Hallo, mal ein nicht so ganz µC-mäßiges Thema. Hier wird doch oft über Geldsysteme, Euro bricht zusammen, Sozialismus/Kommunismus/Kapitalismus, Gold als einzige Währung, bla bla blub diskutuiert... Jetzt mal rein Hypothetisch: Wenn man nun folgendes Geldsystem schaffen würde. Grundsätzlich basierend auf dem bisherigen System mit Summe allen Geldes = 0. Es wird eine Geldverwahrungsgesellschaft gegründet. Das ist eine Einrichtung, welche Guthaben in Euro besitzt. Es gibt kein Bargeld. Alle Girokonten sind nur mit Minus belastet. Guthaben in Euro ist nicht erlaubt und wird sofort enteignet. Man startet mit 0 Euro. Man hebt Geld vom Konto ab, welches Nun belastet ist. Die private Bank steht bei der Zentralbank in der Kreide, während diese bei der Geldverwahrungsgesellschaft in der Kreide steht. Guthaben ist nicht in Euro möglich, es ist nur möglich Waren, Dienstleistungen, Anleihen, Aktien, ... zu haben. Sobald der Kontostand droht positiv zu werden, sollte man also schnell irgendwo investieren oder das Geld einfach ausgeben, damit es nicht enteignet wird. Als ALG2-Ersatz gibt es kein Geld, sondern Gutscheine. Diese enthalten dann folgende Regelungen "Eintauschbar gegen 20m²*Monat Wohnfläche Güteklasse A oder 30m²*Monat Wohnfläche Güteklasse B...". Bzw. "Eintauschbar gegen 1 Kg Schweinefleisch ..." was staatlich sichergestellt wird. Ob es solch einen Ansatz schon mal gab? Es wird ja oft über guthabenbasierte Geldsysteme geredet, wo Summe allen Geldes > 0. Aber Summen allen Geldes < 0 ist dich sicher neu? Wie würde sich das neue System auf die Wirtschaft und Gesellschaft auswirken?
Egal welches Währungssystem wir haben, solange wir eine pseudodemokratische Oligarchie als Regierung haben, die durch Lobbyismus korrumpiert ist, ändert sich nur der Name der Ungerechtigkeit, nicht aber deren Auswirkungen. Frank
Wo ist in deinem Modell der Boden vom Fass? Was hindert jemanden daran, seinen Kontostand in Richtung Minus-Unendlich zu optimieren?
A. K. schrieb: > Wo ist in deinem Modell der Boden vom Fass? Was hindert jemanden daran, > seinen Kontostand in Richtung Minus-Unendlich zu optimieren? Ganz einfach. Bank sagt: "Sie bekommen keine Kredit mehr." oder "nur noch 100 €/Monat".
Stefan Helmert schrieb: > Grundsätzlich basierend auf dem bisherigen System mit Summe allen > Geldes = 0 falsch! Jede Bank vergibt zig-mal mehr Kredite als sie Einlagen hat. Jeder Staat druckt mehr Geld, als er Gold und dgl. hortet. Und das ist gerade auch der wunde Punkt am ganzen System. Außerdem, wie würde bei deinem Modell z.B. das Rentensystem funktionieren? Die meisten sparen sich im Laufe des Lebens Kapital an, um im Rentenalter noch einiges unternehmen zu können. Wenn alles >0€ enteignet würde, würde ja jeder noch nur soviel arbeiten, dass er so gerade über die Runden kommt.
Electronic R. schrieb: > Außerdem, wie würde bei deinem Modell z.B. das Rentensystem > funktionieren? Abbau des ursprünglich aufgebauten Besitzes. Besitz ist dem Modell nach ja zulässig, nur eben nicht von Form von Geld. Die Folge wären bestimmte Sachgüter als Ersatzwährung. Waren, deren Wert irgendwann hauptsächlich im Tausch gegen andere Waren bestand, entwickelten sich zum Münzgeld, aus dem wiederum das heutige Geld entstand. Somit besteht eine gewisse Verwandtschaft dieses Modells zum Goldstandard.
A. K. schrieb: > entwickelten > sich zum Münzgeld das Geld an sich wurde "erfunden", weil man Sachgüter oft schwer transportieren bzw. teilen konnte. Außerdem konnte man sie nicht einheitlich bewerten. Solch ein System könnte sich nie mehr durchsetzen. Überleg mal, ich möchte z.B. nach Brrasilien fliegen. Dafür muss ich meine Kuh Berta verkaufen; da der Flug allerdings im Angebot war, bekomm ich ein Schaf und 2 Katzen heraus (Geld würde ich ja verweigern, da es sonst enteigent würde)
Electronic R. schrieb: > Solch ein System könnte sich nie mehr durchsetzen. Im Gegenteil. Im hier skizziertem Modell würde ein Ersatzwährungssystem ganz automatisch entstehen. In bestimmten Umgebungen ohne direktem Geldumlauf waren und sind beispielsweise Zigaretten Währungsersatz. Es wäre natürlich kein Ersatz im Sinn unseres heutigen Wirtschaftssystems. Aber im individuellen Umgang entsteht sowas ganz vom selbst. Notfalls auch heute noch.
A. K. schrieb: > .. Im hier skizziertem Modell würde ein Ersatzwährungssystem > ganz automatisch entstehen. In bestimmten Umgebungen ohne direktem > Geldumlauf waren und sind beispielsweise Zigaretten Währungsersatz. Gibt's doch bereits, nennt sich Regiogeld. http://de.wikipedia.org/wiki/Regiogeld
Stefan Helmert schrieb: > Hallo, > > mal ein nicht so ganz µC-mäßiges Thema. Hier wird doch oft über > Geldsysteme, Euro bricht zusammen, Sozialismus/Kommunismus/Kapitalismus, > Gold als einzige Währung, bla bla blub diskutuiert... Nö, hier wird über die sog. Nachrichten diskutiert. > > Jetzt mal rein Hypothetisch: Wenn man nun folgendes Geldsystem schaffen > würde. Grundsätzlich basierend auf dem bisherigen System mit Summe allen > Geldes = 0. Das ist schon heute so, Geld ist ein Schuldschein. Die Summe ist immer 0. > Es wird eine Geldverwahrungsgesellschaft gegründet. Wozu willst du die nächste Megabehörde mit Massen von Beamten mit Pensionsanspruch und "einem gewissen Eigenleben" ins leben rufen? Eigenbedarf? ;-) > Das ist > eine Einrichtung, welche Guthaben in Euro besitzt. Es gibt kein Bargeld. Ah, der Herr steht auf Big Brother. > Alle Girokonten sind nur mit Minus belastet. Guthaben in Euro ist nicht > erlaubt und wird sofort enteignet. Also nicht über die Inflation schleichend sondern direkt. > > Man startet mit 0 Euro. Man hebt Geld vom Konto ab, welches Nun belastet > ist. Tolle Idee, und so neu. Das ist bei jedem Girokonto so. > Die private Bank steht bei der Zentralbank in der Kreide, auch das ist nichts neues, im Gegensatz zur seltsamen Meinung einiger Zeitgenossen ist das schon heute so. > während > diese bei der Geldverwahrungsgesellschaft in der Kreide steht. Wie wäre es denn mit einer Gesellschaft einer Gesellschaft eine Gesellschaft bei der dann deine Behörde in der Kreide steht? Schafft garantiert noch mal 10 -50 000 Posten für "Staatsdiener". > > Guthaben ist nicht in Euro möglich, es ist nur möglich Waren, > Dienstleistungen, Anleihen, Aktien, ... zu haben. und wo ist jetzt der Vorteil davon das ich eine frei handelbare Aktie kaufe (die nur dem Vorbesitzer was bringt und er dann das Problem hat die Kohle wieder loszuwerden) zu der Tatsache das dein Guthaben auf der Bank von der Bank an z.B. Firmen weiterverliehen wird damit die keine Aktien emittieren müssen? > Sobald der Kontostand > droht positiv zu werden, sollte man also schnell irgendwo investieren > oder das Geld einfach ausgeben, damit es nicht enteignet wird. und was macht dann der nächste damit? Warum sollte er es überhaupt annehmen? Geld ist de Facto verboten, ergo ist es kein Zahlungsmittel mehr. > > Als ALG2-Ersatz gibt es kein Geld, sondern Gutscheine. Gibt es schon, nennt sich nach der Umstellung von Geld (DM) in Gutscheine (bzw. ein Derivat gedeckt von Griechenland Spanien Portugal Frankreich etc) heute Euro ;-) > Diese enthalten > dann folgende Regelungen "Eintauschbar gegen 20m²*Monat Wohnfläche > Güteklasse A oder 30m²*Monat Wohnfläche Güteklasse B...". Bzw. > "Eintauschbar gegen 1 Kg Schweinefleisch ..." was staatlich > sichergestellt wird. Womit die nächste Megabehörde aufgebaut wird. Dein Vertrauen in diese korrupten Gebilde in Ehren, aber ich Empfehle einen Realitätscheck. > > Ob es solch einen Ansatz schon mal gab? Ja, nennt sich Enteignung, die Nazis waren auch ganz groß darin. Näheres findest du unter "geräuschlose Kriegsfinanzierung" bei Wikipedia. > Es wird ja oft über guthabenbasierte Geldsysteme geredet, wo Summe allen > Geldes > 0. Aber Summen allen Geldes < 0 ist dich sicher neu? und ne gaaaaaanz tolle Idee. > > Wie würde sich das neue System auf die Wirtschaft und Gesellschaft > auswirken? Das Geld sofort durch etwas neues ersetzt wird, z.B. ein Derivat auf Aktien, Häuser , Renten. Kannst du natürlich verbieten, so wie die Möglichkeit das vertraglich zu Regeln etc pp. Da hat dann auch den Vorteil noch eine Behörde aus dem Boden zu stampfen, bis alle beim Staat angestellt sind und er dann alle Steuern bei sich selbst eintreibt ;-).
Jens Martin schrieb: > Das Geld sofort durch etwas neues ersetzt wird, z.B. ein Derivat auf > Aktien, Häuser , Renten. Kannst du natürlich verbieten, so wie die > Möglichkeit das vertraglich zu Regeln etc pp. Da hat dann auch den > Vorteil noch eine Behörde aus dem Boden zu stampfen, bis alle beim Staat > angestellt sind und er dann alle Steuern bei sich selbst eintreibt ;-). Und wenn das dann noch alles ordentlich "verbrieft" ist .. wird das vielleicht dann der Renner als neues Spekulationsobjekt. ;-)
Keine Guthaben? Man sollte also nicht mehr 15h/Tag arbeiten dürfen, denn sobald man mehr verdient wird es sowieso abgeschnitten? Wohl ein ungerechteres System kannst Du nicht erfinden? Eher sollten die ganzen Subventionen ALG/2 usw. weg fallen, dann müssen die zugezogenen Ausländer alle wieder ausziehen. Die Eierlegende Wollmilchsau ist der Staat. Er hat 2 Bio Schulden, die er nie und nimmer zurückzahlen will und kann. Das Einzige ist eine Währungsreform in dem die Bürgen enteignet werden um so die Schulden weg zu streichen. (Das bist auch DU!) In der Enteignung werden Konten geplündert, Lebensversicherungen, Renten, (...) und es gibt Zwangshypotheken auf die Immobilie. Da macht der Staat keine halben Sachen, und glaubt mir, der kennt sich in Sachen Enteignung bestens aus! Schaut doch mal in die Geschichtsbücher von allen Ländern der Erde, immer das gleiche Spiel! Selbst wenn man 10 Jahre Steuer zahlen würde (Staateinnahmen ca, 200Mio) und KEINE Ausgaben hätte (EU, ESM, Griechenland, Banken, Subventionen) könnte man die 2Bio nicht abzahlen. 10 Jahre ohne ALG, Rente und Straßen reparieren. Es würde völlig genügen ein Gesetz zu entwerfen, dass der Staat/Länder/Gemeinden NIEMALS einen Kredit aufnehmen dürfen, bzw. Staatsanleihen. Genauso muss es ein Gesetz geben, dass man niemals einen Kredit für Dinge bekommt, die keinen inneren Wert haben, wie z.B. eine Reise oder Möbel oder Auto die sind bereits nach einer Woche gebraucht und fast nichts mehr Wert. Das nächste ist, dass es auch niemals Zins geben darf weder für Guthaben noch für Schulden. Denn die Zinsen erschaffen Geld aus dem nichts. Eine Staatsanleihe ist nichts anderes wie ein großer Geldschein, geschaffen aus dem nichts. Und dieses Geld versickert in allen möglichen Stellen, schlussendlich sucht es sich Wahren, die über viele Umwege teurer werden. Es gibt im System immer mehr Geld. Bezahlt werden die Staatsanleihen von den großen Banken und Versicherungen mit dem Geld das die Bürgen denen geben. Die Verlierer sind alle mit einem Sparkonto oder Lebensversicherung, denn das Geld ist bereits vom Staat ausgegeben und nicht zurück zahlbar. Sobald ein Staat pleite geht, gehen auch Banken/Versicherungen pleite und die Sparer werden enteignet. Dank der globalen Vernetzung sind alle Banken gegenseitig verwickelt, das zieht ein schöne umfallende Dominokette hinter sich her. Geld darf nur ein Abbild des tatsächlichen materiellen (Gegen-) Wertes sein. Die ganzen Finanzprodukte wie z.B. Fonds, Puts Calls und was die Banker sonst noch erfinden, haben alle keinen inneren Wert und können jederzeit (dank Kredithebel) auf 0 fallen. Bei manchen Finanz-Produkten besteht sogar eine Nachschusspflicht. Gold ist niemals teuer. Der Preis des Goldes zeigt nur wie viel materieller Wert das Papiergeld hat. Es ist somit Schwankungen unterlegen und behält seine Kaufkraft auch noch nach 100 Jahren, auch wenn es eine andere Währungen gibt (Reichsmark >> DM >> EUR >> ??). Gold kann in jedem Land zur nationalen Währung getauscht werden. Nicht einmal Aktien sind so flexibel. Gold kann man vergraben und auch nach 100 Jahren ausgraben, ohne dass Schaden entstanden ist. Ja, man kann es sogar essen und kommt auch wieder als ganzes Stück raus (ein Geldschein ist hinterher kaputt). Gold kann nicht enteignet werden, da es anonym ist und ist somit vor einer Währungsreform sicher. Gold ist die allerletzte Fluchtmöglichkeit, wenn die Währungen wertlos werden. Jeder der sich Geld für die Rente spart sollte, dank der enormen Langzeitstabilität, Gold kaufen. PS: Die Lebensmittelkarten sind bereits gedruckt und liegen in den Landratsämtern bereit für den nächsten Systemkollaps. Die werden dann an alle die ALG, ALG/2 und Sozihilfe bekommen verteilt. Nix mehr mit Zigaretten, Alkohol und Spielhölle.
