Hallo, Ich arbeite seit 2 Jahren als Systemingenieur in einem mittelständischen Unternehmen, wobei die Tätigkeit je nach Projekt von Kundenkontakt bis Algorithmenentwicklung ziemlich A-Z liegt. Jetzt habe ich relativ zufällig durch ein Kundengespräch einen größeren Auftrag reingeholt, und der Chefchef hat beschlossen, ich bin Projektleiter. Jap. Ich kann gut quasseln, aber ich hab null Erfahrung mit Projektleitung. Kleinere Projekte alleine gemacht, aber nie mehr als mal eine Hilfskraft zum Zuarbeiten. Das Projekt schätze ich als technisch gut machbar ein, ich hab in meinem ersten Job sowas ähnliches gemacht, um nicht zu sagen, genau das selbe. Technisch gesehen durchschaue ich ca 50% (könnte ich selber machen), von einem größeren Teil habe ich aber keine Ahnung. Die finanziellen Möglichkeit liegen im Rahmen des Durchschnitts, ich muss da aber noch versuchen, das durchzurechnen. Chefchef meint, ich "kann das schon", erhöht Gehalt, zieht mich aus dem Versenk-Projekt, und so ist das nun. Chef gab mir unter der Hand seine Unterlagen aus einem ähnlichen Projekt, die ich jetzt am Wochenende lese. Und ich krieg langsam Panik. Habt ihr Tipps, vielleicht auch ein gutes Buch? Danke, c.
"Neu auf dem Chefsessel. Erfolgreich durch die ersten 100 Tage" von Peter Fischer wenns ums Thema Mitarbeiterführung geht. Ansonsten... gibts irgendwelche Methoden die Ihr nutzt? Quality Function Deployment, etc.?
Tja,so ist das halt....leider kann man Projektleitung nicht aus Büchern lernen, da steckt viel Übung un Erfahrung drin. Es gibt riesig Schinken zu dem Thema, such mal nach "Software Technik 1+2". Wieviele Personen musst du den hosten in dem Projekt? Über welchen Umfang reden wir zeitlich? Wichtig ist halt, dass du alles in schöne kleine Happen zerlegst (das Projekt, nicht deine Untergebenen ;) ) Lass alle ihren Job machen, vereinbare aber auch interne Milestones, wo alles ins Gesamtbild eingefügt wird. Gerade Teilaufgaben auf die spätere Teilaufgaben aufbauen sind kritisch, da musst du etwas mehr aufpassen. Wichtige Dinge müssen dokumentiert werden. Je mehr Leute im Projekt, desto fataler ist Wissen was nur in der Köpfen existiert. "Leuchttürme" (Mitarbeiter die fachlich 2 Schritte besser sind und das auch wissen) muss man zwingend sanft etwas zurück fahren. Wenn so jemand krank wird, kann das sonst schnell zum Problem für das Gesamtprojekt werden. und nicht vergessen: niemals den boss raushängen lassen und auch mal ein bierchen mit den kollegen trinken gehen.dann wird das schon ;) viel glück!!
Dein Chefchef scheint ja viel von dir zu halten. Jetzt musst du wissen was er für ein Typ ist. Will der sehen daß du dich durchbeisst und prüfen ob du das alleine hinkriegst, oder will er dich fördern. Da er dir seine Unterlagen gegeben hat denke ich mal eher zweiteres, aber das kannst du noch am besten beurteilen. Wenn es so ist dann wird er auch damit rechnen, daß du deine Planung und Vorgehensweise noch mit ihm abspricht und er wird bereit sein dir als Sparringspartner für dein erstes Projekt zur Verfügung zu stehen. Natürlich darfst du nicht wegen jedem Furz zu ihm. PS: Ein Projekt besteht nicht nur aus Entwicklung, dazu gehört auch QS, Dokumentation, Rollout, rechtzeitiges Marketing (ok nicht bei einem Kundenprojekt), die üblichen Iterationen mit entsprechenden Änderungen, und und und. Es gibt dazu massig Literatur, such dir etwas aus. Hinweise ob ein Buch was taugt kann man aus den Bewertungen bei Amazon oft ganz gut herauslesen, allerdings muss man dazu die Bewertungen lesen, nicht nur schauen wie der Durchschnitt ist. Viel Erfolg!
