Hallo! Ich brauche ein kleines (!) Ladegerät für einen 9V Block. Da habe ich diesen Link gefunden, was haltet ihr davon: http://electronicfox.pytalhost.com/Batterieladegeraet.pdf Das mit den normalen Batterien laden glaub ich jetzt einfach mal nich, aber mit geht es ja auch um einen Akku... Danke JonHue
Der im Link zu findene Text ist dermaßen unproffesionell, dass ich die Finger davon lassen würde. Bin kein Chemiker, aber Batterien lassen sich nicht wieder so weit laden, dass man sie nutzen kann. Solche Ladegeräte gibt es aber sicherlich bei Pollin sehr günstig zu kaufen. Wenn du echt nur einen 9V Block laden möchtest, lohnt der Eigenbau nicht. Es sei denn du möchtest Zusatzfunktionen. Mhh.. Ach wenn ich es mir recht überlege genügt ein Festspannungsregler mit Strombegrenzenden Widerstand. Hast du ein Netzteil?
Hallo! Das ganze soll ein so einen "Milchschäumer" gebaut werden. Ich soll das Teil reparieren, aber ist davon sowohl der Motor, als auch die Ladeelektronik hin... Also dacht ich mir ich ersetz den Motor und die 2 AA Akkus durch einen anderen, 9V Motor und einen 9V Block-Akku. Der Strom wurde orginal über zwei Spulen (eine im Lader, eine im Gerät selbst) übertragen, also wollte ich diese einfach weiterverwenden. Ich werde also Wechselstrom auf die Spule des Laders (Spannung muss ich noch Ausprobieren) geben, und dann den Strom der Spule im Gerät gleichrichten und über einen Laderegler den 9V Block laden. Deshalb muss die Ladeelektronik auch möglichst klein sein. Das Netzteil baue ich dann einfach in das Gehäuse des Laders (also nur einen Trafo) und die orginale Elektronik fliegt komplett raus :) MfG JonHue
Klaus Gesing schrieb: > Bin kein Chemiker, aber Batterien lassen sich > nicht wieder so weit laden, dass man sie nutzen kann. Geplante Obsoleszenz? Meiner Erfahrung nach kann man einzelne Alkalizellen, wenn man sie auf 70% runter hat(Kapazität, nicht Spannung) wieder ein wenig auffrischen(85-90% sollten drin sein). Billige Primärzellen verkraften das u.U. nicht, einige Zellen meinten, sie müssten ihr inneres nach außen kehren. Nicht wirklich zu empfehlen, abgesehen von der Feuergefahr und der möglichen Sauerei. Andererseits gibt es ja auch noch RAM(rechargeable alkali manganese)-Primärzellen. Darüberhinaus ist so ein 9V-Nlock eine Reihenschaltung aus 6 dieser Zellen. Das geht "un-gebalanced" also nicht unbedingt gut und es gibt zusätzlich ähnliche Probleme wie bei Akkupacks z.B. von 12V-NiMh Akkuschraubern. Mein Tipp: Varta Industrial(mattblau, nicht metallicblaue Grundfarbe, es steht "Industrial" drauf). Man hat echt viel vom Geld für die Dinger und sie halten auch, was sie versprechen. Bei anderen Herstellern findet man auch mal ausgelaufene Blöcke in einem gerade neu erworbenen Karton(Bei Duracell z.B. schon da gewesen). mfg mf
JonHue schrieb: > Also dacht ich mir ich ersetz den Motor und die 2 AA Akkus durch einen > anderen, 9V Motor und einen 9V Block-Akku Dir ist aber klar, das so ein 9V-Akku wesentlich weniger Energie als zwei AA-Zellen hat und auch Hochstromenjtladung nicht so gut verkraftet? Gruss Harald
2x Murks oder wirtschaftlicher Totalschaden? JonHue schrieb: > in einen "Milchschäumer" gebaut werden. > Ich soll das Teil reparieren, aber ist davon sowohl der Motor, als auch > die Ladeelektronik hin... Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft. Wenn Du neue Lager, Motor und den Rest montiert hast, wirst Du feststellen, daß Deine 9V-Batterie viel zu schwächlich ist. http://de.wikipedia.org/wiki/9-V-Block
Lade-Wiederauffrischungs-Schaltungen baute Telefunken schon um 1970 herum in seine Kofferadios ein. Bei Netzbetrieb wurde einfach ein Gleichstrom ( vielleicht so 20 mA ? ) in die Zink-Kohle-Zellen hineingeschoben ( Alkaline kam erst später ) ... Hat funktioniert.