Markus Müller schrieb: > Gold ist niemals teuer. Der Preis des Goldes zeigt nur wie viel > materieller Wert das Papiergeld hat. Ja, halt in Bezug auf Gold. Man könnte auch Holz kaufen, dann zeigt der Holzpreis, wie viel materieller Wert das Papiergeld hat. > Es ist somit Schwankungen > unterlegen und behält seine Kaufkraft auch noch nach 100 Jahren, auch > wenn es eine andere Währungen gibt (Reichsmark >> DM >> EUR >> ??). Gold ist ein knappes Metall. Mitte der 90e-er Jahre lag der Preis für eine Feinunze (Krügerrand) bei 600 DM - also nicht einmal 300 Euro. Da war vom Ausverkauf des Goldes die Rede, dass es sich nicht lohne etc. etc. > Jeder der sich Geld für die Rente spart sollte, dank der enormen > Langzeitstabilität, Gold kaufen. 1. Das Problem bei Gold, aber auch AKtien ist nicht so sehr wann man kauft, sondern wann man VERKAUFT. Nicht verkauftes Gold, welches im Preis gestiegen ist sorgt zunächst einmal für Buchgewinne. Nahrungsmittel kann ich aber nur von realisierten Gewinnen kaufen. Wollen alle in Krisenzeiten ihr Gold verkaufen um davon Essen zu kaufen, wird sich ein Käufer finden müssen, sonst kommt kein Verkauf zustande. So wird der Preis sinken. Oder es tritt das ein, wovon unsere Großeltern erzählt haben: dass man für einen goldenen Ring gerade mal einen Laib Brot bekommen hat. Wenn die Propheten wie die Bild-Zeitung schon zum Goldkauf raten, dann ist der Hype meistens schon vorbei. Gold zu kaufen wenn es BILLIG ist - das wäre mal was von Format.
Stefan Helmert schrieb: > > Wie würde sich das neue System auf die Wirtschaft und Gesellschaft > auswirken? Ich denke, der Charme dieses Systems wäre in erster Linie, dass es keine Ersparnisse mehr gibt. Wer spart, entzieht ja der Wirtschaft einen Teil der Leistung für den späteren Konsum. Sparer schädigen also die Wirtschaft. Im Gegenzug zahlt der Staat auch noch Zinsen auf das der Wirtschaft vorenthaltene Geld. Stellt man die Ersparnisse pro Kopf den Schulden pro Kopf gegenüber, so sieht man, was "Schulden" eigentlich bedeuten. Ein Vorschlag könnte ja schon mal sein, beim Anlegen von Geld auf der Bank eine fiktive Mehrwertsteuer (FM) unmittelbar an der Staat abzuführen und dafür einen Gutschein herauszugeben. Bei 10% wären dies 500 Mrd. Euro, die sofort frei würden. Im Gegenzug bekäme man einen Gutschein für schon bezahlte MwSt., wodurch bei einem späteren Kauf die Waren billiger würden.
> Wer spart, entzieht ja der Wirtschaft einen Teil > der Leistung für den späteren Konsum. Sparer schädigen also die > Wirtschaft. Na, dann wissen wir endlich, wer für den Zusammenbruch des Real-Kapitalismus schuldig gesprochen werden wird: Der Sparer ! Der massenweise "systemnotwendige" Banken durch das Abzocken von sittenwidrigen 1% Guthabenzinsen in den Ruin treibt. - Höchste Zeit, dass Leute, die völlig unsolidarisch wie Hamster ( die sind ja auch egoistische Einzelgänger ! ), von Riester & anderen aufgeschwatzte Alters"vorsorgen" bei sich anhäufen, enteignet werden ...
Markus Müller schrieb: > Jeder der sich Geld für die Rente spart sollte, dank der enormen > Langzeitstabilität, Gold kaufen. Haha, und dann? Dann gibts wieder ein Goldbesitzverbot, und fertig is. Als wenn sich der Staat das entgehen lassen würde bei der von dir prophezeiten großen Enteignung.
Christian R. schrieb: > Haha, und dann? Dann gibts wieder ein Goldbesitzverbot, und fertig is. > Als wenn sich der Staat das entgehen lassen würde bei der von dir > prophezeiten großen Enteignung. Da schneidet sich die Elite in das eigene Fleisch, denn die horten auch alle Gold. Goldverbot wird es nicht ewig geben, schon gar nicht in allen Ländern der Welt gleichzeitig. Michael K-punkt (charles_b) : >wovon unsere Großeltern erzählt haben: dass man für einen goldenen Ring >gerade mal einen Laib Brot bekommen hat. Ja und was hindert Dich daran auch Vorräte an zu schaffen? Das ist auch Material mit innerem Wert! Und dann brauchst Du auch kein Stück Gold für fast nichts her geben. (Für die kleinen Besorgungen gibt es auch Silber!) Außerdem: Das was man bereits gekauft hat, hat man VOR der immer größer werdenden Inflation und hat somit wiederum Geld gespart. Oder glaubt hier tatsächlich jemand, dass die Waren im Supermarkt wieder billiger werden? Auf ein Preisniveau wie vor 20 Jahren? Na dann träumt mal schön weiter. Derzeit optimieren die Politiker nur noch die Fallhöhe für euren Aufprall. Die "Rettungsmaßnahmen" graben ein immer größeres Loch damit man tiefer fällt. Der "Point of no return" ist schon lange überschritten. Oder glaubt tatsächlich jemand dass die Staatsschulden völlig von alleine wie von Geisterhand zurück gezahlt werden? Somit: Vermögen retten >> Gold, Silber, Materielles Zwischenzeit, Systemkollaps überbrücken >> Vorräte, Werkzeug, handwerkliche Fähigkeiten
Markus Müller schrieb: > Derzeit optimieren die Politiker nur noch die Fallhöhe für euren > Aufprall. Wieso nur für unseren? Bist du von einem anderen Planeten? Klar, kann man vorsorgen, ein selbstbewohntes Häuschen, ein Stückchen Land für Gemüseanbau. Aber ob einem das wirklich viel bringt im Ernstfall? Wenn die Inflation deinen Lohn frisst, kannst du auch den Hauskredit nicht zurückzahlen. Und Gold kannst du nicht aussäen, wenn dir keiner Saatgut gegen Gold verkaufen will. Die Langzeitstabilität und vor allem die Krisenfestigkeit von Gold ist ein Märchen wie all die anderen Wirtschaftsmärchen auch. Eine Sache ist immer nur soviel wert, wie jemand bereit ist dafür zu zahlen, das gilt auch für Gold.
> Wieso nur für unseren? Bist du von einem anderen Planeten?
Weil ich anders bin als Ihr*. Anders Denke. Nicht nur von Mittag bis 12,
sondern über viele Jahre plane.
*Ich ist nicht persönlich gemeint, vielmehr 99% der Gesamtbevölkerung.
Markus Müller schrieb: > Eher sollten die ganzen Subventionen ALG/2 usw. weg fallen Was willst du denn mit ALG2-Wegfall? Das sind doch die allerkleinsten Peanuts unter allen Subventionen.
das "usw." bedeutet ALLE Subventionen. Auch beispielsweise Solarstromförderung, Kohle. Auch die aufgekauften bankrotten Banken, wie HRE/Comerzbank. Denn so was ein zu kaufen und dann Verlust zu machen ist eine Veruntreuung von Steuergeldern und die Politiker sollten entsprechend dafür Freiheitsstrafe nach dem geltenden Steuergesetz erhalten.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Markus Müller schrieb: > >> Eher sollten die ganzen Subventionen ALG/2 usw. weg fallen > > Was willst du denn mit ALG2-Wegfall? Das sind doch die allerkleinsten > Peanuts unter allen Subventionen. Wäre auch ziemlich unsinnig bezogen auf den Wirtschaftskreislauf, denn das Geld wird unmittelbar wieder ausgegeben im Gegensatz zu dem vielen Geld was die Finanzspekulation antreibt und die Staatsregierungen wie getretende Hunde vor sich her treibt.
Wieso gibt es überhaupt noch Arbeitnehmer? Wäre es nicht viel klüger, wenn alle ALG beziehen würden und niemand mehr Arbeitet? Andere sollen Arbeiten und bis zu 70% Steuer vom Lohn abgeben und andere mit durchfüttert? Nein, mein lieber. Das Sozialsystem ist, so wie es heute ist, viel zu groß. Das muss drastisch abgespeckt werden. Zudem: Alle die keinen deutschen Pass haben dürfen niemals überhaupt etwas bekommen >> Ausweisen wenn keine Arbeit vorhanden und die sich nicht selbst ernähren können (oder strafbar machen). Es gibt Länder auf der Welt, wenn man da nur die Grenze übertritt wird man sofort erschossen. Wieso gibt es hierzulande auch noch ein Willkommensgeld? Es gibt sogar Asyl-Reisebüros die damit viel Geld machen professionell die Leute ein zu schleusen.
Markus Müller schrieb: > Auch die aufgekauften bankrotten Banken, wie HRE/Comerzbank. Denn so was > ein zu kaufen und dann Verlust zu machen ist eine Veruntreuung von > Steuergeldern und die Politiker sollten entsprechend dafür > Freiheitsstrafe nach dem geltenden Steuergesetz erhalten. Die Commerzbank hat erst kürzlich 14 Mrd Euro zurückgezahlt. So pleite is die anscheinend nicht...
