Hallo zusammen ich habe mir einen Stereo Verstärker mit 2 TDA2003 nach Datenblatt aufgebaut. Am Signal Eingang hängt noch ein 22k log Poti, funktioniert soweit auch alles. Das Problem ist, wenn ich in der Wohnung (Altbau) eine größere Last ein bzw. ausschalte (z.B. Lichtschalter), dann "knacken" beide Boxen ziemlich laut. Woran kann das denn liegen und was kann ich dagegen tun? Grüße Chris
Chris Sch. schrieb: > Woran kann das denn liegen und was kann ich dagegen tun? Kurz&knackig: ;-) Das Problem liegt nicht im geposteten Plan. Mach mal ein Foto von deinem Aufbau und beantworte noch ein paar Fragen: Knackt es auch, wenn da Lautstärkepoti auf 0 gedreht ist? Knackt es, wenn keine Quelle angeschlossen ist?
Die Fragen kann ich erst heute Abend beantworten. Der ganze Verstärker hängt übrigens an einem PC. Können das Versorgungsspitzen sein? PC und Verstärker hängen mit anderen Geräten an einer Mehrfachsteckdose und das Netzteil vom Verstärker ist ein billiges Pollin Ding ; )
Eventuell könnte das Netzteil kapazitiv (Y-Kondensator) einen Strom in die Masseleitung einspeisen, sollte dann aber bei zugedrehtem Lautstärkeregler nicht mehr zu hören sein. Ich gehe mal von einem Schutzklasse-2 Netzteil (ohne Schutzkontakt) aus. Lösungsansatz wäre dann, möglichst kurzes Verbindungskabel zum PC mit größerem Massequerschnitt (Abschirmgeflecht), oder - nicht EMV-gerecht - entfernen des Y-Kondensators. mfG ingo
Das ist ganz einfach: Du wohnst in einem Altbau, dementsprechend ist die Verkabelung nicht mehr die Neuste und du hast vorallem an Verbindungsstellen nicht vernachlässigbare Impedanzen. Schaltest du jetzt eine größere Last an, fließt mehr Strom. Dadurch fällt auch an den Impedanzen mehr Spannung ab. An deiner Steckdosefällt also die Spannung um ein paar Volt ab. Das billige Polinnetzteil, ist zwar geregelt, dem Preis entsprechend aber auch dementsprechend schlecht geregelt und vermutlich auch schlecht gefiltert. Kommt es jetzt zu einem plötzlichem Spannungsabfall kommt die Regelung nicht so schnell nach und diene Ausgangsspannung des Natzteils geht aucherstmal in den Keller bevor es ausgeregelt ist. Dieser plötzliche Spannungseinbruch ist dann das Knacken deiener Box. Ein zusätzlicher Netzfilter, der den plötzlichen abfall abschwächt könnte helfen. Es gibt soweit ich weis auch Verteilersteckdosen mit integrierten Netzfilter, dann musst du nicht selber an was rumbauen wo später Netzspannung anliegt, was ich nur sehr empfehlen kann, wenn man nicht genau Ahnung hat was man tut.
So danke erstmal für die Antworten. Würde statt ein Netzfilter auch ein Festspannungsregler funktionieren? Das knacken kommt übrigens meistens beim abschalten einer Last: Klinkenkabel eingesteckt + Poti aufgedreht: Klacken beim ein und ausschalten Klinkenkabel eingesteckt + Poti auf Null: Klacken beim ausschalten Klinkenkabel abgesteckt + Poti aufgedreht: Klacken beim ausschalten Und an Netzspannung möchte ich nichts machen : )
Chris Sch. schrieb: > Das knacken kommt übrigens meistens > beim abschalten einer Last: Abrißfunke - HF Einstrahlung würde ich tippen. Abschirmungen werden nicht ausreichend sein - ändern, Verstärkereingang mit RC Glied (100 - 220 pF, paar kOhm) versehen. Je 47 nF - 100 nF über jede sekundäre Gleichrichterdiode des Netzteiles legen (wenn es ein Trafo-NT ist). Beim SNT wird es blöd, aber machbar. Ist aber "trial and error". So in diese Richtung dürfte es Besserung bringen. Was ich bis heute beim TDA2003 nicht verstehe, wieso sind C5 & R3 nach C4...
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