Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Trainee bei in-tech


von stefan p. (sami29)


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Hallo Leute,

ich habe mich für eine Trainee Stelle im Bereich Automobilelektronik bei 
in-tech  beworben. Nach langer Suche im Internet kann ich weder zum 
Gehalt noch zu den negativen Seiten was nun mal in jedem Unternehmen 
auch gibt, finden.

kann mir einer von euch, der so ein Trainee schon gemacht oder davon 
gehört hat, was zu dem verraten?

Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen

von Alex (Gast)


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Ist ein Engineering-Dienstleister.

Vorweg: Mit dem Wort Dienstleister kann ich mich überhaupt nicht 
anfreunden!

Etwas verdächtig ist die ständige Rede von Absolventen, Studenten und 
jungen Mitarbeitern auf der Homepage von denen, die man normalerweise, 
da unerfahren, gut ausbeuten kann, also schön vorsichtig !

von sdfafd (Gast)


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Ich bin ja auch auf der Suche schaue schon seit längerem die 
Stellenanzeigen, die überschwemmen alle Jobbörsen und haben ständig 
Stellen geschaltet, es kommt mir so vor als wären sie auf der Suche nach 
Profilen zur Arbeitnehmerüberlassung.
Das Traineeprogramm sieht mir nach besserer Einarbeitung aus, zu 
niedrigerem Lohn versteht sich, so wie es Betrandt mit seinem zwei 
Monaten Praktikum für Absolventen ähnlich macht (oder zumindest gemacht 
hat).
Wenn du dich ein wenig umschaust haben viele Dienstleister solch 
ähnliche Programme.

von Marx W. (Gast)


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sdfafd schrieb:
> Wenn du dich ein wenig umschaust haben viele Dienstleister solch
>
> ähnliche Programme.

mal ne Frage:
Weist den du was ein "Trainee" eigentlich bedeutet?

von Alex (Gast)


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Naja, Trainee hin oder her... Warum muss es ausgerechnet eine 
Dienstleisterklitsche sein ??

> die überschwemmen alle Jobbörsen und haben ständig
> Stellen geschaltet

.. und haben gerademal 200 Mitarbeiter an 5 standorten. Scheint wirklich 
eine klassische Leihbude zu sein, die nur Profile sammelt.

Es scheint so, als würden die nicht mal was entwickeln, denn es ständig 
nur die Rede von Testen:

"An den meisten Standorten stehen geeignete Hallen- und Laborflächen 
sowie spezialisierte Messtechnik zur Verfügung, um verschiedenste 
Versuche an der Fahrzeugelektronik durchzuführen."

Wenn man als Ingenieur ^sowas^ braucht !?!

Lustig finde ich deren Stellenanzeige:
'Applikations- und Testingenieur - Klimabedienteil'

von sdfafd (Gast)


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Marx W. schrieb:
> sdfafd schrieb:
>> Wenn du dich ein wenig umschaust haben viele Dienstleister solch
>>
>> ähnliche Programme.
>
> mal ne Frage:
> Weist den du was ein "Trainee" eigentlich bedeutet?

Ich weiß ja nicht worauf du hinaus willst, aber ein klassischer Trainee 
in der Industrie (zum Beispiel bei DAX Unternehmen oder großen 
Mittelständlern) ist darauf ausgelegt, dass man innerhalb von ein/zwei 
Jahren bestimmte Fertigkeiten erlangt und/oder das Unternehmen genau 
kennenlernt (verschiedene Standorte etc.).

Man bekommt selbstverständlich ein volles Gehalt!

Das aus der Industrie etablierte Schlagwort "Trainee" wird hier 
wissentlich falsch verwendet, denn es ist ein schlecht bezahltes 
Praktikum und geht nur über zwei/drei Monate.

von Alex (Gast)


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> Das aus der Industrie etablierte Schlagwort "Trainee" wird hier
> wissentlich falsch verwendet, denn es ist ein schlecht bezahltes
> Praktikum und geht nur über zwei/drei Monate.

Genauso ist es, und gilt vor allem für die ganzen Leihklitschen !!

Ein seriöses "Trainee"-Programm kennt man normalerweise von Banken / 
Finanzinstututen und da dauert das Ganze min. 1 - 2 Jahre und nicht 4 
Wochen.

von Marx W. (Gast)


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sdfafd schrieb:
> Man bekommt selbstverständlich ein volles Gehalt!


Eigentlich nicht immer. Die Trainee sind mehr der Führungsnachwuchs,
Ein Traineeprogramm ist eine unternehmeninterne Schulungsmaßnahme mit 
der man versucht in kurzer Zeit alle relevanten Unternehmensbereich den 
Einsteigern zu zeigen!

Das was du bei in-teck findest  hat inhaltlich nix  damit zu tun!

sdfafd schrieb:
> Das aus der Industrie etablierte Schlagwort "Trainee" wird hier
>
> wissentlich falsch verwendet, denn es ist ein schlecht bezahltes
>
> Praktikum und geht nur über zwei/drei Monate.

Du meinst wohl in-tech, dann hast du recht!
Aber, warum willste dir das antun?

von sdfafd (Gast)


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Marx W. schrieb:

> sdfafd schrieb:
>> Das aus der Industrie etablierte Schlagwort "Trainee" wird hier
>>
>> wissentlich falsch verwendet, denn es ist ein schlecht bezahltes
>>
>> Praktikum und geht nur über zwei/drei Monate.
>
> Du meinst wohl in-tech, dann hast du recht!
> Aber, warum willste dir das antun?
Möchte ich nicht.

Ich wollte nur sagen, dass viele Dienstleister mittlerweile diese 
Programme anbieten und das Wort "Trainee" gerade deshalb nicht unbedingt 
für Qualität stehen muss.

Ansonsten schrieb ich im ersten Beitrag , dass ich die Stellenanzeigen 
allgemein beonachte, gemeint war über ganze Branchen und Unternehmen 
hinweg und nicht nur bei in-tech, vielleicht liegt hier das 
Missverständnis.

von Marx W. (Gast)


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sdfafd schrieb:
> Ansonsten schrieb ich im ersten Beitrag , dass ich die Stellenanzeigen
>
> allgemein beonachte, gemeint war über ganze Branchen und Unternehmen
>
> hinweg und nicht nur bei in-tech, vielleicht liegt hier das
>
> Missverständnis.