Das Wichtigste an einem Geldsystem ist der Dumme, der Arbeiten geht und daran glaubt. Der Kluge hat dann genuegd Zeit sich einen Ablauf auszudenken, bei dem der Dumme alles verliert, der Kluge alles erhaelt und der Dumme froh ist dass er grad noch Glueck gehabt hat, es grad noch so gut gelaufen ist. :-)
Christian R. schrieb: > Klar, kann man vorsorgen, ein selbstbewohntes Häuschen, ein Stückchen > Land für Gemüseanbau. Aber ob einem das wirklich viel bringt im > Ernstfall? Kommt auf den Ernstfall an. Das kollektive Gedächtnis Deutschlands besteht aus "Zusammenbruch" und Hungersnot. Wird sich das angesichts der Überproduktion von Nahrungsmitteln, Tiefkühltruhen und moderner Lebensmittelproduktion wiederholen? > Wenn die Inflation deinen Lohn frisst, kannst du auch den > Hauskredit nicht zurückzahlen. Musst du auch nicht, die paar Öcken die der Kredit dann kostet sind unter ferner liefen. Außerdem wird die Hausbank alles versuchen ihre Forderungen in die nächste Währung zu transponieren und dich als besten denkbaren Hauswart in "ihrem" Haus "großzügig" wohnen lassen. Sie braucht dann nicht mal für die Heizung aufkommen. > Und Gold kannst du nicht aussäen, wenn > dir keiner Saatgut gegen Gold verkaufen will. Der Denkfehler ist IMHO das der Metallwert mit dem Geldwert verglichen wird. Wenn's mal wirklich knallt bildet der Metallwert aber den Warenwert ab. Das wären dann z.B. 100 Liter Heizöl im Winter (wenn "Sie" deinen Tank geplündert haben) oder 50 Schuss Munition wenn es ganz hart kommt. Strategisch gesehen ist der Immobile in seinem ganz persönlichen Verteidigungsfall extrem im Nachteil. Womit wir bei mobil wären: Das Metall ist in Krisenzeiten durch die heutigen Nachweismöglichkeiten (Scanner) nicht mehr mobil und schon gar nicht anonym. > Die Langzeitstabilität und > vor allem die Krisenfestigkeit von Gold ist ein Märchen wie all die > anderen Wirtschaftsmärchen auch. Eine Sache ist immer nur soviel wert, > wie jemand bereit ist dafür zu zahlen, das gilt auch für Gold. Eben, eine simple Ware. Für Otto Normalverbraucher nur ein Spekulationsobjekt da er keine direkte Verwendung dafür hat. Auch vergessen die Goldfans immer das auch ihre Münzen 2 Seiten haben. Die physikalische Beständigkeit bedeutet ja auch das die gesamte jemals geförderte Menge noch vorhanden ist und in Vorkrisenzeiten in "zittrige Hände" übergeht. Markus Müller schrieb: > Da schneidet sich die Elite in das eigene Fleisch, denn die horten auch > alle Gold. Das halte ich für naiv, die Herrschaften werden sich schon ihre Extrawurst braten. Eine Stiftung oder Sonderfirmen die das Metall horten dürfen sind schnell beschlossen (da entwickeln die Herren Volksverräter auf einmal einen beachtliche "Ehrgeiz"). Forschung z.B. kommt da immer gut, das war bei den MeFo Wechseln in Nazideutschland nicht anders wie beim Walfang in Japan. > Goldverbot wird es nicht ewig geben, schon gar nicht in allen > Ländern der Welt gleichzeitig. Du willst für ein paar Barren Metall straffällig werden oder gar auswandern? Appropos Mefo. Hab mir das damalige Konstrukt des DeutschBankers mal wieder angeschaut . Wenn man das auf die heutige EU-Größe und Zahlungsmittel projiziert ist das auch nicht groß anders.
Markus Müller schrieb: > Wieso gibt es überhaupt noch Arbeitnehmer? Was soll so eine polemische Frage bitte schön? Was können Menschen dafür wenn nicht genügend Arbeitsplätze vorhanden sind? > Wäre es nicht viel klüger, wenn alle ALG beziehen würden und niemand > mehr Arbeitet? Nein. > Andere sollen Arbeiten und bis zu 70% Steuer vom Lohn abgeben und andere > mit durchfüttert? Dann lebe doch einfach von ALG-II wenn du meinst dir ginge es damit besser. Kopfschüttel. > Nein, mein lieber. Das Sozialsystem ist, so wie es heute ist, viel zu > groß. Das muss drastisch abgespeckt werden. Unter die Existenzsicherung wirst du es wohl kaum drücken können. > Zudem: Alle die keinen deutschen Pass haben dürfen niemals überhaupt > etwas bekommen >> Ausweisen wenn keine Arbeit vorhanden und die sich > nicht selbst ernähren können (oder strafbar machen). Und das löst dann alle Probleme? Hört sich wie Propaganda aus dem rechten Lager an. > Es gibt Länder auf der Welt, wenn man da nur die Grenze übertritt wird > man sofort erschossen. Wieso gibt es hierzulande auch noch ein > Willkommensgeld? Wieviel Milliarden macht das denn aus, falls das überhaupt zutrifft? > Es gibt sogar Asyl-Reisebüros die damit viel Geld machen professionell > die Leute ein zu schleusen. Stell dir mal vor, es gibt sogar eine Finanzmafia, die Milliarden macht und das Geld auf Schweizer/Liechtensteiner/Luxemburger/Deutschen Banken parkt, wo es dann per Spekulation sich emsig vermehrt.
Warum kauft der Staat überhaupt andere Firmen, die kurz vor der Insolvenz stehen? Wirtschaftlich war es ein Kauf ohne Gewinnabsicht, nur eine Rettung vor der Insolvenz. Alleine dafür gehören die Politiker der Freiheit beraubt. Ich bleibe dabei, es ist eine Veruntreuung von Steuergeldern, denn damals konnte man nicht abschätzen ob jemals überhaupt was zurück kommt.
Markus Müller schrieb: > Zudem: Alle die keinen deutschen Pass haben dürfen niemals überhaupt > etwas bekommen >> Ausweisen wenn keine Arbeit vorhanden und die sich > nicht selbst ernähren können (oder strafbar machen). Um die rechtliche Symmetrie zu wahren müsste man dann aber auch die Arbeitslosenversicherung bei diesen Arbeitsnehmern streichen. Mit der Folge, dass aufgrund niedriger Lohnnebenkosten die Arbeitgeber vorzugsweise Ausländer einstellen würden. Ist das in deinem Sinn?
Wieso sollten die denn nicht zahlen müssen? Man kann immer noch Sonderfälle konstruieren, wo sie ALG für X Monate beziehen können, aber nur dann wenn zuvor Mindesten z.B. 12 Monate gearbeitet wurde. Denn gute Leute will man nicht mit Absicht vertreiben. Aber so wie jetzt, einfach nichts machen (außer Kinder) und sich alles Zahlen lassen geht nicht. Ich will jetzt auch nicht weiter auf die armen Mitbürger einhauen. Es geht in der tat darum, dass D ca. 200Mio Einnahmen und 300Mio ausgaben hat und die restlichen 100Mio Schulden gemacht werden. Dafür gibt es aus eurer Sicht nur eine einzige für alle verträgliche Lösung: Steuer um 50% erhöhen!!! Meine Sichtweise habe ich schon dargelegt. Das hat nichts mit rechts, links oder Mitte zu tun. Oder wer von euch konnte sich schon seit X Jahren jedes Jahr um 50% mehr verschulden?
Markus Müller schrieb: > Steuer um 50% erhöhen!!! Also einen Grenzsteuersatz von 92% für zu versteuerndes Einkommen jenseits von gut 50T€? Übrigens: Drastische Steuererhöhungen im von dir angepeilten Ausmass treffen hauptsächlich diejenigen, die sich nicht dagegen wehren können. Die anderen ziehen selber oder ihr Einkommen um. Infolgedessen wirken sie sich im mittleren und unteren Bereich stärker aus als oben.
>Das hat nichts mit rechts, links oder Mitte zu tun. Ist aber irgendwie auffällig, daß im rechten Milieu die Schieflage des Haushaltes grundsätzlich erst einmal an Menschen mit "Migrations-hintergrund" festgemacht wird. >wo sie ALG für X Monate beziehen können, aber nur dann wenn zuvor >Mindesten z.B. 12 Monate gearbeitet wurde. Zeigt eigentlich Deine komplette Unkenntnis. Das gibt es schon, gilt sogar auch für Bürger mit deutschem Paß. http://www.sozialhilfe24.de/arbeitslosengeld-alg-i-1/dauer.html
>Zeigt eigentlich Deine komplette Unkenntnis. Das gibt es schon, gilt >sogar auch für Bürger mit deutschem Paß. Sorry, für meine Unkenntnis. Ich nutze diese Almosen nicht, daher bin ich auch nicht über die aktuellen Gesetzeslagen informiert. >Also einen Grenzsteuersatz von 92% für zu versteuerndes Einkommen >jenseits von gut 50T€? Ja, genau und MwSt von 38%. SO WOLLT ES IHR DOCH HABEN. Ich nicht. Ja, bin ich denn der Einzige der möchte, dass diese Staatsaugaben endlich reduziert werden???
Markus Müller schrieb: > Ja, bin ich denn der Einzige der möchte, dass diese Staatsaugaben > endlich reduziert werden??? Nö, aber der einzige, der für die Staatsausgaben hauptsächlich die Ausländer verantwortlich macht.
>Sorry, für meine Unkenntnis. Dann lag ich ja richtig. >Ich nutze diese Almosen nicht, daher bin ich auch nicht über die >aktuellen Gesetzeslagen informiert. Ich habe diese Leistungen ebenfalls noch nicht in Anspruch nehmen müssen. Daß ich dennoch Kenntnis davon habe, liegt daran, daß ich versuche mich über gesellschaftliche Zusammenhänge zu informieren, bevor ich irgendwelche sinnentleerten Statements ablasse. >Ja, bin ich denn der Einzige der möchte, dass diese Staatsaugaben >endlich reduziert werden??? Ich könnte dir die eine oder andere Partei nennen, die sich deine Vorgehensweise als Heilmittel gegen alles Böse auf die Fahne geschrieben hat. Vielleicht kommst du ja auch selbst drauf.
Markus Müller schrieb: > Ja, bin ich denn der Einzige der möchte, dass diese Staatsaugaben > endlich reduziert werden??? Wieso brichst du eine Sozialstaatsdebatte hier vom Zaun, wo das eigentliche Problem die Schieflage der Banken ist? Schon vergessen was die Finanz- und anschließende Wirtschaftskrise 2008 ausgelöst hatte? Es war die Pleite einer Bank mit dem Namen Lehman, welche durch Schrottpapiere verbriefte Immobiliengeschäfte den Leuten aufs Auge gedrückt hatte. > Sorry, für meine Unkenntnis. Das scheint mir auch so.
Markus Müller schrieb: > Ja, bin ich denn der Einzige der möchte, dass diese Staatsaugaben > endlich reduziert werden??? Ach ja, einer geht noch: Ich bin für die radikale Streichung aller Staatsausgaben, von denen ich selbst nicht profitiere. Was meinst du was sich da alles einsparen lässt! ;-)
Markus Müller schrieb: > Ja, bin ich denn der Einzige der möchte, dass diese Staatsaugaben > endlich reduziert werden??? Ich würde ja gerne mit helfen, wieder Steuern einzubringen. Habe das auch schon 30 Jahre lang getan. Mit (NOCH NICHT ANGEMELDETEM) ALG2 wird das leider nichts. Noch weniger mit angemeldetem ALG2. Das kommt in Kürze. Mit Gratis-Arbeit, also ohne Lohn, für einen AG arbeiten, wird das alles aber auch nichts. Dann fehlt auf meiner Seite völlig die Kaufnachfragekraft. Der Kreislauf wird unterbrochen. Es wird gelegentlich mit mir versucht, Gratisarbeit, keine Frage! Aber wie hieß noch mal der berühmte Spruch? Autos können keine Autos kaufen?
>Ach ja, einer geht noch: Ich bin für die radikale Streichung aller >Staatsausgaben, von denen ich selbst nicht profitiere. Was meinst du >was sich da alles einsparen lässt! ;-) Alles was mit amt Endet schließen. (z.B. Bundesamt) Ich wollte nicht gegen die Ausländer aufhetzen, denn die können nichts dafür, vielmehr die Regierung, die entsprechende Gesetzte erstellt. Auch die Banken sind auch nicht Auslöser der Staatsbankrotte, das sind die Staaten selbst mit deren Schuldpapieren und ständigen Kreditaufnahmen. Nur mal angenommen Griechenland hätte niemals Schulden gemacht, dann bräuchte man keinen Rettungsschirm und keine Staatsanleihen. Niemals könnte eine Ratingagentur solch ein Staat abwerten, auch keine Wetten gegen Staatsbankrotte wären möglich. Somit: die Ursache ist nicht beim der miserablen Management der Banken, sondern bei den Staaten! Ohne deren Schulden gäbe es jetzt keine Kriese. Somit: Nur die Politiker, Parteimitglieder und Staatsbedienstete sind schuld. Kein Ausländer! Die sind nur klug und nutzen das System (aus).
Markus Müller schrieb: > Nur mal angenommen Griechenland hätte niemals Schulden gemacht, dann > bräuchte man keinen Rettungsschirm und keine Staatsanleihen. > Alles was mit amt Endet schließen. (z.B. Bundesamt) Dir ist anscheinend nicht klar, dass Griechenland nicht nur ein Ausgabenproblem bei seinen Staatsbediensteten hatte, sondern auch ein MASSIVES Einnahmeproblem. Griechenlands wohlhabende Bürger, Jachtbeitzer, Immobilienbesitzer (ja die gibt es auch und nicht gerade selten) haben den Staat Jahrelang GEDULDET um ein Mindestmaß an Steuereinnahmen GEPRELLT und der Staat war so dumm dem nachzugeben. Jetzt werden in Windeseile Gesetze aus dem Hut gezaubert um die Bevölkerung mal schnell zur Steuererhlichkeit umzuerziehen, weil die EU Herrn Papandreou die Pistole auf die Brust gesetzt hat, sonst gibt es keine EU-Rettungsmoneten. Insofern ist deine Forderung alles was mit "Amt endet zu schließen" absolut kontraproduktiv und Teil der griechischen Tragödie.
