Hallo zusammen! Ich habe ein Bastelprojekt vor, das meine Elektronikkenntnisse übersteigt und hoffe, dass ihr mir einen einfachen (im Sinne von: auf einer handlichen Lochrasterplatine realisierbaren) Schaltungsvorschlag dafür machen könnt. :-) Folgendes Problem: Zwei LED-Gruppen (grün und blau) werden über jeweils ein PWM Modul angesteuert. Link zum Datenblatt der Module: http://www.fg-elektronik.de/fileadmin/user_upload/FG-Elektronik/Standard/PWM/Datenblatt_PWM_1.pdf Bisher geschieht die Dimmung der beiden Gruppen über jeweils einen Poti an den PWM-Modulen unabhängig voneinander. Es soll in Zukunft möglich sein, über zwei (sinnvollerweise? vermutlich Stereo-)Potis eine Steuerung nach diesem Schema zu erreichen: Poti 1: "Kreuzdimmer", der die Helligkeit stufenlos von 100% grün / 0% blau über 50% grün / 50% blau zu 0% grün / 100% blau überblendet. Poti 2: Festlegung der Gesamthelligkeit (also des 100%-Niveaus aus 1) Die beiden "Aktionen" sollen möglichst gut voneinander entkoppelt sein, eine rein passive Schaltung ist mir deshalb nicht eingefallen. Da sich die PWM Module auch über eine 0..10V Steuerpspannung ansprechen lassen, bekam ich schon den Vorschlag, es über zwei Multiplizierer vom Typ AD 633 JN zu machen. Leider übersteigt das ganze wie gesagt meinen Horizont, und ich hoffe, dass ihr mir Tipps für eine Schaltung geben könnt, die auf fertigen Bauteilen basiert (also keiner Programmierung bedarf). Viele Grüße, Matthias
Ich hab mal eine Zeichnung gemacht, wie man das passiv aufbauen könnte. P1 ist das Poti für die Gesamthelligkeit mit Ausgangsspannung 0..10V. Am Abgriff von P1 ist ein Stereo-Poti P2 angeschlossen. Mit R1 kann die Schaltung an unterschiedliche Versorgungsspannungen angepasst werden. Die Ausgangsspannung ist so nicht ganz linear abhängig zur Stellung von P1; mit einem OPV als Spannungsfolger am Ausgang von P1 könnte man das noch optimieren.
Danke schonmal für den Vorschlag, Johannes! So ähnliche Ideen hatte ich zwar auch, bin aber beim Ausrechnen einiger Konstellationen der beiden Potistellungen bisher immer zu dem Ergebnis gekommen, dass keine ausreichende Entkopplung gegeben ist. Wenn ich also z.B. die Helligkeit geändert habe, ist dabei auch das Verhältnis grün/blau recht deutlich gewandert. Das muss ich morgen mit wachem Kopf mal für deinen Vorschlag durchrechnen. :) Gruß, Matthias
Matthias G. schrieb: > Wenn ich also z.B. die Helligkeit geändert habe, ist dabei auch das > Verhältnis grün/blau recht deutlich gewandert. Bei der Lösung mit den Potis, wie ich sie aufgezeichnet habe, sollte sich das Spannungsverhältnis an den Ausgängen von grün und blau nicht ändern, wenn man die Helligkeit verstellt. Bedingt durch die Kennlinie der LEDs und dem Helligkeitsempfinden des menschliechen Auges für unterschiedliche Farben, kann es aber schon sein, dass sich der Farbton verändert. Um das zu kompensieren, wäre ein Mikrocontroller die beste Lösung, in dem man passende Kennlinien ablegt. Damit können alle diese Effekte berücksichtigt werden.
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