Ach was, die Personaldienstleister sind im Tarnen, Täuschen und 
Überrumpeln Meister!
Also, Ziel mit so einem "Trainee"-Programm ist es die Leute bei 
Praktikantengehalt ein paar Monate sich in die Aufgaben beim Kunden 
einzuarbeiten! Mehr nicht.
Alles klar!

von hättichdochnurbwlstudiert (Gast)


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schon etwas älter, aus akt. anlass muss ich die sache nochmal 
aufgreifen.

ja trainee heisst du bekommst 1200euro und darfst dich 4 Wochen lang in 
die Tools wie CANalyzer, ... einarbeiten.
Da frage ich mich, wenn dass so schnell geht, könnte man doch auch die 
gemeine Hausfrau nehmen? :-)

ich kam mir schon etwa vera*scht vor, hatte mir aber schon sowas in der 
art gedacht. aber ich dachte, wenn ich schon mal zeit habe, gehe ich mal 
bei denen vorbei und höre mir mal an was die so zu sagen haben.

bekommt man den so einen job bei bwm oder so nicht direkt?
müssen die konzerne immer alles über so externe firmen / engineering 
dienstleister machen?

von Marx W. (Gast)


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hättichdochnurbwlstudiert schrieb:
> bekommt man den so einen job bei bwm oder so nicht direkt?
> müssen die konzerne immer alles über so externe firmen / engineering
> dienstleister machen?

Diese Frage wurde hier so oft durchgekaut hier.
Die Gründe sind somit hinlänglich bekannt!

von hättichdochnurbwlstudiert (Gast)


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durchgekaut?
hilf mir mal mit nem link.

mein empfinden, es geht wie immer nur um's geld sparen bzw. gewinn 
maximieren, "the american way of life"

von flare---* (Gast)


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lol 'Trainee' in der Klitsche vom Bürgermeistersöhnchen 'Waggie'.

von As-I-Roved-Out (Gast)


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Einer meiner Mitabsolventen hat so ein "Programm" absolviert.
Sinngemäß kam von ihm die Aussage "Das Praxissemester war lehrreicher".
Von der Bezahlung her muss man da einfach sehr viel verhandeln, dann 
kommt auch was brauchbares bei raus.
Ein Traineeprogramm < 1 J. macht keinen Sinn.
Die 2 Ausnahmen! sind Konstruktionsbüros! Bei denen wird als Trainee ein 
Absolvent gesehen, den man erstmal on 2-3 teure Schulungen steckt 
(Beispiel: Catia Basis ->  Flächen -> Methodik -> 12.000€) und ihn dann 
für die "restlichen" 11 Monate pflichtbehält damit er das erstmal 
abarbeitet. Das niedrigere Gehalt ist dann quasi eine Verrechnung der 
Schulungsmaßnahmen und die 11 Monate sind dann auch wirkliches Arbeiten 
an Projekten und zwar bei Kunden im Haus!
und IT Beratungsbüros oder eben beratende Tätigkeiten - 1 Monat 
Einarbeitung im Haus und 11 Monate bei Kunden - macht in dem Fall mal 
Sinn aber ist dennoch unangenehm und abzuraten.

In-Tech an sich ist eine Leihbude (Ich verwend einfach mal den Begriff 
der sich hier im Forum eingebürgert hat) von niederer Qualität im 
Hinblick auf das Verhalten gegenüber der Angestellten.
Wenn du dir das wirklich antun willst, dann wirklich exakt nur für 
diesen Zeitraum und dann handel dir ein anständiges Gehalt raus!
Mit langfristig sinnvollen Benefits (Damit sind NICHT Handy und Laptop 
gemeint!) schaut es nämlich düster aus.

von bambambam (Gast)


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Hi,

hab mich vor einiger Zeit bei in-tech beworben nun auch ein 
Vorstellungsgepsräch, deswegen dachte ich hack ich in-tech mal in google 
rein um mich einzulesen.

Seh ich das richtig das man quasi in dem 4 wöchigen Trainee Programm 
1200 Euro bekommt und dannach  das volle Gehalt ?

Kenn mich leider noch überhaupt nicht aus da ich ja erst demnächst mit 
meinem Studium fertig bin.

Zahlen sie den wenigstens im Anschluss gut ?

Bzw wie kommen solche Dienstleistungsunternehmen an solche awards wie 
"Good place to work"

von Bernd (Gast)


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Ein Kollege von mir hat dort mal gearbeitet und nach dem Gehalt gefragt.
Soweit ich mich erinnere war es richtig wenig, also 35k mit Bachelor und 
40k mit Master.
Für ein Münchner, BMW-nahes Unternehmen ist das echt wenig.

von Martin (Gast)


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Bernd schrieb:
> Ein Kollege von mir hat dort mal gearbeitet und nach dem Gehalt gefragt.
> Soweit ich mich erinnere war es richtig wenig, also 35k mit Bachelor und
> 40k mit Master.
> Für ein Münchner, BMW-nahes Unternehmen ist das echt wenig.

ja das ist echt wenig. Es gibt in der süddeutschen Provinz genügend 
Mittelständler wo da man Gleiche oder gar mehr bekommt. 35 k in Minga, 
da hat ein Hartzer im Osten effektiv in etwa das gleiche, für lau. Was 
davon netto bleibt, abzüglich Miete und pendeln zur Arbeit, da kann man 
gleich in der Eifel oder im Osten hartzen gehen.

von Heiko (Gast)


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Nach meinem Studium hatte ich mich auch bei der In-TEch beworben. Die 
testen die Steuergeräte für BWM -viel mehr auch nicht. Das 
"Trainee"-Programm ist von der Bezahlung her eine absolute Frechheit. 
Liegt auf Praktikantengehalt und hinterher wirds nicht besser. Die 
Minigehälter kann ich hier nur Bestätigen, die suchen halt den letzten 
dummen in Bayern. Ich würde die Finger von der billig Leihbude lassen. 
Da bist mit Harzen in Minga besser dran

bambambam schrieb:
> Bzw wie kommen solche Dienstleistungsunternehmen an solche awards wie
> "Good place to work"

Mit Geld?

von bambambam (Gast)


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hmm hört sich ja nicht so toll an, naja gibt ja genug Stellen in 
München.
Ich warte mal das Vorstellungsgespräch ab spätestens da muss es ja ums 
Gehalt gehen ;-)

Ansonsten nehm ichs als Vorstellungsgespräch-training mit.

von Dumdidum (Gast)


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bambambam schrieb:
> hmm hört sich ja nicht so toll an, naja gibt ja genug Stellen in
> München.
> Ich warte mal das Vorstellungsgespräch ab spätestens da muss es ja ums
> Gehalt gehen ;-)
>
> Ansonsten nehm ichs als Vorstellungsgespräch-training mit.

