Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Jobwechsel nach einem Jahr


von Ratloser (Gast)


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Hallo,

Ich habe jetzt ein Jahr Berufserfahrung nach dem E-Technik Studium. Die 
Arbeit und die Kollegen sind echt super. Nur leider zieht es mich immer 
wieder in die Heimat und ich finde in der aktuellen Umgebung nicht 
wirklich Anschluss. Insgesamt fühle ich mich einfach nicht wohl in der 
Stadt (Millionenstadt). Dazu kommt noch, dass meine Freundin 220km 
entfernt studiert.

Jetzt habe ich die Möglichkeit den Job zu wechseln in meine alte Heimat.
Das Aufgabenfeld im Job wäre ähnlich und das Gehalt sogar deutlich höher 
(+17,8%). Einen solchen Gehaltssprung erreiche ich nicht in absehbarer 
Zeit bei meinem jetzigen Arbeitgeber.

Was mir nicht gefällt ist, dass im Lebenslauf nur 1 Jahr drin stehen 
würde.

Was würdet Ihr tun?

von Voodoofrei (Gast)


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Ratloser schrieb:
> Was mir nicht gefällt ist, dass im Lebenslauf nur 1 Jahr drin stehen
> würde.

Das ist der einzige Grund????

Das wird nur dann zum Problem, wenn du nach einem Jahr bei deinem neuen 
AG feststellst, das es Mist ist und wieder auf die Suche gehst - wenn du 
bei deinem neuen AG lange genug bleibst, interessiert das keinen mehr!

von Ratloser (Gast)


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Danke. Vermutlich hast du damit recht.
Es gibt aber noch ein Problem. Meine Freundin ist in einem Jahr fertig 
mit ihrem Studium. Ob sie dann in meiner Heimat einen Job findet, der 
ihr Spaß macht, ist leider auch fraglich.
Ist halt nicht gerade ein Ballungsgebiet wie München wo man ständig 
wechseln kann, weil es endlos viele Arbeitgeber gibt.

von (unknown) (Gast)


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Hallo,

wenn Du Dir wegen Allem so viele Gedanken machst droht bald der 
Herzinfarkt.

Mach´s einfach, man weiß sowieso nicht wirklich, wo die Reise hingeht, 
und die Zahlen sehen gut aus...

von Ratloser (Gast)


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So ne lockere Einstellung hätte ich auch gerne! Es ist halt einfach 
unglaublich schwierig, weil ich einfach nicht weiß wie es in einem Jahr 
bei meiner Freundin aussehen wird.

Manchmal denke ich mir, dass es viel einfacher gewesen wäre einfach nur 
als Elektriker zu arbeiten oder so, denn dann hat man diesen ganzen 
scheiß Probleme nicht.

Wenn es mir nur um Zahlen ginge, dann wäre der Wechsel offensichtlich 
das Richtige.

Ich werde vermutlich noch ein Jahr warten bis Klarheit bei meiner 
Freundin herrscht. Danach ist ein Wechsel immer noch möglich und eine 
Gehaltssteigerung auch drin.

von (unknown) (Gast)


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Eins ist mal klar: Man lebt nicht für den Lebenslauf!
Das habe ich noch nie verstanden, warum man solche Entscheidungen von 
einem Blatt Papier abhängig macht.

Von Aussen betrachtet würde ich sagen: es gibt mehr Gründe für als gegen 
Wechsel (da gibt´s in Deinen Ausführungen nur einen). Ich glaube nicht, 
dass man sich einen Gefallen tut wenn man sich verbiegt um irgendeinem 
Personaler zu gefallen (noch dazu: der Personaler könnte Deine 
Entscheidung vielleicht sogar her positiv als negativ sehen, wer weiss 
das schon).

Also: Vor- und Nachteile abwägen, und den Lebenslauf dabei möglichst 
vergessen. Der entsteht nämlich aus dem Leben und nicht umgekehrt.

von n hjc76r (Gast)


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Geh doch einfach mal davon aus, dass in 1 Jahr mit deiner Freundin 
Schluss ist und dir um ein erneutes Wechseln keine Sorgen machen musst 
...

von Ratloser (Gast)


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Ein wahrer Satz am Schluss!
Ich will einfach um jeden Preis verhindern, dass ich später wieder 
wechseln muss, weil meine Freundin dort nichts gescheites findet oder es 
ihr dort nicht gefällt.

Morgen wird eine Entscheidung fallen müssen.

von (unknown) (Gast)


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Hihi, das ist schiefgegangen. lass den Thread jetzt nciht mehr von 
Deiner Freundin lesen :-)

von Ratloser (Gast)


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Ich meinte, dass der letzte Satz von (unknown) ein wahrer Satz und nicht 
der von dem 76er.

von Vater (Gast)


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mach ihr (erstmal) ein Kind, dann kannst Du sicher sein was sie will.

von voodoofrei (Gast)


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Ratloser schrieb:
> Es ist halt einfach
> unglaublich schwierig, weil ich einfach nicht weiß wie es in einem Jahr
> bei meiner Freundin aussehen wird.

Deine Freundin hat noch nicht mal einen Abschluss und du willst dich 
daran orientieren, was in einem Jahr möglicherweise sein könnte??? So 
kann man keine Entscheidungen treffen...

von Minetti (Gast)


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Ratloser schrieb:
> Ich will einfach um jeden Preis verhindern, dass ich später wieder
> wechseln muss, weil meine Freundin dort nichts gescheites findet oder es
> ihr dort nicht gefällt.

Ungelegte Eier. Fakten: Du willst in die Heimat. Da gibts mehr Geld. Job 
scheint auch in Ordnung zu sein. Also: Ab gehts.

von heinzhorst (Gast)


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Was gibt's da noch zu überlegen? Bei den von dir genannten Bedingungen 
würde ich sofort wechseln.

von Ratloser (Gast)


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Was noch hinzukommt ist, dass die aktuelle Firma in München ist. Bei der 
neuen Firma wären in meiner alten Heimat die Kosten für eine 
gleichwertige Wohnung 300€ im Monat weniger. Unter dem Strich macht das 
für mich mit Gehaltserhöhung netto 700€ monatlich mehr.

von voodoofrei (Gast)


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Was studiert SIE eigentlich?

von Fragender (Gast)


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> wenn du bei deinem neuen AG lange genug bleibst, interessiert das
> keinen mehr!

Was ist denn lang genug? Ich dachte immer zwei Jahre, aber nun habe ich 
schon des öfteren gelesen, dass es wohl Firmen gibt, die Bewerber 
deswegen nicht einstellen, weil sie mehrmals den Arbeitgeber nach zwei 
Jahren gewesechselt haben.

von voodoofrei (Gast)


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Klar - wer will schon jemanden, der nach zwei Jahren eh wieder weg ist!

Ich würde auf ein Minimum von 3 Jahren setzten - wenn mal ein kürzerer 
Zeitraum dabei ist, sollte es eben nachvollziehbar begründet sein.

von Michael S. (technicans)


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Fragender schrieb:
> Ich dachte immer zwei Jahre, aber nun habe ich
> schon des öfteren gelesen, dass es wohl Firmen gibt, die Bewerber
> deswegen nicht einstellen, weil sie mehrmals den Arbeitgeber nach zwei
> Jahren gewesechselt haben.

