Hallo, ich konnte bei Pollin recht günstig einige Ringkerntrafos beziehen (230 Volt 22,4 Volt 4 Ampere). Allerdings hat das Teil keine Mittelanzapfung im Sekundärkreis, so dass ich als Anfänger 'mal lieber vorsichtshalber hier nachfrage. Gerne möchte ich nämlich vermeiden, dass mir das Ding abfackelt! Ich möchte nämlich gerne eine symmetrische Spannungsversorgung aufbauen mit zwei dieser Trafos. Kann ich zwei Drahtenden der Sekundärspule einfach zusammenklemmen und als Masse "festlegen"? Und welche Enden müssen das sein? Es gibt ja prinzipiell zwei Möglichkeiten, diese Enden zusammenzuklemmen: Ich nehme mal an, dass in einem Fall die Wechsel-Spannung sich nicht verändert, nur die entnehmbare Stromstärke sich verdoppelt und im anderen Fall sich die Spannung verdoppelt und das Potential, das an den zusammengeklemmten Drahtenden liegt als Masse definiert und verwendet werden kann. Oder?? Dabei beziehe ich mich ein wenig auf folgenden alten Thread, den ich jetzt aber nicht mehr "aus der Versenkung" holen möchte. Beitrag "Re: Netzteilschaltung" Jetzt nochmal vielen Dank für die Hilfe damals. Mittlerweile funktioniert mit diesem Trafo mein Stereo-Verstärker mit dem TDA 2050 mit symmetrischer Spannungsversorgung (hatte ja einen Ringkerntrafo mit Mittelanzapfung) perfekt und zu meiner vollsten Zufriedenheit!!! Danke nochmal! A. Geig
Albert Geig schrieb: > Ich möchte nämlich gerne eine symmetrische Spannungsversorgung aufbauen > mit zwei dieser Trafos. Kann ich zwei Drahtenden der Sekundärspule > einfach zusammenklemmen und als Masse "festlegen"? Und welche Enden > müssen das sein? Das geht nicht so einfach bei 2 getrennten Trafo. Die Gleichstromvormagnetisierung hebt sich in dem Fall nicht auf im Trafokern. Was du aber tun kannst ist jedem einen Brueckengleichrichter spendieren und hinter dem Gleichrichter einmal + und einmal - zusammenzufassen. Damit hast du im Trafo kein Gleichstrom fliessen und damit keine einseitige Vormagnetisierung.
+-----+ o--+ +-----+-|>|-+---+--|LM317|---+-- + | | | | | +-----+ | S:S +--(-|>|-+ | | | S:S | | C1 +--R1--+ S:S | +-|<|-+ | R2 C3 S:| | | | | | S:+--+----|<|-+---+-----+------+ S: +-----+ +-- GND S:+-----+-|>|-+---+--|LM317|---+ S:| | | | +-----+ | S:S +--(-|>|-+ | | | S:S | | C2 +--R3--+ S:S | +-|<|-+ | R4 C3 | | | | | | | o--+ +--+----|<|-+---+-----+------+--- -
Ich kann dir nur empfehlen noch anti-Latch-up Dioden an den Ausgang zu packen... Knut
Hallo, schon 'mal Danke für den wichtigen Hinweis mit den zwei Gleichrichtern!!! @ MaWin: Eine stabilisierte Spannung brauche ich nicht (aber hinter den Gleichrichtern viele Elkos :-) ) Ist ohne Einbau der LM317 auch ein Latch-up Effekt zu befürchten? Und wie relevant ist so ein Latch-up Effekt überhaupt? (Habe nämlich gerade eben beim googeln im Zusammenhang mit Netztrafos nicht recht viel über dieses Thema gefunden) Und schließlich: Wie wären diese Sicherungsdioden zu verbauen? A. Geig
Also Latch-Up heisst das dort nicht, sondern schlicht "verpolen". Er könnte theoretisch auch bei Elkos auftreten. o--+---+ +-----+-|>|-+---+--+-- | | | | | | | | S:S +--(-|>|-+ | | | S:S | | C1 ^ | S:S | +-|<|-+ | | | | | | | | | | +-+ +--+----|<|-+---+--+ | | +-- GND +-(-+ +-----+-|>|-+---+--+ | | | | | | | | S:S +--(-|>|-+ | | | S:S | | C2 ^ | S:S | +-|<|-+ | | | | | | | | | o----+-+ +--+----|<|-+---+--+--
Albert Geig schrieb: > Ist ohne Einbau der LM317 auch ein Latch-up Effekt zu befürchten? Und > wie relevant ist so ein Latch-up Effekt überhaupt? Die sollen den LM317 schuetzen gegen umgekehrten Stromfluss.
Helmut Lenzen schrieb: >> .... also ohne LM317 eher auch keine anti-Latch-up Dioden !? > So isses. Naja die 2 Dioden kosten nicht die Welt, schützen aber WENN eine der Spannungen schwächelt den Elko-Ausgang vor Verpolung von hinten. Ob das unbedingt nötig ist, könnte man streiten. Da es aber 2 getrennte Trafos sind, könnte auch mal einer ausfallen oder später eingeschaltet werden.
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