Werden Fahrtkosten zum Vorstellungsgespräch erstattet? Das ist für mich 
immer ein Indiz ob ein Dienstleister wirklich jemanden sucht oder nur 
Daten sammeln will.

von bambambam (Gast)


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nee erstattet wird nichts :-) allerdings hab ich ne S-bahn Flatrate :D

Ich glaub das wird immer mehr zum Übungs Vorstellungsgespräch für mich.

von Marx W. (Gast)


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Dumdidum schrieb:
> Werden Fahrtkosten zum Vorstellungsgespräch erstattet? Das ist für mich
> immer ein Indiz ob ein Dienstleister wirklich jemanden sucht oder nur
> Daten sammeln will.

Beim Dienstleister gibt`s nie was!

von Dumdidum (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Dumdidum schrieb:
>> Werden Fahrtkosten zum Vorstellungsgespräch erstattet? Das ist für mich
>> immer ein Indiz ob ein Dienstleister wirklich jemanden sucht oder nur
>> Daten sammeln will.
>
> Beim Dienstleister gibt`s nie was!

Weil die nur Daten sammeln wollen. ;-)
Irgendwie müssen die ja Ihre Marketingsprüche a la "Immer 2000 
Ingenieure abrufbereit" erfüllen.

von Christine Oertel (Gast)


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Hallo zusammen,

ich bin bei in-tech für die Bereiche Personal und 
Unternehmenskommunikation verantwortlich und habe diesen Thread 
gefunden. Da hier leider einiges steht was nicht stimmt, möchte ich 
gerne zu einigen Themen Stellung nehmen:


Zum Thema -Leihbude-
Es stimmt, dass es Unternehmen gibt, welche sich als Dienstleister 
bezeichnen, tatsächlich aber nicht viel mehr tun, als Mitarbeiter an 
einen Endkunden zu „verleihen“. Allerdings unterscheiden sich auch 
innerhalb der Dienstleistungsbranche die Geschäftsmodelle ganz erheblich 
und leider werden immer wieder seriöse Unternehmen mit den schwarzen 
Schafen in einen Topf geworfen. Ich lege deshalb großen Wert darauf, 
dass in-tech von diesen „Leihfirmen“ weit entfernt ist:

Ja, auch wir sind ein Dienstleistungsunternehmen. Ja, auch wir sind in 
der Automobilindustrie tätig. Damit haben sich die Gemeinsamkeiten aber 
schon erschöpft. Unser „Produkt“ ist die Systemintegration von 
Automobilelektronik, dabei geht es ganz grob gesagt darum, 
Elektronikkomponenten für Fahrzeuge in neue Modelle zu integrieren, in 
verschiedenen Reifegraden zu testen, Fehler zu analysieren und 
Abstellmaßnahmen vorzubereiten. Wir beraten Kunden bei der 
Strukturierung solcher  Absicherungsprozesse und übernehmen in diesem 
Kontext auch umfangreiche Projektaufträge.

Mit „einfach nur testen“ hat das Ganze wenig zu tun: Wir beraten unsere 
Kunden zum Beispiel bei der Prozessgestaltung, in unseren Abteilungen 
werden immer wieder eigene Tools oder Messtechnik entwickelt (z.B. wenn 
es um die Testautomatisierung geht) und wir betreiben für alle Projekte 
ein internes Qualitätsmanagement. Zudem managen und strukturieren wir 
unsere Projekte natürlich selbst. Während die „Verleihbunden“ einfach 
nur reine Arbeitskraft verkaufen, bieten wir unseren Kunden also ein 
Gesamtpaket aus Erfahrung, Technikwissen und Prozesskompetenz mit dem 
wir Fragestellungen analysieren und eigenständig passende Lösungen 
finden.

Wir bearbeiten teils sehr umfangreiche Projekte in völliger 
Eigenverantwortung (z.B. komplette Systemintegration mehrerer neuer 
Fahrzeugbaureihen). In unseren größten Projekten arbeiten über hundert 
Mitarbeiter an einem großen Gewerk. Die Mitarbeiter sind dabei in 
unserer internen Führungsstruktur nach Abteilungen und Teams 
organisiert, welche von den zugehörigen Führungskräften (i.d.R. selbst 
Ingenieure mit entsprechender technischer Berufserfahrung) geleitet 
werden. Unsere Führungskräfte rekrutieren wir übrigens zum allergrößten 
Teil intern.

Unsere Mitarbeiter werden dabei sehr eng durch ihre jeweiligen 
Vorgesetzten betreut. Es findet eine gezielte Mitarbeiterentwicklung 
statt, Mitarbeiter können Fach- oder Führungsverantwortung übernehmen 
und die Gehälter passen sich an die jeweilige Entwicklung des 
Mitarbeiters an. Wir haben außerdem eine sehr starke und lebendige 
Firmenkultur, die uns wirklich auszeichnet und besonders macht.

Fazit: Ja, es gibt sie, die sogenannten „Verleihbuden“. Und nein, 
in-tech gehört ganz sicher nicht dazu.


Zu den Gehältern
Die oben genannten Einstiegsgehälter sind schlicht falsch. Unsere 
Einstiegsgehälter sind natürlich abhängig vom jeweiligen 
Studienabschluss und liegen dabei in der gleichen Spanne wie bei der 
Mehrzahl unserer Mitbewerber (teils deutlich größere Unternehmen). 
Unsere Gehälter sind marktüblich und natürlich deutlich höher als oben 
angedeutet.


Zur Great place to work-Auszeichnung
Es ist richtig, dass es einige Arbeitgeber-„Auszeichnungen“ gibt, die 
mehr oder minder erkauft werden können. Die Beurteilung des Unternehmens 
erfolgt dabei über einen Fragebogen, den die Personalabteilung ausfüllt. 
Die Aussagekraft für den Bewerber tendiert natürlich gegen Null.

Wir haben uns daher ganz bewusst für die Teilnahme an der „Great place 
to work“-Studie entschieden, denn sie ist eine der wenigen auf dem 
Markt, bei der die Mitarbeiter ihren Arbeitgeber selbst bewerten:  In 
allen teilnehmenden Unternehmen findet eine anonyme, unabhängige 
Mitarbeiterbefragung statt. Die Ergebnisse aller Teilnehmer werden 
verglichen und die 100 besten Unternehmen werden ausgezeichnet.