Markus Müller schrieb: > Ich wollte nicht gegen die Ausländer aufhetzen, denn die können nichts > dafür, vielmehr die Regierung, die entsprechende Gesetzte erstellt. Machen wir uns mit den Ausländern doch mal nichts vor! Die waren 1960 bitter nötig, um im Wirtschaftswunder bei Ford die Autos am Band zusammen zu schrauben. Wobei Ford nur einer von vielen war. Und zwar so nötig, daß man von hier aus Rekruter in die Länder schickte, um Leute anzuwerben. Deutsche gab es nicht genug. Man hätte die Spanier, Portugiesen und Türken mal besser rechtzeitig integrieren müssen, die Leute richtig wertschätzen, Integrationspolitik betreiben. Von alleine geht manches nicht.
> Von alleine geht manches nicht.
Somit: NUR DIE POLITIKER HABEN SCHULD !
Markus Müller schrieb: >> Von alleine geht manches nicht. > > Somit: NUR DIE POLITIKER HABEN SCHULD ! Sagt der Stammtisch und bestellt 'ne neue Runde Bier!
Ich wollte nur die Bevölkerungsgruppe warnen die vom Mob per Standgericht verurteilt wird.
Markus Müller schrieb: > Somit: NUR DIE POLITIKER HABEN SCHULD ! Du würdest es auch nicht besser machen können, selbst wenn Du wolltest. Schau hin, wo das Geld (in großen Mengen) bleibt und welche Gegenleistung dahinter steckt, dann bist Du den wahren Schuldigen auf der Spur. Das Gelaber in den Medien ist alles nur Ablenkmanöver. ...
Wenn auch die Griechen weniger Steuer Zahlen, hätte der Staatsapparat entsprechend klein sein müssen. Selbst schuld. Wiederum sind auch hier die Politiker schuld.
>die vom Mob per Standgericht verurteilt wird. Ic glaube, ich weiß wer zu dem Mob gehören wird. Nicht an vorderster Front, dafür aber als Mitkrakeeler. >Wiederum sind auch hier die Politiker schuld. Mach es doch kurz, zähl einfach die paar Dinge auf, an denen die Politiker nicht schuld sind. Ich beneide Leute, die mit einem derart schlichten Schuld-sine-immer-die-andern-Weltbild durchs Leben gehen können.
Hannes Lux schrieb: > Markus Müller schrieb: >> Somit: NUR DIE POLITIKER HABEN SCHULD ! > > Du würdest es auch nicht besser machen können, selbst wenn Du wolltest. > Schau hin, wo das Geld (in großen Mengen) bleibt und welche > Gegenleistung dahinter steckt, dann bist Du den wahren Schuldigen auf > der Spur. Das Gelaber in den Medien ist alles nur Ablenkmanöver. > > ... An dieser Stelle sei angemerkt, dass dem armen verblendeten Durchschnittsbürger, dem von bestimmten Gruppen (FDP, Finanzlobby, BDI, ..) systematisch eingetrichtert wird, dass sein Deutschland "total überschuldet" ist, zwar eine Verschuldung von rund 2 Billionen Euro aufgelastet ist, dem aber ÜBER 5 BILLIONEN EURO PRIVATE GELDVERMÖGEN gegenüberstehen. Verschuldung: - 2 Billionen EUR Private Geldvermögen: + 5 Billionen EUR ======================================= macht Summa Summarum: Bürger schnallt den Gürtel enger, es reicht nicht mehr für alle ;-)
Hannes Lux schrieb: > Schau hin, wo das Geld (in großen Mengen) bleibt ... Du meinst die Sozialausgaben? :)
Jörg S. schrieb: > Hannes Lux schrieb: >> Schau hin, wo das Geld (in großen Mengen) bleibt ... > Du meinst die Sozialausgaben? :) Da kann das Geld ja nicht sein, das wurde schließlich in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt (= ausgegeben). :)
g. c. schrieb: > Jörg S. schrieb: >> Hannes Lux schrieb: >>> Schau hin, wo das Geld (in großen Mengen) bleibt ... >> Du meinst die Sozialausgaben? :) > > Da kann das Geld ja nicht sein, das wurde schließlich in den > Wirtschaftskreislauf zurückgeführt (= ausgegeben). :) Eben. Genau das meinte ich nicht. Ich meinte "große Mengen" und nicht die Almosen, die man denen gibt, für die die vorhandenen Arbeitsplätze nicht reichen. Jörg, ich meinte das Geld, das dem Wirtschaftskreislauf (Ware gegen Geld, Geld gegen Ware) entzogen wird und global zur Spekulation verwendet wird. ...
Hannes Lux schrieb: > Jörg, ich meinte das Geld, das dem Wirtschaftskreislauf (Ware gegen > Geld, Geld gegen Ware) entzogen wird und global zur Spekulation > verwendet wird. > > ... Ist das nicht genau das Geld, was von Oma Frieda brav auf die Bank gebracht wird - zum Sparen?
Für die armen, geschundenen Seelen, die noch immer an das funktionierende (allmächtige) Bankensystem glauben und die gesamte Schuld im Schadensfall dann genervt beim inzwischen überforderten Parlamentarier suchen: Franz Hörmann, "Banken erfinden Geld aus Luft" http://derstandard.at/1285200656759/derStandardat-Interview-Banken-erfinden-Geld-aus-Luft "Das Zinseszinssystem stammt aus dem zweiten vorchristlichen Jahrtausend, die doppelte Buchhaltung aus dem 15. Jahrhundert. Und es gibt keinen Bereich unserer Gesellschaft und der Wissenschaften, wo Methoden dieses Alters überhaupt noch ernst genommen werden. Aber es dient dazu, gesellschaftliche Eliten mächtig und reich zu erhalten, deswegen ändert sich nichts." ..
Markus Müller schrieb: > Auch die Banken sind auch nicht Auslöser der Staatsbankrotte, das sind > die Staaten selbst mit deren Schuldpapieren und ständigen > Kreditaufnahmen Naja, das ist aber blauäugig. Ohne Kredite läuft keine Wirtschaft. Die Wurzel des Übels liegt einige Jahre zurück und nennt sich Deregulierung des Bankensektors. Das schlimmste ist die Verschmelzung von Inventment- und Bankgeschäft einer Bank. Denn dadurch zocken die mit dem Geld der Sparer und Unternehmen. Vorher gabs das nicht, dann hätte man solche Banken einfach pliete gehn lassen, bzw. den Investment-Teil und fertig is. Aber gut, dass du natürlich über allen Dingen und außerhalb des Systems stehst. Wenigstens einer. Ich hab übrigens auch keine Angst. Das ist doch alles Panikmache. Verhungern wird hier keiner. Und ein so großes Vermögen, dass ich mir jetzt einpissen müsste vor Inflationsangst hab ich zum Glück nicht. Es geht immer weiter, auch nach einem Finanz-Crash.
g. c. schrieb: > "Das Zinseszinssystem stammt aus dem zweiten vorchristlichen > Jahrtausend, die doppelte Buchhaltung aus dem 15. Jahrhundert. Und es > gibt keinen Bereich unserer Gesellschaft und der Wissenschaften, wo > Methoden dieses Alters überhaupt noch ernst genommen werden. Soll das Satire sein, oder ist das tatsächlich ernst gemeint?
Jörg S. schrieb: > Soll das Satire sein, oder ist das tatsächlich ernst gemeint? Für die Abteilung Satire ist Herr Ackermann zuständig.
> Für die Abteilung Satire ist Herr Ackermann zuständig.
Leider ist das dann Real-Satire !
g. c. schrieb: >> Zudem: Alle die keinen deutschen Pass haben dürfen niemals überhaupt >> etwas bekommen >> Ausweisen wenn keine Arbeit vorhanden und die sich >> nicht selbst ernähren können (oder strafbar machen). > > Und das löst dann alle Probleme? Hört sich wie Propaganda aus dem > rechten Lager an. Wozu die Mühe, der ach so sachliche Poster gibt ja mit: Markus Müller schrieb: > Sorry, für meine Unkenntnis. Ich nutze diese Almosen nicht, daher bin > ich auch nicht über die aktuellen Gesetzeslagen informiert. selbst zu das er von nichts eine Ahnung hat. Anspruchsberechtigt sind halt nur EU Bürger (wer Stütze beantragt ohne mindestens eine unbeschränkte Aufenthaltserlaubnis findet sich schnell im Flieger nach Hause wieder). Daher ist die rechte Verdummungspropaganda ja auch auf den Term "Migrationshintergrund" vulgo DeutschTürke gekommen. Das der Bundeshaushalt mal gerade 30 G€ für Sozialhilfe (~ 7,5% brutto ohne Rückflüsse) aber 70 G€ an Rentenunterstützung ausweist wird diese verdummte Propagandahorde wohl auch noch nie gehört haben. Ihr Horizont ist die dumpfe Parteihörigkeit, die Sie früher bei einem rechten kriminellen Saumagenfresser zu finden glaubten der alle Kassen geplündert, die DDR "Integration" den Arbeitnehmerkassen aufgehalst und die Sahnestücke über die Treuhand seinen vermeintlichen Kumpels zugeschoben hat. Räudige Hunde unter sich, jetzt hängen Sie einer Ex-FDJ AgitProp Tante hinterher (was nur bei rechtem Stallgeruch - eine Odeur aus kaltem Schweiß, Pi.... und Sch... nichts ausmacht) die keinen logischen Satz formulieren kann und beim "retten" der katastrophalen Konstruktion zwischen dümmlichen Statements und Entscheidunge die ein 3 Jähreiges Kind besser hinbekommt laviert. Aber daran sind natürlich auch die Jud..., Verzeihung die "Ausländer" Schuld. Sinnlos auf diesem Niveau auch nur einen Buchstabe nzu verschwenden, entweder dumm oder Nutznießer.
@ Jens Martin (jens-martin) Ich weiß was du meinst, nur nutzt es nix sich gegenseitig niederzumachen. Tragen wir statt dessen lieber ein paar Informationen zusammen, da kann dann jeder seine eigenen Schlüsse draus ziehen. Jörg S. hält beispielsweise das Interview von Prof. Hörmann für Realsatire. Ich finde es sind dort einige Punkte absolut zutreffend umschrieben worden, andere vielleicht (noch) utopisch oder sogar für immer utopisch. Ich finde aber bereits den Titel "Banken erfinden Geld aus Luft" einfach nur geil und auf den Punkt. ;) Was mir übrigens an dem Griechenlandfiasko immer wieder auffällt ist, dass keiner der für die Rettungsschirme Verantwortlichen bis jetzt mal nachvollziehbar erklärt hat mit welchen Produkten die eigentlich wieder auf die Beine kommen wollen (unabhängig ob sie im Euro bleiben können oder vzum Austritt genötigt werden). So richtig ist mir dabei der Abwärtungsmechanismus auch noch nicht klar (den bräuchten sie aber doch, wenn das ganze überhaupt einen Sinn haben sollte). Die Schweizer haben ihre Währung "gedeckelt" durch enormen Einsatz von Geldmitteln, die sie aber auch haben. Nur "von was" will Griechenland bei einem Austritt aus dem Währungsverbund eigentlich abwerten? Einfach "per Erklärung"? Achja, einige kompetente Vertreter sagen da auch gleich wiederum, dann würden Griechenlands Schulden noch höher. Wobei seit wenigen Tagen ja bereits der Schuldenschnitt prozentual schon wieder höher angesetzt worden ist (jetzt geforderte 60 Prozent). Letzteres träfe aber wieder voll unsere Kreditinstitute, die ihr Geld in Anleihen dort versenkt haben. Wobei mir auch nicht klar ist wieviel da freiwillig aufgekauft wurde ("geil auf fette Gewinne") und wieviel zwanghaft gekauft werden musste (prozentual gesehen). Wenn für den Teil der aufgekauft werden musste (weils politisch gewollt war) dann gesagt wird, "pech gehabt" Geld ist nun weg, hat das auch einen faden Beigeschmack bei aller Kritik an den Banken.
g. c. schrieb: > "Das Zinseszinssystem stammt aus dem zweiten vorchristlichen > Jahrtausend, die doppelte Buchhaltung aus dem 15. Jahrhundert. Und es > gibt keinen Bereich unserer Gesellschaft und der Wissenschaften, wo > Methoden dieses Alters überhaupt noch ernst genommen werden. Aber es > dient dazu, gesellschaftliche Eliten mächtig und reich zu erhalten, > deswegen ändert sich nichts." > > .. Nun ja, die Rechenregeln für die Addition und Subtraktion sind auch schon recht alt. Im Bereich der höheren Mathematik wäre vielleicht Pythagoras zu nennen.... Alter muss also nicht unbedingt ein Makel für eine Methode sein.
