Ich habe ein Piezo modul, das wenn man es berührt eine spannung erzeugt, diese spannung möchte ich über einen ADC des atmega8 auslesen, leider wird die spannung kurzzeitig viel zu hoch, und so gefählich für den controller, jetzt möchte ich fragen was ich als schutzmasname für den controller einbrauen sollte, ich habe bis jetzt einen sehr großen last widerstand von 4,7 MOhm und eine z Diode mit 5 volt parallel zum piezzo, wird das genug sein oder sollte ich noch andere sachen einbauen ?
Ich denke mal, daß ein Widerstand von 4,7 MOhm zu groß ist für den ADC-Eingang. Da sollten so ca. 10kOhm oder weniger sein. Da solltest Du noch etwas grübeln.
Bist du denn mitlerweile auf eine Antwort gestoßen? Hier scheint ja keiner so richtig eine Antwort formulieren zu wollen. Ich kann es leider auch nicht, weil ich exakt die gleiche Frage habe. Meine Erfahrungen sind bisher: Wenn ich einen 1M Widerstand parallel zum Piezo-Element benutze, sind die Spannungsspitzen genauso hoch, wie wenn ich den Widerstand weglasse. Jedoch viel kürzer, bzw. die Spannung geht sofort wieder runter. Feststellen konnte ich das nur mit einem DS Oszilloskop. Was hat es mit der Diode auf sich?
Hallo, da ich die Frage vor fast 6 Jahren gestellt habe und in der Zwischenzeit Elektrotechnik studiert habe XD, glaube ich dass ich sie beantworten kann. Eine Zener Diode müsste die Lösung sein, ein Großer widerstand parallel zum Piezo brigt nichts, da über den ja fast kein Strom abfließt. Ein großer Widerstand ist aber nicht verkehrt, da er die Spannung kontrolliert abbaut da der Piezo wohl einen sehr großen Widerstand hat. Eine Zener Diode in Sperrichtung ist wie ein Schalter der ab einer bestimmten Spannung aktiviert wird, die gibt es mit verschiedenen Spannungen. Zum Beispiel 5 Volt, ist die Spannung höher, bricht die Diode durch und lässt Storm fließen, was die Spannung senkt, bis sie wider auf 5 Volt ist, wo die Diode wider sperrt. Das passiert so schnell, dass die Diode quasi die Spannung auf ihre Z-Spannung limitiert. Der Piezo hat auch kaum Leistung, deshalb sollte die Diode das locker aushalten. Also so wie im Bild im Anhang.
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:-D Danke für deine Hilfe. Ich habe nach ein paar Versuchen auch herausgefunden, dass eine Zenerdiode - so wie du es beschreibst - genau das tut, was ich suche. Die max. Spannung ist jetzt bei ca. 5V. Die neg. Spannung beim "Loslassen" ist auch vernachlässigbar. Ich habe jetzt alle 1M-Ohm Widerstände einfach weggelassen, da es im Oszilloskop gut aussah. Jetzt bin ich eigentlich glücklich. Verstehe nur nicht, warum man (z.B. hier https://www.arduino.cc/en/Tutorial/Knock) immer wieder liest, dass ein paralleler großer Widerstand genommen werden sollte, wenn es doch (im Vergleich zur Lösung mit der Diode) nichts bringt ...
Ein großer Widerstand hat den Sinn, dass der Piezo wohl quasi isoliert und der Eingang des Mikrocontrollers auch, eine Zener Diose isoliert in Sperrichtung auch solange die Z-Spannung nicht überschritten wird. Die Spannung geht also quasi nicht auf 0 zurück, wenn sie einmal anliegt da fast kein Strom fließt. Die Ladung wird also wie in einem Kondensator gehalten. Ein paralleler Widerstand lässt die Ladungen langsam abfließen und sorgt dafür dass nicht dauerhaft Spannung anliegt wenn der Piezo gar keine erzeugt. 1 MOhm sollte aber locker reichen, da der Piezo kaum Leistung hat und die gespeicherte Ladung minimal ist.
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Wie zuvor beschrieben sollte es prinzipiell funktionieren. Allerdings wäre ein Precision Rectifier hier angebracht, um negative Spannungen am ADC Eingang vorzubeugen.
Ich würde ein paar kOhm in Serie mit dem Piezoelement schalten um den Eingang zu schützen. Je nach Einganswiderstand und integrierten Schutzdioden ist jedoch gar keine Schutzschaltung notwendig Den MegOhm Widerstand könnt ihr euch auf jeden Fall schenken.
Eigentlich sollte die Zener Diode die negative Spannung auf ihre Schleusenspannung in Durchlassrichtung, also bei Silizium-Dioden etwa 0,7 Volt, limitieren. Das sollte für den Mikrocontroller kein Problem sein.
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@Edgar Alloro (eddy82) >Ich habe nach ein paar Versuchen auch herausgefunden, dass eine >Zenerdiode - so wie du es beschreibst - genau das tut, was ich suche. >Die max. Spannung ist jetzt bei ca. 5V. Die neg. Spannung beim >"Loslassen" ist auch vernachlässigbar. Ich habe jetzt alle 1M-Ohm >Widerstände einfach weggelassen, da es im Oszilloskop gut aussah. Naja, ein Oszi hat ja auch einen Eingangs-R von 1(10)MOhm - Du hast also damit eigentlich während des Messens nur Deinen original 1MOhm durch den Oszi-R ersetzt. Diese Messung ist also eher nichtssagend.
Edgar A. schrieb: > Bist du denn mitlerweile auf eine Antwort gestoßen? Hier scheint ja > keiner so richtig eine Antwort formulieren zu wollen. Was hälst Du denn von folgender Antwort (Datum beachten): Autor: Martin Schwaikert (sirnails) Datum: 06.11.2011 00:45 5V Z-Diode?
Ich dachte, du beziehst dich mit einer Gegenfrage auf die Originalfage (Zitat): "[...] von 4,7 MOhm und eine z Diode mit 5 volt parallel zum piezzo" Hatte für mich keine große Aussage, im Vergleich zu den ausführlichen anderen Antworten. Danke an alle übrigens!
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