Wir sind sehr stolz darauf, dass wir bei allen bisherigen Teilnahmen das 
„Great place to work“-Siegel erhalten haben. Unsere Befragungsergebnisse 
lagen dabei jeweils im oberen Drittel der besten hundert Teilnehmer. Da 
wir auch an Kritikpunkten aktiv arbeiten, haben wir uns bei allen 
bisherigen Teilnahmen im Vergleich zum Vorjahr sogar noch weiter 
verbessert.


Zum Umgang mit Arbeitnehmern
Wie in-tech mit Arbeitnehmern umgeht können sicher unsere Mitarbeiter 
selbst am besten beurteilen: Unsere Mitarbeiterbefragungen im Rahmen der 
„Great place to work“-Studie zeigen, dass wir in den Themenbereichen 
Fairness, Teamgeist, Betriebsklima und Führungskultur regelmäßig in den 
Top 10 aller teilnehmenden Unternehmen landen.

Das macht uns einerseits sehr stolz, andererseits arbeiten wir auch 
permanent daran, dass wir weiterhin so gute Bewertungen von unseren 
Kollegen bekommen. Mitarbeiterzufriedenheit ist eines der Kernelemente 
unserer Firmenphilosophie und jeder, der in-tech kennt wird bestätigen 
können, dass wir diesen Anspruch auch aktiv leben. Die Philosophie die 
wir z.B. auch Bewerbern gegenüber kommunizieren 
(http://in-tech.de/karriere/warum-in-tech) ist jedenfalls kein 
Lippenbekenntnis.


Zum Abschluss
Viele Einträge hier scheinen von Usern zu stammen, die in-tech entweder 
gar nicht oder nur vom Hörensagen kennen. Allen, die auf der Suche nach 
authentischen Erfahrungsberichten über in-tech sind, möchte ich deshalb 
einen Blick auf spezialisierte Bewertungsportale wie kununu empfehlen, 
wo man Bewertungen von Mitarbeitern über eine Vielzahl an Unternehmen 
findet – auch über uns: http://www.kununu.com/de/all/de/bf/in-tech

(Wir stehen übrigens in keiner Geschäftsbeziehung mit kununu. Unsere 
Bewertungen dort sind selbstverständlich weder selbst erstellt noch 
manipuliert und wir haben auch noch nie Mitarbeiter dazu ermutigt, dort 
positive Wertungen abzugeben).

Falls unter den Usern in diesem Thread Mitarbeiter oder Bewerber sein 
sollten, die konkrete Kritik anbringen möchten: Ihr/Sie wisst wie ihr 
mich, eure Führungskraft oder den zuständigen Ansprechpartner aus dem 
Recruiting erreichen könnt. Wir sind offen für ehrliche und sachliche 
Kritik und sprechen dazu gerne auch persönlich.


Vielen Dank fürs Lesen und viele Grüße,

Christine Oertel

von chef_koch (Gast)


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Hallo Christine,
ein absoluter Bringer ist auch der Online-Shop deines Arbeitgebers:

http://www.in-tech.de/medien/shop

Unter 'Wohnaccessoires' findet sich ein praktisches Frühstücksbrettchen 
mit Werbeaufdruck für nur 9,49€. Ich stelle mir gerade vor, wie ich in 
meiner Küche mit dem sauscharfen Santoku-Messer lustvoll in das 
Firmenlogo hineinhacke, und dabei Frühlingszwiebeln und Ingwer 
atomisiere.

Herzliche Grüsse
Dein Chefkoch

von Wilhelm F. (Gast)


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chef_koch schrieb:

> Hallo Christine,
> ein absoluter Bringer ist auch der Online-Shop deines Arbeitgebers:
>
> http://www.in-tech.de/medien/shop
>
> Unter 'Wohnaccessoires' findet sich ein praktisches Frühstücksbrettchen
> mit Werbeaufdruck für nur 9,49€.

Ach, das ist doch heute nichts besonderes, daß sich Unternehmen auch 
fachfremde Nebentätigkeitsfelder suchen. Ein Ex-AG machte in Immobilien, 
das hat mit Elektronik auch so überhaupt gar nichts zu tun.

von misterx (Gast)


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Christine Oertel schrieb:


> Zu den Gehältern
> Die oben genannten Einstiegsgehälter sind schlicht falsch. Unsere
> Einstiegsgehälter sind natürlich abhängig vom jeweiligen
> Studienabschluss und liegen dabei in der gleichen Spanne wie bei der
> Mehrzahl unserer Mitbewerber (teils deutlich größere Unternehmen).
> Unsere Gehälter sind marktüblich und natürlich deutlich höher als oben
> angedeutet.

Sicher, alle User lügen und die nette Personalerin (die auch absolut gar 
keine Hintergedanken hat) sagt die Wahrheit, natürlich ohne irgendwelche 
konkreten Zahlen zu nennen. Wie wäre es zur Abwechslung mal mit 
Klartext? Butter bei die Fische, was bekommt ein Absolvent (Bachelor) 
bei euch zum Einstieg?

von Rick M. (rick-nrw)


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Christine Oertel schrieb:
> Vielen Dank fürs Lesen und viele Grüße,
>
> Christine Oertel

Ja es gibt bei den diversen Dienstleistern ggf. auch Leihbuden große 
Unterschiede.

Viele Unternehmen hören den Begriff Zeitarbeit nicht gerne, obwohl sie 
genau das machen, wenn auch auf relativ hohe Niveau.

Gehalt, Qualifikation und Erfahrung sind wichtig, aber welcher 
Tarifvertrag wird bei Ihnen angewendet?

Dienstleistung heißt flexibel und mobil sein, was sicher nichts 
schlechtes ist.
Wie sieht bei Ihnen die Reisekostenregelung aus, falls der Einsatz mal 
weiter entfernt ist?
Gemeint ist das eher was und nicht wieviel bezahlt wird, falls 
überhaupt.

Aus meiner Erfahrung sind Dienstleister bei dieser Frage in ihren 
Antworten sehr einsilbig.

Ihre Suchmaschine spukt zum Thema Fortbildung, Reisekosten und Tarif 
nichts aus.

Warum sollte sich jemand bei Ihnen bewerben, mal abgesehen von denen die 
es aufgrund von Arbeitslosigkeit müssen?

Da Sie keine Leihbude sind, dürfte Ihnen die Antworten leicht fallen.