Als PL muss man kommunikativ sein und mit Leuten umgehen können. Ich kann eine PL Ausbildung empfehlen (PMP-Zertifizierung) und ein Seminar über Vertragsrecht kann auch nicht schaden (Dienstleitungsvertrag, Werkvertrag, versäumte Beistellungen, etc.). Später dann Unterauftragnehmersteuerung, Teambildung, Projekt-Controlling, ... Tools gehören natürlich auch dazu, MS-Project etc. Was sind denn das für Projekt, die bei euch so laufen (EUR p.a., Komplexität, Unterauftragnehmer)?
Udo Schmitt schrieb: > oder will er dich fördern. oder will er nur jemanden, dem er das Projekt zu schieben kann, damit er einen Schuldigen hat, wenn es versiebt wird (was jetzt schon absehbar ist)
Der PL hat ab einer Projektgröße von ca. 8 Personen keine Zeit mehr für fachlichen Aufgaben. Ist das für Dich ok?
Hallo cq, warum bekommst du Panik? Wie laufen Projekte bei euch ab? Wo denkst du, die gesteckten Anforderungen nicht erfüllen zu können? Wie groß ist das Team? Hast du das Vertrauen der Mitglieder? Stell dir die Frage, ob du das willst. Die Projektleitung hat Vor- und Nachteile. Vieleicht mehr Kohle - sicherlich mehr Streß - jede Menge Verantwortung - vermutlich erheblich weniger Entwicklungstätigkeiten. Bin auch vor 2 Jahren als einfacher Entwickler in eine neue Firma gewechselt. Irgendetwas muss ich anders als die anderen gemacht haben. Jetzt habe ich die Gesammtprojektleitung und bin Teamleiter für 12 Entwickler. Zum entwickeln komme ich fast gar nicht mehr. Viele Meetings - viel Verwaltungstätigkeiten. Wenn ich böse wäre - eine Sache die fast jeder von der Straße machen kann - Wichtig sind gute Kommunikationsfähigkeiten und sowohl die Kundeninteressen als auch die des Teams zu vertreten (! ohne das Team kannst du kein Projekt abschließen). Ich habe vor einem halben Jahr eine einwöchige Schulung bekommen - gut alles zu wissen - Praxis ist dann doch anders. So wie ich die Sache einschätze, sieht dein ChefChef potential bei dir. Frage ihn, ob der dich unterstützt. Was ist mit deinem Chef - spielt der mit, oder sieht er sich bedroht? Gruß Slartibartfaß
Hannes schrieb: > oder will er nur jemanden, dem er das Projekt zu schieben kann, damit er > einen Schuldigen hat, wenn es versiebt wird (was jetzt schon absehbar > ist) Das würde zutreffen wenn er bei der großen germanischen Bank arbeiten würde :-( Im allgemeinen werden hier im Lande noch mehr Projekte halbwegs erfolgreich abgeschlossen und man braucht mehr Leute die die Arbeit machen als Sündenböcke. Insofern dürfte diese Gefahr für den TO überschau- und abschätzbar sein. Slartbibartfaß schrieb: > Was ist mit deinem Chef - spielt der mit, oder sieht er sich bedroht? Das ist durchaus eine wichtige Frage. Es ist immer schwierig, wenn der Chefchef den Chef übergeht und dessen Untergebenen scheinbar 'bevorzugt'. Das kann gefährliches Terrain sein.