Alles nur Verschwörungstheorien. Was Firmen zum Einstellen bewegt und
was nicht, wird niemand wirklich erfahren.

von Alter Hase (Gast)


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Der erste Wechsel nach < 1 Jahr wird einem Anfänger
noch nachgesehen, wenn die anderen Zeiten größer sind.
Bedenke aber, du hast dann ein Problem, wenn die Zeit bei AG
Nr. 2 ebenfalls kurz ist; Ob Kündigung durch AG oder von dir aus,
dann wird es verdammt eng.

Schau dir mal die Kommentare von Herrn Heiko Mell in den VDI-Nachrichten
an. Der hat (leider) recht mit seinen Äußerungen, die Realität ist so
wie von Heiko Mell beschrieben.

Ich würde, auch wenn es sehr verlockend ist, nicht wechseln.

von Ratloser (Gast)


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Sie studiert BWL und ist damit nicht wirklich an bestimmte Standorte 
gebunden.

Die Kommentare von Heiko Mell muss ich mir mal durchlesen. Danke!

von Steel (Gast)


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Öhm, Blödsinn, wechseln, sofort!

Was wäre wenn... aber und könnte... wer weiß ob es die Freundin in einem 
Jahr überhaupt noch gibt?

Mit so zögerlichen Entscheidungen wirst du nicht weit kommen im 
Berufsleben...

von Mark B. (markbrandis)


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Steel schrieb:

> Was wäre wenn... aber und könnte... wer weiß ob es die Freundin in einem
> Jahr überhaupt noch gibt?

Manchmal ist die Frage ob es den Job in einem Jahr noch gibt...

von voodoofrei (Gast)


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Steel schrieb:
> Mit so zögerlichen Entscheidungen wirst du nicht weit kommen im
> Berufsleben...

Es ist nicht nur zögerlich, der Einwand ist auch eine schlechte 
Entscheidungsgrundlage.

Die Wahrscheinlichkeit, das seine Freundin eher in München was bekommt, 
als in der Gegend, woher das besser Angebot kommt, ist kaum größer - Sie 
hat im Moment nicht mal irgendein Jobangebot!

Vor allem frage ich mich, warum er das nicht mit seiner besseren Hälfte 
bespricht?

von Ratloser (Gast)


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Also die Freundin wird es in einem Jahr sicherlich noch geben. Daran 
habe ich überhaupt keine Zweifel.

Dass, ich in einem Jahr noch dieselbe Möglichkeit habe, bezweifle ich 
sehr. In der Region gibt es leider so gut wie keine Firmen, die in 
irgendeiner Weise Elektronik-Entwicklung machen.

Dass die Firma eine gute Adresse ist, denke ich schon, wenn man sich den 
Umsatz anschaut bei der Anzahl der Mitarbeiter.

von Ratloser (Gast)


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Macht er schon, keine Sorge.

von Hans M. (hansilein)


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Wechseln oder neue Freundin suchen.

von Michael S. (technicans)


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Hans Mayer schrieb:
> Wechseln oder neue Freundin suchen.

Warum "oder"?

von Steel (Gast)


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Ratloser schrieb:
> Also die Freundin wird es in einem Jahr sicherlich noch geben. Daran
>
> habe ich überhaupt keine Zweifel.

Das hatten andere auch schon... Überleg dir mal du wechelst jetzt nicht 
wegen der Freundin und sie macht Schluss mit dir, wie du dir dann in den 
Ar*** beißt.

von Marx W. (Gast)


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voodoofrei schrieb:
> Die Wahrscheinlichkeit, das seine Freundin eher in München was bekommt,
>
> als in der Gegend, woher das besser Angebot kommt, ist kaum größer - Sie
>
> hat im Moment nicht mal irgendein Jobangebot!

Och, wenn ihren Liebsten was ihr liegt, dann sollte er halt ín seiner 
Firma mal was für sie "organisiern"!
Alles klar!

von voodoofrei (Gast)


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Oder die Krönung: Sie bekommt was in der Gegend, wo man hinwollte...

Daher: Die "Variable" bleibt und lässt sich nicht sinnvoll 
berücksichtigen!

von Fragender (Gast)


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Alter Hase schrieb:
> Der erste Wechsel nach < 1 Jahr wird einem Anfänger
> noch nachgesehen, wenn die anderen Zeiten größer sind.

Wechsel nach <1 Jahr (besonders <= 6 Monate) könnte natürlich auch den 
Verdacht erwecken, dass man gegangen wurde. Entweder Probezeit nicht 
überstanden oder Vertrag nicht verlängert.

von Ratloser (Gast)


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Wechsel wäre mit Berücksichtigung der Probezeit nach 1 Jahr und 3 
Monaten.
Von daher kommt keiner auf die Idee, dass die Probezeit nicht bestanden 
sein könnte. Außerdem gibt es ja auch ein Arbeitszeugnis, das mit 
Sicherheit gut ausfallen würde.

von Voodoofrei (Gast)


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Fragender schrieb:
> Wechsel nach <1 Jahr (besonders <= 6 Monate) könnte natürlich auch den
> Verdacht erwecken, dass man gegangen wurde. Entweder Probezeit nicht
> überstanden oder Vertrag nicht verlängert.
>
>
>     Beitrag melden | Bearbeiten | Löschen |

Da steht im AZ eben ... verlässt unser Unternehmen auf eigenen Wunsch 
... und die Sache ist erledigt. -> Von wegen nicht verlängert ect..

von Ratgeber (Gast)


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Ratloser schrieb:
> weil ich einfach nicht weiß wie es in einem Jahr
> bei meiner Freundin aussehen wird.

Du kannst noch ein Jahr warten und danach zusammen mit Deiner Freundin 
einen Job suchen. Das wird aber nichts werden. Zudem kann Deine Freundin 
in einem Jahr nicht mehr Deine Freundin sein.

Nimm den Job, mach die alte klar und wenn es mit einem von beidem nichts 
wurde, dann hast du immer einen guten Grund gehabt, zu wechseln.

von Wilhelm F. (Gast)


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@Ratloser:

Auch wenn ich solche Tipps nicht immer selbst behellige:

Aber gestalte doch mit deiner Freundin mal einen schönen Abend, 
vielleicht mit Kochen eines herrlichen Essens, was auch immer.

Dann nehmt euch zwei Blätter Papier, und notiert mal zu allen 
Situationen die Fürs und Widers, einfach nur lockere Notizen. Die 
Notizen können ja mal mehrere Tage brauchen. Je nach dem, wie einem von 
euch beiden was einfällt. Arbeitsorte, Lebensplanung, Zukunft, was auch 
immer. Und versucht, das auszuwerten, einen Konsens daraus zu machen. 
Keinen faulen Kompromiß.

Das kann man ja hier wieder weiter diskutieren.

von Ratloser (Gast)


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Das haben wir schon gemacht bis auf den netten Abend davor und dem 
Abwägen auf einem Blatt Papier.
Gegen die Vorteile sprechen ganz einfach die Einschränkungen.
Wenn Sie fertig ist, dann ist sie gezwungen in meine Heimat, die 
allerdings nicht ihre Heimat ist, zu gehen. Ich würde ihr damit die 
Entscheidung vorwegnehmen. Und ich kenne das von mir selber, dass ich 
die Entscheidungsfreiheit immer haben will.
Auf der anderen Seite ist es halt eigentlich immer so, dass man einen 
Kompromiss eingehen muss. Für den einen ist es weniger ein Kompromiss 
für den anderen mehr.

von Mine Fields (Gast)


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Fragender schrieb:
> Was ist denn lang genug? Ich dachte immer zwei Jahre, aber nun habe ich
> schon des öfteren gelesen, dass es wohl Firmen gibt, die Bewerber
> deswegen nicht einstellen, weil sie mehrmals den Arbeitgeber nach zwei
> Jahren gewesechselt haben.

