Hallo, Ich habe jetzt ein Jahr Berufserfahrung nach dem E-Technik Studium. Die Arbeit und die Kollegen sind echt super. Nur leider zieht es mich immer wieder in die Heimat und ich finde in der aktuellen Umgebung nicht wirklich Anschluss. Insgesamt fühle ich mich einfach nicht wohl in der Stadt (Millionenstadt). Dazu kommt noch, dass meine Freundin 220km entfernt studiert. Jetzt habe ich die Möglichkeit den Job zu wechseln in meine alte Heimat. Das Aufgabenfeld im Job wäre ähnlich und das Gehalt sogar deutlich höher (+17,8%). Einen solchen Gehaltssprung erreiche ich nicht in absehbarer Zeit bei meinem jetzigen Arbeitgeber. Was mir nicht gefällt ist, dass im Lebenslauf nur 1 Jahr drin stehen würde. Was würdet Ihr tun?
Ratloser schrieb: > Was mir nicht gefällt ist, dass im Lebenslauf nur 1 Jahr drin stehen > würde. Das ist der einzige Grund???? Das wird nur dann zum Problem, wenn du nach einem Jahr bei deinem neuen AG feststellst, das es Mist ist und wieder auf die Suche gehst - wenn du bei deinem neuen AG lange genug bleibst, interessiert das keinen mehr!
Danke. Vermutlich hast du damit recht. Es gibt aber noch ein Problem. Meine Freundin ist in einem Jahr fertig mit ihrem Studium. Ob sie dann in meiner Heimat einen Job findet, der ihr Spaß macht, ist leider auch fraglich. Ist halt nicht gerade ein Ballungsgebiet wie München wo man ständig wechseln kann, weil es endlos viele Arbeitgeber gibt.
Hallo, wenn Du Dir wegen Allem so viele Gedanken machst droht bald der Herzinfarkt. Mach´s einfach, man weiß sowieso nicht wirklich, wo die Reise hingeht, und die Zahlen sehen gut aus...
So ne lockere Einstellung hätte ich auch gerne! Es ist halt einfach unglaublich schwierig, weil ich einfach nicht weiß wie es in einem Jahr bei meiner Freundin aussehen wird. Manchmal denke ich mir, dass es viel einfacher gewesen wäre einfach nur als Elektriker zu arbeiten oder so, denn dann hat man diesen ganzen scheiß Probleme nicht. Wenn es mir nur um Zahlen ginge, dann wäre der Wechsel offensichtlich das Richtige. Ich werde vermutlich noch ein Jahr warten bis Klarheit bei meiner Freundin herrscht. Danach ist ein Wechsel immer noch möglich und eine Gehaltssteigerung auch drin.
Eins ist mal klar: Man lebt nicht für den Lebenslauf! Das habe ich noch nie verstanden, warum man solche Entscheidungen von einem Blatt Papier abhängig macht. Von Aussen betrachtet würde ich sagen: es gibt mehr Gründe für als gegen Wechsel (da gibt´s in Deinen Ausführungen nur einen). Ich glaube nicht, dass man sich einen Gefallen tut wenn man sich verbiegt um irgendeinem Personaler zu gefallen (noch dazu: der Personaler könnte Deine Entscheidung vielleicht sogar her positiv als negativ sehen, wer weiss das schon). Also: Vor- und Nachteile abwägen, und den Lebenslauf dabei möglichst vergessen. Der entsteht nämlich aus dem Leben und nicht umgekehrt.
Geh doch einfach mal davon aus, dass in 1 Jahr mit deiner Freundin Schluss ist und dir um ein erneutes Wechseln keine Sorgen machen musst ...
Ein wahrer Satz am Schluss! Ich will einfach um jeden Preis verhindern, dass ich später wieder wechseln muss, weil meine Freundin dort nichts gescheites findet oder es ihr dort nicht gefällt. Morgen wird eine Entscheidung fallen müssen.
Hihi, das ist schiefgegangen. lass den Thread jetzt nciht mehr von Deiner Freundin lesen :-)
Ich meinte, dass der letzte Satz von (unknown) ein wahrer Satz und nicht der von dem 76er.
mach ihr (erstmal) ein Kind, dann kannst Du sicher sein was sie will.
Ratloser schrieb: > Es ist halt einfach > unglaublich schwierig, weil ich einfach nicht weiß wie es in einem Jahr > bei meiner Freundin aussehen wird. Deine Freundin hat noch nicht mal einen Abschluss und du willst dich daran orientieren, was in einem Jahr möglicherweise sein könnte??? So kann man keine Entscheidungen treffen...
Ratloser schrieb: > Ich will einfach um jeden Preis verhindern, dass ich später wieder > wechseln muss, weil meine Freundin dort nichts gescheites findet oder es > ihr dort nicht gefällt. Ungelegte Eier. Fakten: Du willst in die Heimat. Da gibts mehr Geld. Job scheint auch in Ordnung zu sein. Also: Ab gehts.
Was gibt's da noch zu überlegen? Bei den von dir genannten Bedingungen würde ich sofort wechseln.
Was noch hinzukommt ist, dass die aktuelle Firma in München ist. Bei der neuen Firma wären in meiner alten Heimat die Kosten für eine gleichwertige Wohnung 300€ im Monat weniger. Unter dem Strich macht das für mich mit Gehaltserhöhung netto 700€ monatlich mehr.
> wenn du bei deinem neuen AG lange genug bleibst, interessiert das > keinen mehr! Was ist denn lang genug? Ich dachte immer zwei Jahre, aber nun habe ich schon des öfteren gelesen, dass es wohl Firmen gibt, die Bewerber deswegen nicht einstellen, weil sie mehrmals den Arbeitgeber nach zwei Jahren gewesechselt haben.
Klar - wer will schon jemanden, der nach zwei Jahren eh wieder weg ist! Ich würde auf ein Minimum von 3 Jahren setzten - wenn mal ein kürzerer Zeitraum dabei ist, sollte es eben nachvollziehbar begründet sein.
Fragender schrieb: > Ich dachte immer zwei Jahre, aber nun habe ich > schon des öfteren gelesen, dass es wohl Firmen gibt, die Bewerber > deswegen nicht einstellen, weil sie mehrmals den Arbeitgeber nach zwei > Jahren gewesechselt haben. Alles nur Verschwörungstheorien. Was Firmen zum Einstellen bewegt und was nicht, wird niemand wirklich erfahren.
