Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Diode als Ladeleistungsbegrenzung?


von funboomer2005 (Gast)


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Hallo,

bin in sachen Elektronik nicht gerade die Hellste leuchte.

Nun einmal zu meinem Problem. Ich habe ein Netzteil das mir saubere 14,4 
Volt und 22A liefert daran sind ein radio und ein verstärker angeklemmt 
nun möchte ich aber gerne noch einen kleinen Bleigel akku laden. Nur 
weiß ich nicht so ganz wie ich den Strom dafür begrenzen soll. Habe an 
eine Diode gedacht die einfach von den 22A nur sagen wir einmal nur 1A 
durchlässt. Ist das möglich oder wird das ganze aufwendiger?

MfG funboomer2005

von mr. mo (Gast)


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diese ampere angabe auf dioden gibt an, welchen strom die maximal 
vertragen.

ladeschaltungen gibt es genug. google mal nach.

von funboomer2005 (Gast)


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Ja das problem ist ich habe keine übersicht über schaltungen mir geht es 
wirklich nur darum die 22A auf 1 A zu begrenzen mehr will ich garnicht 
die Spannung kann ich noch etwas regeln in etwa 0.8 v +- .
Ne andere frage ich nehme jetzt einfach mal an das ich den ladestrom 
begrenzen könnte würde dieser dann sinken je voller die batterie ist?

von holger (Gast)


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>Habe an
>eine Diode gedacht die einfach von den 22A nur sagen wir einmal nur 1A
>durchlässt.

Dioden begrenzen keinen Strom.

> Ist das möglich oder wird das ganze aufwendiger?

Zu beiden Fragen: Ja.

von Nico S. (nico22)


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I = U / R

Versuchs mal mit nem WideRstand

von j. c. (jesuschristus)


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Mit einer Konstantstromquelle kommst Du dem Ganzen schon deutlich näher. 
Gibts schon ab 2 Transistoren...

von funboomer2005 (Gast)


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j. c. schrieb:
> Mit einer Konstantstromquelle kommst Du dem Ganzen schon deutlich näher.

Cool hab ich garnicht mehr dran gedacht und wie kriege ich das hin das 
der weiß wann der akku voll ist?

von holger (Gast)


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>Mit einer Konstantstromquelle kommst Du dem Ganzen schon deutlich näher.
>Gibts schon ab 2 Transistoren...

Da wird er mit ner Glühbirne in Reihe zur Batterie wohl glücklicher;)

von funboomer2005 (Gast)


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holger schrieb:
> Da wird er mit ner Glühbirne in Reihe zur Batterie wohl glücklicher;)

Nicht so gemein. :-) lach

sry bin wirklich ein totaler noob in sachen platinen und 
mikroelektronik.
So bin gerade mal über ebay gestolpert und siehe da 12-16Volt 
Konstantstromquelle 1A also wenn ich diese nehmen würde das netzteil 
runter drossel auf 13,8 Volt und hinter die Konstantstromquelle den 
Blei-Gel Akku hänge kann ich ihn beliebig lange laden ohne das was 
passiert?

von Olaf (Gast)


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> Nicht so gemein. :-) lach

Wieso gemein? Eine Gluehbirne ist in deinem Fall die ideale Loesung.

> also wenn ich diese nehmen würde das netzteil
> runter drossel auf 13,8 Volt

Schalte die Gluebirne in Reihe mit einer Diode.

Olaf

von funboomer2005 (Gast)


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Olaf schrieb:
> Schalte die Gluebirne in Reihe mit einer Diode.

Welche Glühbirne und welche Diode sollte ich den deiner meinung nach 
nehmen?

von crazy horse (Gast)


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tja, jeder Kfz-Regler liefert 14,4V ab 1500/min..., auch im Motorrad mit 
6...12Ah-Akkus. Da liegt der Akku direkt an der Lima, ohne weitere 
Strombegrenzung.

von MaWin (Gast)


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> Ich habe ein Netzteil das mir saubere 14,4 Volt und 22A liefert
> daran sind ein radio und ein verstärker angeklemmt
> nun möchte ich aber gerne noch einen kleinen Bleigel akku laden.

> Nur weiß ich nicht so ganz wie ich den Strom dafür begrenzen soll.
> Habe an eine Diode gedacht die einfach von den 22A nur sagen wir
> einmal nur 1A durchlässt.

Eine Diode tut das nicht, sie geht höchetns kaputt.


