Hallo, ich hatte damals eine Berufsausbildung als "Industrieelektroniker - Gerätetechnik" (Beruf gibt es nicht mehr, durch Elektroniker für Geräte und Systeme ersetzt) gemacht und leider mit schlechten Noten abgeschlossen. IHK Zeugnis Schriftliche Prüfung 56 Punkte (Note 4,2) Praktische Prüfung 77 Punkte (Note 2,7) Macht es Sinn, Ausbildung als "Elektroniker für Geräte und Systeme" zu machen, bessere Note erreichen? Bin derzeit arbeitssuchend.
naja du wirst doch wissen ob du bestanden hast.. also sagen wir wohl mal ja :) also die selbe ausbildung zu zu wiederholen, um ein paar bessere noten zu bekommen mit 30 halte ich für nicht sehr effizient. wenn du eine weitere ausbildung machen möchtest, dann in einem anderen verwandten bereich, zb. fachinformatiker sys. integration (nicht wirklich verwandt aber ich sage mal mit technisch\logischem verstand vom anspruch her ähnlich) oder du schlägst eine komplett andere richtung ein. ich habe übrigens besagte EGS ausbildung vor 3 jahren beendet 2.0\2.0 - 2,2 berufsschuleschnitt abgeschlossen und 7 monate gearbeitet. in der freien wirtschaft hat man als facharbeiter in der sparte ohne kontakte aus meiner erfahrung heraus nur den weg in die leiharbeit zu gehen. viel erfolg!
Verzweifelter schrieb: > Macht es Sinn, Ausbildung als "Elektroniker für Geräte und Systeme" zu > > machen, bessere Note erreichen? > > > > Bin derzeit arbeitssuchend. Bringt nix Besser du machst jetz den IHK-Meister (vllt. beteiligt sich die Agentur für A.) und setzt dich voll ein. Oder du suchst dir einen IHK-Meisterlehrgang der nebenberuflich erfolgt (2 Tage die Woche Vollzeit auf 7 Monate). Da kannste auch noch dein ALG1 kassieren (wird aber manche Hackelei mit der Agentur geben, mußte aber durch). Finden tust du die auf www.meisterschulen.de
danke Marx W. (Gast) für die erklärung, nur war es bei uns so das man nicht einfach mal im schriftlichen teil durchfallen kann ( > 4,0 = fail ) und damit besteht.
Wiederholen bringt mal gar nix, Weiterbilden! Was hast du denn die letzten 10 Jahre gemacht? Berufserfahrung und Referenzen sollten mit 30 wesentlich mehr zählen als irgendwelche Abschlussnoten.
student_13 schrieb: > danke Marx W. (Gast) für die erklärung, nur war es bei uns so das man > > nicht einfach mal im schriftlichen teil durchfallen kann ( > 4,0 = fail > > ) > > und damit besteht. Ist halt immer eine Frage der Prüfungsordnung. Erinnere mich auch noch Dunkel an die Gesellenprüfung, da war man auch weg vom Fenster wenn ein Teil daneben ging. Aber wenn der TO "bestanden" hat, dann hat er "Bestanden"!
Steel schrieb: > Wiederholen bringt mal gar nix, Weiterbilden! > > Was hast du denn die letzten 10 Jahre gemacht? Berufserfahrung und > Referenzen sollten mit 30 wesentlich mehr zählen als irgendwelche > Abschlussnoten. Durch Zeitarbeitsfirmen als Helfer, Montierer, Sortierer gehangelt. Meist befristet.
Verzweifelter schrieb: > Durch Zeitarbeitsfirmen als Helfer, Montierer, Sortierer gehangelt. > > Meist befristet. > Dann wird´s Zeit das Ruder rumzureissen, haste mal nachgedacht den ausgefallenen Meister Instandhaltung zu machen?
