Hallo, ich habe die Tage ne Reportage gesehen, wobei es darum ging ein Raumschiff irgendwo hin zu schicken (Alpha Centauri, weiß es nicht mehr). Das Raumschiff dahin sollte 10 Jahre benötigen, bei fast Lichtgeschwindigkeit. Auf Grund der relativistischen Effekte vergeht im Raumschiff nur eine Zeit von 40 Tagen. So weit, so klar. Ein Problem was dann noch angesprochen wurde war die Beschleunigung, dass der Mensch das halt nicht so gut aushält. Heute morgen habe ich das mal fix durch gerechnet, würde man mit 1g beschleunigen bräuchte man ca. 1 Jahr um auf Lichtgeschwindigkeit zu kommen. Nun meine Frage: Wie groß wäre dann die Beschleunigung im Raumschiff? Sicher nicht 1g, da die Zeit da ja anders läuft. Aber wäre sie größer oder kleiner?
1 Jahr mit 1g beschleunigen, viel Spass. Schon mal das Verhaeltnis Nutzlast zu Treibstoff ausgerechnet ? Das wird einiges schlechter wie 1E-12 sein.
Es gibt auch noch die Möglichkeit ein Raumschiff anders an zu treiben, ohne Treibstoff... Und das war jetzt auch nicht direkt die Frage. Ob das technisch umsetzbar ist, ist mir absolut egal.
der trick ist, nicht das raumschiff zu bewegen, sondern das universum um das raumschiff herum - damit fällt auch die beschleunigung des schiffs weg ;-)
Ich würd mal sagen die Zeit ist sowieso relativ. Meine, in dem Moment wo Du dem Zeiger Deiner Uhr beim Sprung auf eine Sekunde weiter zuschaust ist er in Wirklichkeit immer schon ein kleines Stückchen weiter als Du siehst. Auch dann wenns evtl. nicht mal messbar ist...
Wenn der Raumfahrer mit 1g beschleunigt, dann fühlt er auch die ganze Zeit nur diese Beschleunigung (auch wenn er in die Nähe von c kommt). Allerdings wird er von Strahlung sofort getötet, die dann extrem energiereich wird (durch Blauverschiebung).
Mit Trägheitsdämpern ist das doch alles kein Problem. Außerdem braucht man dann sinnvollerweise den Warp-Antrieb, gespeist aus Dilizium. Sonst wird das doch nix ;) Achja, die Heisenberg-Kompensatoren dürfen nich fehlen, falls man dann mal wo hin beamen will.
Christian R. schrieb: > ...man dann sinnvollerweise den Warp-Antrieb... http://de.wikipedia.org/wiki/Warp-Antrieb
Ui pfundig, die Relativität. Da stellen wir uns mal dumm und sagen, Relativität, des is relativ. Und zwar relativ zu dem der uns zuschaut und der wir sind. Der Witz an der Relativität, und dem Einfluß der Lichtgeschwindigkeit, ist der Gag mit den zueinander relativen Geschwindigkeiten. Is' klar, ne? Also, wenn ich mich mit 100 km/h auf Dich zubeweg und Du dich mit 100 km/h auf mich, dann rasen wir mit 200 km/h aufeinander zu. Wer's nicht glaubt kann ja mal auf der Autobahn den Geisterfahrer machen und gucken welche Verformungskräfte auf das Fahrzeug beim Unfall wirken. Gut... im Endeffekt die gleichen wie wenn man 100 fährt weil der andere auch geknautscht wird... das möge jetzt aber nicht ablenken. Der Witz an der Lichtgeschwindigkeit ist jetzt, dass die absolut ist. Da geht nimmer mehr. Fliegen wir also beide mit 0.6c aufeinander zu, dann kommen dabei nicht 1.2c raus. Weil 1.0c halt Maximum ist. Die Formel weg/zeit=geschwindigkeit bleibt aber gültig. Nun, der Weg ändert sich nicht, die Geschwindigkeit ist eine absolute Größe, was ändert sich also? Genau. Die Zeit. Aber nicht für Dich, der Du in dem 0.6c schnellen Raumschiff sitzt. Auch nicht für den anderen, der ebenso schnell ist. Sondern für euch beide zusammen. Genauer gesagt, für einen aussensitzenden Beobachter der Euch dabei zuguckt wie ihr aufeinander zurast. Anders gesagt, nein, Deine Beschleunigung ist grundsätzlich 1g. Dein Zeitrahmen ändert sich. Während Du dich gemütlich mit 1g Beschleunigung der Lichtgeschwindigkeit entgegenarbeitest wirst Du für einen Beobachter immer langsamer schneller. Nahe der Lichtgeschwindigkeit dauert es, von aussen betrachtet, Eeeeeeewigkeiten für Dich auch nur 1 m/s² schneller zu werden, obwohl's Dir eigentlich ganz "normal" vorkommt.