g. c. schrieb: > Ich weiß was du meinst, nur nutzt es nix sich gegenseitig > niederzumachen. Will halt den Adressaten nicht direkt ansprechen, mit Dummköpfen rede ich auch im wirklichen leben nicht. > Tragen wir statt dessen lieber ein paar Informationen > zusammen, da kann dann jeder seine eigenen Schlüsse draus ziehen. Jörg > S. hält beispielsweise das Interview von Prof. Hörmann für Realsatire. Womit er völlig recht hat, hab das Zeug nur überflogen aber wer mit dem dem Argument älter 15. Jahrhundert kommt oder die doppelte Buchführung (ein geniales System das man nur für veraltet halten kann wenn man es nicht versteht) wäre Obsolet der wundert sich vermutlich auch über Ackerbau und Viehzucht. Dazu nochmal in Zeitlupe: Keine Bank kann Geld aus dem nichts erzeugen. Sie muss es sich bei der Zentralbank (oder der FED in USA) leihen. Das scheint so schwer verständlich das es selbst Österreicher nicht kapieren ;-). Sinnlos den Schmonzes noch weiter zu behandeln. "Die Presse schreibt nur Scheiße" hat mal ein berühmter Fußballer gesagt, er muss es wissen. Aber da von jeder Wahrheit auch das Gegenteil wahr ist hier ein Artikel mit Substanz: http://www.sueddeutsche.de/geld/streit-um-die-gemeinschaftswaehrung-der-euro-wird-zusammenbrechen-1.1151907 Kurz die wichtigen Punkte: "Die Regierungschefs und die Europäische Zentralbank (EZB) werden das Ende des Euro durch ihre Manöver so lange wie möglich hinauszögern. Sie haben jedoch sämtliche Stabilitätsregeln des Vertrags von Maastricht gebrochen. Nichts spricht dafür, dass diese Regeln in Zukunft eingehalten werden, vielmehr spricht die inzwischen errichtete Haftungsgemeinschaft dagegen." "Der deutsche Steuerzahler alimentiert hauptsächlich diejenigen, die Griechenland und anderen Geld geliehen und dafür Zinsen kassiert haben." "... vor zwei Jahren befanden sich fast alle griechischen Staatsanleihen in privater Hand, inzwischen ist rund die Hälfte beim Steuerzahler angekommen. Es ist absehbar, dass in wenigen Jahren auch die andere Hälfte verschoben wird." "Der EFSF soll nicht nur die Mittel ausschöpfen, die ihm von den Parlamenten zugebilligt wurden. Sondern er soll die erworbenen Schrottanleihen bei der EZB verpfänden und dafür von der EZB frisches Geld erhalten. Durch diesen Trick entsteht eine Hebelwirkung " (Hervorhebung durch mich): "Der EFSF kann ein Vielfaches der demokratisch gebilligten Gelder verleihen, dabei vervielfachen sich natürlich auch die Risiken der Garantiegeber. Auf diese Weise werden die Parlamentsbeschlüsse ausgehebelt." "Jetzt sind europaweit Billionen in Staatskonsum geflossen, dieses Geld ist volkswirtschaftlich verloren. Bezahlt werden muss, und es fragt sich nur, wer bezahlt." Dem ist nichts hinzuzufügen, außer vielleicht das der Klassenkampf eine neue Dimension angenommen hat. Die Aufhebung der Regularien im Bankensektor wurde - gegen alle Vernunft - übrigens von Politikern beschlossen. Eine dreckige amoralische korrupte Horde egal welcher Parteizugehörigkeit.
Jens Martin schrieb: > Dazu nochmal in Zeitlupe: Keine Bank kann Geld aus dem nichts erzeugen. > Sie muss es sich bei der Zentralbank (oder der FED in USA) leihen. Das > scheint so schwer verständlich das es selbst Österreicher nicht kapieren > ;-). Und was ist dieses geliehene Geld anderes als "Geld aus dem Nichts" oder steht diesem Geld ein konkreter Warenwert gegenüber? Noch dazu wird dann verzinst (ebenso aus dem Nichts) noch bevor irgend eine Wertschöpfung oder Wertsteigerung stattgefunden hat. Dazu nochmal das Zitat "Banken erfinden im Kreditprozess Geld. Wenn man aber Geld aus Luft erfindet und das, was vorher noch nicht existiert hat, verzinst weiter gibt und dinglich absichern lässt, dann ist das, wenn das Geschäftsmodell schief geht, in Wahrheit ein Enteignungsmodell. " Da gehört natürlich auch die Zentralbank mit eingerechnet und das Geschäftsmodell der "Vervielfachnung" des geliehenen Geldes. > Sinnlos den Schmonzes noch weiter zu behandeln. "Die Presse schreibt nur > Scheiße" hat mal ein berühmter Fußballer gesagt, er muss es wissen. Sorry aber ich glaube hier irrst du und hast selbst nicht ansatzweise verstanden was der Wirtschaftwissenschafter damit sagen wollte.
Michael K-punkt schrieb: > g. c. schrieb: > >> "Das Zinseszinssystem stammt aus dem zweiten vorchristlichen >> Jahrtausend, die doppelte Buchhaltung aus dem 15. Jahrhundert. Und es >> gibt keinen Bereich unserer Gesellschaft und der Wissenschaften, wo >> Methoden dieses Alters überhaupt noch ernst genommen werden. Aber es >> dient dazu, gesellschaftliche Eliten mächtig und reich zu erhalten, >> deswegen ändert sich nichts." >> >> .. > > Nun ja, die Rechenregeln für die Addition und Subtraktion sind auch > schon recht alt. Im Bereich der höheren Mathematik wäre vielleicht > Pythagoras zu nennen.... > > Alter muss also nicht unbedingt ein Makel für eine Methode sein. Bitte richtig zitieren, das Absatz ist nicht von mir. Der Pythagoras ist außerdem KEIN Vergleich. Der wurde lediglich entdeckt und war dinglich bei jedem Dreieckskörper (Steine etc.) der seit der Urzeit herumlag bereits vorhanden, ganz im Gegensatz zum Zinseszinssystem mit exponentiellem Wachstum.
Jens Martin schrieb: > Die Aufhebung der Regularien im > Bankensektor wurde - gegen alle Vernunft - übrigens von Politikern > beschlossen. Eine dreckige amoralische korrupte Horde egal welcher > Parteizugehörigkeit. Was hat das mit "Korruption" zu tun? Überlege mal wie das zustande kam und wer die Vordenker des ganzen waren ..
g. c. schrieb: > Jens Martin schrieb: > >> Dazu nochmal in Zeitlupe: Keine Bank kann Geld aus dem nichts erzeugen. >> Sie muss es sich bei der Zentralbank (oder der FED in USA) leihen. Das >> scheint so schwer verständlich das es selbst Österreicher nicht kapieren >> ;-). > > Und was ist dieses geliehene Geld anderes als "Geld aus dem Nichts" oder > steht diesem Geld ein konkreter Warenwert gegenüber? Noch dazu wird dann > verzinst (ebenso aus dem Nichts) noch bevor irgend eine Wertschöpfung > oder Wertsteigerung stattgefunden hat. Geld ist immer aus dem nichts, das ist so banal das es für mich keiner Erwähnung bedarf. Das es mit Realwerten in Wechselwirkung steht halte ich ebenfalls für banal, ebenso wie die Tatsache das die Geldmenge immer weiter ausgeweitet und somit eine Inflationsgefahr besteht. > > Dazu nochmal das Zitat > > "Banken erfinden im Kreditprozess Geld. Wenn man aber Geld aus Luft > erfindet und das, was vorher noch nicht existiert hat, verzinst weiter > gibt und dinglich absichern lässt, dann ist das, wenn das > Geschäftsmodell schief geht, in Wahrheit ein Enteignungsmodell. " Das ist Grundschule, die Frage ist um wie viel wurde die Geldmenge im Verhältnis zum sagen wir mal Bruttosozialproidukt oder irgendwelchen anderen Kennzahlen ausgeweitet. Journalistische Marktschreierei von irgendwelchen Profilneurotikern hilft da am wenigsten weiter. Die Mechanismen sind im Interview mit Herrn Homburg IMHO dargestellt, das was der Özi da labert hilft keinem weiter. Profanes Zeug gewürzt mit hirnlosen Behauptungen, EIne Vorlage für Bullshit Bingo stimmt halt immer und überall. > > Da gehört natürlich auch die Zentralbank mit eingerechnet. > >> Sinnlos den Schmonzes noch weiter zu behandeln. "Die Presse schreibt nur >> Scheiße" hat mal ein berühmter Fußballer gesagt, er muss es wissen. > > Sorry aber ich glaube hier irrst du und hast selbst nicht ansatzweise > verstanden was der Wirtschaftwissenschafter damit sagen wollte. Hatten wir uns auf sachlich geeinigt? Falls Ja: Unterstellungen wer was verstanden hat sind da kontraproduktiv.
g. c. schrieb: > Was hat das mit "Korruption" zu tun? Überlege mal wie das zustande kam Deine Imperative kannst du dir schenken, Beschlussorgan ist der Bundestag, genau da wo die korrupten "Beschliesser" sitzen. Sie sind nie für das was Sie getan haben verantwortlich. Dabei war das Ergebnis für jeden der sich nicht von der Presse verblöden lässt klar wie Kloßbrühe. Genau so übrigens bei den AAA bewerteten amerikanischen Hypothekenderivaten. Aber für eifrige Leser der Propagandajounaille fällt das wohl alles vom Himmel
Jens Martin schrieb: > Geld ist immer aus dem nichts, das ist so banal das es für mich keiner > Erwähnung bedarf. Das es mit Realwerten in Wechselwirkung steht halte > ich ebenfalls für banal, ebenso wie die Tatsache das die Geldmenge immer > weiter ausgeweitet und somit eine Inflationsgefahr besteht. Inflation steht aber gar nichts zur Debatte. Es geht aber um die Geldmengenausweitung und die damit verbundenen Gefahren für den Wirtschaftskreislauf durch Buchungstricks der Banken und das ist alles andere als "banal". Das ist eher kriminell, wie man bei den Verbriefungen gesehen hat, zumindest aber eine große Gefahr für ein eng verflochtenes Bankensystem. > .. die Frage ist um wie viel wurde die Geldmenge im > Verhältnis zum sagen wir mal Bruttosozialproidukt oder irgendwelchen > anderen Kennzahlen ausgeweitet. Journalistische Marktschreierei von > irgendwelchen Profilneurotikern hilft da am wenigsten weiter. Kannst du mal aufhören hier primitiv die Leute abzubürsten? Brauchst du das für dein Ego? Der einzige der hier schreit BIST DU!
Jens Martin schrieb: > g. c. schrieb: >> Was hat das mit "Korruption" zu tun? Überlege mal wie das zustande kam > > Deine Imperative kannst du dir schenken Nö. >, Beschlussorgan ist der > Bundestag, genau da wo die korrupten "Beschliesser" sitzen. Nochmal, was hat das mit "Korruption" zu tun? Du stellst hier Behauptungen (eher Verleumdungen) auf, die völlig unbewiesen sind und forderst auf der anderen Seite die Achtbarkeit der Handelnden ein. Schizophrene Tur! > jeden der sich nicht von der Presse verblöden lässt Und DU bist der Einzige der den Durchblick hat? Es hat wohl kein Zweck sich hier weiter einzulassen. Das ist auch die gleiche Soße wie die Schuld beim Ausländer zu suchen.
g. c. schrieb: > Und DU bist der Einzige der den Durchblick hat? Da Du offenbar den vollen Durchblick hast, erkläre mal doch bitte wie wir vom Schuldenberg herunter kommen sollen? Es sind doch bloß 2 Bio. Ich hatte bereits heute Mittag einen Vorschlag geschrieben, der hier nieder gemacht wurde. Ich bin ganz gespannt auf Deinen sinnvollen Beitrag. Derzeit ist doch unsere liebe Frau Merkel doch für einen Griechenland Schuldenschnitt von 60%. Sind da nicht schon mal vor einem Jahr über 20 Mrd. geflossen und damals hieß es bis 2013??? Wenn von dem geliehenen Geld jetzt nur ein Cent angeschnitten wird, dann ist das doch schon wieder eine Veruntreuung von Steuergeldern! Ich würde von Frau Merkel erwarten, dass Sie persönlich darum kämpft, dass Griechenland alles zurückzahlen muss.
Das ist doch nur Euro * (-1). Also kein Unterschied zum derzeitigen Währungssystem, aber zusätzlich eine Hürde für die Doofen zu durchschauen, daß es nur der alte Kack im neuem Frack ist...