Mit freundlichen

Ihr

Rick McGlenn

von Rick M. (rick-nrw)


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Backflow schrieb im Beitrag #3370778:
> Zeig doch mal, welche Firmen diese Informationen öffentlich zugänglich
> machen, unabhängig ob "Leihbude" oder nicht.

Gerade "Leihbuden" verlangen wechselnde Einsatzorte, daher ist die Frage 
nach Reisekosten bei Dienstleistern wichtig.
Die meisten weichen selbst in Interviews aus.
"Hey, bin bundesweit verfügbar, was zahlen Sie für entfernte Einsätze 
(200km+)" Antwort:" ääh, ja, wir machen das ääh Pauschal, je nach 
Entfernung, also bei 200km 200€/Monat)
"Ähh, Danke"

Fortbildung, dazu äußern sich manche Unternehmen, zumindest halten die 
Fortbildung für sehr wichtig.

Tarifverträge, manche zahlen nach IGZ/BZA, natürlich übertariflich, was 
sonst.
Andere haben IGM-Haustarife (Perschau)
Warum nicht auf der Homepage den Tarif angeben, wenn es sich um einen 
Dienstleister handelt.
Dienstleister oder doch nur eine "Leihbude"
Bei einer Stellenanzeige beim Daimler muss man nicht fragen.


Warum geben die Unternehmen das nicht an?
Werbung in eigener Sache, um im Kampf gegen den drohenden 
Fachkräftemangel zu bestehen.

Es hilft nicht zu schreiben, was in-tech alles NICHT ist.

von DuckGo (Gast)


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Rick McGlenn schrieb:
> Warum geben die Unternehmen das nicht an?

Diese deutsche Zurückhaltung ("über Geld spricht man nicht") dient 
natürlich nur den Unternehmen.

Ich verlange schon lange viel stärkere Transparenz, z. B. die Pflicht 
bei jeder Stellengabe die Gehaltsspanne anzugeben (mehr zahlen geht 
schließlich immer!).

Aber viele sind zufrieden, wenn sie halbwegs über die Runden kommen, 
dadurch machen die Unternehmen natürlich extreme Gewinne auf Kosten der 
Mitarbeiter. Zum Glück arbeite ich nicht mehr im Alten Europa. :P

von DuckGo (Gast)


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Stellengabe = Stellenanzeige ;)

von DuckGo (Gast)


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Und wenn du doch alles besser weißt, warum machst du dich nicht 
selbstständig?

Dann würde es auf dich ankommen, da hast wohl angst vor

von Eruhheil alias heimlicher Mitleser (Gast)


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DuckGo schrieb:
> Und wenn du doch alles besser weißt, warum machst du dich nicht
> selbstständig?
>
> Dann würde es auf dich ankommen, da hast wohl angst vor

jaja der Marx schreibt teils ordentlichen Blödsinn zusammen, aber es ist 
auch nicht alles falsch. Es steht dir als Ingenieur frei das zu glauben 
oder zu hinterfragen.

Liebe Frau Christine Oertel, es ist schon sehr anerkennenswert sich 
offen in das Haifischbecken zu begeben, das verdient meinen höchsten 
Respekt. Findet sich in diesem Board leider häufig gefaktes, 
anonymisiertes Geschreibsel von irgendwelchen Personalern, die meist 
kläglich versuchen ihre Hütte zu retten und alles dabei noch viel viel 
schlimmer machen.

Christine Oertel schrieb:
> Zu den Gehältern
> Die oben genannten Einstiegsgehälter sind schlicht falsch. Unsere
> Einstiegsgehälter sind natürlich abhängig vom jeweiligen
> Studienabschluss und liegen dabei in der gleichen Spanne wie bei der
> Mehrzahl unserer Mitbewerber (teils deutlich größere Unternehmen).
> Unsere Gehälter sind marktüblich und natürlich deutlich höher als oben
> angedeutet.

ANÜ beim OEM 50kEuro, Werksvertrag ca 47kEuro, bei 40 std/woche und 30 
Urlaubstagen. B.Eng, 0 BE, München. Können Sie da mithalten?
Das sind die normalen Gehälter für Ingenieure bei Dienstleistern. Gurken 
wie Ferchau, Brunel, Detech mal ausgenommen. Bevor man da arbeitet ist 
man mit Hartzen besser dran, man bekommt als Hartzer auch leichter eine 
Wohnung in München als als Angestellter dieser Leihbuden. Ich würde 
sogar behaupten, dass man als kettenrauchende Alleinerziehende mit drei 
kleinen Kinder und Migrationshintergrund und zwei Hunden eher eine 
Wohung bekommt. Der Sozialschein ist mehr wert als beschränkte 
Arbeitsverträge. Ironie?
Wer jetzt denkt das sei viel Geld der irrt, ähnliche Gehälter bekommt 
auch ein 23 Jähriger, 0815 BWLer in München mit guter Selbstvermarktung. 
Mietpreise München: schöne Gegend 45m², 1 Zimmer, ab 800 Euro warm. ca 
50m², 2 Zimmer, schöne Lage ab 1000 Euro pro Monat. Nach oben kein 
Limit. Kaufen für normalsterbliche unmöglich. Gute Gegend ist wichtig, 
sonst hat die Stadt keinen Mehrwert und man kann gleich aufs Land ziehn.
Ganz grob geschätzt für die Mitleser außerhalb von München. Gehalt ist 
ja auch Ortsabhängig.

Christine Oertel schrieb:
> auch über uns: http://www.kununu.com/de/all/de/bf/in-tech

es ist allgemein bekannt, das kununu nur sehr selten Bezug zur Realität 
nimmt, da man als Unternehmen negativ Politik freikaufen kann und jeder 
wirbt wie er will und kann. Gerade in diesem Board hat Kununu einen 
schlechten Ruf auf den eigentlich niemand? etwas gibt.

Gute Nacht, morgen früh ruft die Sklavenarbeit.

von Ich (Gast)


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Eruhheil alias heimlicher Mitleser schrieb:
> es ist allgemein bekannt, das kununu nur sehr selten Bezug zur Realität
> nimmt, da man als Unternehmen negativ Politik freikaufen kann und jeder
> wirbt wie er will und kann. Gerade in diesem Board hat Kununu einen
> schlechten Ruf auf den eigentlich niemand? etwas gibt.
>
> Gute Nacht, morgen früh ruft die Sklavenarbeit.