Marx W. schrieb: > Bringt nix Besser du machst jetz den IHK-Meister (vllt. beteiligt sich > die Agentur für A.) und setzt dich voll ein. Entschuldigung, er hat die Lehre schon schlecht abgeschnitten und aus heiterem Himmel soll dann die Meisterprüfung gut bestanden werden? Der Logik kann ich nicht folgen. Tut mir Leid, aber Zeitarbeit als Einstieg wäre eine Idee. Sammel Berufserfahrung und such dir dann, nach ein paar Jahren, was anderes.
Nur mal so am Rande: Welche Firma würde einen 30 Jährigen mit abgeschlossener Ausbildung für die gleiche Ausbildung noch mal einstellen? Entweder ein anderes Fach oder was übergeordnetes wie Meister, Techniker oder Diplom...
testpilot schrieb: > Entschuldigung, er hat die Lehre schon schlecht abgeschnitten und aus > > heiterem Himmel soll dann die Meisterprüfung gut bestanden werden? Der > > Logik kann ich nicht folgen. Och hab genügend Leute gekannt, die sind durch die Gesellenprüfung (waren richtig stinkfaule Burschen) durchgerauscht, und haben nach ein paar Jahren kapiert, dass ohne Fleiß kein Preis zu gewinnen ist. Haben dann ihren Meister oder Techniker gemacht.
Auskunft von der IHK und HWK: "Wurde eine Abschlussprüfungen in einer Fachausbildung bestanden, so ist ein freiwilliger Rücktritt in einen nachfolgenden Ausbildungsjahrgang zum Zweck der Wiederholung der Abschlussprüfung nicht zulässig." Gleiches gilt an allen Schulen für das Abschlussjahr sowie an den Universitäten für den Fall eines bestandenen Diploms. Mah doch deinen Meister (ist natürlich auch Arbeit), dann fragt keiner mehr nach dem Ergebnis der vorgerigen Ausbildung. Joe
testpilot schrieb: > Tut mir Leid, aber Zeitarbeit als Einstieg wäre eine Idee. Sammel > > Berufserfahrung und such dir dann, nach ein paar Jahren, was anderes. Nur mal so "by the way", dass Programm hat der TO schon durch!
testpilot schrieb: > Entschuldigung, er hat die Lehre schon schlecht abgeschnitten und aus > heiterem Himmel soll dann die Meisterprüfung gut bestanden werden? Der > Logik kann ich nicht folgen. Naja, aber das ist ja einige Jahre her, nehme ich mal an, wenn er nun 30 Jahre alt ist. In dieser Zeit kann sich vieles ändern. Falls er damals nicht so viel für die Schule/Ausbildung getan hat und heute eine andere Einstellung besitzt, ist der Meister oder Techniker schon machbar, denke ich. Z.B.: ich habe ursprünglich einen durchschnittlichen Hauptschulabschluss... hättest Du mir nun empfohlen nicht studieren zu gehen? Das wäre eine doofe Idee gewesen, ich bin jetzt nämlich im Abschlusssemester und habe überdurchschnittliche Noten. Grüße
Aber dem Themenersteller wollte ich auch noch sagen, ich würde keinesfalls nochmal eine Ausbildung machen. Das bringt dich nicht weiter. Wenn schon, würde ich es mit einer Weiterbildung versuchen, am besten Meister, Techniker oder Studium.
STK500-Besitzer schrieb: > Nur mal so am Rande: Welche Firma würde einen 30 Jährigen mit > abgeschlossener Ausbildung für die gleiche Ausbildung noch mal > einstellen? Das gibts doch. Ich hab auf einem Lehrgang mal einen Mitschüler der ursprünglich Koch gelernt hatte. Später ist er dann Kommunikationselektroniker geworden, was ihm auch nicht mehr gebracht hatte. Letzter Stand war, das er bei VW am Band steht, aber gutes Geld verdient. >Verzweifelter Das Problem sind nicht deine Noten, sondern wahrscheinlich deine Bewerbungsstrategie. Tonnenfach Bewerbungen zu schreiben bringt da leider nichts und das weiß ich aus eigener leidvoller Erfahrung. Da muss man ganz anders ran gehen.
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