Passt vielleicht nicht ganz hier in dieses Forum, ich versuche es aber trotzdem, vielleicht weiß es zufällig jemand: Seit welcher DIN (VDE 0100), oder welchem Jahr, ist das Handverzinnen von Litzen, die in Schraubklemmen kommen, verboten? Ich weiß, dass es zu Urzeiten eine VDE 0100 gab, in der das Verzinnen von diesen Litzen vorgeschrieben war. Dann wurde es in einer der folgenden Ausgaben verboten. Wann war das ungefähr?
http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCsterklemme Er bezieht sich da auf DIN VDE 0100-520 und VDE 0100-520:2003-06.
Danke für die Antwort, die Seite hatte ich schon gefunden. Da steht aber leider auch nicht drin, wann das war. Ich möchte wissen, in welchem Jahr (ungefähr) das Verlöten von Litzen für Schraubverbindungen unzulässig wurde. Es wurde damals durchs Verdrillen ersetzt. Ich bin mir sicher, dass es um 1990 schon lange untersagt war. 2003 kann also nicht sein.
In den 50ger Jahren wurde der elektrische Teil einer Walzenstraße von einer Firma die mit B anfing und mit C aufhörte installiert und die Schaltgerüste erstmals mit flexibler Leitung verdrahtet. Der Kontaktdruck der verzinnten Leitungen in den Klemmleisten ließ ziemlich schnell nach und es kam dadurch häufig zu langen, schlecht zu findenden und teuren Störungen. Daraufhin wurden die Klemmleisten ein bis zweimal im Jahr nachgezogen. Ich könnte mir vorstellen, dass es darauf ziemlich schnell entsprechende Änderungen bezüglich "Verzinnen von Leitungen" gegeben hat. Gruß debe
und was ist heute vorgeschrieben? Sind es die Aderendhülsen? Oder darf man weiterhin "verdrillen"?
Was heute vorgeschrieben ist kann ich nicht sagen. Jahre später nach dem Theater mit dem Verzinnen wurden Aderendhülsen eingeführt, Crimpzangen gab es noch keine. 1,5er Leitung mit Aderendhülsen in 2,5er Reihenklemme, nur mit Seitenschneider etwas festgedrückt. Wenn dann die Leitung einmal ausgeklemmt werden mußte, dann blieb die Aderendhülse in der Klemme sitzen und konnte nur sehr schwer wieder entfernt werden. Soviel zu Aderendhülsen ohne vernünftig zu crimpen. debe
@ Dieter B. (debe) Dieter B. schrieb: > In den 50ger Jahren wurde der elektrische Teil einer Walzenstraße von > einer Firma die mit B anfing und mit C aufhörte installiert und die > Schaltgerüste erstmals mit flexibler Leitung verdrahtet. Ich habe von 1979-1989 in einer Walzstrasse gearbeitet welche von besagter Firma ausgerüstet war (etliche Grossantriebe mit GS-Motoren bis in den MW-Bereich).Die Inbetriebnahme war 1979.In den Schaltgerüsten war die Verdrahtung komplett mit flexiblen Leitungen ausgeführt,natürlich mit gecrimpten Aderendhülsen und auch vielfach mit gecrimpten Flachsteckern (wie im Auto gebräuchlich) mit aufgeschobener Isolierhülse.Diese Technologie erwies sich als äusserst zuverlässig und läuft heute noch zu voller Zufriedenheit.
> und was ist heute vorgeschrieben? Sind es die Aderendhülsen? Oder darf > man weiterhin "verdrillen"? das was im Datenblatt der Klemme steht.
Fester Draht darf gelemmt werden.Ansonsten werden Aderendhülsen verwendet.Wer das nicht gewerblich macht kann bei Heim und Technik auch die über die Litze gestülpte Hülse mit Zinn voll laufen lassen.....man hat ja nicht immer für jeden Querschnitt passendes Material da...und ist allemal besser als verzinnte Litze einzuklemmen.Man könnte auch für Heim und Technik die Litze an eine masiven Draht löten und den dann klemmen;-)
herbert schrieb: > kann bei Heim und Technik auch > die über die Litze gestülpte Hülse mit Zinn voll laufen lassen.....man > hat ja nicht immer für jeden Querschnitt passendes Material da...und ist > allemal besser als verzinnte Litze einzuklemmen. Davon würde ich aber Abstand nehmen. Die Eigenschaften des Lötzinns, die das Schrauben so gefährlich machen, werden sich kaum ändern nur weil eine dünne Hülse drumherum ist.
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