hallo leute, hier ein kleiner zwischenbericht von 2 brüdern (mitte, ende 20) die vor einem jahr in die welt (haha, nach barcelona) aufbrachen um fremde kulturen kennenzulernen... der erste: embedded systems entwickler im medizintechnikbereich, kleine firma + interessante, herausfordernde tätigkeit, gute entlohnung - arbeitsklima mies, unsoziale, fast ausschließlich männliche kollegen der zweite: callcenter, große firma - uninteressante, monotone tätigkeit, schlechter verdienst + super sozialleben in der firma, junge leute aus ganz europa, after work parties, grillereien/strand am wochenende, jede menge netter mädels so, jetzt mein dilemma (unschwer zu erraten dass es sich bei mir um den ersten handelt)... wie kann ich die beiden "+" kombinieren? ideen, vorschläge? die firma wechseln wär mal ein anfang... aber ich denke dass ich da nach etwas suche das es in meinem bereich nicht gibt... wie siehts da bei euch aus? vielen dank schonmal für die zahlreichen vorschläge ;) un saludo, d_g
Hinweis: Es gibt auch Leben ausserhalb der Firma. Und es gibt auch Leute die das fuer den wichtigeren Teil des Lebens halten. citb
hi, vielen dank für die antwort... ganz neu ist mir der hinweis allerdings nicht, zumahl ja die ganzen netten mädels aus der firma meines bruders leute ausserhalb meiner firma sind... trotzdem will ich mich (vom sozialen aspekt her) nicht immer schon den ganzen tag auf den abend/das wochenende freuen müssen mfg, d_g
citb schrieb: > Es gibt auch Leben ausserhalb der Firma. So ist es! :-) aber der TE hat schon recht: Die aktuelle Abteilung für die ich tätig bin, hat über 30 Entwickler - alles Männer. Aber : Super Klima. Vor Jahren war ich in einer anderen Firma: 12 Männer, 2 Frauen, Scheissklima!
hi marx, nachdems ja um den beruf geht dachte ich dass es hier ganz gut reinpassen könnte...
da_gscheade schrieb: > hi marx, > > nachdems ja um den beruf geht dachte ich dass es hier ganz gut > > reinpassen könnte... Nö, für mich hat sich es mehr nach gleichgeschlechtlicher Orientierung angehört, oder alà Italia Bunga-Bunga!
Was regst du dich auf? Seit vielen Jahren können doch die Frauen machen was sie wollen (eigentlich machen die immer was sie wollen :-) ). Schon vor vierzig Jahren hatten wir in zehn Seminargruppen nur vier Frauen. Es ist ihr eigener Wille, oder willst du eine Frauenquote?
Michael_ schrieb: > oder willst du eine Frauenquote Jo, vierzig Frauen für mich, wie die Anette aus Neuss für die Mohamedaner es für OK findet!
Mein Tip : Mittm Bruder zu dessen Parties gehen.
hallo milli, das wurde ja bisher immer fleissig praktiziert... also das leben ausserhalb der arbeit ist eh super fein... dafuer ists halt dann nach den wochenenden immer wieder eine riesen ueberwindung in das fade buero zurueckzukehren... ad herold: einer der zufrieden ist, gratuliere! von der beschreibung erinnert mich das ein bisschen an meine fruehere arbeit in OE... aber ehrlich, fehlt dir da nicht ein bisschen die wuerze des alltags wenn du immer ausschliesslich mit maennern zu tun hast? danke euch beiden mfg, d_g
Wenn man nur unter Männern ist, kann man auch mal problemlos "Schei..." rufen ohne gleich angezickt zu werden. So gesehen finde ich reine Männerabt. für mich angenehmer. Weniger "gestelzt" alles. Hatte in der letzten Firma eine Frau in der 5-Personen Kleinstabt. Die war sowas von hektisch und unter Dampf... unerträglich.
Werde Systemadministrator bei L'Oréal. Problem gelöst :-) Alternativ: Schlag doch deinen Kollegen mal vor, zusammen ins Kino zu gehen oder in eine Kneipe. Gerade Letzteres kann man z.B. gerne auch mal machen wenn ein Projekt erfolgreich abgeschlossen wurde.