Aha, du sagst wenn die Person 1g spürt, sieht ein Betrachter von außen aber dass ich mit weniger beschleunige. Im Umkehrschluss müsste es doch bedeuten, wenn die Beschleunigung von außen betrachtet konstant bei 1g ist, wird sie im Raumschiff mit der Zeit größer, korrekt? Also würde bei 0,9c die Person im Raumschiff zu einer flachen Scheibe an der Wand? :D
Fabian S. schrieb: > Aha, du sagst wenn die Person 1g spürt, sieht ein Betrachter von außen > aber dass ich mit weniger beschleunige. > Im Umkehrschluss müsste es doch bedeuten, wenn die Beschleunigung von > außen betrachtet konstant bei 1g ist, wird sie im Raumschiff mit der > Zeit größer, korrekt? Also würde bei 0,9c die Person im Raumschiff zu > einer flachen Scheibe an der Wand? :D Mal so [dahergesponnen]: Ja, wie ist das? Der Typ IM Raumschiff spürt 1g und wird also jede Sekunde um 9,81 m/s schneller. So weit so gut. Wo liegen denn da die Grenzen der Geschwindigkeit? Wenn der Typ nicht aus dem Fenster schaut, woher soll er wissen dass er beschleunigt wird? Er denkt einfach, dass der auf einem Planeten steht, der ihn mit 1g schwerkraftmäßig nach unten zieht. Gibts da bei der Geschwindigkeit ne Obergrenze? Klar, für den Beobachter schon, aber ist mit dem Typ im Raumschiff? Andersherum: Wir auf der Erde werden ja auch mit g "beschleunigt". Ständig wirkt diese Kraft auf uns. Werden wir jetzt schneller? Ende [dahergesponnen]
Michael K-punkt schrieb: > Andersherum: Wir auf der Erde werden ja auch mit g "beschleunigt". > Ständig wirkt diese Kraft auf uns. Werden wir jetzt schneller? Im freien Fall schon, wenn da mal nicht irgendwann der Boden wäre. Allerdings ist die Endgeschwindigkeit durch den Luftwiderstand begrenzt.
Michael K-punkt schrieb: > Ja, wie ist das? Der Typ IM Raumschiff spürt 1g und wird also jede > Sekunde um 9,81 m/s schneller Seiner eigen Messung nach: ja > So weit so gut. Wo liegen denn da die > Grenzen der Geschwindigkeit? Der Raumfahrer selbst hat für sich (seiner Messung nach) kein Limit (zumindest keines das er messen könnte. Seiner Messung nach bewegt sich ein Lichtstrahl in FLugrichtung immer noch mit c von ihm fort) aber das Universum rund um ihn fängt an sich aus seiner Sicht zu verändern. In Flugrichtung beginnen die Distanzen für ihn zu schrumpfen. Gleichzeitig wird es vor ihm hell, die Wellenläge der Strahlung die ihn von vorne erreicht wird immer kürzer, solange bis ihn die Gammastrahlung umbringt. > Wenn der Typ nicht aus dem Fenster schaut, > woher soll er wissen dass er beschleunigt wird? Er kann sich auf eine entsprechend angebrachte Waage stellen und seine 'Gewichtskraft' messen. Sein Gewicht wird sich nicht verändern solange er beschleunigt wird.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > >> Wenn der Typ nicht aus dem Fenster schaut, >> woher soll er wissen dass er beschleunigt wird? > > Er kann sich auf eine entsprechend angebrachte Waage stellen und seine > 'Gewichtskraft' messen. Sein Gewicht wird sich nicht verändern solange > er beschleunigt wird. Genau das meine ich. Sein "Gewicht" ändert sich nicht. Wie soll der Kerl unterscheiden ob unter ihm eine Masse (z. B. die Erde) ist oder eine Rakete, die ihn beschleunigt - die Waage würde das gleiche anzeigen.
