Hi. Kann man einen 9V NiMH Block (8,4V 120 mAh) mit 2 mA an 12V (Einweggleichrichter) dauerladen? In dem Gerät ist normalerweise eine 9V Blockbatterie als Backup vorgesehen, die einfach über eine Diode entkoppelt parallel zum Standby Netzteil hängt. Das Standby Netzteil ist äußerst einfach aufgebaut. Es ist ein kleiner Trafo + Einweggleichrichter + 100 uF Kondensator. Das Hauptnetzteil wird über einen Triac (MOC3020) + Relais mit 230V Spule angesteuert. Die Stromaufnahme auf dem Standby Zweig des Gerätes ist äußerst gering. Mit dem standard 100 uF Glättelko hält es schon fast ne halbe Sekunde ohne Datenverlust. Der Backupakku ist erforderlich. Ohne Backupakku gehen die gesamten programmierten Daten und die Uhrzeit verloren, wenn man es über eine Steckdosenleiste laufen lässt und jedes Mal abschaltet. Das ist ziemlich nervig. Ich habe jetzt die Entkopplungsdiode mit 6,8 kOhm überbrückt und möchte den NiMH Akku so mit ca 2 mA dauerladen.
Kein Problem, das kannst Du so machen.
Offiziell: Ja. GP verspricht mehr als 1 Jahr Lebensdauer wenn man mit weniger als 17mA dauerlädt. http://www.gpbatteries.com/pic/GP17R8H.pdf ABER: 1 Jahr ist vielen Leuten zu wenig. Panasonic sagt "trickle charging (continous charging) can not be used with NiMH batteries" "rechargeable batteries, especially NiMH batteries, are sensitive to continuous overcharging" Deine 2mA sind zwar viel weniger, knapp an der Grenze zur Selbstentladung, und ein Akkus wird länger als 1 Jahr ducrhalten, aber: Es ist nun mal so, daß Dauerladen offenbar immer schädlich ist, zumindest bei NiMH Akkus. Bei NiCd hatte ich den Eindruck ging es besser. Meine Schaltuhr verbraucht, seit dem es nur noch NiMH gibt statt NiCd, trotz deutlich höherer Kapazität und damit in Relation niedrigerem Dauerladestrom, trotzdem viel mehr Akkus als früher, quasi jährlich statt 10-jährlich.
Also wenn der Akku nach nem Jahr nur noch die halbe Kapazität hat, langt das immer noch dicke. Das Teil braucht ja nicht viel. 1000 uF reichen schon über 10 Sekunden, wie ich getestet habe. Würde ich die großen Elkos vom Hauptnetzteil anzapfen, würde es vielleicht noch länger halten. Die haben selbst ein paar Minuten nach dem Ausschalten noch ordentlich Spannung drauf. Die Lautsprecherausgänge werden ja vor dem abschalten des Hauptnetzteils über Relais ausgeschaltet. Beim Einschalten ist es umgekehrt (Da wird erst mal ca 3 Sekunden Elkos aufgeladen bevor die Relais anziehen) Die Steuerung benutzt das große Netzteil gar nicht zum Betrieb des Prozessors. Die Restladung wird auch nicht zum Datenerhalt benutzt. Stattdessen gibts ein Batteriefach. Mit der Ladung der großen Elkos wären die Daten wenigstens nicht gleich weg wenn keine Batterie eingelegt ist. Ich werde das mit dem Akku mal probieren, mal sehen wie lange es hält.
Kenne das Problem von Speicher-Backup-NiMhs. Eine eindeutige Aussage ist leider nicht möglich. (Bei diesen 3-beinigen Dingern mit 3,6 V 80 mAh gibts keine Markenhersteller, sondern nur No-Name China-Importe) Je nach Bestell-Charge funktioniert diese "Erhaltungsladung" von 1 bis zu mehr als 5 Jahren. Falls du eine Spannungsüberwachung einbauen kannst, (die muss nur im Normal-versorgten Betrieb arbeiten), kannst du das Lebensende aber daran erkennen, dass die Dinger sogar im Erhaltungsladungssbetrieb unter 1,3...1,4 V pro Zelle absacken!
Nico --- schrieb: > Also wenn der Akku nach nem Jahr nur noch die halbe Kapazität hat, langt > das immer noch dicke. > Das Teil braucht ja nicht viel. > 1000 uF reichen schon über 10 Sekunden, wie ich getestet habe. Dann nimm doch gleich eine normale Alkali-Mangan Batterie. Die hält dann vielleicht sogar länger als ein Akku. Eine Schaltung, die dann das "Ableben" signalisiert wäre zwar nicht schlecht; eine solche zu konstuieren, die weniger verbraucht, als Deine eigene Schaltung aber nicht ganz einfach. Gruss Harald
Ich habe es eben mal an meinem Schnurlosfernsprecher gemessen: ca 8 mA Dauerladung für 800 mAh NiMH Akkus. Vllt ist das ein Anhaltspunkt. Akkus von Panasonic; halten dabei etwa 5 Jahre.