Ist ja auch logisch, dass die Leute nicht eingstellt werden. Die Firmen 
brauchen Wissensträger und nicht Leute, die genau dann abhauen, wenn sie 
gerade mal eingearbeitet sind.

Wenn man bei den ersten ein/zwei Arbeitgebern daneben greift ist das 
sicher noch nicht so schlimm - sofern man das gut begründen kann. Die 
Heimatnähe als Begründung sollte man bei späteren Bewerbungsgesprächen 
lieber weglassen.

Ansonsten rechne mal mit mindestens fünf Jahren, die du im Schnitt 
mindestens in einem Unternehmen bleiben solltest. Wechseln ist 
eigentlich nur aus persönlichen Gründen oder für einen Aufstieg in der 
Karriereleiter sinnvoll.

von Marx W. (Gast)


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Heiko ist aus dem letzten Jahrtausend.
Seine Kommentare sind auf die "Leserschaft"  der selbsternannten Manager 
abgestimmt.
Willste was wissen über die Abläufe in Unternehmen, so lies was über 
Organisatonslehre. Da gehen dir die Augen auf, warum und wieso die oder 
der  was wird, und dass so entschieden wird, wie wird.
Aber Heiko hab ich gelesen (und geglaubt als  ich 25Jahre alt war), aber 
jetz mit 40 und eine Dipl.Ing und  plus Dipl.  Kfm. lach ich über seine 
Kolumne nur noch.

von Marx W. (Gast)


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Ratloser schrieb:
> Was mir nicht gefällt ist, dass im Lebenslauf nur 1 Jahr drin stehen
>
> würde.

Denk an das, hab einen Studienkollegen, der hat mit 45 als 
Gesellschafter seine letzte Ruhestätte als Urne auf dem Friedhof 
gefunden.
Lass dir das durch den Kopf gehen!

von Ratloser (Gast)


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> Denk an das, hab einen Studienkollegen, der hat mit 45 als
> Gesellschafter seine letzte Ruhestätte als Urne auf dem Friedhof
> gefunden.

Was hat das mit dem Einen Jahr im Lebenslauf zu tun?

von Marx W. (Gast)


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Ratloser schrieb:
> Was hat das mit dem Einen Jahr im Lebenslauf zu tun?

Na, denk mal!
So schnell kann s gehen! Und die Ratschläge min. 5 Jahre  in Firma A 
bleiben, und dann in die nächste Firma H wechseln sind auch für den 
Müll.
Das Leben ist, wie das Leben ist! Einfach zu kurz.
Kurz gesagt, nutzt die Gelegenheiten wie sie kommen!
Schaut nicht zurück, den zurück kann man im Leben nicht mehr.
Die Bauchnabelbetrachtungen "wie sieht das im Lebenslauf aus" ist 
wirklich zum lachen.

von dummschwaetzer (Gast)


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bleib da, rede mal mit dem jetzigen chef über gehaltserhöhung wegen 
einem jahr lang gute Arbeit, warte bis die frundin fertig mit studium 
ist und sucht dann einen ort wo:
-es euch gefällt
-ihr beide arbeit habt

von Marx W. (Gast)


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dummschwaetzer schrieb:
> bleib da, rede mal mit dem jetzigen chef über gehaltserhöhung wegen
>
> einem jahr lang gute Arbeit, warte bis die frundin fertig mit studium
>
> ist und sucht dann einen ort wo:
>
> -es euch gefällt
>
> -ihr beide arbeit habt

Und dann man auf Familie macht, und der Rente entgegenträumt?

Sowas konnte man vor 40 Jahren noch jemanden raten mit Ing-Studium.
Aber heut, wo die Leute mit 25 die "Begehrten" mit 35 die noch 
"Akzeptierten" und mit 45 "Humanschrott" sind?
Wie gesagt, nutzt die Möglichkeiten die sich bieten!
Die Zeiten wo man bei Firma H anfängt mit 15 und mit 65 in Rente geht, 
sind vor 30 Jahren def. zu Ende gegangen!

von Ratloser (Gast)


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dummschwaetzer schrieb:
> warte bis die frundin fertig mit studium
>
> ist und sucht dann einen ort wo:
>
> -es euch gefällt
>
> -ihr beide arbeit habt

Das ist eigentlich auch das was ich bevorzuge.

Also ich habe eigentlich nicht vor mein Leben von dem Job bestimmen zu 
lassen. Wenn man mal ehrlich ist, dann sind die Unternehmen unglaublich 
scharf darauf, wenn die INGs moeglichst jung sind und keine Familie 
haben, weil diese besser manipuliert werden koennen. Ich habe nicht vor 
mit 40 auf einmal festzustellen, dass ich keine Kinder habe um dann dem 
nachzutrauern, dass dann der Zug abgefahren ist.

Die wesentlichen Faktoren sind fuer mich
- guter Job
- tolle Frau
- passender Standort
- angemessenes Gehalt

Bevor nicht alles passt, ist ein Wechsel wohl eher nicht sinnvoll.

von Marx W. (Gast)


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Ratloser schrieb:
> Bevor nicht alles passt, ist ein Wechsel wohl eher nicht sinnvoll.

Na, da haste ja noch viel vor in deinem Leben.

von Ich (Gast)


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Ratloser schrieb:
> enn man mal ehrlich ist, dann sind die Unternehmen unglaublich
> scharf darauf, wenn die INGs moeglichst jung sind und keine Familie
> haben, weil diese besser manipuliert werden koennen.

Manipulierbarer ist man eher mit Frau, Kindern und ein Haus auf Kredit.
Die können nicht eben mal den Job und den Ort wechseln, wenn denen was 
niht passt.

Ich halte einen Wechsel nach 1 Jahr im 1. Job nach dem Studium zu früh.

Ausnahme:
Wechsel von einem DL zu einem richtigen Unternehmen, bzw. von einem ganz 
kleinen Unternehmen zu einem namhaften großen Unternehmen.

von Mine Fields (Gast)


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Marx W. schrieb:
> So schnell kann s gehen! Und die Ratschläge min. 5 Jahre  in Firma A
> bleiben, und dann in die nächste Firma H wechseln sind auch für den
> Müll.

Falls du meinen Ratschlag damit meinst: Ich habe das so nicht gemeint. 
Wenn alles passt, kann man ruhig bis zur Rente bleiben. Nur sollte man 
unbedingt vermeiden, öfters zu wechseln, da man sich damit ganz schnell 
aufs Abstellgleis schießt. Und wenn man mal über 5-10 Jahre bei einem 
Arbeitgeber ist, sollte man schon Maßnahmen treffen, um Flexibilität zu 
beweisen - falls man doch dann irgendwann wechseln muss.

von Jens (Gast)


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@ Ratloser

Überlege dir doch mal die zwei folgenden Szenarien:

1. Du sagst zwar, dass deine Freundin auch in einem Jahr noch deine 
Freundin ist. Doch was wäre, wenn SIE das nicht so sieht. Frauen sind 
bei solchen Themen sowas von hinterhältig. Dann sitzt du im teuren 
München ohne Freundin und mit weniger Kohle.