Eine Kommilitonin und ich bildeten im Studium oft eine Arbeitsgruppe, wie es für Laborversuche und die Auswertungen oft üblich ist. Aber die junge Frau war robust, Portugiesin. Die jungen Kommilitonen suchten sich immer Männer für die Arbeitsgruppen. Übrig blieb immer die Frau, und ich alter Sack, der 10-15 Jahre älter war. Das funktionierte aber prächtig. Die wenigen Frauen waren im E-Technik-Studium durchweg besser als die große Überzahl der Männer. Wenn es Gezicke gab, dann nahm ich eben mal tief Luft. Und die Frau merkt das auch. Klappt doch. Ein Schulkamerad wurde Frisör. Der war wirklich der Hahn im Korb, und freute sich. Später ging er als Pfleger in den medizinischen Bereich, gleiches Spiel. Aber ich hörte dann auch nichts mehr von ihm, da er weit weg zog. Ja, ich fand es gelegentlich auch lästig, in der Entwicklung nur unter Männern zu sein. Man braucht da nur die richtige Sorte Frau. Bei der Post als Fernmelder im Anlagenbau hatte ich auch Kolleginnen. Die ersten Frauen zogen dort Ende der 1980-er Jahre ein. Es freute mich, mit denen im Zweierteam zusammen zu arbeiten. Sie rissen mir beim Kunden alle Arbeit aus der Hand, weil sie sich wohl als Frau gut darstellen wollten. Aber ich ließ sie gewähren, und hatte da mal einen fauleren Lenz als Zuschauer. Und spielte den Material- und Werkzeugträger. Und für die ausgesprochen körperlich schwereren Arbeiten, dickere Kabelstränge ziehen, und Wanddurchbrüche in Beton. Das ist alles nicht schlimm, wenn man mit den Dingen richtig umgeht. Wer mir die Arbeit aus der Hand reißt, ist ja selbst schuld. Ja, man konnte die Frau tatsächlich ganz alleine zum Kunden schicken, und alle erdenklichen Fernmeldeanlagen bauen lassen. Von den Kunden gab es gelegentlich mal Bedenken: Mädel, schaffst du das auch alles? Die Mädels nahmen es aber recht locker. Wenn ich mir heute Kundendienste anschaue, da sieht man wiederum keine Frau. Weder beim Elektriker, noch beim Heizungsinstallateur, noch auf dem Bau. Ist hier in der Gegend noch nicht so verbreitet, wie beispielsweise in der Großstadt. Mit einigen arbeitete ich wirklich sehr gerne, es machte Spaß, es sind nicht alle zickig. Wir machten auch viel Schabernack, Scherze und Unsinn und Blödeleien untereinander. Die Frau soll ja nicht gleich Reißaus nehmen, und sich nicht wohl fühlen. Eine Frau in einem Jobcoaching vor 2 Jahren nahm nach 2 Tagen Reißaus. Biologin. Wir sprachen noch darüber, und vermuteten, daß sie sich alleine unter 11 Männern nicht wohl fühlte. Obwohl es keinen offensichtlichen Anlaß gab. Wir hatten auch ein Ehepaar Monteure. Die lernten sich mal im Betrieb als Team kennen. Da ging die Post ab. Sie putzte ihn jeden Morgen vor versammelter Mannschaft runter, z.B. mit solchen Dingen, warum er gestern Abend das Treppenhaus in der Privatwohnung nicht putzte, oder nicht aufräumte, den Abwasch stehen ließ... Im Betrieb wurden die beiden nie mehr zusammen eingesetzt, das war etwas De-Eskalation von der Einsatzleitung. Fachlich waren sie alle top. Die mußten schon morgens und abends im selben Auto pendeln, und den Feierabend und die Nacht zusammen verbringen. Das reicht wohl. Halleluja.
Ja, ja die Frauen. In meinem Bereich gibts auch wenig Frauen, was irgendwie schade ist. Andererseits ist es erbärmlich, wie bescheuert sich manche Männer in der Gegenwart einer Frau verhalten. Die scheinen kein bisschen Stolz zu haben. Die unterwerfen sich den Frauen u. lesen ihnen jeden Wunsch von der Lippe ab u. machen so deren Arbeit mit. Frauen lassen sich gerne helfen, die sind da echt pragmatisch.
da_gscheade schrieb: > trotzdem will ich mich (vom sozialen aspekt her) nicht immer schon den > ganzen tag auf den abend/das wochenende freuen müssen Das ist doch der Normalzustand?
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