Verwechseln wir hier bitte nicht Beschleunigung aufgrund von Bewegung und Beschleunigung aufgrund von Gravitation. Die Auswirkungen auf uns sind zwar ident, die Ursachen jedoch höchst unterschiedlich. Du kannst einen Körper auch mit 1g beschleunigen indem Du vor ihm eine entsprechend große Masse erzeugst und wenn er sie fast erreicht hat vernichtest, es ist allerdings üblicherweise energetisch günstiger einfach den Körper durch einen Antrieb zu bewegen.
Michael K-punkt schrieb: > Karl Heinz Buchegger schrieb: >> >>> Wenn der Typ nicht aus dem Fenster schaut, >>> woher soll er wissen dass er beschleunigt wird? >> >> Er kann sich auf eine entsprechend angebrachte Waage stellen und seine >> 'Gewichtskraft' messen. Sein Gewicht wird sich nicht verändern solange >> er beschleunigt wird. > > Genau das meine ich. Sein "Gewicht" ändert sich nicht. Wie soll der Kerl > unterscheiden ob unter ihm eine Masse (z. B. die Erde) ist oder eine > Rakete, die ihn beschleunigt Gar nicht. Es gibt keine Messung innerhalb seines Raumschiffes, mit der der Raumfahrer feststellen könnte, ob er auf einem Planeten steht oder in einem beschleunigten Raumschiff. Alle Effekte sind vollständig identisch. Erst durch Hinzunahme eines externer Referenz kann er feststellen, wie er sich relativ zu dieser Referenz bewegt, wobei er nicht feststellen kann ob er oder die Referenz sich bewegt (diese Aussage ist gleichbedeutend mit: es gibt keine absolute 0-Referenz) Laut einigen populärwissenschaftlichen Büchern war es eine Variation dieser Frage (warum ist ein Mensch der von Dach fällt schwerelos), die Einstein zur Relativitätstheorie gebracht hat.
Fabian S. schrieb: > Nun meine Frage: Wie groß wäre dann die Beschleunigung im Raumschiff? > Sicher nicht 1g, da die Zeit da ja anders läuft. Aber wäre sie größer > oder kleiner? Drehen wir die Frage mal um: Wenn die Beschleunigung im Raumschiff konstant bei 1g liegt, wie gross ist sie von aussen betrachtet? Das Raumschiff kann aus seiner Sicht (ohne Berücksichtigung von Treibstoffproblemen etc.) unendlich lang mit 1g beschleunigen und kommt dabei der Lichtgeschwindigkeit immer näher, ohne sie jemals exakt zu ereichen. Wie aber stellt sich das von aussen dar?