2. Deine Freundin ist noch deine Freundin, sie ist gerade mit dem 
Studium fertig und weil du nicht aufgepasst hast mit Zwillingen 
schwanger. Im teuren München mit dem niedrigen Gehalt eine größere 
Wohnung suchen und einen Zweitjob, weil Freundin wegen fehlender 
Kinderbetreuungsmöglichkeiten keinen Job findet. In deiner alten Heimat 
sind da vielleicht Eltern, die sich um die Enkel kümmern ...

Fazit: Ich würde wechseln. Da ich bisher auch die Erfahrung gemacht 
habe, dass der Lebenslauf eher selten gelesen wird, würde ich mir da 
weniger Sorgen machen, zumal die neue Stelle nahtlos an die alte 
ansetzt. Meistens geht es nach Nasenfaktor oder anderen subjektiven 
Dingen, wenn man eigentlich "passt" und trotzdem nicht eingestellt wird.

Noch ein Tipp: Rede mal mit der Freundin über das Thema und höre ihr 
genau zu. Vielleicht klärt sich da so einiges.

von Fragender (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Die Bauchnabelbetrachtungen "wie sieht das im Lebenslauf aus" ist
> wirklich zum lachen.

Wenn du deswegen dann später keinen Job mehr findest, dürfte dir das 
Lachen vergehen. Für einen Dipl.-Kaufm. sind so schnelle Wechsel 
vielleicht kein Problem. Aber wenn die Einarbeitungszeit in ein 
komplexes Programm oder Produkt schon mehrere Monate dauert, dann wird 
wohl keine Firma so dumm sein und jemanden einstellen, der 
offensichtlich alle paar Monate zwecks Gehaltssprung das Unternehmen 
wechselt.

von Jobwechsel (Gast)


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Was denkt ihr zu einem Jobwechsel nach 1-2 Monaten von einem DL (Erst 
Job nach Studium) zu einem Top-Unternehmen ?

von Marx W. (Gast)


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Jobwechsel schrieb:
> Was denkt ihr zu einem Jobwechsel nach 1-2 Monaten von einem DL (Erst
>
> Job nach Studium) zu einem Top-Unternehmen ?

Machen!

von Marx W. (Gast)


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Fragender schrieb:
> Wenn du deswegen dann später keinen Job mehr findest, dürfte dir das
>
> Lachen vergehen.

Tipp von mir, such dir einen aufgelassenen Atom-Bunker und leb dort 
deine Phobien aus.
Nochmal, wir leben in anderen Zeiten.
Nix mit Firmentreue und goldener Ehrennadel für 25 Jahre 
Firmenangehörigkeit.
Hab allein in 12 Jahren  in einer Firma 7 techn. Geschäftsführer und 5 
Abteilungsleiter überstanden!
Mit dem Verschleiß darf ich mich wohl nirgends mehr bewerben!  Oder?

von Ratloser (Gast)


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Habe jetzt abgesagt, weil ich erst noch darauf warten möchte bis meine 
Freundin fertig ist.

von Fragender (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Hab allein in 12 Jahren  in einer Firma 7 techn. Geschäftsführer und 5
> Abteilungsleiter überstanden!
> Mit dem Verschleiß darf ich mich wohl nirgends mehr bewerben!  Oder?

Was ist das für ein Geschwätz? Du hast in 12 Jahren IN EINER FIRMA 7 
techn. Geschäftsführer und 5 Abteilungsleiter überstanden? Was hat das 
mit DEINEM Lebenslauf zu tun?

von Proll (Gast)


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Wer die Hosen in dieser "Beziehung" an hat, dürfe klar sein.

Mach schön Hündchen und gut ist.

von Mark B. (markbrandis)


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Jens schrieb:
> Frauen sind bei solchen Themen sowas von hinterhältig.

Und Männer sind immer ehrlich, wenn es um die Beziehung geht? Na dann is 
ja gut.

von Marx W. (Gast)


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Fragender schrieb:
> Was ist das für ein Geschwätz? Du hast in 12 Jahren IN EINER FIRMA 7
>
> techn. Geschäftsführer und 5 Abteilungsleiter überstanden? Was hat das
>
> mit DEINEM Lebenslauf zu tun?

Das darf ich natürlich nicht in den reinschreiben, die halten mich dann 
für Chuck Noris!

von zaza (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Nix mit Firmentreue und goldener Ehrennadel für 25 Jahre
> Firmenangehörigkeit.
Von 25 Jahren spricht hier auch keiner, aber viele Wechsel 
hintereinander (so ab 2 oder 3) innerhalb von 1 bis 3 Jahren sind meist 
schädlich. So 3 bis 5 Jahre bleiben ist eine grobe Faustformel.
> Hab allein in 12 Jahren  in einer Firma 7 techn. Geschäftsführer und 5
> Abteilungsleiter überstanden!
> Mit dem Verschleiß darf ich mich wohl nirgends mehr bewerben!  Oder?
Was haben die Wechsel von anderen Mitarbeitern mit deinem Lebenslauf 
zutun? Das steht da nirgends drin.

von Marx W. (Gast)


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zaza schrieb:
> Was haben die Wechsel von anderen Mitarbeitern mit deinem Lebenslauf
>
> zutun? Das steht da nirgends drin.

Na, wie sieht den das in deren CV aus?
Hatte alle kein Problem wieder woanders Unfung zu teriben!

von Marx W. (Gast)


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Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2400005:
> Sind das etwa Jobhopper?

Nein, Führungskräfte!

von Fragender (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Na, wie sieht den das in deren CV aus?
> Hatte alle kein Problem wieder woanders Unfung zu teriben!

Gott, was ist denn das für ein Schwachsinn. Weißt du vielleicht, ob sie 
ihre Jobs davor auch so schnell gewechselt haben? Nebenbei spricht das 
wohl eher gegen deine Firma, wenn sie so einen hohen Verschleiß an 
Mitarbeitern hat.

von Termos27 (Gast)


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jetzt aber ehrlich: in letzten 6 Jahren habe ich 6xmal Arbeit gewechselt 
(ich bin Ing.) und seit 10 Monaten arbeite ich bei Siemens. Irgendwie 
haben die damit kein Problem gehabt. Klar, habe ich es in der 
Vorstellung begründet warum so war, aber ich habe es auch verkauft als 
Flexibilität und Erfahrung in verschiedenen Branchen.....Ich muss auch 
sagen, dass ich auch bedenken (bzgl. Lebenslauf) gehabt habe, aber so 
schlimm war es nicht. Es war sogar das Gegenteil, ich wurde von vielen 
Firmen zum Vorstellungsgespräch eingeladen (klar, ich will auch 
niemanden Raten fast jedes Jahr zu wechseln).
In der USA ist es auch üblich, den Job hin und wieder zu wechseln. Der 
Markt heutzutage ist sehr dynamisch und nicht mehr so wie vor 20-30 
Jahren.