Hallo, danke mal für die Rückmeldungen. Ich würde mal sagen, mein Chefchef will mich fördern (ich hab den Auftrag reingezogen) und mein Chef ist nach Februar weg. Also ziemlich viel Unterstützung, es wird gerade auch wegen einer neuen Abteilungsgründung nach oben relativ viel Platz frei. Und im Moment sind alle ziemlich happy mit meiner Arbeit. Das Projekt ist im Rahmen von niedrigen x00.000€-Bereich, was bei uns üblich ist. Es werden sich wohl 4 oder 5 Entwickler damit beschäftigen, wobei wir einiges an Hardwareausgaben haben und kleinere Unteraufgaben (Elektrik, Spezialkonstruktion,..) an andere Abteilungen bzw. 2 Lieferanten vergeben. Einer der Lieferanten ist problematisch, aber undurchsichtige Freundschaft nach oben. Ich hab Vertrauen in die Kollegen. Ich hab Vertrauen in meine technischen Fähigkeiten, und auch dahinein, dass ich die relativ etablierten und funktionierenden Methoden (Phasenmodell, mit guter Test- und Integrationsphase) umsetzen kann. Das ist nicht modern, aber akzeptiert. Ich hab ein bisschen Bammel vor dem einen neuen Entwickler, weil ich weder dessen Fähigkeiten einschätzen kann, noch eine Ahnung von dem Material habe. Was mir wirklich Sorgen macht, ist das BWL-"Zeugs" - ich bin nun mal von der Ausbildung her Entwickler, und musste mich bisher wenig damit befassen. Im Grunde werde ich am Montag in 2 Wochen im Büro sitzen, mit einem dicken Ordner mit Auftragsdetails, und muss ein Kickoff-Meeting und die ersten Kundentermine vorbereiten, und.. Da gehts um Ressourcenplanung und Auswertung und.. und der, der mir dabei helfen soll, ist keine Hilfe, sondern eine offiziell etablierte Niete, die Flussdiagramme erzeugt, die niemand verwendet. Und natürlich ist da diese latente Unsicherheit, was, wenn es nicht klappt? Was, wenn ich irgendeine triviale Fragestellung übersehe? Wenn alle Plans B ausfallen? Versteht mich nicht falsch, ich hab Bock, das Ganze aufzuziehen, es ist nur ein Sprung in ziiemlich kaltes Wasser. Hmm.. Gruß, cq
Normalerweise sagen alle Untergebenen, sie könnten das besser, es kann also nicht schwer sein... Ausserdem gibt es zwei Möglichkeiten: Ein Team führen oder die Untergebenen so schnell über den Tisch zu ziehen, dass die dabei entstehende Reibungswärme als Nestwärme empfunden wird. Man muß sich vorher überlegen, welcher Typ man sein will. Beim Team heisst die Aufgabe, die Gesamtaufgabe zu unterteilen und die Einzelteile an jeweils denjenigen zu übergebenm, der sie am Besten kann. Insbesondere wenn Leute dabei sind, die ihnen übertragene Aufgaben noch nie gemacht haben, sollte man nur kleinteilige Aufgaben stellen (tageweise) um gleich die Ergebnisse überprüfen zu können und auch mal zu sagen: So nicht, nochmal. Aber nicht mit dem "du bist zu dumm", sondern mit dem "vergleiche hinterher was besser ist". Für welche betriebswirtschaftlichen Zahlen du zuständig bist, liegt am Unternehmen, und ob kreative Zahlenjonglierei nötig ist um sie zu erfüllen, kann ich dir auch nicht sagen. Ein Projektleiter eines gutes Teams ist der Untergebene seiner Mitarbeiter: Er hat für ein effektives Arbeitsumfeld zu sorgen und gegebenfalls Anforderungen an seine Chefs durchzuboxen. Ich weiß nicht, welche Dokumentation du erstellen musst, aber letztlich bleibt sowas an dir hängen, wenn niemand sonst es kann. Es bietet sich die Niete an.
Projektleitung = Risiken managen Genau das ist es, was ein PL machen sollte. Immer einen Plan B,C,D, ... in der Tasche haben (Handlungsalternativen). Deine Aussagen zum Kickoff-Meeting klingen gut, mach Dir einfach klar, was Du als MA von einem PL erwarten würdest. Ach ja, falls ein MA nicht in das Projekt passt, solltest Du mit Deinem Chef über eine Veränderung des MA reden (mit Augenmaß). Schließlich trägst DU die Verantwortung für das Projekt. Schon mal von einem Projekt-Assignment gehört? Ansonsten wirst Du mit den MA leben müssen, die Dich in Deinem Projekt unterstützen. Mach Dir bewusst, welche Stärken jeder einzelne MA hat und versuche ihn danach einzusetzen.
Projektleiter tragen nur einen Teil der Verantwortung. Babeln kannst du. Menschenscheu bist du nicht. Durchschnittlich intelligent, Sympatisch. Mehr Qualifikation brauchts nicht. Du machst Pläne (planst ja auch deinen Urlaub Einkauf) die anderen arbeiten.
@cq (Gast) Projektleiter ist nur der die Verantwortung und den man nachher an den Ohren hat wenn das Projekt nicht realisiert wird/werden kann. Jetzt musst du dich mit dem PROJEKTMANAGEMENT vertraut machen und Pläne schmieden. Dazu gibts sicherlich reichlich Literatur.