Der erste Wechsel nach < 1 Jahr wird einem Anfänger noch nachgesehen, wenn die anderen Zeiten größer sind. Bedenke aber, du hast dann ein Problem, wenn die Zeit bei AG Nr. 2 ebenfalls kurz ist; Ob Kündigung durch AG oder von dir aus, dann wird es verdammt eng. Schau dir mal die Kommentare von Herrn Heiko Mell in den VDI-Nachrichten an. Der hat (leider) recht mit seinen Äußerungen, die Realität ist so wie von Heiko Mell beschrieben. Ich würde, auch wenn es sehr verlockend ist, nicht wechseln.
Sie studiert BWL und ist damit nicht wirklich an bestimmte Standorte gebunden. Die Kommentare von Heiko Mell muss ich mir mal durchlesen. Danke!
Öhm, Blödsinn, wechseln, sofort! Was wäre wenn... aber und könnte... wer weiß ob es die Freundin in einem Jahr überhaupt noch gibt? Mit so zögerlichen Entscheidungen wirst du nicht weit kommen im Berufsleben...
Steel schrieb: > Was wäre wenn... aber und könnte... wer weiß ob es die Freundin in einem > Jahr überhaupt noch gibt? Manchmal ist die Frage ob es den Job in einem Jahr noch gibt...
Steel schrieb: > Mit so zögerlichen Entscheidungen wirst du nicht weit kommen im > Berufsleben... Es ist nicht nur zögerlich, der Einwand ist auch eine schlechte Entscheidungsgrundlage. Die Wahrscheinlichkeit, das seine Freundin eher in München was bekommt, als in der Gegend, woher das besser Angebot kommt, ist kaum größer - Sie hat im Moment nicht mal irgendein Jobangebot! Vor allem frage ich mich, warum er das nicht mit seiner besseren Hälfte bespricht?
Also die Freundin wird es in einem Jahr sicherlich noch geben. Daran habe ich überhaupt keine Zweifel. Dass, ich in einem Jahr noch dieselbe Möglichkeit habe, bezweifle ich sehr. In der Region gibt es leider so gut wie keine Firmen, die in irgendeiner Weise Elektronik-Entwicklung machen. Dass die Firma eine gute Adresse ist, denke ich schon, wenn man sich den Umsatz anschaut bei der Anzahl der Mitarbeiter.
Ratloser schrieb: > Also die Freundin wird es in einem Jahr sicherlich noch geben. Daran > > habe ich überhaupt keine Zweifel. Das hatten andere auch schon... Überleg dir mal du wechelst jetzt nicht wegen der Freundin und sie macht Schluss mit dir, wie du dir dann in den Ar*** beißt.
voodoofrei schrieb: > Die Wahrscheinlichkeit, das seine Freundin eher in München was bekommt, > > als in der Gegend, woher das besser Angebot kommt, ist kaum größer - Sie > > hat im Moment nicht mal irgendein Jobangebot! Och, wenn ihren Liebsten was ihr liegt, dann sollte er halt ín seiner Firma mal was für sie "organisiern"! Alles klar!
Oder die Krönung: Sie bekommt was in der Gegend, wo man hinwollte... Daher: Die "Variable" bleibt und lässt sich nicht sinnvoll berücksichtigen!
Alter Hase schrieb: > Der erste Wechsel nach < 1 Jahr wird einem Anfänger > noch nachgesehen, wenn die anderen Zeiten größer sind. Wechsel nach <1 Jahr (besonders <= 6 Monate) könnte natürlich auch den Verdacht erwecken, dass man gegangen wurde. Entweder Probezeit nicht überstanden oder Vertrag nicht verlängert.
Wechsel wäre mit Berücksichtigung der Probezeit nach 1 Jahr und 3 Monaten. Von daher kommt keiner auf die Idee, dass die Probezeit nicht bestanden sein könnte. Außerdem gibt es ja auch ein Arbeitszeugnis, das mit Sicherheit gut ausfallen würde.
Fragender schrieb: > Wechsel nach <1 Jahr (besonders <= 6 Monate) könnte natürlich auch den > Verdacht erwecken, dass man gegangen wurde. Entweder Probezeit nicht > überstanden oder Vertrag nicht verlängert. > > > Beitrag melden | Bearbeiten | Löschen | Da steht im AZ eben ... verlässt unser Unternehmen auf eigenen Wunsch ... und die Sache ist erledigt. -> Von wegen nicht verlängert ect..
Ratloser schrieb: > weil ich einfach nicht weiß wie es in einem Jahr > bei meiner Freundin aussehen wird. Du kannst noch ein Jahr warten und danach zusammen mit Deiner Freundin einen Job suchen. Das wird aber nichts werden. Zudem kann Deine Freundin in einem Jahr nicht mehr Deine Freundin sein. Nimm den Job, mach die alte klar und wenn es mit einem von beidem nichts wurde, dann hast du immer einen guten Grund gehabt, zu wechseln.
@Ratloser: Auch wenn ich solche Tipps nicht immer selbst behellige: Aber gestalte doch mit deiner Freundin mal einen schönen Abend, vielleicht mit Kochen eines herrlichen Essens, was auch immer. Dann nehmt euch zwei Blätter Papier, und notiert mal zu allen Situationen die Fürs und Widers, einfach nur lockere Notizen. Die Notizen können ja mal mehrere Tage brauchen. Je nach dem, wie einem von euch beiden was einfällt. Arbeitsorte, Lebensplanung, Zukunft, was auch immer. Und versucht, das auszuwerten, einen Konsens daraus zu machen. Keinen faulen Kompromiß. Das kann man ja hier wieder weiter diskutieren.
Das haben wir schon gemacht bis auf den netten Abend davor und dem Abwägen auf einem Blatt Papier. Gegen die Vorteile sprechen ganz einfach die Einschränkungen. Wenn Sie fertig ist, dann ist sie gezwungen in meine Heimat, die allerdings nicht ihre Heimat ist, zu gehen. Ich würde ihr damit die Entscheidung vorwegnehmen. Und ich kenne das von mir selber, dass ich die Entscheidungsfreiheit immer haben will. Auf der anderen Seite ist es halt eigentlich immer so, dass man einen Kompromiss eingehen muss. Für den einen ist es weniger ein Kompromiss für den anderen mehr.