Fabian S. schrieb: > Im Umkehrschluss müsste es doch bedeuten, wenn die Beschleunigung von > außen betrachtet konstant bei 1g ist Der springende Punkt ist aber der, dass du von aussen gesehen nicht bieleibig lange mit 1g beschleunigen kannst. Denn je schneller der Raumfahrer wird, dest mehr Masse erhält er. Was wiederrum bedeutet, dass man er mehr Energie aufwenden muss um seine konstante Beschleunigung von 1g aufrecht zu erhalten. Solange bis irgendwann die Energie einfach nicht mehr vorhanden ist um eine weitere Beschleunigung aufrecht zu erhalten. D.h. von aussen betrachtet ist es nicht möglich beliebig lange mit 1g zu beschleunigen. (Das ist auch der Grund warum Teilchenbeschleuniger immer größer weren: man will mehr Energie ins Teilchen pumpen, welches dadurch relativistich an Masse zulegt, was wiederrum bedingt, dass die Magnete stärker sein müssen, welche das Teilchen auf seiner Kreisbahn halten) > Zeit größer, korrekt? Also würde bei 0,9c die Person im Raumschiff zu > einer flachen Scheibe an der Wand? :D Kommt drauf an aus welcher Sicht man die Dinge sieht. Für einen Beobachter sieht der Raumfahrer (und sein Schiff) seltsam aus. Für den Raumfahrer selbst ist aber alles normal und seine Umgebung sieht seltsam aus.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > D.h. von aussen betrachtet ist es nicht möglich beliebig lange mit 1g zu > beschleunigen. Das war ja auch nie das Ziel. Es sollte ja nur bis knapp unter 1c beschleunigt werden, also sagen wir 0,9c. Danke für die interessanten Antworten, aber meine Frage sehe ich jetzt hier immer noch nicht geklärt... oder habe ich was übersehen?
Aus meiner Sicht ist der springende Punkt die innen-außen-Frage. 1. Würde der Raumfahrer IM Schiff irgendwann merken, dass er schon fast c erreicht hat? Oder wird ihm nur langweilig, weil die Beschleunigung so schön konstant ist? 2. Die Relativitätstheorie ist ja schon kompliziert genug mit konstanten Geschwindigkeiten, bei der Beobachtung von beschleunigten Objekten wird es für mich sehr sehr sehr abstrakt. Vieleicht müsste man fragen, was einer als momentan konstante Geschwindigkeit "sieht" und dann was er nach einer Stunde "sieht". Ob die Geschwindigkeit dann um 35316 m/s angestiegen ist....
Karl Heinz Buchegger schrieb: > (Das ist auch der Grund warum Teilchenbeschleuniger immer größer weren: > man will mehr Energie ins Teilchen pumpen, welches dadurch relativistich > an Masse zulegt, was wiederrum bedingt, dass die Magnete stärker sein > müssen, welche das Teilchen auf seiner Kreisbahn halten) Wie ist das eigentlich: Man stellt einen Teilchenbeschleuniger auf eine Waage (rein theoretisch natürlich). Dann schaltet man ein und die beschleunigten Teilchen bekommen mehr und mehr Masse. Zeigt die Waage jetzt mehr an?
Michael K-punkt schrieb: > Zeigt die Waage jetzt mehr an? Glaube schon. > 1. Würde der Raumfahrer IM Schiff irgendwann merken, dass er schon fast > c erreicht hat? Oder wird ihm nur langweilig, weil die Beschleunigung so > schön konstant ist? Nein, dem wird langweilig, da er aus seiner Sicht immer weiter beschleunigen kann, unendlich lang. > 2. Die Relativitätstheorie ist ja schon kompliziert genug ... Joa desshalb habe ich ja hier gefragt weil ichs mir nicht vorstellen kann, zumindest das mit den Beschleunigungen.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Kommt drauf an aus welcher Sicht man die Dinge sieht. Für einen > Beobachter sieht der Raumfahrer (und sein Schiff) seltsam aus. Für den > Raumfahrer selbst ist aber alles normal und seine Umgebung sieht seltsam > aus. Wenn von aussen betrachtet immer noch 1g Beschleunigung gemessen wird, dann wirds drinnen bei 0,99c schon etwas quetschig.