Ich habe aber bei solchen Teilen schon 30mA gemessen!
> Ich habe es eben mal an meinem Schnurlosfernsprecher gemessen: > ca 8 mA Dauerladung für 800 mAh NiMH Akkus. Vllt ist das ein > Anhaltspunkt. Akkus von Panasonic; halten dabei etwa 5 Jahre. Glück gehabt. Meine Panasonic-Telefone behalten ihre Akkus auch 10 Jahre. Hättest du ein Gigaset von Blödfirma Siemens, müsstest du alle halbe Jahr einen Akkusatz nachlegen, und bekommst Eneloops die im Gerät total heiss werden. Merke: Es ist immer blöd, ein deutsches Markengerät zu kaufen. Das ist sogar dermassen beschissen konstruiert, daß es bei "Mikrophon stumm" eine nette Wartemelodie zur Unterhaltung aller Teilnehmer einer Telefonkonferenz spielt. $%&/&%
Demnach muss mein Gigaset defekt zu sein, da ich seit dem Kauf 2002 das Akkufach noch nicht wieder offen hatte. Es steht ständig in der Ladeschale und schafft immer noch mehrere Stunden telefonieren... Da wird der Mawin eher ein fehlerhaftes Handteil erwischt haben. Oder ich ein AkkuLongLife Modell.
> Da wird der Mawin eher ein fehlerhaftes Handteil erwischt haben.
Stimmt,
ist Siemens,
war schweineteuer,
das KANN gar kein Schrott sein,
nur alles fehlerhafte Modelle,
LOL.
Die Akkufresserei von Gigasets ist legendär,
das Zeug IST Schrott.
Habe mir nach dem Tod des Hagenuk Briketts (Ende 1999) das Gigaset 2000C von Siemens gekauft. Jetzt ist der dritte Akkusatz drinne und es funzt immer noch perfekt.
Bei mir wie gesagt, immer noch die ersten Akkus. Ich habe das S1 und das ist normal immer, wenn grad nicht telefoniert wird, in der Ladeschale im Wohnzimmer. Genutzt wird es etwa 2-3 mal pro Woche, da ich meist im Arbeitszimmer schnurgebunden telefoniere und meine Freundin dank Flat hauptsächlich das Handy nutzt.
MaWin, ich kann deinen Hass auf Siemens Gigaset nicht nachvollziehen. Ich benutze seit 1996 Siemens Gigasets, da gehen erher die Tasten vom vielen telefonieren kaputt, als daß die Akkus sterben. Haste deine Akkus beim Aldi gekauft? ;D
Hallo zusammen Ich würde zum 9V Akku sagen: Probieren! Denn bekannt ist das Ni/Cd und Ni/Mh Akkus (eigentlich) keine Dauerladung vertragen. Zum Gigaset: Auch ich habe das Gigaset S1 in 2 Facher Ausführung und ein S1 color seit Jahren im Einsatz. Die Akkus geben irgendwann mal auf aber man kann die Geräte nicht als "Akkufresser/Zerstörer" bezeichnen. Zuvor hatte ich ein 3000er, ebenfalls keine Probleme. Mein Ex-Schwiegervater hat seit Jahren ein 4000er, ebenfalls problemlos. Bekannt ist das es mal eine Serie Gigaset gab die die Akkus tatsächlich kaputt geladen haben, aber das war vor diesen Modellen! Gruß Roland
> Haste deine Akkus beim Aldi gekauft? ;D
Kannst du lesen ? Eneloops gibt's nicht bei Aldi.
Die Akkulebensdauer bei Gigaset ist sprichwörtlich,
aber ich habe auch andere, klare Designfehler
aufgelistet.
Von der Haptik der Gummitasten, der Klotzigkeit
des Geräts, der Unmöglichkeit es ohne Ladecschale
senkrecht hinzustellen, der schlechten Menüstruktur
und der schlechten Freisprechqualität (es schaltet
die Wiedergabe beim Freisprechen ab, kluge Idee,
blödeweise schaltet es die laute Wiedergabe des
Gesprächs auch ab weil es seinen eigenen
Lautsprecherklang hört, also gibt es Aussetzer
beim Lauthören so lange man das Mikro nicht
abdeckt, welches, aus zuvor geschilderten
Gründen leider nicht elektronisch stummgeschaltet
werden kann.
Ich habe auch andere Telefone, z.B. von Panasonic,
und oh Wunder, all das, was Siemens nicht
hinbekommt, geht bei anderen Herstellern.
Immerhin hat Siemens nun die Marke Gigaset verkauft
und andere mühen sich, vielleicht sind die klüger.
Gerade wollte ich fragen, warum du dann nicht ein Pan-a-son-ic benutzt? Das dürften die Weltmarktführer im Bereich schnurlos sein.
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