Hallo cq, ich will dir mal die laut meiner Erfahrung wichtigsten Punkte zusammenfassen. Das mag sich natürlich in anderen Umgebungen anders verhalten. Das wichtigste ist, das du den Überblick behältst. Mach dir also vorher Gedanken über die Projektstruktur. Also wo und wie welche Informationen abgelegt werden. Bereite dich gut auf jedes Meeting vor. Mache eine Angenda, überlege wen du überhaupt einladen willst und schicke die Agenda zusammen mit der Einladung. Sei schon 10min. vor dem Meeting da und bereite alles vor (Beamer, Webex, etc.). Lass dir nicht das Zepter aus der Hand nehmen, ausschweifende Detaildiskussionen haben in Meetings nichts zu suchen. Stattdessen lieber Action-Points vergeben. Action-Points müssen immer einer Person zugeordnet werden und mit einem Datum versehen werden. Erstelle ein Memo zu jedem Meeting, Inhalt: * Datum * Teilnehmer (Name und Funktion) * Agenda * Beschlüsse * Action-Points Erstelle das Memo während des Meetings, lasse die Teilnehmer ruhig auch mal warten, oder frag auch mal nach, so lange bis du alles notiert hast. Das Memo wird direkt nach dem Meeting an alle Teilnehmer und betroffenen Personen verschickt. Schicke Emails mit Bedacht. Bewahre die Übersicht, halte den Verteiler klein und spreche die Leute direkt an, wenn etwas zu tun ist, Bsp: @cq: Kannst du dich bis morgen darum kümmern? Ansonsten fühlt sich niemand angesprochen... Versetzte dich in die Lage der Empfänger. Welche Infos benötigen sie? Verwirr sie nicht mit zu vielen Infos / Mails, denn sie haben zu arbeiten. Ganz wichtig: Bewahre das Prinzip Single Source. Lass nicht zu, dass die Leute immer neue Dokumente anlegen, und / oder per Mail verschicken, ihr versinkt sonst im Chaos! Gib ein Netzwerklaufwerk für alle Projektmitglieder frei. Lege dort die Verzeichnis- / Dateistruktur an, so wie sie von den Projektmitgliedern zu nutzen sind. Eine Datei darf nur von einer Person zur Zeit bearbeitet werden. Wenn alle direkt auf dem Netzwerklaufwerk arbeiten, dann ist das automatisch gegeben. Die meisten Office-Anwendungen erlauben es Dateien mit "Schreibschutz vorschlagen" abzuspeichern (Datei > Speichern unter > Tools > Allgemeine Optionen > Häkchen bei "Schreibschutz empfehlen"). Das Verhindert versehentliches editieren, und erlaubt den Schreibzugriff auch dann, wenn bereits andere Personen diese Datei lesend geöffnet haben. Auf diese Dokumente wird dann in Mails verlinkt, anstatt sie anzuhängen. Versionsbezeichnungen in Dateinamen sind tabu, sonst klappt das mit dem Verlinken nicht mehr. Lieber einen Unterordner "Backup" anlegen, und Dokumente vor größeren Änderungen in der Form "Name_13.11.2011.xls" dort ablegen. Namenskürzel im Dateinamen sind ebenfalls tabu. Entweder man hat den Mumm die Datei direkt zu bearbeiten, oder man schickt einen entsprechenden Auftrag per Mail an den Verantwortlichen, dann ist dieser auch direkt Informiert. Lege nicht zu viele Dokumente an, und halte die Ordnerstruktur so klein und übersichtlich wie möglich, das Zusammentragen von Informationen wird sonst unnötig ermüdend. Oft lassen sich Dokumente gut zusammenfassen und bieten dabei einen besseren Überblick. Nutze auch die Möglichkeit von beispielsweise Excel oder Visio Dokumente gleicher Arbeitsbereiche mittels Tabs in ein gemeinsames Dokument zu integrieren. Halte deinen Projektmitgliedern den Rücken frei. Sie sollen ihrer eigentlichen Aufgabe nachkommen, und nicht mit administrativen Tätigkeiten belastet werden. Das ist jetzt deine Aufgabe. Umgekehrt solltest du dich nicht mehr mit Details in der Entwicklung belasten. Die Leitung eines >100000€ Projekts lässt das in der Regel nicht zu. Rede regelmäßig mit den Projektmitgliedern Kunden Zulieferern, auch wenn alles nach Plan läuft. Du musst immer wissen, wer gerade was macht, wo Probleme / Engpässe sind und einen guten Überblick haben. Lege einen Projektordner an. Mache dir Notizen zu jedem Gespräch / Telefonat, mit Datum und Überschrift. Email ist das denkbar schlechteste Medium für längere Diskussionen, besonders für Quereinsteiger schwer nachzuverfolgen. Q/A Sheets oder Foren sind da schon besser. Aber auch hier muss man alle Einträge von Beginn an verfolgen um auf den aktuellen Stand zu kommen. Gut ist ein Wiki, oder ein Dokument in dem laufend der aktuelle Stand festgehalten wird. Obsolete Inhalte werden verworfen. So bleibt das Dokument kurz und übersichtlich und beinhaltet trotzdem alle nötigen Infos. Ich finde, diese grundlegenden Sachen sind viel wichtiger, als irgendwelcher BWL-Kram, oder Mindmaps, etc. Grüße, Thomas
Das würde dein Chef aber nie zugeben, wenn er etwas in der Birne hat.