Fabian S. schrieb: > Danke für die interessanten Antworten, aber meine Frage sehe ich jetzt > hier immer noch nicht geklärt... oder habe ich was übersehen? Es wurde ja schon dargelegt, dass du von aussen nicht beliebig lang eine Beschleunigung von 1g feststellen kannst, da die Lichtgeschwindigkeit nicht erreichbar ist. Andererseits wurde auch schon gesagt, dass du von innen ewig mit 1g beschleunigen kannst. Was würdest du daraus schlussfolgern?
Michael K-punkt schrieb: > Wie ist das eigentlich: Man stellt einen Teilchenbeschleuniger auf eine > Waage (rein theoretisch natürlich). Dann schaltet man ein und die > beschleunigten Teilchen bekommen mehr und mehr Masse. > > Zeigt die Waage jetzt mehr an? Ich denke schon. Laut E = mc^2 manifestiert sich die zugeführte Energie als Masse, die eine Waage feststellen würde. Das müsste ja auch der Grund sein, warum die Magnete so stark sein müssen. Mehr Masse bedeutet auch mehr Fliehkraft und damit stärkere Magnete um die Kreisbahn aufrecht erhalten zu können. So gesehen IST ein Teilchenbechleuniger schon seine eigene Waage. Miss wieviel Strom du für die Magnete brauchst und berechne daraus die Kraft, die sie entwickeln können und damit wie schwer die Teilchen sind, die du damit gerade noch führen kannst, so dass sie nicht in die Tunnelwand krachen.
A. K. schrieb: > Was würdest du daraus schlussfolgern? :-) Das es einen Unterschied im Zeit-/Entfernungsbegriff zwischen innen und aussen geben muss. Aus Sicht eines Photons, welches mit c durch den Weltraum rast, vergeht keine Zeit. Es wird emittiert und im nächsten Moment schon wieder irgendwo absorbiert, obwohl wir als Beobachter die Aussage treffen können: dieses Photon wurde vor 2 Millionen Jahren im Andromedanebel emittiert und in meinem Auge absorbiert - es war 2 Millionen Jahre lang unterwegs. Das dieser Effekt tatsächlich real ist, kann man experimentell zeigen. Zb wissen wir, dass bestimmte Myonen eine ganz bestimmte Lebensdauer haben. Danach zerfallen sie. Und zwar sehr genau nach dieser Zeit. Wir wissen weiters, dass diese Myonen-Sorte in einer ganz bestimmten Höhe in der Atmosphäre durch Kollision von Teilchen mit Teilchen der dortigen Atmosphäre entstehen. Wendet man nun die Lebensdauer der Myonen auf dieses Szenario an, dann dürften diese Myonen es nicht bis zur Erdoberfläche schaffen. Sie zerfallen schneller als sie den Weg zurücklegen können. Trotzdem schaffen sie es bis zum Boden: Aus unserer Sicht vergeht für die Myonen die Zeit langsamer. Aus Sicht der Myonen ist der Weg kürzer. Beides eine Folge der hohen Geschwindigkeit.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Michael K-punkt schrieb: > >> Wie ist das eigentlich: Man stellt einen Teilchenbeschleuniger auf eine >> Waage (rein theoretisch natürlich). Dann schaltet man ein und die >> beschleunigten Teilchen bekommen mehr und mehr Masse. >> >> Zeigt die Waage jetzt mehr an? > > Ich denke schon. > Na ja, der Geschwindigkeitsvektor liegt ja in der xy-Ebene, die Geschwindigkeit in z-Richtung (Höhe) ist ja Null. Ist die Masse ein Maß für die Trägheit des Körpers, so wird diese in xy-Ebene größer. Aber warum sollte die Trägheit in z-Richtung zunehmen?
Naja die Masse ist doch da, egal ob sie sich bewegt oder nicht. Wenn ich mich im Auto um die eigene Achse drehe wird das Auto dadurch nicht leichter...