Markus Müller schrieb: > Da Du offenbar den vollen Durchblick hast, Nö, so hochmütig würde ich nie sein. > erkläre mal doch bitte wie > wir vom Schuldenberg herunter kommen sollen? > Es sind doch bloß 2 Bio. Da musst du dich erst mal fragen, ob Staatsverschuldung im allgemeinen die Ausnahme oder vielleicht doch eher die Regel darstellt. Wenn man mal einen Blick in die jüngere Vergangenheit wirft, fällt einem dazu das Beispiel der Ära Bill Clinton ein, der einen stark überschuldeten Haushalt von den Republikanern "geerbt" hatte. Damals gab es keine Diskussion um Rating Agenturen, keine überbordende Finanzspekulation gegen Staaten (jedenfalls nicht vergleichbar mit dem was heutzutage abläuft), keine Giftpapiere und all den Dreck. Es gab einfach Schulden und die wurden (oh Wunder) von der Regierung Clinton in einen Haushaltsüberschuss am Ende der Amtszeit gedreht. Was hat Clinton damals eigentlich gemacht, was heute einem Obama nicht mehr gelingen mag? Oder lag es nicht viel eher daran, dass damals noch eine gewisse Zusammenarbeit in höchster Not selbst die Reps in USA zum Einknicken brachte, während dieser Haufen heutzutage alles aus Prinzip blockiert was die Demokraten ankurbeln? Da hat sich einiges im Klima verändert. Frage dich mal warum die Geldvermögen hierzulande in den letzten Jahren seit den Steuersenkungen der oberen Einkommen so exorbitant gestiegen sind. http://www.crp-infotec.de/01deu/finanzen/grafs/vermoegen_umfang.gif Die Steuerbefreiung auf Veräußerungsgewinne war eine Fehlentscheidung, die die Schieflage mit bewirkt hat (wurde schon mehrfach angesprochen). Hier kannst du ein Statement von Wendelin Wiedeking aus dem Jahre 2002 dazu lesen http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,196703,00.html "Porsche-Chef Wendelin Wiedeking kritisiert die Steuerbefreiung für den Verkauf von Firmenbeteiligungen. Die Folge davon sei ein "Monopoly auf Steuerzahlerkosten". Banken und Versicherungen verkauften Industriebeteiligungen." Im grunde ist es ganz einfach, man muss sich das Geld bei denen zurückholen, denen man es zu unrecht geschenkt hat und das macht man mit einer gescheiten Steuerreform. Da gehört eine Anhebung des Spitzensteuersatzes und eine wirksame Erbschaftssteuer hinzu. Wenn man es geschickt macht leidet nicht mal die Mittelschicht darunter, sondern profitiert sogar davon. Man muss es nur wollen. Wo sind die 100 Milliarden Außenhandelsüberschuss der Bundesrepublik hingeflossen? In den Kassen der Arbeitnehmer sind sie jedenfalls nicht gelandet, die wurden seit 10 Jahren klein gehalten bei Lohnabschlüssen. > Ich hatte bereits heute Mittag einen Vorschlag geschrieben, der hier > nieder gemacht wurde. Ich bin ganz gespannt auf Deinen sinnvollen > Beitrag. Welcher war das denn? Doch hoffentlich nicht den Leuten noch was wegzunehmen die bereits am Existenzminimum kratzen oder? Da ist nichts mehr zu holen. Nur mal ein Hinweis was Schäuble (Finanzminister) die Tage verkündet hat, 2011 werde das Wachstum zu 80 Prozent von der Binnenkaufkraft getragen. In 2012 werde das (geringe) Wachstum hinerzulande fast AUSSCHLIEßLICH von der BINNENNACHFRAGE getragen. Bitte nachlesen!! (irgendwo wirds auch in der Zeitung stehen). Für Binnenkaufkraft braucht es aber auch Geld in den Taschen, oder?! > Ich würde von Frau Merkel erwarten, dass Sie persönlich darum kämpft, > dass Griechenland alles zurückzahlen muss. Von was soll Griechenland denn etwas zurückzahlen? Die zahlen zwar, aber von dem Geld was sie bekommen soweit ich weiß. Man erkläre mir mal von was ein Staat seine Schulden abbauen will dessen zwei größte Unternehmen wie zu lesen war ein Sportwettenanbieter und der Schnapsverkauf ist?!
>Von was soll Griechenland denn etwas zurückzahlen? Die zahlen zwar, aber >von dem Geld was sie bekommen soweit ich weiß. Man erkläre mir mal von >was ein Staat seine Schulden abbauen will dessen zwei größte Unternehmen >wie zu lesen war ein Sportwettenanbieter und der Schnapsverkauf ist?! Deine Aussage ist also, das hätte der deutsche Staat schon VORHER wissen müssen und niemals denen eine Garantie geben dürfen. Das ist wohl der offensichtlichste Betrug am Steuerzahler.
Du glaubst wirklich mir ein paar kleinen Gesetzesänderungen kommen die fehlenden 100Mrd. rein und alles wieder ins reine? Schlussendlich zahlen das auch wieder die Bürger. Ich meine nach wie vor (schon oben geschrieben) dass alle Subventionen (insgesamt ca. 160Mrd) zu streichen sind! Nur das hilft wirklich und man hat noch 60Mrd übrig um Schulden ab zu bauen.
Ich versteh die Aufregung nicht ... schon zur Zeit der Einführung des Euro war bekannt, das verschiedene Staaten, selbst D-Land nur mit Mühe und Mauscheleien die Konvergenzkriterien schafften, dass in einigen Staaten es Volkssport zu sein schien EU-Agrarsubventionen zu erschleichen, dass einige Währungen alles Andere als stabil waren und die Haushaltsdisziplin der betreffenden Staaten auch nicht gerade vorbildlich war. Vom Tisch gewischt wurden diese bekannten Tatsachen mit dem Argument seitens Politik und Medien mit dem Wahnsinnsargument: "Dann brauch ich kein Geld wechseln wenn ich in Urlaub fahre" ... Das war seinerzeit die Argumentation beim Volk und jetzt regt sich alles auf das der Bumerang zurück kommt???? Es bewahrheitet sich eben immer wieder. Dummheit zahlt!! Zum Toppic, ein ähnliches System praktiziert Kuba, würde jetzt nicht gerade sagen dass Kuba sich durch demokratische Grundsätze und wirtschaftlichen Erfolg auszeichnet. Zu den "Emigranten" ... sie waren in den 60er Jahren absolut wichtig und richtig, es war die Schuld unserer Vorfahren sich nicht mit der Frage zu beschäftigen was mit der 2. und 3. Generation hier werden soll und wie diese erste Generation auch im Alter ausreichend versorgt werden soll. Nein, man hat die Kassen ausgeräumt und die Leute sich selbst überlassen ... Inegration??? Achwas die sollen schön unter sich bleiben, das war die Einstellung und heute wundert man sich über die Subkultur die entstand?? Falsch und verlogen nenn ich das seitens unseres Dekadenten Pöbels, der besser mal den Hintern aus dem Sessel bekäme und Arbeiten sollte. Davon haben wir hier mehr als genug für alle, nur eben nicht 250k bei 20h/Woche vom Sofa aus. Und ja, ich komm eigentlich aus dem weit rechten Lager. Das Hauptproblem sehe ich bei der Finanzkrise in der Entkopplung der Finanzwirtschaft von der Realwirtschaft. Wie kann es sein, dass ein Land, z.B. GB, seine Realwirtschaft "gesundschrumpft" ohne gesund zu werden weil man ja von der Finanzwirtschaft parasitär glänzende Wachstumsraten generiert? Wie kann es sein, dass ein Unternehmen das n paar Server betreibt und 1200 Zeilen Perl-Script generierte an der Börse mehr wert sein soll als die komplette Landwirtschaft eines Landes?? Wie kann es sein, dass ein Handy-Klingelton teurer gehandelt wird als ein Brot? Wir haben kein Finanzproblem sondern ein Philosophieproblem. PS: Bei uns sind die Waren des täglichen Bedarfes noch konkurrenzlos günstig ... noch
Markus Müller schrieb: > Ich meine nach wie vor (schon oben geschrieben) dass alle Subventionen > (insgesamt ca. 160Mrd) zu streichen sind! jaja ... die gute alte Subvention. Du lebst davon aber sehr gut nur mal so nebenbei. Beispiel: Einführung der Mineralölsteuer für den Straßenbau. Landwirtschaft bekam diese teilweise rückerstattet, da der Diesel ja zum Großteil auf den bewirtschafteten Flächen und nicht auf der Straße verbraucht wurde ... nannte sich dann Gasölverbilligung. Also eine Rückerstattung. Dann hat man das Ganze in eine Subvention umbenannt, weil ja Geld vom Staat gezahlt wurde, das die Kohle aber zuvor vom Landwirt abgezweigt wurde hat man bei der Argumentation einfach mal unter den Tisch fallen lassen. Das der Landwirt den Verwaltungsakt für die Geschichte auch noch bezahlen darf in Form eines Selbstbehaltes auch mal kurz unterschlagen. Dann hat man den Subventionsabbau einfach mal beschlossen und fährt nun diese runter ... bravo ... gleichzeitig öffnet man den EU-Markt für Drittländer in denen lustig Heizöl verfahren wird, das ist ja auch keine Subvention, womit dann die Erzeugerpreise stark unter Druck geraten, eine geniale Idee. Glückwunsch, kleine Betriebe können da nicht mit, industrialisierte Landwirtschaft ist die Folge, dass da auch Existenzen und Familien hinter den kleineren Betrieben stehen die dann nicht arbeitslos werden weil ja vorher selbständig, ist prima für die Statistik. Aber ich gebe Dir recht, es ist nicht einzusehen warum Lufthansa, Haribo und Coca Cola Agrarsubventionen erhalten.
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Glückwunsch, kleine Betriebe können da nicht mit, > industrialisierte Landwirtschaft ist die Folge, dass da auch Existenzen > und Familien hinter den kleineren Betrieben stehen die dann nicht > arbeitslos werden weil ja vorher selbständig, ist prima für die > Statistik. Klar ist das auf der emotionalen Ebene nicht schön, aber warum sollen ausgerechnet in der Landwirtschaft ineffiziente Kleinbetriebe vom Steuerzahler durchgefüttert werden? Dem Rest der Wirtschaft gehts da kein Stück besser und da wird nicht subventioniert.
Thomas B. schrieb: > Klar ist das auf der emotionalen Ebene nicht schön, aber warum sollen > ausgerechnet in der Landwirtschaft ineffiziente Kleinbetriebe vom > Steuerzahler durchgefüttert werden? In meinem Heimatort gab es bis etwa 1980 mal etwa 15 Landwirtschaftsbetriebe. Und die lebten seit dem Mittelalter alle, vielleicht auch 1000 oder 2000 Jahre. Ich glaube nicht, daß die sich als unwirtschaftlich bezeichneten, denn sie konnten die hunderte Jahre alle gut leben. Zwar ohne Wachstum, aber so, daß es immer reichte. Die Krankheit ist heute der Wachstumszwang. Man muß sich auch mal fragen, wer denn von Wachstum so wirklich profitiert. Die Landwirte und Höfe sind alle ausgestorben, heute macht den Ort ein einziger Landwirt alleine. Mit großen Maschinen. Und der ist auch nicht gesegnet, vielleicht macht die Arbeit in Zukunft ein einziger im Landkreis, oder gar im Bundesland. Mit Hartzern als Arbeitskräfte?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Die Krankheit ist heute der Wachstumszwang. Ja, sogar der arme Mais beim Bauern auf dem Acker muß wachsen ;-)
Thomas B. schrieb: > Klar ist das auf der emotionalen Ebene nicht schön, aber warum sollen > ausgerechnet in der Landwirtschaft ineffiziente Kleinbetriebe vom > Steuerzahler durchgefüttert werden? > Dem Rest der Wirtschaft gehts da kein Stück besser und da wird nicht > subventioniert. Abwrackprämie??? Nur mal so als Beispiel http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_4542/DE/Wirtschaft__und__Verwaltung/Finanz__und__Wirtschaftspolitik/Finanzpolitik/Subventionspolitik/100113__Subventionsbericht__anl,templateId=raw,property=publicationFile.pdf Seite 15 z.B.
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Thomas B. schrieb: >> Klar ist das auf der emotionalen Ebene nicht schön, aber warum sollen >> ausgerechnet in der Landwirtschaft ineffiziente Kleinbetriebe vom >> Steuerzahler durchgefüttert werden? >> Dem Rest der Wirtschaft gehts da kein Stück besser und da wird nicht >> subventioniert. > > Abwrackprämie??? > > Nur mal so als Beispiel Für die Subvention von Kleinbetrieben? Naja... Tante-Emma-Läden wurden von den Discountern verdrängt, kleine Buchläden durch Ketten und Amazon, Eisenwarenläden durch Baumarktketten usw. Die Innenstädte sind leer, dafür entstehen große Einkaufszentren auf der grünen Wiese. Nix von alledem wurde gegensubventioniert, und es ist alles kein Stück weniger schade als das Verschwinden traditionsreicher Familienhöfe.