Fragender schrieb: > Was ist denn lang genug? Ich dachte immer zwei Jahre, aber nun habe ich > schon des öfteren gelesen, dass es wohl Firmen gibt, die Bewerber > deswegen nicht einstellen, weil sie mehrmals den Arbeitgeber nach zwei > Jahren gewesechselt haben. Ist ja auch logisch, dass die Leute nicht eingstellt werden. Die Firmen brauchen Wissensträger und nicht Leute, die genau dann abhauen, wenn sie gerade mal eingearbeitet sind. Wenn man bei den ersten ein/zwei Arbeitgebern daneben greift ist das sicher noch nicht so schlimm - sofern man das gut begründen kann. Die Heimatnähe als Begründung sollte man bei späteren Bewerbungsgesprächen lieber weglassen. Ansonsten rechne mal mit mindestens fünf Jahren, die du im Schnitt mindestens in einem Unternehmen bleiben solltest. Wechseln ist eigentlich nur aus persönlichen Gründen oder für einen Aufstieg in der Karriereleiter sinnvoll.
Heiko ist aus dem letzten Jahrtausend. Seine Kommentare sind auf die "Leserschaft" der selbsternannten Manager abgestimmt. Willste was wissen über die Abläufe in Unternehmen, so lies was über Organisatonslehre. Da gehen dir die Augen auf, warum und wieso die oder der was wird, und dass so entschieden wird, wie wird. Aber Heiko hab ich gelesen (und geglaubt als ich 25Jahre alt war), aber jetz mit 40 und eine Dipl.Ing und plus Dipl. Kfm. lach ich über seine Kolumne nur noch.
Ratloser schrieb: > Was mir nicht gefällt ist, dass im Lebenslauf nur 1 Jahr drin stehen > > würde. Denk an das, hab einen Studienkollegen, der hat mit 45 als Gesellschafter seine letzte Ruhestätte als Urne auf dem Friedhof gefunden. Lass dir das durch den Kopf gehen!
> Denk an das, hab einen Studienkollegen, der hat mit 45 als > Gesellschafter seine letzte Ruhestätte als Urne auf dem Friedhof > gefunden. Was hat das mit dem Einen Jahr im Lebenslauf zu tun?
Ratloser schrieb: > Was hat das mit dem Einen Jahr im Lebenslauf zu tun? Na, denk mal! So schnell kann s gehen! Und die Ratschläge min. 5 Jahre in Firma A bleiben, und dann in die nächste Firma H wechseln sind auch für den Müll. Das Leben ist, wie das Leben ist! Einfach zu kurz. Kurz gesagt, nutzt die Gelegenheiten wie sie kommen! Schaut nicht zurück, den zurück kann man im Leben nicht mehr. Die Bauchnabelbetrachtungen "wie sieht das im Lebenslauf aus" ist wirklich zum lachen.
bleib da, rede mal mit dem jetzigen chef über gehaltserhöhung wegen einem jahr lang gute Arbeit, warte bis die frundin fertig mit studium ist und sucht dann einen ort wo: -es euch gefällt -ihr beide arbeit habt
dummschwaetzer schrieb: > bleib da, rede mal mit dem jetzigen chef über gehaltserhöhung wegen > > einem jahr lang gute Arbeit, warte bis die frundin fertig mit studium > > ist und sucht dann einen ort wo: > > -es euch gefällt > > -ihr beide arbeit habt Und dann man auf Familie macht, und der Rente entgegenträumt? Sowas konnte man vor 40 Jahren noch jemanden raten mit Ing-Studium. Aber heut, wo die Leute mit 25 die "Begehrten" mit 35 die noch "Akzeptierten" und mit 45 "Humanschrott" sind? Wie gesagt, nutzt die Möglichkeiten die sich bieten! Die Zeiten wo man bei Firma H anfängt mit 15 und mit 65 in Rente geht, sind vor 30 Jahren def. zu Ende gegangen!
dummschwaetzer schrieb: > warte bis die frundin fertig mit studium > > ist und sucht dann einen ort wo: > > -es euch gefällt > > -ihr beide arbeit habt Das ist eigentlich auch das was ich bevorzuge. Also ich habe eigentlich nicht vor mein Leben von dem Job bestimmen zu lassen. Wenn man mal ehrlich ist, dann sind die Unternehmen unglaublich scharf darauf, wenn die INGs moeglichst jung sind und keine Familie haben, weil diese besser manipuliert werden koennen. Ich habe nicht vor mit 40 auf einmal festzustellen, dass ich keine Kinder habe um dann dem nachzutrauern, dass dann der Zug abgefahren ist. Die wesentlichen Faktoren sind fuer mich - guter Job - tolle Frau - passender Standort - angemessenes Gehalt Bevor nicht alles passt, ist ein Wechsel wohl eher nicht sinnvoll.
Ratloser schrieb: > Bevor nicht alles passt, ist ein Wechsel wohl eher nicht sinnvoll. Na, da haste ja noch viel vor in deinem Leben.
Ratloser schrieb: > enn man mal ehrlich ist, dann sind die Unternehmen unglaublich > scharf darauf, wenn die INGs moeglichst jung sind und keine Familie > haben, weil diese besser manipuliert werden koennen. Manipulierbarer ist man eher mit Frau, Kindern und ein Haus auf Kredit. Die können nicht eben mal den Job und den Ort wechseln, wenn denen was niht passt. Ich halte einen Wechsel nach 1 Jahr im 1. Job nach dem Studium zu früh. Ausnahme: Wechsel von einem DL zu einem richtigen Unternehmen, bzw. von einem ganz kleinen Unternehmen zu einem namhaften großen Unternehmen.
Marx W. schrieb: > So schnell kann s gehen! Und die Ratschläge min. 5 Jahre in Firma A > bleiben, und dann in die nächste Firma H wechseln sind auch für den > Müll. Falls du meinen Ratschlag damit meinst: Ich habe das so nicht gemeint. Wenn alles passt, kann man ruhig bis zur Rente bleiben. Nur sollte man unbedingt vermeiden, öfters zu wechseln, da man sich damit ganz schnell aufs Abstellgleis schießt. Und wenn man mal über 5-10 Jahre bei einem Arbeitgeber ist, sollte man schon Maßnahmen treffen, um Flexibilität zu beweisen - falls man doch dann irgendwann wechseln muss.
