Hallo zusammen: Für ein Projekt im Zusammenhang mit der Tinnitusforschung suche ich jemanden, der ein Gerät entwickeln und bauen kann, das zwischen CD-Player und Verstärker geschaltet wird. Diese Einheit soll einen A/D Wandler,DSP-einheit und dann einen D/A Wandler enthalten. Der DSP muß dann 4-8 Filter in Echtzeit rechnen. Da ich kein wirklicher Elektronikfreak bin, kann ich den Aufwand nicht wirklich einschätzen. Antworten gerne auch an info@tmnmt.de
In Elektor lief in den letzten Monaten mehrere Beiträge zu diesem Projekt. http://www.elektor.de/jahrgang/2011/mai/audio-dsp-kurs-%281%29.1780021.lynkx Die Hardware kann wahrscheinlich alles was du brauchst. Vielleicht kannst du ja dogar den Author dieses Projektes für dein Projekt begeistern.
> Für ein Projekt im Zusammenhang mit der Tinnitusforschung
Mit anderen Worten du suchst ein Einzelstueck?
Dann wuerde ich mal die ueblichen Hersteller (TI, AD) abklappern
und schauen ob die nicht ein guenstiges Demoboard bieten das deine
gewuenschten Schnittstellen bereits bietet.
Olaf
wie wäre es mit: http://www.analog.com/en/processors-dsp/sigmadsp/ADAU1761/products/product.html dazu als Hardware das/ein Evalboard, z.B. http://www.analog.com/en/processors-dsp/sigmadsp/ADAU1761/processors/EVAL-ADAU1761/eb.html und als Software (kostenlos) http://www.analog.com/en/processors-dsp/sigmadsp/processors/CU_over_SigmaStudio_graphical_dev_tool_overview/fca.html einfacher und schneller kann man mit keinem mir bekanntem DSP entwickeln !
JBB schrieb: > http://www.chameleon.synth.net/english/index.shtml Das Gerät wird aber schon seit ein paar Jahren nicht mehr hergestellt.
Inwieweit spielt die Verzögerung zwischen Signalquelle und Ausgang eine Rolle? Das klingt fast so, als würde dafür ein PC reichen.
Uwer schrieb: > http://focus.ti.com/general/docs/staticcontent.tsp?contentId=63755 So ein 16bit DSP reicht aber gerade mal für Sprachqualität. Um 16bit Audioqualität zu erreichen muss bei der Filterung mit deutlich mehr Bits gerechnet werden. Das geht mit diesem 24bit DSP viel besser. http://www.elektor.de/jahrgang/2011/mai/audio-dsp-kurs-%281%29.1780021.lynkx
The C55x CPU provides two multiply-accumulate (MAC) units, each capable of 17-bit x 17-bit multiplication and a 32-bit add in a single cycle. A central 40-bit arithmetic/logic unit (ALU) is supported by an additional 16-bit ALU. Use of the ALUs is under instruction set control, providing the ability to optimize parallel activity and power consumption. These resources are managed in the Address Unit (AU) and Data Unit (DU) of the C55x CPU. Device USB Port With Integrated 2.0 Cycle Time High-Speed PHY that Supports: – 60-, 75-, 100-, 120-, 150-MHz Clock Rate – One/Two Instruction(s) Executed per Cycle – Dual Multipliers [Up to 200, 240, or 300 Million Multiply-Accumulates per Second (MMACS)] - Tightly-Coupled FFT Hardware Accelerator – Two Arithmetic/Logic Units (ALUs) – Three Internal Data/Operand Read Buses and Two Internal Data/Operand Write Buses
Doch, es geht noch günstiger : http://www.ti.com/tool/tas3208evm-lc Ich habe mir mit dem EVM-LC einen coolen Bassverstärker gebaut, der über einen ATMega per I2C gesteuert wird. 48-Bit Datenpfad , ADC und DAC in Stereo aufm Chip und PurePath Studio gibts dazu mit ner Menge vorgefertigter Komponenten. Hat mich inklusive FedEx Lieferung aus Fort Worth ungefähr 125 Euronen gekostet Hier ist mein Projekt: http://www.schoeldgen.de/bassalizer/index3.html
> Hier ist mein Projekt:
Wat solln die Roehre da?
Olaf
Na, die Röhre ist natürlich der Vorverstärker für die Bassgitarre. Klingt einfach immer noch am besten. Von der Röhre gehts in den DSP :P
http://www.minidsp.com/onlinestore/detail/7-minidsp-kits/flypage/40-minidsp-kit?sef=hcfp Auf Anfrage (+Geld) bekommst du auch Applikationen nach deinen Wünschen. Ansonsten stehen hier einige zur Verfügung: http://www.minidsp.com/onlinestore/browse/13-audio-plug-ins?sef=hc
Hmm, sieht ja ganz nett aus ,aber sie schweigen sich über die benutzte Platform aus und jedes 'Plug-In' kostet extra. Das ist bei TI doch deutlich netter, da gibts PurePath komplett mit dazu und du kannst dir deine Audio Applikation selber zusammenbauen. Die mitgelieferte Bibliothek hat tonnenweise Komponenten , angefangen von einfachen Skalierungsmodulen, über RMS converter, Gain Blöcke, Aktivgleichrichter,Multiplexer, Splitter und Tongeneratoren bis zum 7 Band EQ. Wenn du bereit bist, TAS DSP Assembler zu lernen , kannst du dir dann noch neue Komponenten dazu basteln. Die Applikation wird dann ins Onboard EEPROM geladen, wo sie der DSP beim Starten lädt und ausführt. Einstellungen werden im Betrieb über I2C gemacht.
auf dem Teil werkelt ein betagter ADAU1701... War auch nur ein Vorschlag, weil "TMNMT" keine Entwicklungsarbeit investieren möchte.
Sebastian Möller schrieb: > auf dem Teil werkelt ein betagter ADAU1701... > War auch nur ein Vorschlag, weil "TMNMT" keine Entwicklungsarbeit > investieren möchte. Ich habe mit dem Teil ein Projekt angefangen, und es stimmt, dass man damit schnell etwas zusammenbasteln kann. Bei meinem Projekt handelt es sich um einen Frequenzgangentzerrer für Hörbehinderte. Grundsätzlich liess sich das mit dem ADAU1701 basteln, da aber ca. 40-50db Anhebung benätigt werden, ist das mit den verfügbaren Filtern mit ca. 15db Anhebung etwas hakelig. Aber mein Prototyp mit dem EVAL-Board funktioniert. Ob der OP mit den Filtern des ADAU1701 auskommt, muss er prüfen. Die ganze Modulpalette des Entwicklungssystems ist stark Audio-Jubel-Elektronik-lastig. Da ich das erwähnte Gerät als Produkt vermarkten möchte, suche ich noch einen Partner, der die DSP-Seite übernimmt. Den Steuerungsteil mit einem µC würde ich übernehmen. Ich öffne dazu mal einen neuen Thread. Wer Interesse an einem kommerziell umgesetzten projekt hat, kann sich auch unter harders@khtronik.de melden. Grüße, Kurt
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