> Tante-Emma-Läden wurden von den Discountern verdrängt, kleine Buchläden > durch Ketten und Amazon, Eisenwarenläden durch Baumarktketten usw. Die > Innenstädte sind leer, dafür entstehen große Einkaufszentren auf der > grünen Wiese. Nix von alledem wurde gegensubventioniert, und es ist > alles kein Stück weniger schade als das Verschwinden traditionsreicher > Familienhöfe. Wirklich nicht? Bereitstellung der Infrastruktur (Straßenanbindung Erschließung), günstiges Bauland für Gewerbe, günstige Gewerbesteuersätze? Aber klar, das sind ja keine Subventionen, wurde ja nix ausgezahlt. Ob die Bildung von Oligopolen / Monopolen den Märkten langfristig gut tut ... naja, ich hab da meine Zweifel.
Von der Abwrackprämie profitierten nur Mittelstand und Oberklasse. Und wer zu der Zeit auch gleich Geld für den Neuwagen hatte, und den entsprechenden Wagen im richtigen Alter. Mal wieder eine Umverteilung von unten nach oben. Und auch noch per Gießkannenprinzip. Die Unterklasse hatte das Geld schlichtweg gar nicht, und fährt die 20 Jahre alten Gurken weiter, bis sich kein Rad mehr daran dreht.
Wie schon gesagt, wenn schon Subventionsabbau, dann alle. Inklusive: 2. Gewerbliche Wirtschaft gesamt 13,545G€ 3. Verkehr 2,522G€ 4. Wohnungswesen 2,560G€ 5. Sparförderung und Vermögensbildung 1,763G€ dann kann ich auch locker auf die 1. Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz 1,549G€ verzichten
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: >> Tante-Emma-Läden wurden von den Discountern verdrängt, kleine Buchläden >> durch Ketten und Amazon, Eisenwarenläden durch Baumarktketten usw. Die >> Innenstädte sind leer, dafür entstehen große Einkaufszentren auf der >> grünen Wiese. Nix von alledem wurde gegensubventioniert, und es ist >> alles kein Stück weniger schade als das Verschwinden traditionsreicher >> Familienhöfe. > > Wirklich nicht? Bereitstellung der Infrastruktur (Straßenanbindung > Erschließung), günstiges Bauland für Gewerbe, günstige > Gewerbesteuersätze? Da hast du mich missverstanden. Ich hatte von GEGENsubventionen gesprochen, lies der Staat hat diese Vorgänge nicht verhindert.
Thomas B. schrieb: > Da hast du mich missverstanden. Ich hatte von GEGENsubventionen > gesprochen, lies der Staat hat diese Vorgänge nicht verhindert. Du hast mich nicht ganz verstanden ... der Staat, was ist denn der Staat? DU bist auch der Staat und bestimmst durch Deinen Konsum tagtäglich die Politik mit. Nicht nur alle paar Jahre an der Wahlurne. Warum sollte der "Staat" gegensubventionieren wenn vom Verbraucher die Strukturen aktiv durch den Konsum gefördert wird? In dem Zusammenhang ein absolutes Negativbeispiel dafür seh ich sehr oft, Oberhausen im Rheinland. Stadt bankrott, Innenstadt schwer unter Druck, Konsum auf ehemaligem Industriegelände, für 1€ oder waren es Mark, verkauft, floriert ... wie lange das gut geht??
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Thomas B. schrieb: >> Da hast du mich missverstanden. Ich hatte von GEGENsubventionen >> gesprochen, lies der Staat hat diese Vorgänge nicht verhindert. > > Du hast mich nicht ganz verstanden ... der Staat, was ist denn der > Staat? > DU bist auch der Staat und bestimmst durch Deinen Konsum tagtäglich die > Politik mit. Nicht nur alle paar Jahre an der Wahlurne. Jo, schöne Theorie. Leider hat man aber weder als Wähler noch als Konsument wirklich Einfluss auf die Richtung von Gesellschaft und Staat. Die anderen Interessengruppen sind zu mächtig. > Warum sollte der "Staat" gegensubventionieren wenn vom Verbraucher die > Strukturen aktiv durch den Konsum gefördert wird? Warum sollte der Verbraucher gegensubventionieren, wenn unaufhörlich die Maxime von Kostensenkung, Wettbewerbssteigerung und Gewinnmaximierung als alleroberstes Ziel und Grundlage jeder Entscheidung gepredigt wird? Nicht zuletzt bei seiner Lohnentwicklung? Meine eigentliche Frage war aber, warum man gerade den Kleinbauern unter die Arme greifen soll, und nicht den vielen anderen Berufsgruppen, die es genauso nötig hätten. Gut, dein Nick lässt in der Hinsicht natürlich Schlüsse zu ;-)
Thomas B. schrieb: > Meine eigentliche Frage war aber, warum man gerade den Kleinbauern unter > die Arme greifen soll, und nicht den vielen anderen Berufsgruppen, die > es genauso nötig hätten. Gut, dein Nick lässt in der Hinsicht natürlich > Schlüsse zu ;-) Das kommt drauf an was Du künftig essen und trinken möchtest. Wie schon gesagt, wenn Kürzung / Streichung, dann allen. Dabei solltest Du Dir aber auch versinnbildlichen warum so manche Subvention eingeführt wurde. Ein Gutteil davon um den "Warenkorb" nach dem die Teuerungsrate sich berechnet künstlich günstig zu halten um die Kaufkraft für andere "Investitionen" frei zu halten ... unsere Konsumgesellschaft basiert zu einem ordentlichen Teil auf dieser Politik. Wären diese Zahlungen nicht gewesen hätte sich schon längst ein anderes Preisgefüge, nicht zuletzt beim Endverbraucher entwickelt. Andere wurden für Industriezweige geschaffen, die sonst am Weltmarkt nicht bestehen könnten um die Arbeitsplätze und das KnowHow zu erhalten. Nur zu, ich bin auf das Geschrei schon gespannt wenn die Preise für die Grundversorgung oder Mitpreise nach oben schnellen. Schwerindustrie, Energie etc. etc. die Liste wo überall subventioniert wird kannst Du Dir ja anschauen, viele Wirtschaftszweige sind da dabei ... was wird wohl da ohne die Staatskohle? Nur zu ... meine Stimme hast Du wenn Du das auf Dein Parteiprogramm schreibst. Weg damit.
Markus Müller schrieb: >>Von was soll Griechenland denn etwas zurückzahlen? Die zahlen zwar, aber >>von dem Geld was sie bekommen soweit ich weiß. Man erkläre mir mal von >>was ein Staat seine Schulden abbauen will dessen zwei größte Unternehmen >>wie zu lesen war ein Sportwettenanbieter und der Schnapsverkauf ist?! > > Deine Aussage ist also, das hätte der deutsche Staat schon VORHER wissen > müssen und niemals denen eine Garantie geben dürfen. > Das ist wohl der offensichtlichste Betrug am Steuerzahler. Im Prinzip war die ganze Finanzmarktkrise vorhersagbar. Einige Experten wie Max Otte haben sie sogar nachlesbar prophezeit in ihren Büchern. Hat nur anscheinend keiner gelesen oder für ernst genommen. Hier nochmal ein paar Hintergrundinformationen zum Thema "Zocken bis der Staat hilft: Reisst uns die Finanzindustrie in den Abgrund" http://www.youtube.com/watch?v=ahe23-5ckwY Gespräch mit Dirk Müller der langjährige Erfahrung an der Frankfurter Wertpapierbörse sammeln durfte http://www.youtube.com/watch?v=Cv-ZvEmsZLk
g. c. schrieb: > Im Prinzip war die ganze Finanzmarktkrise vorhersagbar. Einige Experten > wie Max Otte haben sie sogar nachlesbar prophezeit in ihren Büchern. Krisen sind stets vorhersehbar. Im Nachhinein. Weil sich nachher immer jemand findet, der es vorher bereits gewusst hat. Die Crux liegt darin, vorher zu wissen, wer von der Kakophonie auf einen einprasselnder unterschiedlichster Ansichten recht behalten wird ... > Hat nur anscheinend keiner gelesen oder für ernst genommen. ... und weil dem so ist werden Warner nicht mehr wirklich wahrgenommen. Nicht einmal dann, wenn sie wahrscheinlich recht behalten werden. Ausserdem springt man nicht gern vom fahrenden Zug, wenns grad so schön läuft. Nicht mal dann, wenns in Richtung Abgrund geht. Allein schon, weil es verdammt schwer ist, in einer solchen Situation umzusteuern. Versuch doch mal dieser Tage einfach nur die Briten von der Tobin-Steuer zu überzeugen! Die Schulden aus der alten Blase lassen sich eben am leichtesten durch die Einnahmen aus der nächsten Blase bezahlen. Krisen zu verhindern ist eine gute Idee, nur leider wird man dafür aufgehängt. Jedenfalls dann, irgendwer deshalb Nachteile in Kauf nehmen musste. Denn dass man die Krise verhindert hat ist in solcher Situation nicht beweisbar. Weil sie ja nicht eingetreten ist. Deshalb muss man durch sie mitten durch. Leider. Immer wieder. PS: Gibts den verlinkten Kram auch als Text? Ich hasse es, mir sowas aus ellenlangen Videos rausporkeln zu müssen.
A. K. schrieb: > Krisen sind stets vorhersehbar. Im Nachhinein. Weil sich nachher immer > jemand findet, der es vorher bereits gewusst hat. Nein, so wie du das ausdrückst sind immer die gemeint die es hinterher (angeblich) bereits gewusst haben wollen, sprich die vermeintlichen Besserwisser. Otte hat aber klar in seinem Buch die Krise vorhergesagt. >> Hat nur anscheinend keiner gelesen oder für ernst genommen. > > ... und weil dem so ist werden Warner nicht mehr wirklich wahrgenommen. Dann braucht die Welt wohl keine Expertise mehr und sollte den Literaturnobelpreis demnächst lieber einer Daniela Katzenberger geben. > Ausserdem springt man nicht gern vom fahrenden Zug, wenns grad so schön > läuft. Nicht mal dann, wenns in Richtung Abgrund geht. Allein schon, > weil es verdammt schwer ist, in einer solchen Situation umzusteuern. > Versuch doch mal dieser Tage einfach nur die Briten von der Tobin-Steuer > zu überzeugen! Ohne Druck geht da gar nichts. Europa könnte schon handeln, nämlich so wie die US-Regierung es im Falle der Schweizer Großbank UBS machte. Einfach die Pistole auf die Brust gesetzt. Wenn DU Großbank nicht unser Steuerabkommen für Schwarzgeldverbringer akzeptierst, dann schließen wir deine Banken in USA. Hat geholfen. Europa könnte dem Finanzplatz London drohen, entweder DU (Finanzplatz) erfüllst unsere mehrheitlich gefassten neuen Finanzmarktregeln ODER wir beschließen eine Beschneidung von englischen Großbanken (sowie britische Handelsmöglichkeiten) in der EU. Und sage mir jetzt nicht, London wäre auch Teil von Europa, da könne man nichts machen. Hier muss sich die Mehrheit durchsetzen, schon im Sinne der gemeinsamen Währung die England bis heute ablehnt, sonst taugt die EU (im Krisenfall der ja vorliegt) einfach nichts (und die Bürger verzweifeln an dieser EU). Schade, dass das keiner bisher mal öffentlich so klar sagt. Statt dessen permanentes klein, klein. Krisenbewältigung, aber keine Ursachenbekämpfung.
