Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik sehr genaue Konstantspannung erzeugen im mV Bereich


von Matthias K. (matthiask)


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Mit welchem Aufwand wäre eine Erzeugung von sehr genauen 
Konstantspannungen im mV Bereich machbar?

zB. 2,625mV oder 15,236mV, also auf das µV genau.

Das es nicht ohne kalibrierte Messtechnik geht ist mir klar, der 
Einfluss von Temperatur, Layout, Last (gering ca. 2-5mA) ebenfalls.

Geht sowas überhaupt? Gibt es fertige Geräte/ICs. Preis soll hier 
zunächst nicht das Thema sein.

von holger (Gast)


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>Mit welchem Aufwand wäre eine Erzeugung von sehr genauen
>Konstantspannungen im mV Bereich machbar?

>zB. 2,625mV oder 15,236mV, also auf das µV genau.

Das braucht kein Mensch.

von Teili (Gast)


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>zB. 2,625mV oder 15,236mV, also auf das µV genau.

Müßte mit einem genauen Spannungsteiler gehen, der aus einer normalen 
Referenz herunterteilt.

von ??? (Gast)


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> Das braucht kein Mensch.

Als Thermoelement-Simulator sehr nützlich!
Sowas gibts mit 10µV Genauigkeit noch "bezahlbar" zu kaufen. Aber bei 
1µV ist das dann schon sehr teuer! Da brauchts dann schon spezielle 
Kabel und Stecker und eigentlich ist immer ein Temperatur-, 
Triboelektrischer- oder HF-Dreckeffekt im Weg...

von holger (Gast)


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>Da brauchts dann schon spezielle
>Kabel und Stecker und eigentlich ist immer ein Temperatur-,
>Triboelektrischer- oder HF-Dreckeffekt im Weg...

Sprich Handy. Für solche Bereiche braucht man einen
EMV Raum. Sonst kann man sich die uV Auflösung
an die Backe schmieren.

von Anja (Gast)


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Matthias K. schrieb:
> Mit welchem Aufwand wäre eine Erzeugung von sehr genauen
> Konstantspannungen im mV Bereich machbar?
>
> zB. 2,625mV oder 15,236mV, also auf das µV genau

Mit dem Gerät kommmt man dem uV im 220mV-Bereich schon sehr nahe 
vorausgesetzt Du hast die entsprechenden klimatisierten Räume.

http://www.fluke.com/Fluke/dede/Kalibriergerate/DC/LF-Elektrische-Kalibrierung/5700A-5720A.htm?PID=55005

Gruß Anja

von Purzel H. (hacky)


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Das sollte nicht allzu schwierig sein. 5 Digits entsprechen 16bit. Also 
einen 16bit DAC von einer 5ppm Referenz und einen Spannungsteiler 
hintendran.

von Sebastian H. (pic_freak)


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Ich glaube nicht das er ein Gerät im Bereich von 50K € sucht :) Bzw. 
gebraucht bekommt man diese Serie bereits um die 18000 €

von Matthias K. (matthiask)


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Milli Oschi schrieb:
> Das sollte nicht allzu schwierig sein. 5 Digits entsprechen 16bit. Also
> einen 16bit DAC von einer 5ppm Referenz und einen Spannungsteiler
> hintendran.

Ich befürchte, dass es schwer wird, wenn es reproduzierbar werden soll. 
Abgleich, Stabilität über die Zeit, Temperatur, Bauteilalterung.

von Reinhard Kern (Gast)


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Milli Oschi schrieb:
> Das sollte nicht allzu schwierig sein. 5 Digits entsprechen 16bit. Also
> einen 16bit DAC von einer 5ppm Referenz und einen Spannungsteiler
> hintendran.

Genau, und weil das so trivial ist, dass es jeder Bastler in der Küche 
zusammenlöten kann, sind solche Geräte wie von Anja angegeben ja auch so 
billig zu haben. Da stecken bestimmt bloss 2 oder 3 Bauteile vom 
Flohmarkt drin.

Gruss Reinhard

von Matthias K. (matthiask)


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Ich habe inzwischen Geräte (Kalibratoren) gefunden, die Spannungen im 
1µV Raster ausgeben können, Preis >1k€

von Andrew T. (marsufant)


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Schau mal nach Geräten Fluke, Burster, Knick etc. im Gebrauchtmarkt 
ebay. Da wirst Du ebenfalls fündig, und liegst deutlich unter 1k.

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