Hallo, kennt jemand eine Bezugsquelle für Referenzspannungsquellen mit einer Sense Leitung? Die Spannung darf zwischen 5V und 10V liegen. Sie muss mit 300ohm belastbar sein. Die Genauigkeit sollte besser als 0,5% sein. Das ganze dient später dazu eine Messbrücke zu versorgen. Im Moment vergleiche ich mehrere Systeme und möchste herausfinden, was eine solche Spannungsquelle kosten würde.
A. R. schrieb: > Im Moment vergleiche ich mehrere Systeme und möchste herausfinden, was > > eine solche Spannungsquelle kosten würde. 16 Euro. Ich hoffe, diese Antwort hilft Dir weiter.
Refernzquellen sind in der Regel nicht dazu gemacht um Strom zu liefern. die ueblichen Datenblaette haben in der regel aber eine Ecke wo gezeigt wird, wie man aufbohren kann. Ich denk so eine Quelle, wie gewuenscht, ist fuer 12.99Euro moeglich.
Das ganze müsste als fertiges Laborgerät zu kaufen sein. Vielleicht ist es ganz sinnvoll noch ein paar Informationen rauszugeben. Ist jedoch ein Projekt auf der Arbeit deswegen möchte ich nicht zu viel preisgeben. Ich habe ein Angebot für einen Messverstärker, der eine Konstantspannungsquelle mit Sense und einen Verstärker für eine Messbrücke integriert hat. Das ganze mit einer Grenzfrequenz von maximal 1Mhz. Für unsere Anwendung wären 100kHz ausreichend. An das Gerät schließt man eine Messbrücke an und hinten kommen dann +/-10V raus.Die Genauigkeit ist mit 0,5% maximal und 0,1% typisch spezifiziert. Das Gerät hat noch eine LabVIEW Anbindung und mehrere "Spielereien". Kostenfaktor liegt jedoch knapp über 10.000 Euro für 3 solcher Verstärker + Gehäuse mit Einschüben. Natürlich gibt es noch etliche andere Firmen die so etwas Anbieten wie z.B. HBM ... (Habe auf der Arbeit eine Liste mit etlichen Firmen mit denen ich zum Teil noch in Kontakt stehe). Nur scheinbar decken die meisten Firmen ein Segment ab, wo bei 4kHz Schluss ist (Statische und Quasistatische Anwendungen). Deswegen versuche ich gerade herrauszufinden, ob der hohe Preis angemessen ist. Wenn die Antwort JA ist und ich dies belegen kann wäre das in Ordnung. Als Alternative könnte man z.B. versuchen eine Konstantspannungsquelle mit Sense-Ausgang an die Messbrücke anzuschließen (6 Leiter Technik) und an den Differenzausgang einen "normalen" Verstärker anzuschließen (Verstärkung um die 10 bis 50 wäre ausreichend).
A. R. schrieb: > Wenn die Antwort JA ist und ich dies belegen kann wäre > > das in Ordnung. Die Antwort ist JA für Referenzquelle inkl. Messverstärker inkl. übriges von Dir oben genanntes PiPaPo. die Antwort ist NEIN für Referenzspannungsquelle mit 0.5 % Genauigkeit und 300mA compliance. Deine Frageweise ist ungefähr so wie: "Ich suche einen Benzintank für 50 liter, was darf der kosten?" Dann schiebst du nach: "Mir ist ein Auto, 240 PS, Allrad, Neutzustand, mit 50 Liter Tank angeboten worden für 40000 Euro. Wenn der Preis gerechtfertigt ist, und ich das belegen kann, dann kaufe ich diesen Benzintank mit Allradantrieb". Ich hoffe du verstehst diesen simplen Vergleich. SCNR.
>Ich hoffe du verstehst diesen simplen Vergleich.
Ja durchaus.
Jedoch habe ich bis jetzt noch keine passendere Alternative gefunden die
den Anforderungen genügt.