Me too, ich habe auch eine Idee (Siehe ZUSE-Raum Artikel): ========================================================== 1) Angenommen man simuliert das mit einem Medium, das aus einem 2D-Gitter rechtwinklig verbundener Federschwinger besteht. Man braucht irgendein Masse-Punkt-Konstrukt, das sich von Punkt zu Punkt fortbewegt. Getrieben soll es werden durch dann kreisförmige Wellen auf den gekoppelten Federschwingern. Die Kopplung und die Masse der Federschwinger bewirken eine konstante Ausbreitungsgeschwindigkeit dieser kreisförmigen Wellen. (Siehe http://sites.google.com/site/clauserhardwimmer/raum)! 2) Somit bewegt sich der Massepunkt zunächst nicht. Wellen können ihn antreiben, wobei aber die Beschleunigung geringer wird, wenn sich die Geschwindigkeit des Punktes der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Wellen nähert. Aber es ist unklar wie hier der aus der Relativitätstheorie bekannte Pythagoras entstehen soll? 3) Der Pythagoras kommt aber in folgendem Table-Test vor: In X-Richtung soll der Punkt eine feste, langsame Geschwindigkeit haben. Nun wird er in Y-Richtung nahe der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Wellen gebracht. Die Geschwindigkeiten in X- und Y- Richtung werden nach dem Pythagoras addiert und dürfen zusammen die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Wellen nicht überschreiten. Wenn v_Y größer wird, dann muss v_X kleiner werden! 4) Die Relativitätstheorie scheint einen Raum, der aus einem Medium besteht, nicht zu verbieten. Wenn das Medium ein 3D-Gitter wäre (ZUSE-Raum), dann würden damit zwingend die drei rechtwinkligen Längenrichtungen feststehen (Dimensionen). 5) Das euklidische Abstandsmaß und damit das Fehlen der Vorzugsrichtung kann in einer Simulation gezeigt werden (Kreiswellen). 6) Die Veränderungen von Länge, Masse und Zeit (Dilatation, Erosion) könnte man so erklären: Alle Maße sollen qualitativ irgendwie quasi-senkrecht auf der Geschwindigkeit stehen (also auch Masse und Zeit). Damit ergeben sich relativistische Effekte wie in Punkt 3). 7) Die Idee mit dem ZUSE-Raum wurde in den 60-ger Jahren verbreitet, später aber aufgegeben. Kann jemand sagen,warum? Ich finde keinen richtig hammerschweren Grund. Somit könnte die Welt ein ZUSE-Raum, also ein 3D-Gitter sein, das einem PIXEL-Fernseher ähnelt. Die seltsamen beobachten Effekte könnte man nicht mehr nachmessen, wenn man selbst nur eine Sammlung von Massepunkten auf dem Gitter ist. 8) Die relativistischen Effekte des oben genannten Raumschiffes sind laut KUCHLING Physikbuch bei v < 90% * c fast nicht vorhanden. Bei 90% erreichen sie erst etwa den Faktor 2. Also muss man fast das ganze Jahr (9,6 Monate) mit 1g beschleunigen, ohne dass Zeitverlangsamung und Masseerhöhung eintreten.
Fabian S. schrieb: > Naja die Masse ist doch da, egal ob sie sich bewegt oder nicht. > Wenn ich mich im Auto um die eigene Achse drehe wird das Auto dadurch > nicht leichter... Nicht mal das Lenken wird leichter... Aber: schwerer wird das Auto dadurch doch auch nicht.
Ja aber würde ich mich schnell genug drehen würde meine Masse zunehmen und somit auch das Auto bzw. die Summe aus Auto und mir.
Michael K-punkt schrieb: >> Ich denke schon. >> > Na ja, der Geschwindigkeitsvektor liegt ja in der xy-Ebene, die > Geschwindigkeit in z-Richtung (Höhe) ist ja Null. > > Ist die Masse ein Maß für die Trägheit des Körpers, so wird diese in > xy-Ebene größer. Aber warum sollte die Trägheit in z-Richtung zunehmen? Guter Einwand. Allerdings müssen die oberen Magnete mehr 'Tragearbeit' leisten. Der Einwand erinnert mich irgendwie an die Tauben im LKW. Wird ein LKW mit Tauben im Laderaum leichter, wenn man die Tauben aufschreckt?
