Hallo, gibt es einen qualitativen Unterschied zwischen den Pins eines Mikrocontrollers, wenn der Pin jeweils Low ist, in einem Fall jedoch als Eingang geschaltet wird und im anderen Fall als Ausgang festgelegt wird? mfg
Oh, großes Chaos! Eingang: Hochohmig, immer! Ausgang: ~5V oder ~0V (je nach Zustand high/low)
Ein Ausgang kann, wie der Name schon sagt, einen Zustand ausgeben. Dass ein Eingang diese Eigenschaft nicht hat, erklärt sich also heute nicht von selbst?
Wenn der Ausgang ein Tristate Ausgang ist, zb. bei AVRs, dann bedeutet: HIGH: eine LED nach GND würde leuchten. LOW: eine LED nach VCC würde leuchten. EINGANG:(PORT=0) hochohmig, keine der LEDs würde leuchten EINAGNG:(PORT=1) hochohmig, aber ein Pullup Widerstand nach VCC ist eingeschaltet. herrmueller
Herr Müller, ich sehe mich gezwungen ihnen mitteilen zu müssen, dass ein Tristateausgang per Definition erstmal drei Zustände besitzt, H, L und hochohmig. Darüber, ob er auch als Eingang benutzt werden kann, oder ob zuschaltbare Pull-Ups vorhanden sind, trifft die Bezeichnung erstmal keinerlei Aussage. Dies sind lediglich Besonderheiten der jeweiligen ICs, nicht jeder Microcontroller mit Tristatepins muss zwingend über integrierte Hochziehwiderstände verfügen, und ICs wie z.B. Speicherbausteine besitzen gar Tristateausgänge die per OE zwischen hochohmig und dem jeweiligen Zustand umgeschalten werden, ohne auf dem entsprechenden Pin auch einen Eingang liegen zu haben.
Hallo, ich hatte die Frage gestellt und möchte nun noch etwas weiter ausholen: Ich habe eine Verstärkungsstufe, an deren Summationspunkt ich einen Strom einkoppeln möchte, entgegengesetzt dem Messstrom. Grund: Der DC-Anteil des Messstroms soll verschwinden. Vorgehen: Ein Port des uC soll über unterschiedich große Vorwiderstände an den Summationspunkt geführt werden. Die Spice-Simulation macht soweit auch mit, siehe Bild. Dort habe ich einfach mal über offene/geschlossene Leitungen VCC über unterschiedliche Widerstände an den Punkt geführt udn somit einen durch eine Gleichstromquele eingeführten Strom ausgeglichen. Nun frage ich mich natürlich, ob das auch bei einem echten uC so funktionieren würde, oder ob irgendwann der Strom die Richtung wechselt... Insbesondere bin ich auch am überlegen, eine der Kompensationsstufen mittels DA-Wandler auszuführen, um feiner Abstufen zu können. Spätestens dann ist dieser Pin ja auf einer Spannung kleiner gleich VCC, so dass in diesem Fall der Strom die Richtng kehren könnte und ich statt zu dämpfen verstärken würde... Also, was meint ihr?
Schau inst Datenblatt vom µC. Ich kann es nicht, da ich meine Glaskugel zur Reparatur eingeschickt habe.
Exilkubaner schrieb: > Grund: Der DC-Anteil des Messstroms soll verschwinden. Dann wäre die klassische Lösung ein HP in Form eines Kondensators
...nein, das Problem wird hier nicht mittels Kondensator gelöst! Wie hoch ist denn der Eingangswiderstand eines Ports eines ATmega8, der auf Ausgang geschaltet ist, jedoch auf Low-Pegel liegt? mfg
Exilkubaner schrieb: > Wie hoch ist denn der Eingangswiderstand eines Ports eines ATmega8, der > auf Ausgang geschaltet ist, jedoch auf Low-Pegel liegt? Wenn er aus AUSGANG geschaltet wird hat er einen relativ niedrigen AUSGANGSwiderstand. Du solltest erst mal das Durcheinander deiner Gedanken beseitigen. In deinem Schaltplan ist ein OP kein µC. Wenn du weisst was du willst dann erklärst du es möglichst klar und vollständig, dann kann dir auch bestimmt jemand helfen.
das, was jetzt durch einige offene Spannungsquellen dargestellt ist, wird im fertigen Schaltplan durch Mikrocontrollerpins realisiert. D.h. dass ich durch eine Parallelschaltung von mehreren IC-Pins mithilfe unterschiedlich hoher Dämpungswiderständen unterschiedlich hohe Stromkompensationsstufen einkoppeln möchte. Durch aktivieren von Pin 1 wird dann z.B. 1uA eingekoppelt, durch zusätzliches Aktivieren des 2. Pins zusätzlich 2uA, d.h. in Summe 3uA u.s.w. Fall ich aber dann nur eine der Kompensationsstufen aktiviere, weil ich z.B. genau 2uA an Kompensation benötige, möchte ich nicht, dass die Ströme wieder in den IC hineinfließen. Die nicht benötigten Kompensationsstufen müssen demnach dann einen mögichst hohen Innenwiderstand haben und auf Low gesetzt sein. Jetzt klarer was ich möchte?
Exilkubaner schrieb: > Jetzt klarer was ich möchte? Ja, schon. Dann musst Du den Pin auf Eingang stellen. Eingang: Keine Verbindung zu VCC/GND Ausgang low: Pin ist mit GND verbunden Ausgang high: Pin ist mit VCC verbunden Also musst Du den Pin zwischen Eingang und Ausgang high umschalten. Aber das sind absolute Grundlagen - mach doch erstmal das AVR-Tutorial durch, dann ist Dir alles gleich viel klarer. ;) Gruß Jonathan
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