Also, man kann nicht pauschalisieren, und Heiko Mell sollte man mit 
Vorsicht geniessen.

von Ratloser (Gast)


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Wie kannst du in den letzten 6 Jahren 6 mal den Job gewechselt haben und 
gleichzeitig seit 10 Jahren bei Siemens arbeiten. Die einzige logische 
Erklärung ist, dass du 6 mal innerhalb von Siemens gewechselt hast.

von Termos27 (Gast)


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nein, ich schreibe doch, dass ich sein 10 Monaten bei Siemens bin. Ich 
habe im Durchschnitt 1xmal pro Jahr den Job gewechselt. Aber es hat sich 
so ergeben. Jetzt will ich bis zum Rente bei Siemens bleiben, ohne zu 
wechseln müssen, ich muss endlich mein CV stabilisieren.
Ja, es gibt in der Tat Leute, die öfters die Firmen wechseln. Wenn die 
Arbeitszeugnisse passen, dann sollte es auch kein Problem sein.

von Marx W. (Gast)


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Ratloser schrieb:
> 10 Jahren bei Siemens

Zuerst lesen,  10 Monate steht da!

von Fragender (Gast)


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Termos27 schrieb:
> jetzt aber ehrlich: in letzten 6 Jahren habe ich 6xmal Arbeit gewechselt
> (ich bin Ing.) und seit 10 Monaten arbeite ich bei Siemens. Irgendwie
> haben die damit kein Problem gehabt. Klar, habe ich es in der
> Vorstellung begründet warum so war, aber ich habe es auch verkauft als
> Flexibilität und Erfahrung in verschiedenen Branchen.....

D.h. sie haben dich beim Vorstellungsgespräch danach gefragt, warum du 
so oft gewechselt hast. Und wie hast du es begründet? "Ich habe 
gewechselt, weil ich so flexibel bin und in verschiedenen Branchen 
Erfahrung sammeln wollte" hat sie ja bestimmt nicht überzeugt.

von Michael S. (technicans)


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Marx W. schrieb:
> Zuerst lesen,  10 Monate steht da!

Hast du dich noch nie verlesen?

Fragender schrieb:
> hat sie ja bestimmt nicht überzeugt.

Anscheinend haben die es gefressen, also was solls.
Vermutlich hat Siemens ihn eingestellt weil es Fachlich
und von der Reputation passte. Solche Haarspaltereien
wie noch vor einem Jahr scheinen sich die Firmen wegen
dem angeblichen Fachkräftemangel wohl nicht mehr leisten
zu können. Ich wünschte, darüber gäbe es mal etwas zuverlässliche
Aussagen der Firmen und nicht dieses Lobbygequake der Vergangenheit.

von Fragender (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Anscheinend haben die es gefressen, also was solls.
> Vermutlich hat Siemens ihn eingestellt weil es Fachlich
> und von der Reputation passte.

Würde mich aber trotzdem interessieren, wie er die vielen Wechsel 
begründet hat.

von Ratloser (Gast)


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Hallo,

diesen Thread habe ich ursprünglich eingeleitet und wollte nur mal 
sagen, dass ich mittlerweile ein anderes, weitaus besseres Angebot 
erhalten und auch angenommen habe in meiner Wunschregion. Nächsten Monat 
geht's los :-)

von Hans (Gast)


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Da passende Jobs in der Heimat oft rar sind, war es meiner Meinung nach 
der richtige Schritt für dich. Geb doch nochmals rückmeldung wir es dir 
im neuen Job so ergeht. Alles Gute!

von Ich (Gast)


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Ratloser schrieb:
> Nächsten Monat geht's los :-)

Hat ja doch etwas gedauert, viel Glück!

von Bastelingenieur (Gast)


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Ratloser schrieb:
> Hallo,
>
> diesen Thread habe ich ursprünglich eingeleitet und wollte nur mal
> sagen, dass ich mittlerweile ein anderes, weitaus besseres Angebot
> erhalten und auch angenommen habe in meiner Wunschregion. Nächsten Monat
> geht's los :-)
Und Freundin? Noch da oder auch schon weg ;-)

Tja, oft ist das Leben grausam. So schlimm wie es jetzt klingt, aber auf 
einen guten Job oder so etwas würd ich wegen einer Freundin niemals 
verzichten..! Gibt ja Mädls wie Sand am Meer draußen, gute Jobs jedoch.. 
;-)

Ratloser schrieb im Beitrag #2658833:
> (Mod.: entf.)

Na, na, na! Nicht so derb.

von Ratloser (Gast)


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Freundin ist auch noch da! Daran hatte ich auch überhaupt keinen 
Zweifel.

von Ratloser (Gast)


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Was ist denn das für ein Vollidiot mit dem letzten Post!
Der Volldepp muss echt wenig Sinn in seinem Leben sehen!

von Michael S. (technicans)


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Ratloser schrieb im Beitrag #2658899:
> Mann da kopiert mich einer. Ist das normal hier?

Das ist noch das harmloseste. Melde dich an und das Problem gehört
der Vergangenheit an.

von benutzteuerhirn (Gast)


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Alter Hase schrieb:
> Schau dir mal die Kommentare von Herrn Heiko Mell in den VDI-Nachrichten
> an. Der hat (leider) recht mit seinen Äußerungen, die Realität ist so
> wie von Heiko Mell beschrieben.
Ja genau, der Mell! Schaut in seine Glaskugel und das ist gottgegeben 
was er dort sieht. Der Mell ist Gott!

Sagt mal wie naiv seid ihr eigentlich? Wenn der Mell sagt spring aus dem 
Fenster dann macht das alle sofort mit Begeisterung?

von Osting (Gast)


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bei mell kann man leider nicht die dissertation überprüfen, da er nur 
h.c. ist. Sonst könnte man ihn da ans bein pissen !

von EGS_TI (Gast)


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Was stimmt denn jetzt schon wieder mit dem nicht?

von Michael S. (technicans)


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benutzteuerhirn schrieb:
> Wenn der Mell sagt spring aus dem
> Fenster dann macht das alle sofort mit Begeisterung?

Wenn die Kasse stimmt und nicht höher als das Erdgeschoss, bin ich 
dabei.

von Mark B. (markbrandis)


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Bastelingenieur schrieb:
> Tja, oft ist das Leben grausam. So schlimm wie es jetzt klingt, aber auf
> einen guten Job oder so etwas würd ich wegen einer Freundin niemals
> verzichten..! Gibt ja Mädls wie Sand am Meer draußen, gute Jobs jedoch..

Die wirklich passende Frau ist auch nicht leichter zu finden als der 
wirklich passende Job.

von Shellprogger (Gast)


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Mark Brandis schrieb:

> Die wirklich passende Frau ist auch nicht leichter zu finden als der
> wirklich passende Job.

Das stimmt übrigens. Bin auch in der Ehe. Mich dünkt's es wird nicht 
einfacher. Und dann noch mein Job :-(

Leute, bin nicht aus Deutschland. Aber was für ein Hirngespinst soll 
dieser "Heiko Mell" eigentlich sein, von dem ihr Deutschen immer redet?

Mann , mann, ihr habts auch noch nicht gelernt, richtet doch euer Leben 
nicht nach dem Lebenslauf aus.. ist ja pure Idiotie.. lebt einfach euer 
Leben.
Bin bisher gut gefahren damit..

von Klugscheißer (Gast)


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Shellprogger schrieb:
> Mann , mann, ihr habts auch noch nicht gelernt, richtet doch euer Leben
> nicht nach dem Lebenslauf aus.. ist ja pure Idiotie.. lebt einfach euer
> Leben.
> Bin bisher gut gefahren damit..