Eigentlich suche ich ein System wo ich eine Messbrücke anschieße und wo
hinten eine Spannung +/-10V (oder +/-100mV) herrauskommen.
Das ganze sollte eine Bandbreite von 100kHz haben.
Das Auto mit 240PS ist mir also zu teuer. Ich suche eins, dass meine
Anforderungen gerade so erfüllt.
A. R. schrieb: > Eigentlich suche ich ein System wo ich eine Messbrücke anschieße Dann mach einen NEUEN Thread auf der dies im Titel sagt. Und keinen, der lediglich nach einer Referenzspannungsquelle fragt.
Dann sollte noch gezeigt werden weshalb eine so hohe Messfrequenz noetig ist, dann weshalb man dermassen viel Leistung ueber die Bruecke verbraten will. Einen Lockin- verstaerker, der bis zu 50MHz macht : http://www.zhinst.com/products/hf2li
>A. R. schrieb: >> Eigentlich suche ich ein System wo ich eine Messbrücke anschieße >Dann mach einen NEUEN Thread auf der dies im Titel sagt. >Und keinen, der lediglich nach einer Referenzspannungsquelle fragt. das Gesammtsystem besteht auf 2 Teilkomponenten. -Verstärker -Referenzspannungsquelle Ich habe jedoch zuerst nach der Referenzspannungsquelle gefragt weil ich eventuell einen Anbieter für eine Referenzspannungsquelle habe. >Dann sollte noch gezeigt werden weshalb eine so hohe Messfrequenz noetig >ist, dann weshalb man dermassen viel Leistung ueber die Bruecke >verbraten will. Warum dermaßen viel Leistung? 5V bis 10V sind an 350ohm gerade mal 72mW bzw 286mW. Die Spannungen sind in den Datenblättern als Messspannung angegeben warum sollte ich davon abweichen? Warum sollte ich bei dieser Anwendung einen Lockin verstärker verwenden?
286mW ist für eine Messbrücke eine ganze Menge. Schau mal, wie sehr die sich dadurch erwärmen. Versuch mal, auf 10mW zu kommen.
Die Messbrücke ist thermisch leitfähig mit mindestens 300kg Stahl verbunden. Die Erwärmung sollte also minimal sein.
Ich verwende für solche Zwecke ein PS5004 von Tek. Das gibt es aber nicht mehr zu kaufen. Eine Alternative wäre eventuell ein Netzteil aus der neuen Keithley 2200 Serie mit 0.03% Accuracy für 624,- Euronen. Bei HP (Ätschilent) wirdst Du sicherlich auch fündig, wobei die 0,5%, wofür die auch immer stehen( Genauigkeit, Drift..), fast jedes vernünftige Netzteil mit Sense schafft. Du kannst auch die tatsächliche Spannung an der Brücke messen und mit einrechnen. Zum selber bauen gibt es von Linear Referenzen mit Sense-Eingang. Als Beispiel wäre hier der LTC6655 zu nennen. Da gibt es auch ein Schaltbeispiel für Boosted Output Current. Es gibt von Linear aber noch weitere Typen. gk
Vielen Dank für die Hilfe. Die 0,5% gelten als Gesammtgenauigkeit. Also Langzeitdrift, Lastabhängigkeit und Temperaturempfindlichkeit. Die Last wird sich quasi nicht verändern. Die Anlage ist aufgrund der Größe nicht in einem klimatisierten Bereich untergebraucht sondern in einer Werkshalle. Temperaturbereich kann also durchaus zwischen 15°C und 30°C liegen (geschätzt). Da fällt mir gerade auf, dass mir da ein Fehler unterlaufen ist. In der Überschrift steht 0,1% im Text 0,5%. Eigendlich wollte ich im Text 0,05% schreiben. 0,5% ist übrigens die Genauigkeit meines Sensors. Habe Heute mit Agilent telefoniert und geschildert was wir vorhaben. Mal abwarten was da als Antwort kommt.
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