U. B. schrieb: > Lade-Wiederauffrischungs-Schaltungen ...gibt es schon seit Urzeiten. Meist wurde 1/10 Wechselstrom hinzugegeben. Haken war nur, daß die Batterien noch nicht ganz entladen sein durfen! Heute würde ich es vermeiden, da der Schaden an Geräten durch ausgelaufene Batterien viel höher sein kann als der Nutzen.
U. B. schrieb: > Bei Netzbetrieb wurde einfach ein Gleichstrom ( vielleicht so 20 mA ? ) > in die Zink-Kohle-Zellen hineingeschoben > ( Alkaline kam erst später ) ... Bei Alkali Mangan gehts auch nicht ganz so gut wie bei Zink Kohle. Gruss Harald
oszi40 schrieb: > ...gibt es schon seit Urzeiten. Meist wurde 1/10 Wechselstrom > hinzugegeben. Genauer gesagt, nach einem Ladeimpuls folgt immer ein kleiner Entladeimpuls Suchbegriff: Asymmetrische Wechselstromladung (neumodisch Reflexladung). Läßt sich schon mit zwei Widerständen und zwei Dioden realisieren. Die Zellen machen das aber nicht ewig mit und laufen auch gern mal aus. Beim Discounter kosten die 9V-Blöcke im Doppelpack 1,69€.
Und bei audiophilen Esoterikern lachen sich dieselben Leute kaputt, über deren wundersame Märchengläubigkeit man sich hier kaputtlachen muß.
MaWin schrieb: > Und bei audiophilen Esoterikern lachen sich dieselben Leute kaputt, über > deren wundersame Märchengläubigkeit man sich hier kaputtlachen muß. Du Ungläubiger, das Verfahren funktioniert tatsächlich. Ist auch nicht neu, wurde schon in der DDR angewendet, um Zink-Kohle-Zellen zu "laden". Die Schaltung war sehr einfach, zwei antiparallele Dioden mit jeweils eigenem Vorwiderstand an einem Klingeltrafo. Die Widerstände mußten so dimensioniert werden, daß in der negativen Halbwelle ungefähr ein Zehntel des positiven Stromes floß. Die Zellen ließen sich damit mehrmals wiederbefüllen, wenn sie nicht schon tiefentladen waren. Hat bei den batteriefressenden Kassettenrecordern eine Menge Geld gespart. Mit aktuellen Alkali-Zellen habe ich es jedoch noch nicht ausprobiert, da es im Gegensatz zu damals heute Akkus in den benötigten Bauformen zu kaufen gibt.
1) Es gibt auch 9V Blöcke die als Wiederaufladbar am Markt vertrieben werden, nennen sich dann 9V Block xxx Akkus. 2) Die sind mittlerweile nicht mehr wirklich teurer als Batterieen. http://www.pollin.de/shop/dt/NzcxOTI3OTk-/Stromversorgung/Akkus/NiMH_Akkus/9_V_Block_NiMH_Akku_BIONICARE.html Also, warum sollte ich eine Batterie kaufen, die sich vielleicht noch 1 bis 2 x wieder aufladen lässt wenn ein Akku in der Form nur 50Cent mehr kostet!? T.S:
JonHue schrieb: > Da habe ich diesen Link gefunden, was haltet ihr davon: > http://electronicfox.pytalhost.com/Batterieladegeraet.pdf Man sollte dem Urheber dieses Artikels mal den Unterschied zwischen einer Säure die angeblich kocht und Kalilauge, die tatsächlich in Alkali-Mangan Zellen drin ist erklären. Klar, wenn er sich beides ins Auge tropft ist der Effekt gleich.... Aber der TO will ja ger keine Batterien damit aufladen, er sucht eine kleine Ladeschaltung für 9V Block Akkus. Nur wird das mit den 2 Spulen bei denen er auf die eine einfach Wechselstrom gibt damit dann sekundär auf einmal genug Leistung rauskommt wohl nicht funktionieren, da das nach einem Royer Converter riecht. Wenn man dann bedenke, daß man diese Milchaufschäumer überall für 5,99 nachgeworfen bekommt sehe ich den Sinn nicht, zumal dem TO doch noch ein paar Grundlagen zu fehlen scheinen.
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