Sacht mal,
meine Erfahrungen mit Bestellungen bei Digikey sind alle schlecht bis
sehr schlecht, was deren Service angeht. Sind die immer noch so scheiße,
daß sie einen nötigen, den Endkunden und den thematischen Zweck pro
Artikel anzugeben? Und das Procedere aussitzen, also die Lieferung
zurückhalten, bis man alles fein säuberlich angegeben hat? Außerdem
lassen sie einen ja den ganzen Krempel beim Zoll machen.
Na, ihr hört den Ärger sicher durch... Die letzte ist nun ca. 7...8
Monate her.
Normalerweise würde ich die einfach ausblenden und vergessen. Manchmal
haben die aber einfach Teile, die alle anderen (noch) nicht haben und
diese auch noch auf Lager. Dumm das :)
Nun hat DK wohl einiges am Prozeß geändert, spez. an der Anpassung an
den dt. bzw. europäischen Markt. Meine Frage an euch ist, ob die sich
jetzt verhalten wie Farnell oder Reichelt oder eben alle anderen, die
Kunden wertschätzen und nicht sklavisch an die dusseligen
US-Exportregularien eins zu eins an die Kunden weitergeben.
Grüße, Jan.
p.s. diese Regularien erachte ich deshalb als dusselig, weil man auch
einfach Quatsch angeben konnte und schon ging das durch ("Rasenmäher",
"Waffeleisen", etc.).
Hallo :) Da ich vorletzte Woche bei Digikey bestellt habe kann ich sagen: Ja, man muss noch immer einmal grob angeben, für was die Teile sein sollen, aber nicht für jedes einzeln. Ich hab da auch "educational purposes" oder so angegeben, ist unkritisch. Man muss dazu auch wissen daß Digikey per Gesetz dazu gezwungen ist das abzufragen, soweit ich weiß. Ging alles fix und unkompliziert. Lieferung am zweiten Tag nach Versandbestätigung da, ist sauber durch den Zoll gegangen, keinerlei Beanstandungen. Grüße aus Hannover, Christian
Normalerweise geht es ziemlich fix, aber letzte Woche gingen die mir echt auf die Nerven. Die wollten die exakte Verwendung eines ICD3 von Microchip wissen. Die Angabe "Entwicklung von Industrieelektronik" genügte nicht. Ich musste irgendeine konkrete Anwendung erfinden, damit die zufrieden waren. Irgendwie sind die Ami-Exportgesetzte ein schlechter Schildbürgerstreich! Völlig lächerlich, so wie die Fragen auf den grünen Einreiseformularen...
Aber immerhin machen sie die Verzollung jetzt selbst und überlassen das nicht mehr UPS. Damit sollten die üblichen Probleme und Zeitverzögerungen weg sein. Gab ja auch noch die Lästigkeit, dass UPS (oder der Zoll) bei mehr als zwei oder drei Sendungen im Jahr eine Atlasnummer wollte... Ansonsten ist das mit dem Zweck ja eigentlich harmlos, das Zeug ist ruckzuck da, da kann man schon mal zwei Minuten zum Text-aus-dem-Finger-saugen opfern. Ich bestell bei RS oder Farnell eigentlich fast nichts mehr, die sind eigentlich immer deftig teurer. Von wegen "kein Mindermengenzuschlag", der ist bei RS/Farnell wohl in allen Preisen implizit drin... Allerdings haben sie mir neulich das erste mal was Falsches geschickt (SMD-Elkos). Da die falschen Typen aber ungefähr 10mal teurer waren (mehr Spannung, noch niedriger ESR, High-Temp, etc.) habe ich das mal so hingenommen ;)
Sag mir nichts gegen RS! Wenn mir mal drei Widerstände und ein einzelner Schaltkreis für insgesamt 1,99 € fehlen, bestelle ich dort, weil keine Versandkosten anfallen. Digikey: leider gibt es einige Sachen, die ich bei Mauser nicht bekomme. Aber man hat mir meinen Rechnungskredit gnädigerweise auf 750 € erhöht, obwohl ich das Antragsformular nur mit den nötigsten Angaben versehen habe. Das Anlageblatt mit der Auskunftsschnüfflei zu meinen Kunden hatte ich durchgestrichen zurückgeschickt. Sind eben Ami-Kasperköpfe. Eigenartigerweise geht bei Mauser aller glatt, obwohl auch dort Amis am Werk sind.
Bürovorsteher schrieb: > Aber man hat mir meinen Rechnungskredit gnädigerweise auf 750 € erhöht, Wieviel hattest Du denn vorher? Bürovorsteher schrieb: > Das Anlageblatt mit der Auskunftsschnüfflei zu meinen Kunden hatte ich > durchgestrichen zurückgeschickt. Das hatte ich garnicht zurückgeschickt, weil es DK überhaupt nichts angeht. Daraufhin ist meine R-Limit bei 200; wenn ich mehr brauche, mache ich eben zwei Bestellungen - ist ja deren Porto! Das neue Verfahren, die USt. per Rechnung zu erheben, ist erheblich besser, als bei UPS immer Bares abzudrücken.
> Wieviel hattest Du denn vorher?
250 € - und die hatte ich auch nur, weil meine erste Bestellung bei 250
€ lag. Da hatte ich auf Rechnung bestellt, aber gar keine Kreditlinie.
Daraufhin schickte DG mir diesen Kreditauskunftsdreck zu. Habe ich
selbstverständlich weder ausgefüllt noch zurückgeschickt. Nachdem die
Ware nicht geliefert wurde, habe ich sie nochmals bestellt und mit Visa
bezahlt.
Aus Gnatz hat DG dann die ursprüngliche Bestellung auf Rechnung
ausgeliefert und mir gleichzeitig einen Warenkredit über 250 €
eingeräumt.
Schweinepriester dammichte!
Bei mir wurde die 1. Lieferung gegen Rechnung geliefert - ohne Probleme. Hätte es Probleme gegeben, hätte ich auf die Ware verzichtet. Beim Mäuserich hatte ich auch auf Rechnung geordert: alles war verfügbar - aber es kam keine Lieferung. Erst auf Nachfrage, wo die Ware bliebe, wollte man irgendwelche komischen Sachen von mir. Damit war die Geschäftsbeziehung auch wieder zu Ende; na ja, ich brauche auch sie nicht. Generell sind immer einige Teile von Interesse, die man hier schlecht bekommt. Geht es aber um Stückzahlen, sind hiesige Händler teilweise deutlich günstiger; dabei kommt es allerdings auch auf den Hersteller an.
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