@ Ratloser Überlege dir doch mal die zwei folgenden Szenarien: 1. Du sagst zwar, dass deine Freundin auch in einem Jahr noch deine Freundin ist. Doch was wäre, wenn SIE das nicht so sieht. Frauen sind bei solchen Themen sowas von hinterhältig. Dann sitzt du im teuren München ohne Freundin und mit weniger Kohle. 2. Deine Freundin ist noch deine Freundin, sie ist gerade mit dem Studium fertig und weil du nicht aufgepasst hast mit Zwillingen schwanger. Im teuren München mit dem niedrigen Gehalt eine größere Wohnung suchen und einen Zweitjob, weil Freundin wegen fehlender Kinderbetreuungsmöglichkeiten keinen Job findet. In deiner alten Heimat sind da vielleicht Eltern, die sich um die Enkel kümmern ... Fazit: Ich würde wechseln. Da ich bisher auch die Erfahrung gemacht habe, dass der Lebenslauf eher selten gelesen wird, würde ich mir da weniger Sorgen machen, zumal die neue Stelle nahtlos an die alte ansetzt. Meistens geht es nach Nasenfaktor oder anderen subjektiven Dingen, wenn man eigentlich "passt" und trotzdem nicht eingestellt wird. Noch ein Tipp: Rede mal mit der Freundin über das Thema und höre ihr genau zu. Vielleicht klärt sich da so einiges.
Marx W. schrieb: > Die Bauchnabelbetrachtungen "wie sieht das im Lebenslauf aus" ist > wirklich zum lachen. Wenn du deswegen dann später keinen Job mehr findest, dürfte dir das Lachen vergehen. Für einen Dipl.-Kaufm. sind so schnelle Wechsel vielleicht kein Problem. Aber wenn die Einarbeitungszeit in ein komplexes Programm oder Produkt schon mehrere Monate dauert, dann wird wohl keine Firma so dumm sein und jemanden einstellen, der offensichtlich alle paar Monate zwecks Gehaltssprung das Unternehmen wechselt.
Was denkt ihr zu einem Jobwechsel nach 1-2 Monaten von einem DL (Erst Job nach Studium) zu einem Top-Unternehmen ?
Jobwechsel schrieb: > Was denkt ihr zu einem Jobwechsel nach 1-2 Monaten von einem DL (Erst > > Job nach Studium) zu einem Top-Unternehmen ? Machen!
Fragender schrieb: > Wenn du deswegen dann später keinen Job mehr findest, dürfte dir das > > Lachen vergehen. Tipp von mir, such dir einen aufgelassenen Atom-Bunker und leb dort deine Phobien aus. Nochmal, wir leben in anderen Zeiten. Nix mit Firmentreue und goldener Ehrennadel für 25 Jahre Firmenangehörigkeit. Hab allein in 12 Jahren in einer Firma 7 techn. Geschäftsführer und 5 Abteilungsleiter überstanden! Mit dem Verschleiß darf ich mich wohl nirgends mehr bewerben! Oder?
Habe jetzt abgesagt, weil ich erst noch darauf warten möchte bis meine Freundin fertig ist.
Marx W. schrieb: > Hab allein in 12 Jahren in einer Firma 7 techn. Geschäftsführer und 5 > Abteilungsleiter überstanden! > Mit dem Verschleiß darf ich mich wohl nirgends mehr bewerben! Oder? Was ist das für ein Geschwätz? Du hast in 12 Jahren IN EINER FIRMA 7 techn. Geschäftsführer und 5 Abteilungsleiter überstanden? Was hat das mit DEINEM Lebenslauf zu tun?
Wer die Hosen in dieser "Beziehung" an hat, dürfe klar sein. Mach schön Hündchen und gut ist.
Jens schrieb: > Frauen sind bei solchen Themen sowas von hinterhältig. Und Männer sind immer ehrlich, wenn es um die Beziehung geht? Na dann is ja gut.
Fragender schrieb: > Was ist das für ein Geschwätz? Du hast in 12 Jahren IN EINER FIRMA 7 > > techn. Geschäftsführer und 5 Abteilungsleiter überstanden? Was hat das > > mit DEINEM Lebenslauf zu tun? Das darf ich natürlich nicht in den reinschreiben, die halten mich dann für Chuck Noris!
Marx W. schrieb: > Nix mit Firmentreue und goldener Ehrennadel für 25 Jahre > Firmenangehörigkeit. Von 25 Jahren spricht hier auch keiner, aber viele Wechsel hintereinander (so ab 2 oder 3) innerhalb von 1 bis 3 Jahren sind meist schädlich. So 3 bis 5 Jahre bleiben ist eine grobe Faustformel. > Hab allein in 12 Jahren in einer Firma 7 techn. Geschäftsführer und 5 > Abteilungsleiter überstanden! > Mit dem Verschleiß darf ich mich wohl nirgends mehr bewerben! Oder? Was haben die Wechsel von anderen Mitarbeitern mit deinem Lebenslauf zutun? Das steht da nirgends drin.
zaza schrieb: > Was haben die Wechsel von anderen Mitarbeitern mit deinem Lebenslauf > > zutun? Das steht da nirgends drin. Na, wie sieht den das in deren CV aus? Hatte alle kein Problem wieder woanders Unfung zu teriben!
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2400005:
> Sind das etwa Jobhopper?
Nein, Führungskräfte!
Marx W. schrieb: > Na, wie sieht den das in deren CV aus? > Hatte alle kein Problem wieder woanders Unfung zu teriben! Gott, was ist denn das für ein Schwachsinn. Weißt du vielleicht, ob sie ihre Jobs davor auch so schnell gewechselt haben? Nebenbei spricht das wohl eher gegen deine Firma, wenn sie so einen hohen Verschleiß an Mitarbeitern hat.
jetzt aber ehrlich: in letzten 6 Jahren habe ich 6xmal Arbeit gewechselt (ich bin Ing.) und seit 10 Monaten arbeite ich bei Siemens. Irgendwie haben die damit kein Problem gehabt. Klar, habe ich es in der Vorstellung begründet warum so war, aber ich habe es auch verkauft als Flexibilität und Erfahrung in verschiedenen Branchen.....Ich muss auch sagen, dass ich auch bedenken (bzgl. Lebenslauf) gehabt habe, aber so schlimm war es nicht. Es war sogar das Gegenteil, ich wurde von vielen Firmen zum Vorstellungsgespräch eingeladen (klar, ich will auch niemanden Raten fast jedes Jahr zu wechseln). In der USA ist es auch üblich, den Job hin und wieder zu wechseln. Der Markt heutzutage ist sehr dynamisch und nicht mehr so wie vor 20-30 Jahren. Also, man kann nicht pauschalisieren, und Heiko Mell sollte man mit Vorsicht geniessen.