>Das würde dein Chef aber nie zugeben, wenn er etwas in der Birne hat.
Immerhin hat er Anton erfolgreich dressiert.
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2418309: > @cq > Anscheinend hast du die A-Karte gezogen und der Chef braucht einen > Sündenbock bevor das Projekt ganz an die Wand gefahren wird. Einem Studienkommilitonen ist das passiert. Er bekam ein Projekt an die Backe, was für die Kaufleute bereits so gut wie unrettbar vor die Wand gefahren war. Er ahnte es gar nicht, und freute sich anfangs noch. Aber er wurde als Sündenbock gefeuert. Und nicht nur das: Er mußte auch noch wegen Regreßansprüchen vor Gericht, die aber glücklicherweise von ihm abgewendet werden konnten. So viel Spaß macht die Arbeit.
Thomas schrieb: > Hallo cq, > > ich will dir mal die laut meiner Erfahrung wichtigsten Punkte > zusammenfassen. > Das mag sich natürlich in anderen Umgebungen anders verhalten. > > Das wichtigste ist, das du den Überblick behältst. > Mach dir also vorher Gedanken über die Projektstruktur. > Also wo und wie welche Informationen abgelegt werden. usw. usw. Hallo cq Das was Thomas da geschrieben hat (die gesamte Mail natürlich) ist meiner Meinung nach eine hervorragende Shortsummary. Der Rest entwickelt sich dann sowieso erst innerhalb des Projekts. Ein Tipp noch: DU, und NUR Du, bist der Ansprechpartner für ALLE Externen (also Kunden, Zulieferer, Chefs). Dafür solltest Du sorgen. Ansonsten machen schnell mal ein (oder mehrere) Entwickler, um was Herr XXX (Kunde/Chef sonstwas) ihn gebeten hat. Folge: Chaos, spätestens wenn die ersten Milestones platzen. Noch ein Tipp: MS-Projekt is your friend. Ein praktisches Tool Viel Erfolg A.
Lieber cp, liebe alle, ich arbeite als freie Autorin für ein großes, deutsches Wirtschaftsmagazin an einem Artikel zum Thema "Plötzlich Chef" und bin auf der Suche nach Leuten, die da Erfahrungen gemacht haben und davon erzählen möchten. (Anonym oder - viel lieber natürlich noch - mit Bild und Namen.) Lust, sich dazu interviewen zu lassen? Meine Kontaktdaten (und eine Ahnung um welches Magazin es gehen könnte) findet ihr unter www.misstype.de Wäre groß! Freu mich von Euch zu hören, Nina
High, cq,
> ... und der Chefchef hat beschlossen, ich bin Projektleiter.
Fein. Wenn Dein Chef loyal ist, hast Du beste Chancen:
1. Dein Chefchef ist an Deinem Erfolg interessiert, denn er hat sich für
Dich engagiert.
2. Dein loyaler Chef wird ihm nicht widersprechen.
3. Die Kollegen auch nicht.
4. So laut Dein Chefchef das verkündet hat, wissen das alle und werden
ihm kaum Knüppel in die Speichen werfen.
Ferner: Alle Kollegen, die Zukunft ihres Arbeitsplatzes wollen, wollen
auch Deinen Erfolg.
Natürlich können Dir jede Menge Fehler passieren. Aber bei dieser
Unterstützung hast Du auch jede Menge Beistand.
Frag bei Unsicherheiten aber eher Deine Kollegen als hier im Forum.
Denn wenn Du erst hier fragst, könnten Deine Kollegen sich für
übergangen vorkommen.
Ciao
Wolfgang Horn
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