Hallo, ich war so dumm einen Arbeitsvertrag als Dipl. Ing. zu unterschreiben obwohl ich meine Diplomarbeit noch nicht fertig hatte. Ich habe gedacht ich schaffe das Schreiben noch irgendwie nebenher und bin ich massiv gescheitert. Seit zwei Monaten arbeite ich und in einer Woche endet meine Abgabefrist. Was soll ich jetzt bloß machen? Verzweifelte Grüße!
Voll-Looser schrieb: > Hallo, > > ich war so dumm einen Arbeitsvertrag als Dipl. Ing. zu unterschreiben > obwohl ich meine Diplomarbeit noch nicht fertig hatte. Ich habe gedacht > ich schaffe das Schreiben noch irgendwie nebenher und bin ich massiv > gescheitert. > Seit zwei Monaten arbeite ich und in einer Woche endet meine > Abgabefrist. Was soll ich jetzt bloß machen? > > Verzweifelte Grüße! Stell einen Antrag auf Fristverlängerung, und zwar sofort. Sprich mit dem Prof., dass es kein böser Wille ist und du eben so engagiert im Beruf bist.. Nebenbei: Wie viel hast du denn schon von der Diplomarbeit? Auch Kleinigkeiten benötigen eine Menge Zeit und sind nicht zu unterschätzen.
Voll-Looser schrieb: > Was soll ich jetzt bloß machen? Nicht den Kopf in den Sand stecken, „Ars**backen“ zusammenkneifen und in einer Woche fertig schreiben. Eine Woche hat 7 Tage a 24 Stunden. Pro Tag ca. 8-10 Seiten sollten zu schaffen sein.
Michael K-punkt schrieb: > Stell einen Antrag auf Fristverlängerung, und zwar sofort. Sprich mit > dem Prof., dass es kein böser Wille ist und du eben so engagiert im > Beruf bist.. Fristverlängerung wird normalerweise nur gewährt, wenn der Student die Ursache nicht selbst zu verantworten hat (Lieferzeiten von Bauteilen ect...) In dem Fall hat er es schlicht und einfach an die Wand gefahren - ich habe auch zweifel an der Echtheit des TE.
Mal mit der Fachschaft reden, die haben immer gute Tips bei solchen fällen
Ich wuerd auch sagen in einer Woche schreiben. Die Messungen wurden schon durchgefuehrt ? Also nur noch ein paar Graphen produzieren und etwas Text dazu ...
Schönes Trollthema. Auf der Trollskala von 0 bis 10 gebe ich dem mal eine 4.
Hallo Voll-Looser, wie heisst denn dein Thema der Diplomarbeit. Vielleicht haben wir ja ein paar Ideen.
Aber einen, der besseres Englisch vorweisen kann, als der Vorredner.
Hallo! Miachael K hat Recht. Bloss nicht aufgeben und mit dem Institut reden; da lassen die einen schon nicht hängen! Gruss Alex
schau mal in deine Prüfungsordnung, ich kann mich an eine Klausel erinnern, wonach bei erstmaliger Nichtabgabe ein Nichtbestehen bewertet wurde. Danach hatte man noch 1 Jahr Zeit eine neue Diplomarbeit vorzulegen. Allerdings musste dies ein anderes Thema sein. Vielleicht hilft dir das ja?
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2402524: > Wo ist das Problem, er hat doch bereits einen Ing.-Job? Dann braucht er Kann gut sein, dass gar keiner mehr nach dem Abschlußzeugnis frägt. > den Wisch nicht mehr. Aber kann auch anderes sein, dass er den noch vorzeigen muß.
Zum Einen ist eine Woche noch viel Zeit, allerdings muss man jetzt natürlich klotzen statt zu kleckern. Zum Andren ist es nicht das Volumen, dass die Arbeit ausmacht, sondern der Inhalt. Das Verständnis Deines Arbeitgebers dürftest Du haben, da er ja angesichts des noch fehlenden Diplomzeugnisses, welches er zur Vorstellung ja zweifelsohne angefordert hat, über Deine Lage bestens informiert ist. Setz Dich hin, mach einen strukturierten Zeitplan, was bis wann fertig sein muss, reduziere alles, auf das Du verzichten kannst und bereite die Abgabe so vor, dass Druck und Bindung terminlich bereits so geklärt ist, dass Du nicht 5 Minuten vor der Angst feststellst, dass die Tinte für den Drucker alle ist, oder der Copy - Shop am Tag der Abgabe Inventur hat. Der Rest ist eine Frage von Fleiss, Vorbereitung und ausreichend Koffeinschokolade.
tex schrieb: > Zum Einen ist eine Woche noch viel Zeit, allerdings muss man jetzt > natürlich klotzen statt zu kleckern Genau! Also was treibst du dich hier in solchen Foren rum?
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2402524: > Wo ist das Problem, er hat doch bereits einen Ing.-Job? Dann braucht er > den Wisch nicht mehr. Der Vertrag wird ungültig, da er die Voraussetzungen nicht erfüllt.. Wenn er es verschweigt ist es Betrug.
Hick-Hacker schrieb: > Wenn er es verschweigt ist es Betrug. Betrug ist es nur wenn man einen Irrtum vorsätzlich erregt. Eher ist es ein Fall von nachlässiger Nichterfüllung. Aber der Job kann eh aufgelöst werden, vor allem in der Probezeit. Ob die DA vom Diplomanden unaufgefordert vorgelegt werden muss oder ob der zu einen bestimmten Zeitpunkt abverlangt werden muss, kann ich nicht sagen, aber das sollte vorher vereinbart worden sein, denke ich.