Wie kannst du in den letzten 6 Jahren 6 mal den Job gewechselt haben und gleichzeitig seit 10 Jahren bei Siemens arbeiten. Die einzige logische Erklärung ist, dass du 6 mal innerhalb von Siemens gewechselt hast.
nein, ich schreibe doch, dass ich sein 10 Monaten bei Siemens bin. Ich habe im Durchschnitt 1xmal pro Jahr den Job gewechselt. Aber es hat sich so ergeben. Jetzt will ich bis zum Rente bei Siemens bleiben, ohne zu wechseln müssen, ich muss endlich mein CV stabilisieren. Ja, es gibt in der Tat Leute, die öfters die Firmen wechseln. Wenn die Arbeitszeugnisse passen, dann sollte es auch kein Problem sein.
Termos27 schrieb: > jetzt aber ehrlich: in letzten 6 Jahren habe ich 6xmal Arbeit gewechselt > (ich bin Ing.) und seit 10 Monaten arbeite ich bei Siemens. Irgendwie > haben die damit kein Problem gehabt. Klar, habe ich es in der > Vorstellung begründet warum so war, aber ich habe es auch verkauft als > Flexibilität und Erfahrung in verschiedenen Branchen..... D.h. sie haben dich beim Vorstellungsgespräch danach gefragt, warum du so oft gewechselt hast. Und wie hast du es begründet? "Ich habe gewechselt, weil ich so flexibel bin und in verschiedenen Branchen Erfahrung sammeln wollte" hat sie ja bestimmt nicht überzeugt.
Marx W. schrieb: > Zuerst lesen, 10 Monate steht da! Hast du dich noch nie verlesen? Fragender schrieb: > hat sie ja bestimmt nicht überzeugt. Anscheinend haben die es gefressen, also was solls. Vermutlich hat Siemens ihn eingestellt weil es Fachlich und von der Reputation passte. Solche Haarspaltereien wie noch vor einem Jahr scheinen sich die Firmen wegen dem angeblichen Fachkräftemangel wohl nicht mehr leisten zu können. Ich wünschte, darüber gäbe es mal etwas zuverlässliche Aussagen der Firmen und nicht dieses Lobbygequake der Vergangenheit.
Michael S. schrieb: > Anscheinend haben die es gefressen, also was solls. > Vermutlich hat Siemens ihn eingestellt weil es Fachlich > und von der Reputation passte. Würde mich aber trotzdem interessieren, wie er die vielen Wechsel begründet hat.
Hallo, diesen Thread habe ich ursprünglich eingeleitet und wollte nur mal sagen, dass ich mittlerweile ein anderes, weitaus besseres Angebot erhalten und auch angenommen habe in meiner Wunschregion. Nächsten Monat geht's los :-)
Da passende Jobs in der Heimat oft rar sind, war es meiner Meinung nach der richtige Schritt für dich. Geb doch nochmals rückmeldung wir es dir im neuen Job so ergeht. Alles Gute!
Ratloser schrieb: > Hallo, > > diesen Thread habe ich ursprünglich eingeleitet und wollte nur mal > sagen, dass ich mittlerweile ein anderes, weitaus besseres Angebot > erhalten und auch angenommen habe in meiner Wunschregion. Nächsten Monat > geht's los :-) Und Freundin? Noch da oder auch schon weg ;-) Tja, oft ist das Leben grausam. So schlimm wie es jetzt klingt, aber auf einen guten Job oder so etwas würd ich wegen einer Freundin niemals verzichten..! Gibt ja Mädls wie Sand am Meer draußen, gute Jobs jedoch.. ;-) Ratloser schrieb im Beitrag #2658833: > (Mod.: entf.) Na, na, na! Nicht so derb.
Freundin ist auch noch da! Daran hatte ich auch überhaupt keinen Zweifel.
Was ist denn das für ein Vollidiot mit dem letzten Post! Der Volldepp muss echt wenig Sinn in seinem Leben sehen!
Ratloser schrieb im Beitrag #2658899:
> Mann da kopiert mich einer. Ist das normal hier?
Das ist noch das harmloseste. Melde dich an und das Problem gehört
der Vergangenheit an.
Alter Hase schrieb: > Schau dir mal die Kommentare von Herrn Heiko Mell in den VDI-Nachrichten > an. Der hat (leider) recht mit seinen Äußerungen, die Realität ist so > wie von Heiko Mell beschrieben. Ja genau, der Mell! Schaut in seine Glaskugel und das ist gottgegeben was er dort sieht. Der Mell ist Gott! Sagt mal wie naiv seid ihr eigentlich? Wenn der Mell sagt spring aus dem Fenster dann macht das alle sofort mit Begeisterung?
bei mell kann man leider nicht die dissertation überprüfen, da er nur h.c. ist. Sonst könnte man ihn da ans bein pissen !
benutzteuerhirn schrieb: > Wenn der Mell sagt spring aus dem > Fenster dann macht das alle sofort mit Begeisterung? Wenn die Kasse stimmt und nicht höher als das Erdgeschoss, bin ich dabei.
Bastelingenieur schrieb: > Tja, oft ist das Leben grausam. So schlimm wie es jetzt klingt, aber auf > einen guten Job oder so etwas würd ich wegen einer Freundin niemals > verzichten..! Gibt ja Mädls wie Sand am Meer draußen, gute Jobs jedoch.. Die wirklich passende Frau ist auch nicht leichter zu finden als der wirklich passende Job.
Mark Brandis schrieb: > Die wirklich passende Frau ist auch nicht leichter zu finden als der > wirklich passende Job. Das stimmt übrigens. Bin auch in der Ehe. Mich dünkt's es wird nicht einfacher. Und dann noch mein Job :-( Leute, bin nicht aus Deutschland. Aber was für ein Hirngespinst soll dieser "Heiko Mell" eigentlich sein, von dem ihr Deutschen immer redet? Mann , mann, ihr habts auch noch nicht gelernt, richtet doch euer Leben nicht nach dem Lebenslauf aus.. ist ja pure Idiotie.. lebt einfach euer Leben. Bin bisher gut gefahren damit..
Shellprogger schrieb: > Mann , mann, ihr habts auch noch nicht gelernt, richtet doch euer Leben > nicht nach dem Lebenslauf aus.. ist ja pure Idiotie.. lebt einfach euer > Leben. > Bin bisher gut gefahren damit.. Der erste g'scheite Satz in diesem Thread
Shellprogger schrieb: > Leute, bin nicht aus Deutschland. Aber was für ein Hirngespinst soll > dieser "Heiko Mell" eigentlich sein, von dem ihr Deutschen immer redet? Der ist beim VDI, was ja schon mal viel aussagt. War er sagt ist nicht zwangsweise falsch, man muss es nur einschätzen können. Willst du die glatte, schnelle Karriere machen, ist sein Weg wohl nicht verkehrteste, aber wer will das schon? Shellprogger schrieb: > Mann , mann, ihr habts auch noch nicht gelernt, richtet doch euer Leben > nicht nach dem Lebenslauf aus.. ist ja pure Idiotie.. lebt einfach euer > Leben. > Bin bisher gut gefahren damit.. Wenn man fragen darf, wo lebst/arbeitest du?