Heinz L. schrieb: > Der Witz an der Relativität, und dem Einfluß der Lichtgeschwindigkeit, > ist der Gag mit den zueinander relativen Geschwindigkeiten. Is' klar, > ne? Also, wenn ich mich mit 100 km/h auf Dich zubeweg und Du dich mit > 100 km/h auf mich, dann rasen wir mit 200 km/h aufeinander zu. Wer's > nicht glaubt kann ja mal auf der Autobahn den Geisterfahrer machen und > gucken welche Verformungskräfte auf das Fahrzeug beim Unfall wirken. > Gut... im Endeffekt die gleichen wie wenn man 100 fährt weil der andere > auch geknautscht wird... das möge jetzt aber nicht ablenken. > > Der Witz an der Lichtgeschwindigkeit ist jetzt, dass die absolut ist. Da > geht nimmer mehr. Fliegen wir also beide mit 0.6c aufeinander zu, dann > kommen dabei nicht 1.2c raus. Weil 1.0c halt Maximum ist. Die Formel > weg/zeit=geschwindigkeit bleibt aber gültig. Nun, der Weg ändert sich > nicht, die Geschwindigkeit ist eine absolute Größe, was ändert sich > also? Welche Energie wird denn frei wenn ich zwei Objekte aufeinanderprallen lasse, deren Geschwindigkeit zueinander 1c überschreiten würde? Diese kann ja nicht bei 1c (die Geschwindigkeit wird in die Formel in irgendeiner Form eingehen) stehen bleiben, denn die Energie die ich zum Beschleunigen aufgewendet habe muss ja irgendwo hin.
Thomas W. schrieb: > Welche Energie wird denn frei wenn ich zwei Objekte aufeinanderprallen > lasse, deren Geschwindigkeit zueinander 1c überschreiten würde? Diese > kann ja nicht bei 1c (die Geschwindigkeit wird in die Formel in > irgendeiner Form eingehen) stehen bleiben, denn die Energie die ich zum > Beschleunigen aufgewendet habe muss ja irgendwo hin. Ich meine, bei den Beschleunigern läuft ein Strahl linksrum und einer rechtsrum. An den Kollisionspunkten stoßen die Teilchen aufeinander. Jedes Teilchen hat dann eine Energie sagen wir von 5 GeV. Die Gesamtenergie des Systems liegt dann bei 10 GeV.
Heinz L. schrieb: > Der Witz an der Lichtgeschwindigkeit ist jetzt, dass die absolut ist. Da > geht nimmer mehr. Fliegen wir also beide mit 0.6c aufeinander zu, dann > kommen dabei nicht 1.2c raus. Weil 1.0c halt Maximum ist. Die Formel > weg/zeit=geschwindigkeit bleibt aber gültig. Nun, der Weg ändert sich > nicht, die Geschwindigkeit ist eine absolute Größe, was ändert sich > also? Das Additionstheorem für Geschwindigkeiten. Wenn man relativistisch rechnet (rechnen muss) kann man nicht einfach Geschwindigkeiten so addieren, wie du das gemacht hast. http://de.wikipedia.org/wiki/Relativistisches_Additionstheorem_f%C3%BCr_Geschwindigkeiten
Thomas W. schrieb: > Welche Energie wird denn frei wenn ich zwei Objekte aufeinanderprallen > lasse, deren Geschwindigkeit zueinander 1c überschreiten würde? Die Geschwindigkeiten kann man im relativistischen Bereich nicht einfach linear addieren, die Energien schon. Die Geschwindigkeit solcher Teilchen wird in der Physik daher nicht in m/s angegeben, sondern in eV (Elektronenvolt), also als Energie. Da die Energie bei Beschleunigung zudem nicht nur in Geschwindigkeit sondern auch in Massezunahme steckt, vereinfachen sich solche Rechnungen dadurch erheblich.
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