Der erste g'scheite Satz in diesem Thread

von kolben (Gast)


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Shellprogger schrieb:
> Leute, bin nicht aus Deutschland. Aber was für ein Hirngespinst soll
> dieser "Heiko Mell" eigentlich sein, von dem ihr Deutschen immer redet?
Der ist beim VDI, was ja schon mal viel aussagt. War er sagt ist nicht 
zwangsweise falsch, man muss es nur einschätzen können. Willst du die 
glatte, schnelle Karriere machen, ist sein Weg wohl nicht verkehrteste, 
aber wer will das schon?

Shellprogger schrieb:
> Mann , mann, ihr habts auch noch nicht gelernt, richtet doch euer Leben
> nicht nach dem Lebenslauf aus.. ist ja pure Idiotie.. lebt einfach euer
> Leben.
> Bin bisher gut gefahren damit..
Wenn man fragen darf, wo lebst/arbeitest du?

von Shellprogger (Gast)


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Klugscheißer schrieb:
> Shellprogger schrieb:
>> Mann , mann, ihr habts auch noch nicht gelernt, richtet doch euer Leben
>> nicht nach dem Lebenslauf aus.. ist ja pure Idiotie.. lebt einfach euer
>> Leben.
>> Bin bisher gut gefahren damit..
>
> Der erste g'scheite Satz in diesem Thread

Danke! ;-)

kolben schrieb:
> Shellprogger schrieb:
>> Leute, bin nicht aus Deutschland. Aber was für ein Hirngespinst soll
>> dieser "Heiko Mell" eigentlich sein, von dem ihr Deutschen immer redet?
> Der ist beim VDI, was ja schon mal viel aussagt. War er sagt ist nicht
> zwangsweise falsch, man muss es nur einschätzen können. Willst du die
> glatte, schnelle Karriere machen, ist sein Weg wohl nicht verkehrteste,
> aber wer will das schon?
>
> Shellprogger schrieb:
>> Mann , mann, ihr habts auch noch nicht gelernt, richtet doch euer Leben
>> nicht nach dem Lebenslauf aus.. ist ja pure Idiotie.. lebt einfach euer
>> Leben.
>> Bin bisher gut gefahren damit..
> Wenn man fragen darf, wo lebst/arbeitest du?

Hmm wenn ich das jetzt sage was kommt dann..?!Eine Vielzahl an 
Bewerbungen von Deutschland?! ;)

Komm ursprüngl. aus Österreich, arbeite jetzt in der CH.
Nun momentan eher freiberuflich (habe schon Berufserfahrung, deswg kann 
ich das machen) und halte mich mit Werksverträgen über Wasser, dh kann 
meine Zeit mehr oder oft weniger gut einteilen. Tja ich meine ganz so 
honigfarben ist mein Lebenslauf auch nicht, hab im Studium 
zusammengerechnet sicher 2 J. herumgebummelt (aber nebenbei IT Seminare 
usw besucht), Praktika absolviert, dh. ich hab etwas gemacht, das ich 
halt komischerweise bummeln nenne, aber ich hab damals nicht streng nach 
Lebenslauf gelebt, weil ich nicht wusste, dass das mal so wichtig ist. 
Naja wenn Unternehmen die Wahl haben , nehmen sie halt den mit dem 
geradlinigsten Lebenslauf, aber trotzdem möcht ich mein Leben sicher 
nicht nach denen ausrichten.

Werd bald ein zweites Standbein, dh. eine eigene Firma eröffnen. Leute, 
ihr könnt mir dann eure Bewerbungen schicken, werd mal eine 
Stellenanzeige veröffentlichen.. ;) Und wenn ihr mal 1 Jahr oder so 
Pause gemacht habt, aber trotzdem was draufhabt, ist das doch nicht so 
schlimm!

Euer
Dipl. Shellprogger

von Fragender (Gast)


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Fragender schrieb:
> Was ist denn lang genug? Ich dachte immer zwei Jahre, aber nun habe ich
> schon des öfteren gelesen, dass es wohl Firmen gibt, die Bewerber
> deswegen nicht einstellen, weil sie mehrmals den Arbeitgeber nach zwei
> Jahren gewesechselt haben.

Es stimmt also. Es gibt Firmen, die Zwei-Jahres-Rhythmus-Jobhopper nicht 
einstellen.

Zitat:

Das Umwerben hat auch für Bauhofer eine Grenze: "Wir vermeiden es, 
Bewerber einzustellen, die Gehalts-Pingpong spielen und alle zwei Jahre 
die Stelle wechseln."

http://www.computerwoche.de/karriere/karriere-gehalt/2505819/index2.html

von Michael S. (technicans)


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Wer lebt denn nach Lebenslauf? Das was da nieder geschrieben wird
muss doch erst mal eintreten und dann kann man es dokumentieren.

Das Ding gehört eh abgeschafft, weil es bei einigen mehr schadet
als nützt, ohne das dem Inhaber da ein Verschulden trifft.

Schon das aggressive Verlangen nach dem LL von den meisten
Unternehmen, ist doch streng genommen, Verhaltensgestört.
Das Bild, das die Wirtschaft den Arbeitssuchenden da dann bietet,
ist einfach katastrophal.

von voodoofrei (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Das Ding gehört eh abgeschafft, weil es bei einigen mehr schadet
> als nützt.

Es schützt recht gut vor Schaden.

von voodoofrei (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Schon das aggressive Verlangen nach dem LL von den meisten
> Unternehmen, ist doch streng genommen, Verhaltensgestört.

Es ist noch keiner zum Lebenslauf gezwungen worden - wer meint den 
Weglassen zu können, darf das auch gerne tun.

von Klaus (Gast)


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voodoofrei schrieb:
> Es ist noch keiner zum Lebenslauf gezwungen worden - wer meint den
> Weglassen zu können, darf das auch gerne tun.

Genau, kann man machen. Der einzige Haken: Man muss dazu genau so ein 
Vollblut-Harzer wie Michael S. (technicans) sein...

von Dieter (Gast)


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Ich bin in einer ähnlichen Situation wie der TE. Mittlerweile arbeite 
ich in der zweiten Firma seit meinem Berufseinstieg. Die erste Etappe 
dauerte vier Jahre, auf der neuen Stelle bin ich nun seit knapp zwei 
Jahren. Der aktuelle Arbeitgeber hat mir viel ermöglicht (Kurse, 
Seminare) und mich karrieretechnisch deutlich weiter in eine 
Führungsposition gebracht. Mein größtes Problem ist jedoch, dass ich 
mich in der neuen Region einfach nicht wohl fühle. Am Wochenende pendle 
ich grundsätzlich in meine frühere Stadt, dort ist das gesamte private 
Umfeld sowie Lebenspartner. Zudem sind meine Kollegen tatsächlich nur 
Kollegen. Engeren Kontakt habe ich außerhalb der Arbeit zu keinem, ganz 
im Gegensatz zum vorherigen Job. Unter der Woche gibt es quasi nur die 
Arbeit, anschließend fahre ich in meine düstere, möblierte Wohnung und 
schlage die Zeit tot. Ich kann mir echt nicht vorstellen hier alt zu 
werden. Es ist also sowieso nur eine Frage der Zeit bis ich wieder 
wechseln werde. Allerdings würde ich das bei momentanem Gefühlsstand 
eben lieber früher als später tun, die Situation belastet mich.