Klugscheißer schrieb: > Shellprogger schrieb: >> Mann , mann, ihr habts auch noch nicht gelernt, richtet doch euer Leben >> nicht nach dem Lebenslauf aus.. ist ja pure Idiotie.. lebt einfach euer >> Leben. >> Bin bisher gut gefahren damit.. > > Der erste g'scheite Satz in diesem Thread Danke! ;-) kolben schrieb: > Shellprogger schrieb: >> Leute, bin nicht aus Deutschland. Aber was für ein Hirngespinst soll >> dieser "Heiko Mell" eigentlich sein, von dem ihr Deutschen immer redet? > Der ist beim VDI, was ja schon mal viel aussagt. War er sagt ist nicht > zwangsweise falsch, man muss es nur einschätzen können. Willst du die > glatte, schnelle Karriere machen, ist sein Weg wohl nicht verkehrteste, > aber wer will das schon? > > Shellprogger schrieb: >> Mann , mann, ihr habts auch noch nicht gelernt, richtet doch euer Leben >> nicht nach dem Lebenslauf aus.. ist ja pure Idiotie.. lebt einfach euer >> Leben. >> Bin bisher gut gefahren damit.. > Wenn man fragen darf, wo lebst/arbeitest du? Hmm wenn ich das jetzt sage was kommt dann..?!Eine Vielzahl an Bewerbungen von Deutschland?! ;) Komm ursprüngl. aus Österreich, arbeite jetzt in der CH. Nun momentan eher freiberuflich (habe schon Berufserfahrung, deswg kann ich das machen) und halte mich mit Werksverträgen über Wasser, dh kann meine Zeit mehr oder oft weniger gut einteilen. Tja ich meine ganz so honigfarben ist mein Lebenslauf auch nicht, hab im Studium zusammengerechnet sicher 2 J. herumgebummelt (aber nebenbei IT Seminare usw besucht), Praktika absolviert, dh. ich hab etwas gemacht, das ich halt komischerweise bummeln nenne, aber ich hab damals nicht streng nach Lebenslauf gelebt, weil ich nicht wusste, dass das mal so wichtig ist. Naja wenn Unternehmen die Wahl haben , nehmen sie halt den mit dem geradlinigsten Lebenslauf, aber trotzdem möcht ich mein Leben sicher nicht nach denen ausrichten. Werd bald ein zweites Standbein, dh. eine eigene Firma eröffnen. Leute, ihr könnt mir dann eure Bewerbungen schicken, werd mal eine Stellenanzeige veröffentlichen.. ;) Und wenn ihr mal 1 Jahr oder so Pause gemacht habt, aber trotzdem was draufhabt, ist das doch nicht so schlimm! Euer Dipl. Shellprogger
Fragender schrieb: > Was ist denn lang genug? Ich dachte immer zwei Jahre, aber nun habe ich > schon des öfteren gelesen, dass es wohl Firmen gibt, die Bewerber > deswegen nicht einstellen, weil sie mehrmals den Arbeitgeber nach zwei > Jahren gewesechselt haben. Es stimmt also. Es gibt Firmen, die Zwei-Jahres-Rhythmus-Jobhopper nicht einstellen. Zitat: Das Umwerben hat auch für Bauhofer eine Grenze: "Wir vermeiden es, Bewerber einzustellen, die Gehalts-Pingpong spielen und alle zwei Jahre die Stelle wechseln." http://www.computerwoche.de/karriere/karriere-gehalt/2505819/index2.html
Wer lebt denn nach Lebenslauf? Das was da nieder geschrieben wird muss doch erst mal eintreten und dann kann man es dokumentieren. Das Ding gehört eh abgeschafft, weil es bei einigen mehr schadet als nützt, ohne das dem Inhaber da ein Verschulden trifft. Schon das aggressive Verlangen nach dem LL von den meisten Unternehmen, ist doch streng genommen, Verhaltensgestört. Das Bild, das die Wirtschaft den Arbeitssuchenden da dann bietet, ist einfach katastrophal.
Michael S. schrieb: > Das Ding gehört eh abgeschafft, weil es bei einigen mehr schadet > als nützt. Es schützt recht gut vor Schaden.
Michael S. schrieb: > Schon das aggressive Verlangen nach dem LL von den meisten > Unternehmen, ist doch streng genommen, Verhaltensgestört. Es ist noch keiner zum Lebenslauf gezwungen worden - wer meint den Weglassen zu können, darf das auch gerne tun.
voodoofrei schrieb: > Es ist noch keiner zum Lebenslauf gezwungen worden - wer meint den > Weglassen zu können, darf das auch gerne tun. Genau, kann man machen. Der einzige Haken: Man muss dazu genau so ein Vollblut-Harzer wie Michael S. (technicans) sein...
Ich bin in einer ähnlichen Situation wie der TE. Mittlerweile arbeite ich in der zweiten Firma seit meinem Berufseinstieg. Die erste Etappe dauerte vier Jahre, auf der neuen Stelle bin ich nun seit knapp zwei Jahren. Der aktuelle Arbeitgeber hat mir viel ermöglicht (Kurse, Seminare) und mich karrieretechnisch deutlich weiter in eine Führungsposition gebracht. Mein größtes Problem ist jedoch, dass ich mich in der neuen Region einfach nicht wohl fühle. Am Wochenende pendle ich grundsätzlich in meine frühere Stadt, dort ist das gesamte private Umfeld sowie Lebenspartner. Zudem sind meine Kollegen tatsächlich nur Kollegen. Engeren Kontakt habe ich außerhalb der Arbeit zu keinem, ganz im Gegensatz zum vorherigen Job. Unter der Woche gibt es quasi nur die Arbeit, anschließend fahre ich in meine düstere, möblierte Wohnung und schlage die Zeit tot. Ich kann mir echt nicht vorstellen hier alt zu werden. Es ist also sowieso nur eine Frage der Zeit bis ich wieder wechseln werde. Allerdings würde ich das bei momentanem Gefühlsstand eben lieber früher als später tun, die Situation belastet mich. Mein größte Sorge ist jedoch, dass ich meine Kollegen und Vorgesetzten enttäusche. Sie haben investiert und Vertrauen in mich gesetzt und ich mach schon nach kurzer Zeit wieder den Abgang. Daher bin ich hin- und hergerissen. Eine konkrete Stelle habe ich noch nicht in Aussicht, da ich mich aus oben genannten Gründen bislang noch nicht beworben habe. Allerdings denke ich nicht, dass ich größere Probleme haben werde etwas passendes zu finden. Es gibt Tage, da denke ich mir, ich sollte keine Rücksicht nehmen, dann wieder Tage an denen ich mich mies bei Wechselgedanken fühle. An ein möglichs Kündigungsgespräch mit meinem Vorgesetzten darf ich gar nicht denken. ich habe mir schon die wildesten Ausreden überlegt um das möglichst verträglich rüberzubringen. Denn am Arbeitsplatz liegt es ja eigentlich nicht, ganz im Gegenteil. Die Situation wird in einem, zwei, drei und wahrscheinlich noch mehr Jahren aber vermutlich nicht anders aussehen. Solange halte ich es sicher nicht mehr aus, ich will irgendwann auch etwas Ordnung und Ruhe in mein Leben bringen und mich irgendwo zu Hause fühlen. Wie würdet ihr vorgehen und das vorallem begründen?