WENN dein Netzgerät bereits von selbst den Strom begrenzen würde,
wie es ein Ladegerät oder ein Labornetzteil tut,
dann kann man es einfach anklemmen:

Netzteil --+-- Verstärker
           |
      Bleigelakku
           |
         Masse

Die Schaltung lädt den Akku mit allem Strom den das Netzteil liefert und 
der Verstärker nicht braucht, bis der Akku voll ist. Noch besser wäre es 
dabei, wenn das Netzteil nur 13.8V liefern würde.

Leider wird dein Netzteil bei Überlast entweder kaputt gehen oder 
abschalten.

Wenn wir mal annehmen, daß der Bkleiakku nicht kaputt ist, dann hat er 
immer mindestens 12V. Es reicht also ein Widerstand von 0.12 Ohm, leider 
müsste der 50 Watt Verlustleistung loswerden können. Immerhin gibt es 
solche Widerstände
http://www.reichelt.de/50-Watt-axial/50W-METALL-0-15/index.html?ACTION=3&GROUPID=5274&ARTICLE=110723&SHOW=1&START=0&OFFSET=500&;PROVID=2402

Netzteil --0R12--+-- Verstärker
                 |
            Bleigelakku
                 |
               Masse


Dein Verstärker wird mit der Spannung aus dem Akku betrieben, also 12V 
bsi 14.4V, aber dafür wird er gebaut sein.

Wenn auch der Strom ausfallen kann, dann entlädt sich vielleicht der 
Akku ins Netzteil, dazu könnte man nun eine Diode
verwenden, dann wird der Akku auch nur auf 13.8V aufgeladen und der 
Widerstand kann kleienr werden (insgesamt können aber nach wie vor 50 
Watt in Wärme umgeaandelt werden)

          Diode  35W
Netzteil --|>|--0R082--+-- Verstärker
         MBR20100      |
                   Bleigelakku
                       |
                     Masse

Du siehst also, ein passendes Netzteil wäre viel sinnvoller,d enn 50 
Watt in Wärme macht es schon ganz schön warm, und dagegen hilft auch 
keine lineare Konstantstromquelle, nur ein Schaltregler, und der ist zu 
viel für dich.

> bin in sachen Elektronik nicht gerade die Hellste leuchte.

von MaWin (Gast)


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> Da liegt der Akku direkt an der Lima, ohne weitere Strombegrenzung.

Weil die Lima begrenzt.

von funboomer2005 (Gast)


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>Die Schaltung lädt den Akku mit allem Strom den das Netzteil liefert und
>der Verstärker nicht braucht, bis der Akku voll ist. Noch besser wäre es
>dabei, wenn das Netzteil nur 13.8V liefern würde.

Das Netzeil kann per eingebautem Poti wie gesagt noch etwas begrenzt 
werden also 13,8 volt sind einstellbar. ginge es dann mit der 
Konstantstromquelle weil mit sagen wir jetzt einfach mal 15A in einen 
mikrigen 12V 7,2 ah Blei-gel akku rein das ist nicht gut.
geht es dann oder ist dann trotzdem die Konstantstromquelle das problem?

von funboomer2005 (Gast)


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P.S. Vielen dank für die Zahlreichen Antworten die bisher kamen

von Harald W. (wilhelms)


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crazy horse schrieb:
> tja, jeder Kfz-Regler liefert 14,4V ab 1500/min..., auch im Motorrad mit
> 6...12Ah-Akkus. Da liegt der Akku direkt an der Lima, ohne weitere
> Strombegrenzung.

Das stimmt nicht; die Lichtmashine selbst begrenzt den Strom.
Ausserdem vertragen "Autoakkus" wesentlich höhere Strüme als
normale Bleigelakkus.
Gruss
Harald

von Harald W. (wilhelms)


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funboomer2005 schrieb:

> Nun einmal zu meinem Problem. Ich habe ein Netzteil das mir saubere 14,4
> Volt und 22A liefert.
> nun möchte ich aber gerne noch einen kleinen Bleigel akku laden.

Dein Netzteil ist zum Laden eines kleinen Akkus ziemlich ungeeignet.
Andererseits gibt es kleine Ladegeräte für Bleigelakkus zu moderaten
Preisen. Ich würde Dir zum Kauf eines solchen raten; insbesondere
wenn man folgendes bedenkt:

> bin in sachen Elektronik nicht gerade die Hellste leuchte.

Gruss
Harald

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