Mein größte Sorge ist jedoch, dass ich meine Kollegen und Vorgesetzten 
enttäusche. Sie haben investiert und Vertrauen in mich gesetzt und ich 
mach schon nach kurzer Zeit wieder den Abgang. Daher bin ich hin- und 
hergerissen. Eine konkrete Stelle habe ich noch nicht in Aussicht, da 
ich mich aus oben genannten Gründen bislang noch nicht beworben habe. 
Allerdings denke ich nicht, dass ich größere Probleme haben werde etwas 
passendes zu finden. Es gibt Tage, da denke ich mir, ich sollte keine 
Rücksicht nehmen, dann wieder Tage an denen ich mich mies bei 
Wechselgedanken fühle. An ein möglichs Kündigungsgespräch mit meinem 
Vorgesetzten darf ich gar nicht denken. ich habe mir schon die wildesten 
Ausreden überlegt um das möglichst verträglich rüberzubringen. Denn am 
Arbeitsplatz liegt es ja eigentlich nicht, ganz im Gegenteil. Die 
Situation wird in einem, zwei, drei und wahrscheinlich noch mehr Jahren 
aber vermutlich nicht anders aussehen. Solange halte ich es sicher nicht 
mehr aus, ich will irgendwann auch etwas Ordnung und Ruhe in mein Leben 
bringen und mich irgendwo zu Hause fühlen.

Wie würdet ihr vorgehen und das vorallem begründen?

von Mario W. (dywlkr)


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Hallo,

ich verstehe die Frage nicht ganz...
Du beantwortest deine Frage doch selber, das klingt alles sehr logisch 
und schlüssig, wieso sollte das der AG nicht verstehen?
Wenn du ihm das mit den o.g. Gründen erläuterst wird er es verstehen.
Wenn es für dich keine Chance in der Stadt in der du arbeitest gibt, 
sehe ich keinen Grund warum du in deiner langeweile nicht anfängt 
Bewerbungen zu schreiben und zu schauen was es so für dich 'zuhause' 
gibt.
Und mit 'Chance in der Stadt' meine ich hauptsächlich deine Familie her 
holen. Wenn das also nicht möglich ist --> bewerben.
Anders wirst du nicht glücklich und dann bringt es auch nichts sich 
weiter zu quälen auch wenn der Job super ist.

Gruss

von A. R. (aandi)


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Unglaublich, dieses Gejammer, auf dem Niveau von Bravo.
Wenn ihr bei der Arbeit auch so hilflos seid....

von Michael S. (technicans)


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A. R. schrieb:
> auf dem Niveau von Bravo.

Na, das geht wohl eher in Richtung Musikszene und Aufklärung
für das erste mal und weniger in Sachen berufliche Karriereberatung.

voodoofrei schrieb:
> Es ist noch keiner zum Lebenslauf gezwungen worden -

Dann werde mal Hartzer. Die werden dir schon Beine machen oder
deine Stütze kürzen wenn du nicht spurst. Manchmal hat man da den
Eindruck, das man dir da gar nicht helfen, sondern dich einschüchtern
und zwingen will, zu arbeiten, koste es was es wolle, aber bloß nicht
auf Kosten des Steuerzahlers. Arbeiten ist ja nicht das Problem,
sondern erst mal Arbeit angeboten zu bekommen. Vermittlung
praktisch Null. Muss man alles selber machen.

> wer meint den
> Weglassen zu können, darf das auch gerne tun.

Die Stellen, wo man den nicht braucht, sind dann sowieso unter
aller Kanone, weil da nur Versprechungen gemacht werden die
sowieso nicht eingehalten werden, mal vom fachlichen Profil
passend ganz abgesehen. Das ganze müsste, wenn überhaupt, Zug
um Zug gehen, aber das ist den Firmen schon wieder zu viel
Aufwand. Vernünftig betrachtet würde es reichen mit seinen
Ausbildungszeugnissen sich zu bewerben, aber einige AG sind
der Auffassung das das Leben eines Bewerbers vollständig und
lückenlos offenbart werden muss. Wenn das keine Diskriminierung
ist, bin ich wohl falsch geprägt.
Die Firmen werden schon sehen wie weit sie damit kommen.
Eine mir und vielen anderen hier auch bekannte kleine Maschinenbaufirma
fängt jetzt an die ersten Stellen (von über ein Dutzend) vorsichtig
in die Jobbörse zu stellen, nach Jahrzehnten der Meidung.
Selbst eine anonymisierte Stelle die über den Vermittlungsdienst
der AA geht und eine über einen Dienstleister die eindeutig dieser 
Maschinenbaufirma zuzuordnen ist, hab ich gefunden. Die Beschreibung
und Selbstbeweihräucherung stimmt da nämlich Wort für Wort.
Wenn das keine hinterhältige Masche ist, dann hab ich wohl eine
gestörte Wahrnehmung?

von voodoofrei (Gast)


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Ich kann es nur Wiederholen:

> Es ist noch keiner zum Lebenslauf gezwungen worden - wer meint
> den Weglassen zu können, darf das auch gerne tun.

Daran kommst du argumentativ nicht vorbei.

Muss dich leider enttäuschen - ich habe derzeit verdammt schlechte 
Chancen H4 zu bekommen und vor allem muss man mir keine "Beine machen". 
;)

von Top-Entwickler (Gast)


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Dieter schrieb:
> Wie würdet ihr vorgehen und das vorallem begründen?

Schon mal gefragt, ob Home-Office möglich wäre? Wenigstens ein paar Tage 
pro Woche.

von Mine Fields (Gast)


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voodoofrei schrieb:
> Muss dich leider enttäuschen - ich habe derzeit verdammt schlechte
> Chancen H4 zu bekommen und vor allem muss man mir keine "Beine machen".
> ;)

Eben. Manche kapieren einfach nicht, das beruflicher Erfolg recht wenig 
mit Glück oder Pech zu tun hat, sondern in aller erster Linie in eigener 
Verantwortung liegt. Wer natürlich glaubt, dass es nur Glück ist, wird 
nichts tun und automatisch auf der Seite der "Pechvögel" landen.

von voodoofrei (Gast)


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Und dazu gehört auch, dass man wieder aufsteht, wenn man auf die Nase 
fällt - nur manche ziehen es vor liegen zu bleiben und zu jammern, dass 
man ihnen nicht auf die Beine hilft und den Dreck aus den Klamotten 
klopft.

von A. R. (aandi)


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Die Menschen sind eben unterschiedlich, der werden auch so 
Allerweltsphrasen keinen ändern, wer H4 bezieht, das ist eine arme Sau, 
denn das ist ein Gesetz....

von Dieter (Gast)


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Top-Entwickler schrieb:
> Dieter schrieb:
>> Wie würdet ihr vorgehen und das vorallem begründen?
>
> Schon mal gefragt, ob Home-Office möglich wäre? Wenigstens ein paar Tage
> pro Woche.

Nein, aber das ist wohl auch nicht durchsetzbar. Ich meiner Aufgabe muss 
ich vor Ort sein. Es vergeht kein Tag an dem nicht mindestens drei 
interne Besprechungen anstehen.

Mario W. schrieb:
> Anders wirst du nicht glücklich und dann bringt es auch nichts sich
> weiter zu quälen auch wenn der Job super ist.