Egal welche Plattform, Werbung in eigener Sache machen viele 
Unternehmen.
Man muss zwischen den Zeilen lesen können.
Dienstleister/Zeitarbeitsunternehmen mit IGZ/BZA Traifen und einer 
Gehaltsbewertung von "Sehr Gut", stimmt was nicht.
Super Chefs - sind auch eher komisch, weil ich meinen "Chef" von meinem 
Dienstleister so gut wie nie sehe, warum auch, ich bin beim Kunden.
Das gleiche gilt für die netten Kollegen, sie meisten sind nicht von 
meinem DL.

Man kann sich selbst bei solchen Unternehmen bewerben, man solte aber 
bei Angeboten, die einem nicht passen "Nein" sagen können.

von Dick Tator (Gast)


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Also mir hat Kununu einige Mal gut geholfen.

Da bröckelt der Schein schon schnell, wenn man mehrere Dutzend 
Kommentare ließt, die alle in eine Kerbe schlagen, z. B. 
unterdurchschnittliches Gehalt, Vorgesetze führen durch Angst, keine 
klare Führung, unmögliche Zielvorgaben, usw. usf.

Das deckt sich bisher in einigen Fällen auch mit Erfahrungen von Leuten 
vor Ort.

Ich nutze es schon gerne, um mal groß drüber zu lesen. Klar ist die Welt 
im Wandel und man soll nicht alles glauben, aber wenn obige Kommentare 
in Massen auftreten, schalte ich meine Sensoren natürlich scharf und 
frage dann im VG auch entsprechend nach.

von nice guy (Gast)


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Ich bin bei in-tech mit mickrigen 30k incl. Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld 
(welches dann mal gestrichen wurde) eingestiegen. Kamen ca. 1300 netto 
raus, Standort München. Ich poste von mir aus zum Beweis den 
Arbeitsvertrag.

Was sagt das Top-Unternehmen in-tech dazu, Christine?

von Dick Tator (Gast)


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nice guy schrieb:
> Ich bin bei in-tech mit mickrigen 30k incl. Weihnachtsgeld,
> Urlaubsgeld
> (welches dann mal gestrichen wurde) eingestiegen. Kamen ca. 1300 netto
> raus, Standort München. Ich poste von mir aus zum Beweis den
> Arbeitsvertrag.
>
> Was sagt das Top-Unternehmen in-tech dazu, Christine?

Als was? Fachinformatiker?

von rational (Gast)


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oder als ukrainischer Fleischer in Vechta?

von Ich (Gast)


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Dick Tator schrieb:
> nice guy schrieb:
>> Ich bin bei in-tech mit mickrigen 30k incl. Weihnachtsgeld,
>> Urlaubsgeld
>> (welches dann mal gestrichen wurde) eingestiegen. Kamen ca. 1300 netto
>> raus, Standort München. Ich poste von mir aus zum Beweis den
>> Arbeitsvertrag.
>>
>> Was sagt das Top-Unternehmen in-tech dazu, Christine?
>
> Als was? Fachinformatiker?

und wann war das?

PS: Ein Jahresbrutto ist incl. allem - ob nun mit oder ohne 
Weihnachstgeld.

von Gerhard (Gast)


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diesen Arbeitsvertrag hätte ich auch gerne gesehen. Auch würde ich gerne 
wissen, um was für eine Stelle es sich handelte.

30k Brutto inkl. 13. Gehalt etc.? müsste ja fast so sein, weil von 2500 
Brutto bleiben mehr als 1300 netto übrig, auch bei Stk1.

Wie jemand schon sagte, in München kann man bei dem Gehalt fast besser 
noch hartzen gehen. Zumal man laut obigen Ausführungen mit einem 
Berechtigugnsschein sogar noch leichter eine Wohnung findet.

von Eruhheil alias heimlicher Mitleser (Gast)


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nice guy schrieb:
> Ich bin bei in-tech mit mickrigen 30k incl. Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld
> (welches dann mal gestrichen wurde) eingestiegen. Kamen ca. 1300 netto
> raus, Standort München. Ich poste von mir aus zum Beweis den
> Arbeitsvertrag.
>
> Was sagt das Top-Unternehmen in-tech dazu, Christine?

Das wäre wirklich sehr sehr gut wenn du das machen würdest. Ein kleiner 
Schritt gegen die Leihbuden. Sonst glaubt einem wieder keiner und nein, 
keine meiner fünf Persönlichkeiten hört auf den Namen Heiner.

von Ich (Gast)


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Das Unternehmen ist also so gut, so toll, so innovativ, viel zu gut für 
mich.
Da hat das Unternehmen noch mal Glück gehabt, das ich mich dort nicht 
bewerbe.
:-)

von HabMeineLoginDatenVergessenUndMeinMailServerStreik (Gast)


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Auf meine Bewerbung dort als Techniker Elektrotechnik bot man mir 40k 
p.a. an. Allerdings mit dem Hinweis das das Einstiegsgehalt bei 37k p.a. 
läge und man mit ein bisschen tricksen, meines Alters und der Erfahrung 
wegen schon auf 40k gehen kann.

Arbeitsort wäre München beim bekannten KfZ Hersteller gewesen.

Um mal einen Richtwert in die Runde zu werfen.

von Tattooooooooos (Gast)


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http://www.in-tech.de/medien/shop

Wer  kauft sich denn Tattoos mit dem Logo einer Leihbude, 10er pack für 
10 Euronen ? Und auch noch mit ganz tollen Sprüchen wie "Mia saan 
Orange".

von Sebastian H. (sebh)


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Tattooooooooos schrieb:
> http://www.in-tech.de/medien/shop
>
> Wer  kauft sich denn Tattoos mit dem Logo einer Leihbude, 10er pack für
> 10 Euronen ? Und auch noch mit ganz tollen Sprüchen wie "Mia saan
> Orange".