Michael S. schrieb: > Betrug ist es nur wenn man einen Irrtum vorsätzlich erregt. Das nicht-Fertigbringen mag nicht vorsätzlich sein, das Verschweigen dieses Umstandes, zu dem ihm geraten wird, schon.
Warum kommt hier niemand auf die Idee dem Kandidaten vorzuschlagen er solle sich ein Attest besorgen? 2 Wochen krank == 2 Wochen spätere Abgabe? Und welcher Arzt würde da nicht mitmachen? Einn bisschen jammern, und schon ist das Attest ausgestellt.
voodoofrei schrieb: > Fristverlängerung wird normalerweise nur gewährt, wenn der Student die > Ursache nicht selbst zu verantworten hat (Lieferzeiten von Bauteilen > ect...) Nein. Die Fristverlängerungen, die in meiner Umgebung problemlos(!) genehmigt wurden, waren zu 100% selbst verschuldet. Die meisten Profs sind bei der Diplomarbeit dann schon sehr liberal... > In dem Fall hat er es schlicht und einfach an die Wand gefahren - ich > habe auch zweifel an der Echtheit des TE. Nun ja, so eine Geschichte habe ich auch noch nie gehört. Aber die verrücktesten Geschichten schreibt ja bekanntlich das Leben. @Threadstarter: Als Erstes solltest Du sofort eine Fristverlängerung beantragen und dann zusehen, dass Du die Arbeit in der Zeit auch schaffst. Notfalls mit Urlaub. Wenn man mit offenen Karten spielt, werden zwar die meisten mit dem Kopf schütteln, aber sich nicht querstellen.
Frank Freiberg schrieb: > Warum kommt hier niemand auf die Idee dem > Kandidaten vorzuschlagen er solle sich ein > Attest besorgen? 2 Wochen krank == 2 Wochen > spätere Abgabe? > > Und welcher Arzt würde da nicht mitmachen? > > Einn bisschen jammern, und schon ist das Attest ausgestellt. Solche Bullshit-Lösungen würde ich, wenn überhaupt, nur dann versuchen, wenn gar nichts mehr anderes geht.
Ok - so macht man das als Profi: Termin vereinbaren - die Leute die über deine Verlängerung zu entscheiden haben und dein Vorgesetzter in der Firma. Karten auf den Tisch und um eine tragbare Lösung bitten. Sowas kann man auch mal 6 Monate halbtags machen. Wenn beide Seiten denken du bist ein guter Mann, findet man eine Lösung die funktioniert - ohne seine Integrität zu opfern.
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2403509: > Mach es einfach wie der Gutti - such dir im Internet einfach ein paar > gute Arbeiten zusammen und dann ran an den Speck! Wenn du so 20 Mio hast, mach es so - gehst in ein anderes Land und machst einen auf Berater - fliegt die Sache aber auf ohne die "Verbindungen" meldet sich der HIV-Onkel einmal im Monat und einige bekommen davon Krebs. Sollte Herrn Hirtmann das entgangen sein?
> Voll-Looser
Wenn ich doch nur von jedem, der dieses Wort falsch schreibt, einen Euro
bekäme...
(mit stimmhaftem s gesprochen)
to lose = verlieren
loser = Verlierer. Im Deutschen dann "Loser", weil Substantive groß
geschrieben werden.
(mit stimmlosem s gesprochen)
looser = Komparativ von loose
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2402524: > Wo ist das Problem, er hat doch bereits einen Ing.-Job? Dann braucht er > den Wisch nicht mehr. Die haben ihn ja wohl als Dipl eingestellt... Wenn jetzt der formale Abschluss nicht kommt ist das nicht so toll. Ich setzt mich ja auch nicht in ein Taxi und der Typ dreht sich um: "habe übrigens keinen Führerschein..."
Gastino G. schrieb: > Nun ja, so eine Geschichte habe ich auch noch nie gehört. Aber die > verrücktesten Geschichten schreibt ja bekanntlich das Leben. Also, wo ich nen neuen Job angefangen hab, war ich in der ersten Zeit am Abend auch aber so was von geplättet.... das unterschätzt man leicht, gerade als Anfänger und kaum einer wird schon in den ersten Wochen ne ruhige Kugel zu schieben versuchen. Und: wir spekulieren und geben Tipps, haben aber vom TE seither nix mehr gehört (schreibt ja auch gerade seine Arbeit). Außerdem wissen wir nicht, wie weit er schon ist. Falls nur noch die Rechtschreibefehler rauszusuchen sind ist das was anderes als wenn nur Rohdaten vorhanden sind und noch keine Auswertung oder ein Konzpet steht. Und wenn schon keine Zusammenfassung exisitiert.... dann ist das so wie noch fast gar nicht angefangen....
ich kenne eigentlich kaum einen der in ner Firma wirklich in der vorgegebenen Zeit alles fertig bekam. Die mehrzahl der Profs bei uns sagt sogar ganz explizit melden sie die Diplomarbeit an wenn sie das Ende sehen, und ich bin auf keiner hinterhof FH sondern an der TU Berlin !
Ing-Zocker schrieb: > ich kenne eigentlich kaum einen der in ner Firma wirklich in der > vorgegebenen Zeit alles fertig bekam. Die mehrzahl der Profs bei uns > sagt sogar ganz explizit melden sie die Diplomarbeit an wenn sie das > Ende sehen, und ich bin auf keiner hinterhof FH sondern an der TU Berlin > ! Wir hatten ein Jahr Zeit, mit 3 Monate Zusatzoption. Eine Begrenzung find ich schon sinnvoll, weil sonst die Profs einen als billige Messknechte missbrauchen und gar nicht sehen, dass man ja selber auch weiter kommen muss. Und während wie noch mitten beim Messen und Experimentieren waren, kam öfter ein Doktorand vorbei, der uns riet: "zamschreiben und abgeben".
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