g. c. schrieb: > Nein, so wie du das ausdrückst sind immer die gemeint die es hinterher > (angeblich) bereits gewusst haben wollen, Nein, ich meinte wirklich diejenigen, die es nachweislich vorher wussten. Das Problem ist nur, dass man erst hinterher weiss, welche der tausenden von Vorhersagen zutreffend waren. > Dann braucht die Welt wohl keine Expertise mehr und sollte den > Literaturnobelpreis demnächst lieber einer Daniela Katzenberger geben. Was hat der Literaturnobelpreis damit zu tun? Ich bezog mich auf die psychologische Situation jener, auf die diese Informationen täglich einprasseln. Da muss man eine gewisse Resistenz gegen Warner entwickeln, sonst kommt man keinen Schritt weiter. > Ohne Druck geht da gar nichts. Europa könnte schon handeln, nämlich so > wie die US-Regierung es im Falle der Schweizer Großbank UBS machte. Dummerweise gibts in Europa immer jemanden, der auf Seiten der Banken ist. Oft sind das die Briten, die um ihren Standort London fürchten. Drum hatte ich ja die Tobin-Steuer erwähnt. > Einfach die Pistole auf die Brust gesetzt. "Einfach" ist in diesem Zusammenhang ein grosses Wort. Welche europäische Administration sollte das denn tun (dürfen)? > Europa könnte dem Finanzplatz London > drohen, entweder DU (Finanzplatz) erfüllst unsere mehrheitlich gefassten > neuen Finanzmarktregeln ODER wir beschließen eine Beschneidung von > englischen Großbanken (sowie britische Handelsmöglichkeiten) in der EU. D.h. die britische Regierung, die massgeblich an den EU-Beschlüssen mitwirken muss, sollte der britische Regierung drohen, damit die sich bereit findet, was zu unternehmen? Es gibt in dieser Hinsicht keine effektive europäische Exekutive. Gegen britische Banken kann nur die britische Regierung vorgehen. Das oberste europäische Beschlussgremium ist ein Kollektiv aus Leuten, die ausschliesslich für Wohl und Wehe ihres Staates gewählt wurden. Wenn sich das mit den europäischen Gesamtinteressen deckt, umso besser. Wenn nicht, dann sind die Prioritäten klar. Wenn es eine solche Exekutive gäbe, sie wäre in D noch weniger populär als die EU sowieso schon ist. Man muss sich bloss mal den oft wenig fundierten Hass anhören, den man hier im Forum drüber liest. Manches würde auch gegen deutsche Interessen gehen. Hörst du das Geheul schon? Ich hoffe sehr, dass sich aus dieser Krise heraus etwas bewegt. Aber ohne Krise wäre das unmöglich. Ob es funktionieren wird? Falls nicht, falls der Euro und evtl. die EU daran zerbricht, dann sind wir anschliessend jene Schweizer, denen diverse Mächste aus dem Rest der Welt ihre Pistolen auf die Brust setzen, ihre Interessen durchsetzend. Was "klein klein" angeht: Wer radikal handelt wird radikal abgewählt, daher das Gewürge. Die Wähler sind nämlich auch nicht besser als ihre Politiker. Wir machen uns über die Griechen lustig, die sozusagen gegen die Rettung Grichenlands protestieren. Weil sie den Status quo bewahren wollen. Meinst du das läuft hierzulande anders, einer höheren Einsicht wegen? Träum weiter. Es werden vom Volk in vielen Fragen mehr klare Positionen gefordert. Aber wenn es sie dann mal gibt, dann werden deren Vertreter von der Hälfte des Volkes am nächsten Baum aufgehängt, weils natürlich die falsche Position ist. Als handelnder(!) Politiker lernst du das entweder schnell, oder du bist bald keiner mehr. Mach das eine Weile und das Gewürge, das Klein-Klein, es wird zur Gewohnheit.
@g. c.: Auch mit anderen Gesetzen und Vorschriften für die Banken: - lassen sich die Staatsschulden nicht abbauen. - die Neuverschuldung der Staaten nicht reduzieren. von mir auch ein "Träum weiter.". Beides lässt sich nur erreichen, indem die Staatsausgaben MASSIV reduziert werden. Mindestens um 50%. Nur wenn das so gemacht wird ist der Euro zu retten. Alle Länder die da nicht mitmachen sollten ab sofort vom Euro ausgeschlossen werden. (Und sofort wäre der Euro tot. Da dies nicht so geschieht ist der Euro auch bald tot.) Extreme Probleme fordern extreme Reaktionen. Die Phase in der kleine Optimierungen der Gesetzte was bewirkt ist schon lange vorbei. Dass dann nicht nur der Tiergarten sondern auch Laternen benutzt werden sollte heute schon klar sein. Siehe Plakate der griechischen Demonstranten, das wird hier wohl auch so kommen.
Hier die Abstimmung: http://www.n-tv.de/ "Vertrauen Sie Merkel in der Euro-Krise?" (ein wenig nach unten Scrollen) jetzt 91% sagen NEIN !!! (63500 abgegebene Stimmen) Und dennoch wurde der neue Rettungsschirm beschlossen.
Frage bei N-77: "Wollen sie weniger Steuern zahlen?"
Antwort bei N-77: 98,2% ja.
Antwort bei der lezten Wahl: 1,8% ja.
> Und dennoch wurde der neue Rettungsschirm beschlossen.
Was hat das mit dieser Frage zu tun? Es wurde über den Rettungsschirm
abgestimmt, nicht über Sympathien für Merkel.
Markus Müller schrieb: > @g. c.: > > Auch mit anderen Gesetzen und Vorschriften für die Banken: > - lassen sich die Staatsschulden nicht abbauen. > - die Neuverschuldung der Staaten nicht reduzieren. Die wiederholte Ignoranz der wahren Urachen der Finanz- und Wirtschaftskrise schafft nur neue Finanz- und Wirtschaftskrisen. > Beides lässt sich nur erreichen, indem die Staatsausgaben MASSIV > reduziert werden. Mindestens um 50%. Klar, so spart man Staatshaushalte und die Konjunktur ohne weiteres kaputt (wie aktuell in Griechenland jetzt). Ergebnis: Verteilungskämpfe auf der Straße/Unruhen/Hass auf "die da oben in der Politik". Die Griechen wissen genau wer von ihresgleichen jetzt sauber davonkommt und bei wem man versucht das Geld einzusammeln. Daneben wird es auch ein paar treffen bei denen das richtig adressiert ist. Begreife EIN MAL, dass wir die ganze Diskussion gar nicht hätten ohne die unnütze/gefährliche/illegitime Spekulation gegen den Euro, und gegen die mit Schulden belasteten Staaten in der EU, auch wenn das nicht ins FDP-Weltbild passt. (Schon mal aufgefallen, dass sich das Szenario maßgeblich gegen Europa richtet und von drei privaten Ratingagenturen in der USA sowie deren Finanzmärkten zusammen mit London geschürt bzw. angefeuert wird?). Weißt du eigentlich, dass gerade Deutschland nachweislich bis kurz vor 2008 (der Lehmanpleite in USA) auf einem guten Weg bezogen auf die Nettokreditaufnahme war? Steinbrück hatte gute Zahlen zu bieten. Erstmals SEIT 1969 war die Schuldenaufnahme rückläufig bzw. lief auf eine 0 EURO Neuverschuldung zu (keine Tilgung, aber keine Neuversculdung mehr bis ..). Das kannst du nicht zuletzt dem Gespräch zwischen Altkanzler Schmitd und Peer Steinbrück entnehmen oder in den alten Meldungen kurz vor dem Platzen der Immobilienblase in USA nachlesen. Dann kam das fette neue deutsche Schuldenpaket hinzu, dass fällig wurde, um die 5 Prozent Wachstumseinbruch den der Lehman-Zusammenbruch verursacht hatte einigermaßen ohne Massenentlassungen zu überstehen und das hat trotz aller Bedenken auch gar nicht so schlecht geklappt, wie man heute weiß. Schau dir unsere Europäischen Nachbarn an, die standen plötzlich alle ziemlich doof da und tief in der Predulie. Kurzarbeitergeld, Abwrackprämie etc. haben uns in D-Land DANN ERST die Schulden erneut nach oben getrieben. Die hätte es ohne den Lehman-Dreck gar nicht gegeben. Ein nicht kleiner Teil der Neuschulden verdanken wir der Finanzkrise und deren Folgen. Das wird von den Herren der gelben Spasspartei wie Solms glatt unter den Teppich gekehrt und statt dessen den Leuten lieber vorgehalten, schaut mal her, liegt alles an der Verschuldung. Fehlt nur noch, dass diese Rosstäuscher den Sozialstaat für die Finanzkrise verantwordlich machen. Indirekt versuchen sie das ja bereits. Die wahre Ursache deutscher Staatsverschuldung liegt aber hier: http://www.crp-infotec.de/01deu/finanzen/grafs/vermoegen_verteilung.gif http://www.crp-infotec.de/01deu/finanzen/grafs/vermoegen_umfang.gif Das Deutschland ein überschuldetes oder gar Pleiteland ist, ist ein reines Märchen und dieses Märchen kommt immer (wieder) aus dem gleichen Lager. Rate mal welches? Die Masse der Bundesbürger muss die Zinsen erwirtschaften, die sich die 10 Prozent akkumulierend unter den Nagel reißen, dank falscher Entscheidungen der letzten paar Legislaturen. Darüber wird die Öffentlichkeit systematisch getäuscht, denn das hieße ja sich mit den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Eliten anzulegen. Übrigens genau so ist es mit der Tobin-Steuer. Der Unterschied zwischen von vor rund 3 Jahren und heute ist, damals hat CDU/FDP offen gesagt, dass sie aus ideologischen Gründen so eine Tobinsteuer ablehnt, weil das "linke Spinnerei, Sozialismusträume, macht die Wirtschaft kaputt" etc sei. Heute sind sie sogar selber dafür, verstecken sich aber (noch) hinter dem Argument London müsse da erst mitmachen. Womit wir wieder beim Thema sind, sprich bei den Verursachern der Finanzkatastrophe, nämlich denjenigen die davon leben (viel) Geld aus Geld zu gewinnen. Wertschöpfungs aus Produktionsgütern bedient halt nicht so schön das Wettkarussel und erzeugt auch nicht so herrliche Finanzblasen, die wenn sie denn platzen den Bürgern dann als Kosten in Rechnung gestellt werden können.
A. K. schrieb: > Was hat der Literaturnobelpreis damit zu tun? Direkt nichts, war etwas Kritik an dem mit was sie beschäftigt wird bzw. mit dem was gar nicht erst zur Kenntnis genommen wird. > Ich bezog mich auf die psychologische Situation jener, auf die diese > Informationen täglich einprasseln. Da muss man eine gewisse Resistenz > gegen Warner entwickeln, sonst kommt man keinen Schritt weiter. Ja, nur wenn man die wichtigen Warnungen übergeht wird eben später alles teurer wie man sieht. > Dummerweise gibts in Europa immer jemanden, der auf Seiten der Banken > ist. Nur ist ver Euro-Verweigerer London nun mal nicht Kern-Europa. Der darf nicht die erste Geige spielen. > Welche > europäische Administration sollte das denn tun (dürfen)? Welche beschließt denn jetzt die Rettungschirme?! > Es gibt in dieser Hinsicht keine > effektive europäische Exekutive. Das wird ja gerade diskutiert, das da ein Systemfehler drin steckt. > Gegen britische Banken kann nur die > britische Regierung vorgehen. Sicher, die Schweizer Regierung wird auch der UBS "ins Gewissen" geredet haben, als die ihr Steuerabkommen mit der US-Regierung schlossen. ;) > Wenn es eine solche Exekutive gäbe, sie wäre in D noch weniger populär > als die EU sowieso schon ist. Man muss sich bloss mal den oft wenig > fundierten Hass anhören, den man hier im Forum drüber liest. Manches > würde auch gegen deutsche Interessen gehen. Hörst du das Geheul schon? Ja! Aber es wird nicht anders gehen. Sie werden mehr gemeinsam koordinieren müssen oder das Projekt Euro ist hinüber und wenn ich mir Merkel so anhöre so ist mein Eindruck, letzteres wird sie nicht zulassen (solange sie im Amt ist). > Ich hoffe sehr, dass sich aus dieser Krise heraus etwas bewegt. Aber > ohne Krise wäre das unmöglich. Ob es funktionieren wird? Falls nicht, > falls der Euro und evtl. die EU daran zerbricht, dann sind wir > anschliessend jene Schweizer, denen diverse Mächste aus dem Rest der > Welt ihre Pistolen auf die Brust setzen, ihre Interessen durchsetzend. Wenn die Eurozone nix gegen die anglo-amerikanische Finanzmacht tun kann, wer dann? Hast du die Äußerungen vom ALtkanzler Schmidt dazu gehört? Wie war das mit den 1 Prozent die Europa (gegenüber dem Rest wie China, USA, Brasilien, Indien etc.) bald nur noch darstellen wird? > Was "klein klein" angeht: Wer radikal handelt wird radikal abgewählt, > daher das Gewürge. Nicht "radikal", aber zielgerichtet und bestimmt. Wenn du es so willst, war nicht auch die Entscheidung der Schweizer ihre eigene Währung zu deckeln einmalig und damit "radikal". ;) Ich glaube übrigens nicht, dass die Griechen die da gerade protestieren sich "den Status bewahren wollen". Die wollen das was alle wollen, mehr Gerechtigkeit und eine faire Chance ihr Leben zu bestreiten. Dazu gehören nicht "fette Boni" oder unsinnige Staatsgeschenke, aber ein Leben in Würde. > Es werden vom Volk in vielen Fragen mehr klare Positionen gefordert. > Aber wenn es sie dann mal gibt, dann werden deren Vertreter von der > Hälfte des Volkes am nächsten Baum aufgehängt, weils natürlich die > falsche Position ist. Da musst du aber unterscheiden zwischen dem typischen Stammtischgeschwurbel und dem was die Leute wirklich denken. Die meisten ziehen halt mal gerne vom Leder. Aber wenn es drauf an kommt, dann sind sie doch bereit, auch gewisse Lasten auf sich zu nehmen, wenn es denn nicht anders geht. Nehm mal die 10 Euro. Ein beliebtes Ärgernis beim Hausarzt und dennoch von den meisten zwar mit murren, aber ohne Aufstand auf Nachfrage entrichtet (bis auf ein paar ewige Rebellen).
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.