 IPhone case für 18€.. Das gibt man doch beim diensthandy dazu, soll 
doch gut geschützt sein. Und wenn's nicht fürs diensthandy ist dann ist 
man froh wenn der MA freiwillig Werbung trägt und sich mit dem 
Unternehmen identifiziert. Mitarbeiterbindung, Werbung, etc.. Bei denen 
muss man für sowas zahlen? Was kostet die "in-tech" Folierung für den 
Wagen den bitte?

von Udo (Gast)


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wie viele Heiners haben wir nun?

von klausi (Gast)


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bzgl. Gehalt: Master Wirtschaftsinformatik 45k. Hab aber was besseres 
gefunden...

von Rainer (Gast)


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Hallo,

da dieses Thema viel Gesprächsstoff bietet will ich hier auchmal meinen 
Senf dazu geben ;)
Ich hatte bereits ein Vorstellungsgespräch dort und kann die positiven 
Dinge nur bestätigen. Die Atmosphäre ist besser als sonst irgendwo. Der 
Interviewer begegnet einem auf Augenhöhe und versucht auch nicht durch 
irgendwelche Fragen einen aus der Reserve zu locken.
Das Gehalt, was Klausi anspricht, kann ich bestätigen. Auch mir wurden 
45.000 geboten, allerdings als Quereinsteiger mit Masterabschluss. 
Bachelor bekommen wohl 43.000. Wenn man genau in die Fachrichtung 
Fahrzeugtechnik o.ä. studiert hat, seien wohl auch zwischen 48 und 
51.000 drin.

Die Firma leiht ihre Angestellten nicht aus, sie bekommt Aufträge von 
der Industrie und bearbeitet sie selbstständig.

Klingt alles ganz gut, allerdings denke ich, dass ein gut ausgebildter 
Ingenieur hier schnell unterfordert ist und sich langweilt. Jedenfalls 
denke ich, dass die relativ junge Belegschaft dadurch zu erklären ist. 
Mir jedenfalls scheint es nicht anspruchsvoll genug zu sein.

von rcc (Gast)


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Rainer schrieb:
> Die Firma leiht ihre Angestellten nicht aus, sie bekommt Aufträge von
> der Industrie und bearbeitet sie selbstständig.

Ich glaube das sehen die die hier bei uns rumlaufen anders...

von Brain (Gast)


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Und stimmt das mit den Gehältern rcc?
Hattest du ein Vorstellungsgespräch als Trainee?

von Rainer (Gast)


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Ich kann ja nur posten, wie ich das mitbekommen habe.
Ich war dort um als Trainee vorzusprechen und habe mir vorher diesen 
Threat hier genauer angeschaut.
Daher dachte ich mir, poste ich meine Eindrücke. Vom Gehalt her gibts 
sicher einige bessere, aber auch schlechtere.
Die ersten 4 Wochen halt nur die 1.200€, da hat man nur Schulungen in 
München hieß es. Unterkunft etc. werde aber gestellt

von Rainer (Gast)


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Und wen meinst du mit die, die bei euch rumlaufen, rcc? Hast du 
Insider-Infos? ;)

von Kuschelhäschen (Gast)


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Unabhängig von in-tech jetzt. Aber ist "Wir kuscheln nur noch alle 
miteinander, haben uns alle lieb und finden alles total knorke" jetz 
irgendwie die Devise ALLER Ingenieursbuden? Youtube-Videos mit 
Politologen? WTF?

von rcc (Gast)


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Brain schrieb:
> Und stimmt das mit den Gehältern rcc?
> Hattest du ein Vorstellungsgespräch als Trainee?

Nein, ich bin selber direkt beim OEM. Da sind Gewerke auch an in-tech 
vergeben. Es is normales Entwicklungsdienstleister-Geschäft wo sie tätig 
sind, d.h. auch gegebenenfalls beim Kunden vor Ort im Werk über 
Werkvertrag. Zu Gehalt etc. kann ich nichts sagen.

von Hans (Gast)


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Hallo,

hat irgendeiner in letzter Zeit vielleicht Vorstellungsgespräch dort 
gehabt?

von .... (Gast)


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Gibt es evtl. was neues über die Firma zu berichten?

von Müller (Gast)


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Weiß jemand wie hoch das Einstiegsgehalt für staatlich geprüfte 
Techniker für Elektrotechnik ist bei intech bzw. was man als 
Gehaltsvorstellung als Einsteiger nennen sollte?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Müller schrieb:
> Weiß jemand wie hoch das Einstiegsgehalt für staatlich geprüfte
> Techniker für Elektrotechnik ist bei intech bzw. was man als
> Gehaltsvorstellung als Einsteiger nennen sollte?

Was kannst du?

von Müller (Gast)


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-Grundkenntnisse in den Programmiersprachen Basic und C/C++
-Kenntnisse Standard-Bussysteme
-Erfahrung in der Auswahl und Anwendung von PC-gestützter Messtechnik
-gute analytische Fähigkeiten
-Datenauswertung mittels MS Exel
-sicherer Umgang mit MS-Office
-Erfahrungen Elektromobilität

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Müller schrieb:
> -Grundkenntnisse in den Programmiersprachen Basic und C/C++
> -Kenntnisse Standard-Bussysteme
> -Erfahrung in der Auswahl und Anwendung von PC-gestützter Messtechnik
> -gute analytische Fähigkeiten
> -Datenauswertung mittels MS Exel
> -sicherer Umgang mit MS-Office
> -Erfahrungen Elektromobilität

Schön, dann lass mich rechnen:
 in-tech hat 450 MA und macht 35 MIO € Umsatz (2013).

In 2013 hatten die 350 MA.
Mach pro MA einen Umsatz von 100000€ per Anno im Durchschnitt.
Also rechne  mit  ca. 45000€ als mittleres Einkommen, hängt aber auch 
vom Standort ab. In der norddeutschen Steppe oder im niederrheinischen 
Schwemmland kannste auch mit 35000€ als Einsteiger rechnen.
Ohne BE (einschlägig), kann es dir passiern auch bei 30000 bis 40000€ zu 
landen.

Ist deine Frage hinreichend beantwortet?

von Sepl (Gast)


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Hallo zusammen,

möchte mich bei Intech bewerben, habe aber viel darüber gelesen, dass 
man auch verliehen wird an andere Firmen...könnt ihr das bestätigen oder 
arbeitet man in eigenen Labore und Testräume bei intech selbst für 
andere Unternehmen?

Kennt jemand seriöse Firmen in Bayern, wo man als Elektroingenieur 
arbeiten kann als Berufsanfänger?

von Hans (Gast)


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Sepl schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> möchte mich bei Intech bewerben, habe aber viel darüber gelesen, dass
> man auch verliehen wird an andere Firmen...könnt ihr das bestätigen oder
> arbeitet man in eigenen Labore und Testräume bei intech selbst für
> andere Unternehmen?
>
> Kennt jemand seriöse Firmen in Bayern, wo man als Elektroingenieur
> arbeiten kann als Berufsanfänger?

Hallo Sepl.

man wird auch verliehen, allerdings zu dem schlechteren 
Leiharbeiter-Tarif. Das heißt dann nicht mehr Arbeitnehmerüberlassung, 
sondern Werksvertrag. Das ist um 15.000 Euro im Jahr schlechter bezahlt 
als ANÜ.

