann daraus ein Thema entwickeln. Das ist aber leichter gesagt, als getan, weil die Bandbreite an möglichen Themengebieten ja recht groß ist und mein Interessenbereich von oben sich ja eher auf die Werkzeuge bezieht. Mir fehlt komplett der Überblick um ein interessantes Thema zu finden. Ich habe auch schon auf den Webseiten andere Hochschulen nach Inspiration für ein Thema gesucht, meist waren die angebotenen Abschlussthemen aber recht speziell (Kernforschungsgebiet des jeweiligen Instituts) und eher für den Zeitraum einer Masterarbeit ausgelegt. Auch, wenn es bei der Anfertigung einer Bachelorarbeit wohl eher darum geht, zu zeigen, dass man in der Lage ist sich selbstständig und wissenschaftlich mit einem Thema zu befassen und nicht das Rad neu zu erfinden, möchte ich doch kein 08/15 Thema bearbeiten. Es soll etwas spannendes sein und natürlich auch eine Art Visitenkarte für mich für das danach geplante Masterstudium. Um es auf den Punkt zu bringen: ich würde mich über jeden Themenvorschlag und jeden Hinweis freuen, der mich näher an mein Abschlussthema heran bringt. Danke schon einmal und schöne Grüße
Was hast du bisher mit FPGAs gemacht? Erzähl mal möglichst detailliert, welche Projekte du mit welchem Aufwand bearbeitet hast!
Im Rahmen meine Hochschulausbildung habe ich eine Ampelsteuerung, einen Drehzahlmesser, einen Pseudozufallszahelngenerator und eine Kombinationen aus allen drei Teilaufgaben (ein Reaktionsspiel) erstellt. Im Rahmen meines Praxissemester habe ich mich mit der Remoteüberwachung eines FPGA mit einem integrierten Mikroprocessor beschäftigt. Da ging es um die Interaktion von FPGA und PowerPC (Virtex4 und 5) und den Datenaustausch über Ethernet. Momentan entwickle ich als Hochschulprojekt eine Steuerung für einen Temperatursensor mittels FPGA (1-Wire). Ich habe also definitiv schon einige Erfahrungen und würde sagen, dass ich kein blutiger Anfäger mehr bin. Von einem Profi bin ich natürlich aber noch weit, weit entfernt. Ich würde aber die Zeit, in der ich an meiner Bachelorthesis arbeite, gerne dafür nutzen, um mich in dem Bereich noch intensiver einzuarbeiten.
Neuronale Netze, da kannst du dich mit den grundlegenden Sachen beschäftigen und je nachdem wieviel Zeit du hast, tiefer in die Materie einsteigen. BA sind ja glaub ich nur noch drei Monate. Ober Kryptoanalys, Brute Force Attacken siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Copacobana bestimmt spannend. Ebenfalls viel Spielraum für Einsteiger Themen.
gra schrieb: > Neuronale Netze, da kannst du dich mit den grundlegenden Sachen > beschäftigen und je nachdem wieviel Zeit du hast, tiefer in die Materie > einsteigen. > BA sind ja glaub ich nur noch drei Monate. > > Ober Kryptoanalys, Brute Force Attacken siehe > http://de.wikipedia.org/wiki/Copacobana > bestimmt spannend. Ebenfalls viel Spielraum für Einsteiger Themen. Danke für die Vorschläge. Neuronale Netze klingen sehr interessant, ich vermute nur, dass das nichts wird, weil ich zum einen absolut keine Ahnung davon habe und zweitens kein Prof sich da bei mir im Department mit auskennt. Das wird wohl eher eine Sache für Informatiker werden. Ebenso verhält es sich mit der Kryptographie. Ich bin gestern über das Thema OTDR (Optische Zeitbereichsreflektometrie) gestoßen und das klang sehr interessant. Nun bin ich aber am Überlegen, ob das überhaupt in der Zeit und als Einzelperson machbar ist und überhaupt auch die nötigen Bedingungen an der Hochschule gegeben sind, um eine Meßstation aufzubauen. Hat da zufällig jemand Erfahrung mit? Schöne Grüße
Optisch habe ich da noch nichts von gehört, aber elektrisch, also im Bezug auf die Streuparameter oder Akkustisch bei der Bodenanalys z.B. ist mir das ein Begriff. Interessant auf jeden Fall! Elektrisch gesehen 'sieht' man auf HF Platinen in der Tat die Impedanzänderungen zu Zuleitungen, wenn die einen Knick machen. Ob man da wissenschaftliches Neuland zu sagen kann weiß ich daher nicht. Nur: ist das überhaupt der Anspruch an die BA Arbeit? 3 Monate sind schon knapp finde ich. Wenn du da einen halbwegs funktionstüchtigen Messplatz hinbekämst, fänd ich das schon beeindruckend genug. 20 Veröffentlichungen nebenher raushauen ist unnötig ;-)
Die Aufgabe ist sicherlich äußerst sportlich. Zur Zeit bin ich auch noch dabei überhaupt Informationen zu dem Thema zu sammeln (bin gestern erst über die Geschichte gestolpert ;-) ) und kann überhaupt nicht abschätzen, ob das machbar ist. Mein Interesse hat es aber schon mal geweckt. Eben Übertragungsanalysen fernab der Kupferleitung. Was den Anspruch der Bachelorthesis angeht, gehts da wohl wirklich primär darum zu zeigen, dass man in der lage ist, sich selbstständig und wissenschaftlich mit einer Sache auseinander zu setzen.
Eventuell könnte man sich damit auseinandersetzen: http://www.eejournal.com/archives/articles/20110920-floating/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+FPGAJournalFeatureArticles+%28EE+Journal+FPGA+Feature+Articles%29
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