Hallo, ich verstehe die Frage nicht ganz... Du beantwortest deine Frage doch selber, das klingt alles sehr logisch und schlüssig, wieso sollte das der AG nicht verstehen? Wenn du ihm das mit den o.g. Gründen erläuterst wird er es verstehen. Wenn es für dich keine Chance in der Stadt in der du arbeitest gibt, sehe ich keinen Grund warum du in deiner langeweile nicht anfängt Bewerbungen zu schreiben und zu schauen was es so für dich 'zuhause' gibt. Und mit 'Chance in der Stadt' meine ich hauptsächlich deine Familie her holen. Wenn das also nicht möglich ist --> bewerben. Anders wirst du nicht glücklich und dann bringt es auch nichts sich weiter zu quälen auch wenn der Job super ist. Gruss
Unglaublich, dieses Gejammer, auf dem Niveau von Bravo. Wenn ihr bei der Arbeit auch so hilflos seid....
A. R. schrieb: > auf dem Niveau von Bravo. Na, das geht wohl eher in Richtung Musikszene und Aufklärung für das erste mal und weniger in Sachen berufliche Karriereberatung. voodoofrei schrieb: > Es ist noch keiner zum Lebenslauf gezwungen worden - Dann werde mal Hartzer. Die werden dir schon Beine machen oder deine Stütze kürzen wenn du nicht spurst. Manchmal hat man da den Eindruck, das man dir da gar nicht helfen, sondern dich einschüchtern und zwingen will, zu arbeiten, koste es was es wolle, aber bloß nicht auf Kosten des Steuerzahlers. Arbeiten ist ja nicht das Problem, sondern erst mal Arbeit angeboten zu bekommen. Vermittlung praktisch Null. Muss man alles selber machen. > wer meint den > Weglassen zu können, darf das auch gerne tun. Die Stellen, wo man den nicht braucht, sind dann sowieso unter aller Kanone, weil da nur Versprechungen gemacht werden die sowieso nicht eingehalten werden, mal vom fachlichen Profil passend ganz abgesehen. Das ganze müsste, wenn überhaupt, Zug um Zug gehen, aber das ist den Firmen schon wieder zu viel Aufwand. Vernünftig betrachtet würde es reichen mit seinen Ausbildungszeugnissen sich zu bewerben, aber einige AG sind der Auffassung das das Leben eines Bewerbers vollständig und lückenlos offenbart werden muss. Wenn das keine Diskriminierung ist, bin ich wohl falsch geprägt. Die Firmen werden schon sehen wie weit sie damit kommen. Eine mir und vielen anderen hier auch bekannte kleine Maschinenbaufirma fängt jetzt an die ersten Stellen (von über ein Dutzend) vorsichtig in die Jobbörse zu stellen, nach Jahrzehnten der Meidung. Selbst eine anonymisierte Stelle die über den Vermittlungsdienst der AA geht und eine über einen Dienstleister die eindeutig dieser Maschinenbaufirma zuzuordnen ist, hab ich gefunden. Die Beschreibung und Selbstbeweihräucherung stimmt da nämlich Wort für Wort. Wenn das keine hinterhältige Masche ist, dann hab ich wohl eine gestörte Wahrnehmung?
Ich kann es nur Wiederholen: > Es ist noch keiner zum Lebenslauf gezwungen worden - wer meint > den Weglassen zu können, darf das auch gerne tun. Daran kommst du argumentativ nicht vorbei. Muss dich leider enttäuschen - ich habe derzeit verdammt schlechte Chancen H4 zu bekommen und vor allem muss man mir keine "Beine machen". ;)
Dieter schrieb: > Wie würdet ihr vorgehen und das vorallem begründen? Schon mal gefragt, ob Home-Office möglich wäre? Wenigstens ein paar Tage pro Woche.
voodoofrei schrieb: > Muss dich leider enttäuschen - ich habe derzeit verdammt schlechte > Chancen H4 zu bekommen und vor allem muss man mir keine "Beine machen". > ;) Eben. Manche kapieren einfach nicht, das beruflicher Erfolg recht wenig mit Glück oder Pech zu tun hat, sondern in aller erster Linie in eigener Verantwortung liegt. Wer natürlich glaubt, dass es nur Glück ist, wird nichts tun und automatisch auf der Seite der "Pechvögel" landen.
Und dazu gehört auch, dass man wieder aufsteht, wenn man auf die Nase fällt - nur manche ziehen es vor liegen zu bleiben und zu jammern, dass man ihnen nicht auf die Beine hilft und den Dreck aus den Klamotten klopft.
Die Menschen sind eben unterschiedlich, der werden auch so Allerweltsphrasen keinen ändern, wer H4 bezieht, das ist eine arme Sau, denn das ist ein Gesetz....
