Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik schwaches Audiosignal erkennen


von Norbert S. (norberts)


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Hi,

ich habe eine App für Android um Kameras per IR ferngesteuert 
auszulösen.
Da werden zwei IR-LEDs antiparallel am Kopfhörerausgang angeschlossen, 
die dann das Signal erzeugen.
Schöne Idee aber für 40kHz sind das 20kHz am Audioausgang und das 
scheint mein Huawei Ideos X3 nicht richtig zu packen, der Pegel ist mit 
200-400 mVpp viel zu klein.
Nun will ich das Signal erkennen und dann mit einem Tiny25 das IR-Signal 
rausfeuern. Ich will nur erkennen, daß überhaupt was passiert, den 
IR-Code habe ich. Das Signal ist sehr vergurkt (weil das Handy eben die 
20kHz nicht gut hinkriegt), daher halte ich ne Verstärkung für 
aussichtslos.
Also "gezappel am Audiokanal" -> Tiny25 feuert das IR-Signal für den 
Auslöser raus.

Nun funktioniert die angehängte Schaltung einigermassen aber irgendwie 
ist das ziemlich grenzwertig. Betrieb soll an 2 AAA-Zellen erfolgen, 
daher die 2-3V.
Es fliesst auch in Ruhe Strom durch T1, an K5 habe ich immer wenige 
100mV unter V+.
Die Werte in der Schaltung sind schon der beste Kompromiss aus 
Empfindlichkeit und möglichst hoher Ruhespannung am Ausgang.
Hat einer ne Idee für ein besseres Prinzip? Soll natürlich möglichst 
einfach sein und wenn es geht mit einem Transistor auskommen.
Mit Op-Amp kein Problem aber ich würde das gerne so ähnlich einfach 
halten wie in der angehängten Schaltung.

Gruß,
Norbert

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Hier ist ein Diskussionsfaden mit einer guten Lösung:
Beitrag "Re: Ge-Tansistor vs. Leckstrom"
Braucht nur einige µA an Ruhestrom, was bei Batterien ja sicher nicht 
schlecht ist.
Alles rechts von Q2 kannst du weglassen, da kannst du direkt den 
Mikrocontroller anschließen.

von Norbert S. (norberts)


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Hi,

danke aber da finde ich meine Lösung noch besser, denn durch D1 ist das 
fast unabhängig von der Betriebsspannung.

Ich dachte an irgendwas wo der Transistor auf "fast leitend" vorgespannt 
wird aber ich kriegs nicht zusammen wie das ging.

Naja, so wie es jetzt ist funktioniert es ganz ok und einfacher wird es 
wohl kaum gehen.

Gruß,
Norbert

von Norbert S. (norberts)


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Hi,

wie bescheuert, Stunden und Stunden verschwendet für diesen Mist...
Ich mache das mit einem Tiny25 und der hat doch nen Comparator an Bord!
Kleinen Ossfet per Spannungsteiler basteln und voila, einfacher geht es 
nicht.
Der Tiny wird in Powerdown versetzt und der Comparator weckt ihn auf.
Den Stromverbrauch in Ruhe kann ich dann vermutlich nicht mehr 
vernünftig messen und wird wohl hauptsächlich durch Leckströme und den 
Spannungsteiler bestimmt. Also wird auch der Schalter wegrationalisiert 
;-)

Gruß,
Norbert

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