Der Vorteil:

Du bist danach genauso dumm, wie davor. Bei in-tech gelernt habe ich 
rein gar nichts, außer mehr oder weniger geschickt intrigieren. Man 
lernt höchstens ein ganz kleines Bisschen von OEM Mitarbeitern, wenn man 
Glück hat. Aber in jedem Praktikum beim OEM lernt man mehr.

Es geht bei in-tech mehr darum, wie geschickt du vor dem Kunden 
verstecken kannst, dass keiner in deinem Team Ahnung von dem hat, was er 
da tut. Man muss da auch bei mithelfen (beim Verschleiern), wenn andere 
Kollegen Mist bauen, wahlweise in-tech. Die Schuld wir eh gerne auf 
Mitarbeiter abgewälzt, damit nicht rauskommt was in-tech für ein Laden 
ist.

Betriebsrat - Gibt es nicht.
Controlling - Ein Witz. Macht doch alles der Steuerberater, wozu dann 
BWLer einstellen, die am Ende noch das Unternehmen Geld kosten?
Risikomanagement - Gibt es nicht.
Unternehmensstrategie - Wird überbewertet. Braucht kein Mensch. Das 
Unternehmen gehört jetzt ja eh ein paar Chinesen.

Was allerdings das schlimmste ist:

Man wird psychisch kaputt gemacht. Der psychische Druck ist enorm. 
Ähnlich zu MacDonalds muss man immer freundlich gucken, zu allem "ja" 
sagen. Zusätzlich hat man teilweise Kollegen, denen man nicht vertrauen 
darf. Fluktuation liegt bei 33% im ersten Jahr. Man wird im Monat 
mindestens 1 x angelogen, bis man nicht mehr weiß, was die Wahrheit ist. 
Oft wird einem gesagt: "Audi/VW/BMW will das so und so." Die Wahrheit 
ist, dass den OEMs alles völlig egal ist, sofern ihre Arbeit gut und 
pünktlich erledigt ist.

von Copy Pasta (Gast)


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Kuschelhäschen schrieb:
> Unabhängig von in-tech jetzt. Aber ist "Wir kuscheln nur noch alle
> miteinander, haben uns alle lieb und finden alles total knorke" jetz
> irgendwie die Devise ALLER Ingenieursbuden? Youtube-Videos mit
> Politologen? WTF?

Der Trend ist inzwischen vorbei. War ja nicht mehr auszuhalten vor ein 
paar Jahren.
Sicherlich auch dank der Erkenntnisse über die tatsächlichen Zustände in 
der Branche. Das Saubermann-Image nimmt man der Automobilindustrie in 
keinem Bereich mehr ab.
Vor allem die "Wir sind alle jung und gut drauf"-Nummer. Gibt sicherlich 
von irgendeiner Unternehmensberatung Standardvorlagen zum Aufziehen 
eines Entwicklungsdienstleisters. Kann ja nicht sein, dass zufällig alle 
immer exakt die gleichen Ideen haben und alle gleichzeitig voll gut 
drauf sind.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Copy Pasta schrieb:
> Kann ja nicht sein, dass zufällig alle
> immer exakt die gleichen Ideen haben und alle gleichzeitig voll gut
> drauf sind.

Ach, die Automotiv-Branche hat die Ing.-DL ja groß gemacht, damit sie 
sich nur mehr im operativen Bereich Pesonal fest anstellen muß.

von Zocker_52 (Gast)


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Trainee bei der Leihbude ?

Mann muss es dir dreckig gehen !

Such dir was vernünftiges.

von Klomann (Gast)


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Wieso will man als Trainee arbeiten? Ich kenne das nur bei BWLern, das 
ist dann so ne Art besseres Praktikum wo man mal jede Abteilung im 
Schnelldurchlauf kennenlernt aber bei Ingenieuren "Trainee 
Automobilelektronik" das ist das doch schon ein Widerspruch, gibts sowas 
wirklich? Und dann noch bei einer Leihbude äh "Dienstleister"?

von As-I-Roved-Out (Gast)


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Habt ihr euch mal angesehen, wann der Thread erstellt wurde?
Hätte der Ersteller das Traineeprogramm angetreten, wären jetzt schon 
4-5 Jahre Berufserfahrung vorhanden.

von Zocker_52 (Gast)


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> Habt ihr euch mal angesehen, wann der Thread erstellt wurde?

Na und ?

Das Thema ist nach wie vor aktuell.

Wenn du den Hampelmann bei der Leihbude spielen willst ist das
ziemlich Zeitlos.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Klomann schrieb:
> Wieso will man als Trainee arbeiten?
> Ich kenne das nur bei BWLern, das
Nein, ist im Technikbereich auch gang und gäbe.
Die Leut`s bekommen halt weniger, werden dafür aber "eingearbeitet".
Und für`s Ego scheint`s auch was zu bringen.
> ist dann so ne Art besseres Praktikum wo man mal jede Abteilung im
> Schnelldurchlauf kennenlernt
Ja!
> aber bei Ingenieuren "Trainee
> Automobilelektronik" das ist das doch schon ein Widerspruch, gibts sowas
> wirklich?
Ja!
> Und dann noch bei einer Leihbude äh "Dienstleister"?
Ja, da werden die Jung-Ing. mit Praktikatengehältern 3-5 Monate 
vorbereitet um beim Leiher dann gleich voll in die Eisen steigen zu 
können.
Hab aber auch schon von KMU`s gehört die genauso Jung-Ing. erstmal für 
lau werkeln lassen.
Oft wird die Einarbeitung dann noch als "spezifische" Ausbildung 
bezeichnet für die der "Top"-Ing. dann löhnen muß, wenn er die Butze 
innerhalb einer Frist (X-Jahre)  verläßt. In Neunburg v. Wald ist so 
eine 3-Buchstaben Butze die sowas bis zu 5 Jahre praktiziert!

von anonymus (Gast)


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kann einer aus erfahrung nun sagen was man bei in tech in der 
entwicklung bekommt als berufsanfäger mit nem bachelor nach dem 
"trainee" programm?

von Hansi (Gast)


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Wenn du Glück hast (verhandeln), bekommst du noch 45k€ brutto (inkl. 
aller Zusatzleistungen und vielleicht noch 1k Prämie, die aber erst voll 
nach einem Jahr gezahlt werden).

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