Top-Entwickler schrieb: > Dieter schrieb: >> Wie würdet ihr vorgehen und das vorallem begründen? > > Schon mal gefragt, ob Home-Office möglich wäre? Wenigstens ein paar Tage > pro Woche. Nein, aber das ist wohl auch nicht durchsetzbar. Ich meiner Aufgabe muss ich vor Ort sein. Es vergeht kein Tag an dem nicht mindestens drei interne Besprechungen anstehen. Mario W. schrieb: > Anders wirst du nicht glücklich und dann bringt es auch nichts sich > weiter zu quälen auch wenn der Job super ist. Das ist wohl der Kern des ganzen Problems.
voodoofrei schrieb: > Und dazu gehört auch, dass man wieder aufsteht, wenn man auf die Nase > fällt - nur manche ziehen es vor liegen zu bleiben und zu jammern, dass > man ihnen nicht auf die Beine hilft und den Dreck aus den Klamotten > klopft. Sprach der Zuhälter zur Lohnhure, aber Hauptsache sich selbst nicht die Hände schmutzig machen, nicht wahr? Mine Fields schrieb: > Eben. Manche kapieren einfach nicht, das beruflicher Erfolg recht wenig > mit Glück oder Pech zu tun hat, sondern in aller erster Linie in eigener > Verantwortung liegt. Wer natürlich glaubt, dass es nur Glück ist, wird > nichts tun und automatisch auf der Seite der "Pechvögel" landen. Na logisch, die Verantwortung keinesfalls gegenüber Arbeitnehmer übernehmen sondern auf die armen Kerle abwälzen, möglichst noch drauf rumtrampeln, bequemer gehts wohl nicht? Deine allgemein negative Einstellung zu diesem Thema wundert mich (und wohl auch andere) hier schon lange nicht mehr. Klarer Minuspunkt für dich.
Ich möchte mal an dieser Stelle einwerfen , daß das Leben sich sehr wohl am Lebenslauf ausrichtet ! Es sagt sich leicht dahin , nun erst mal nen Job annehmen ( als ProjektIng zB ) auf wenns erst mal ein Zeitvertrag ist fürn Jahr oder so --- Das Problem ist bei den ganzen "Spielchen" nicht der Kandidat oder sein Profil, sondern ein gewisses ( Personal[berater]) Umfeld , was ganz schnell selbst die besten Leute alt aussehen läßt . Bei mir reichte letztlich eine sog. " Firmenumstrukturierung " ,daß man hinterher - in Korrelation mit generell schlechter Einstellungslage eben was findet . NIX Wie bekannt habe ich mich selbstständig gemacht. Nur, das muß man allerdings anmerken , wäre BSP-technisch eine andere Position sinnvoller , auch was die eigene Ausbildun betrifft. Wie man weis , wird einem hierzulande schnell das Versagerstigma umgehängt , obwohl ( Siehe Michael S. ) die wahren Ursachen ganz woanders zu finden sind und das übliche Geschwätz vom Fachkräftemangel mittlererweile nur noch ganz Dumme glauben . Der FKM wird btw auch noch selbst induziert ... Wer wie wörtlich zu hören 35 jährige Ings als verrostet , 39 als net mehr arbeitsfähig usw einstuft , nun diese Klientel überlegt sich ganz genau ne Familie zu gründen Fazit , es ist schon logisch konsequent, wenn zB die Piraten ein BGE fordern , damit somit erstmal die Grundlagen des gesellschaftlichen Zusammen- und Überlebens (!) gewährleistet sind Der Prozeß , der derzeit abläuft ist analog dem Klimawandel . Die Leute hier ,die sich hinstellen und "belehren" sollten erst mal bedenken , worauf sich Ihre Lehre stützt.
Dann nutze doch die Zeit, die du sonst totschlagen musst, schreib Bewerbungen und wenn du dann was in näherer Umgebung hast mit +10% Lohn, dann ist die Entscheidung schnell gefallen...
Michael S. schrieb: > voodoofrei schrieb: >> Und dazu gehört auch, dass man wieder aufsteht, wenn man auf die Nase >> fällt - nur manche ziehen es vor liegen zu bleiben und zu jammern, dass >> man ihnen nicht auf die Beine hilft und den Dreck aus den Klamotten >> klopft. > > Sprach der Zuhälter zur Lohnhure, aber Hauptsache sich selbst nicht > die Hände schmutzig machen, nicht wahr? Das lernt man eigentlich schon als Kind - wenn man das erst von seinem "Zuhälter" erfährt (und dann noch daran zweifelt), dann ist es schon etwas spät.
voodoofrei schrieb: > Das lernt man eigentlich schon als Kind - wenn man das erst von seinem > "Zuhälter" erfährt (und dann noch daran zweifelt), dann ist es schon > etwas spät. Sprich mal in dem Zusammenhang nur für dich, denn nicht jede Kindheit verläuft gleich. Bei machen verläuft dieses leicht und positiv und bei anderen schwer und negativ. Nicht alle Eltern sind Akademiker, aber es beeinflusst die kindliche Entwicklung vorteilhaft, wenn die Voraussetzungen gegeben sind.
Das ist aber ein Punkt, den man nicht von den Eltern lernt - im Gegenteil! Da ist eine "Ponnyhof-Kindheit" eher hinderlich.
voodoofrei schrieb: > Das ist aber ein Punkt, den man nicht von den Eltern lernt - im > Gegenteil! Da ist eine "Ponnyhof-Kindheit" eher hinderlich. Das hat mit einer Ponyhof-Kindheit nichts gemein. Je gebildeter die Eltern sind oder waren um so besser werden die Heranwachsenden unterstützt, notfalls mit einem Erzieher oder Hauslehrer den sich die Eltern leisten können. Eine normale Familie konnte/kann das kaum schultern. Natürlich gibts Ausnahmen, aber grundsätzlich stimmt meine These und ich meine auch schon mal was von einer Studie gehört zu haben die das bestätigt hatte.
Michael S. schrieb: > Das hat mit einer Ponyhof-Kindheit nichts gemein. > Je gebildeter die Eltern sind oder waren um so besser werden > die Heranwachsenden unterstützt, notfalls mit einem Erzieher > oder Hauslehrer den sich die Eltern leisten können. Wenn ich so drüber nachdenke... fällt mir auf, dass in meinem persönlichen Umfeld gar keine Akademiker gibt, die gut betuchte Eltern oder Akademikerelten hatten (Einschließlich mir selbst). Alle haben Jobs und keiner Jammert rum. Eine Ausnahme hätte ich, wie mir grad einfällt - von dem wusste ich nur, dass er sehr am Studium gehangen hat (etliche Extrasemester) und ob er heute einen (passenden) Job hat weiß ich nicht (Könnt sein, dass er immer noch Sohn von Beruf ist).
>Je gebildeter die Eltern sind oder waren um so besser werden >die Heranwachsenden unterstützt Da können wir ja nur froh sein, daß du keine Kinder hast.
Tauscht doch eure Emails aus, dann könnt ihr euch mal auf einen Kaffee treffen und euren blabla whine austauschen! Dann könnte man hier auch B2T kommen.
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