Das ist wohl der Kern des ganzen Problems.

von Michael S. (technicans)


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voodoofrei schrieb:
> Und dazu gehört auch, dass man wieder aufsteht, wenn man auf die Nase
> fällt - nur manche ziehen es vor liegen zu bleiben und zu jammern, dass
> man ihnen nicht auf die Beine hilft und den Dreck aus den Klamotten
> klopft.

Sprach der Zuhälter zur Lohnhure, aber Hauptsache sich selbst nicht
die Hände schmutzig machen, nicht wahr?

Mine Fields schrieb:
> Eben. Manche kapieren einfach nicht, das beruflicher Erfolg recht wenig
> mit Glück oder Pech zu tun hat, sondern in aller erster Linie in eigener
> Verantwortung liegt. Wer natürlich glaubt, dass es nur Glück ist, wird
> nichts tun und automatisch auf der Seite der "Pechvögel" landen.

Na logisch, die Verantwortung keinesfalls gegenüber Arbeitnehmer
übernehmen sondern auf die armen Kerle abwälzen, möglichst noch
drauf rumtrampeln, bequemer gehts wohl nicht?
Deine allgemein negative Einstellung zu diesem Thema wundert mich
(und wohl auch andere) hier schon lange nicht mehr.
Klarer Minuspunkt für dich.

von Faktenscheiber (Gast)


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Ich möchte mal an dieser Stelle einwerfen , daß das Leben sich sehr wohl
am Lebenslauf ausrichtet !

Es sagt sich leicht dahin , nun erst mal nen Job annehmen ( als 
ProjektIng zB )  auf wenns erst mal ein Zeitvertrag ist fürn Jahr oder 
so ---

Das Problem ist bei den ganzen "Spielchen" nicht der Kandidat oder sein 
Profil, sondern ein gewisses ( Personal[berater]) Umfeld , was ganz 
schnell selbst die besten Leute alt aussehen läßt .

Bei mir reichte letztlich eine sog. " Firmenumstrukturierung "  ,daß man 
hinterher - in Korrelation mit generell schlechter Einstellungslage eben 
was findet . NIX  Wie bekannt habe ich mich selbstständig gemacht. Nur, 
das muß man allerdings anmerken , wäre BSP-technisch eine andere 
Position sinnvoller , auch was die eigene Ausbildun betrifft.

Wie man weis , wird einem hierzulande schnell das Versagerstigma 
umgehängt , obwohl ( Siehe Michael S. ) die wahren Ursachen ganz 
woanders zu finden sind und das übliche Geschwätz vom Fachkräftemangel 
mittlererweile nur noch ganz Dumme glauben .

Der FKM wird btw auch noch selbst induziert ... Wer wie wörtlich zu 
hören 35 jährige Ings als verrostet , 39 als net mehr arbeitsfähig usw 
einstuft , nun diese Klientel überlegt sich ganz genau ne Familie zu 
gründen

Fazit , es ist schon logisch konsequent, wenn zB die Piraten ein BGE 
fordern , damit somit erstmal die Grundlagen des gesellschaftlichen 
Zusammen- und Überlebens (!) gewährleistet sind

Der Prozeß , der derzeit abläuft ist analog dem Klimawandel . Die Leute 
hier ,die sich hinstellen und "belehren" sollten erst mal bedenken , 
worauf sich Ihre Lehre stützt.

von Mario W. (dywlkr)


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Dann nutze doch die Zeit, die du sonst totschlagen musst, schreib 
Bewerbungen und wenn du dann was in näherer Umgebung hast mit +10% Lohn, 
dann ist die Entscheidung schnell gefallen...

von voodoofrei (Gast)


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Michael S. schrieb:
> voodoofrei schrieb:
>> Und dazu gehört auch, dass man wieder aufsteht, wenn man auf die Nase
>> fällt - nur manche ziehen es vor liegen zu bleiben und zu jammern, dass
>> man ihnen nicht auf die Beine hilft und den Dreck aus den Klamotten
>> klopft.
>
> Sprach der Zuhälter zur Lohnhure, aber Hauptsache sich selbst nicht
> die Hände schmutzig machen, nicht wahr?

Das lernt man eigentlich schon als Kind - wenn man das erst von seinem 
"Zuhälter" erfährt (und dann noch daran zweifelt), dann ist es schon 
etwas spät.

von A. R. (aandi)


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Gäääääääääähnnnn

von Michael S. (technicans)


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voodoofrei schrieb:
> Das lernt man eigentlich schon als Kind - wenn man das erst von seinem
> "Zuhälter" erfährt (und dann noch daran zweifelt), dann ist es schon
> etwas spät.

Sprich mal in dem Zusammenhang nur für dich, denn nicht jede Kindheit
verläuft gleich. Bei machen verläuft dieses leicht und positiv und
bei anderen schwer und negativ. Nicht alle Eltern sind Akademiker,
aber es beeinflusst die kindliche Entwicklung vorteilhaft, wenn die
Voraussetzungen gegeben sind.

von voodoofrei (Gast)


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Das ist aber ein Punkt, den man nicht von den Eltern lernt - im 
Gegenteil! Da ist eine "Ponnyhof-Kindheit" eher hinderlich.

von Durak (Gast)


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Sorge dich nicht, lebe.

von Michael S. (technicans)


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voodoofrei schrieb:
> Das ist aber ein Punkt, den man nicht von den Eltern lernt - im
> Gegenteil! Da ist eine "Ponnyhof-Kindheit" eher hinderlich.

Das hat mit einer Ponyhof-Kindheit nichts gemein.
Je gebildeter die Eltern sind oder waren um so besser werden
die Heranwachsenden unterstützt, notfalls mit einem Erzieher
oder Hauslehrer den sich die Eltern leisten können.
Eine normale Familie konnte/kann das kaum schultern. Natürlich
gibts Ausnahmen, aber grundsätzlich stimmt meine These und
ich meine auch schon mal was von einer Studie gehört zu haben
die das bestätigt hatte.

von voodoofrei (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Das hat mit einer Ponyhof-Kindheit nichts gemein.
> Je gebildeter die Eltern sind oder waren um so besser werden
> die Heranwachsenden unterstützt, notfalls mit einem Erzieher
> oder Hauslehrer den sich die Eltern leisten können.

Wenn ich so drüber nachdenke...

fällt mir auf, dass in meinem persönlichen Umfeld gar keine Akademiker 
gibt, die gut betuchte Eltern oder Akademikerelten hatten 
(Einschließlich mir selbst). Alle haben Jobs und keiner Jammert rum.

Eine Ausnahme hätte ich, wie mir grad einfällt - von dem wusste ich nur, 
dass er sehr am Studium gehangen hat (etliche Extrasemester) und ob er 
heute einen (passenden) Job hat weiß ich nicht (Könnt sein, dass er 
immer noch Sohn von Beruf ist).

von Backflow (Gast)


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>Je gebildeter die Eltern sind oder waren um so besser werden
>die Heranwachsenden unterstützt

Da können wir ja nur froh sein, daß du keine Kinder hast.

von Mario W. (dywlkr)


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Tauscht doch eure Emails aus, dann könnt ihr euch mal auf einen Kaffee 
treffen und euren blabla whine austauschen!

Dann könnte man hier auch B2T kommen.

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