Forum: Ausbildung, Studium & Beruf für wie clever halten die sich eigentlich?


von IT-SE TK (Gast)


Lesenswert?

oder anders gefragt, für wie blöd halten die ihre potentiellen Bewerber?

Hier das KorpusDelikti

Kommunikationselektroniker/in Hi Path 4000
Arbeitsort: D-90441 Nürnberg · Bayern
Bereich:    Zeitarbeit
Arbeitsverhältnis:    Festanstellung
Arbeitszeit:    Vollzeit
Vergütung:    monatliches Festgehalt    (!!!!!)

Stellenbezeichnung
Kommunikationselektroniker/in Hi Path 4000
Jobbeschreibung
Für unseren Kunden suchen wir ab sofort im Großraum Nürnberg, Fürth und 
Erlangen eine/n Kommunikationselektroniker/in mit Erfahrung in Support, 
Administration und Dokumentation der Telekommunikationsinfrastruktur 
Siemens HiPath 4000.

Ihr Profil:

* Abgeschlossene Ausbildung zum Kommunikationselektroniker oder einem 
ähnlichen Berufsbild und anschließender Berufserfahrung
* Erfahrung mit sämtlichen Funktionen der 
Telekommunikationsinfrastruktur Siemens HiPath 4000
* Erfahrung im (telefonischen) Support

Wir bieten:

* Interessante und abwechslungsreiche Tätigkeiten bei renommierten 
Unternehmen
* Bezahlung gem. Tarifvertrag (IGZ)
* Chance auf Übernahme bei unserern Kunden
* Persönliche und Kompetente Betreuung durch unserer Disponenten
* Kostenfreie Arbeitssicherheitskleidung
* Attraktive Qualifizierungs- und Weiterbildungsmöglichkeite

Voraussetzungen für Bewerber
Erforderlicher Bildungsabschluss > kein Abschluss
Erwartete Berufserfahrung > mindestens 2 Jahre Berufserfahrung in diesem 
Job
Erforderliche Sprachkenntnisse > Deutsch (Fliessend/Verhandlungssicher)


Und wovon träumen die eigentlich Nachts?
das hier > Anzeige vom: 16.11.2011 (vor 3 Tagen) wird sich wohl noch 
über ein paar Monate hinziehen.
Ist ja bald Weihnachten, vllt. findet sich ja ein Zuckerbäcker äh eine 
Weihnachtsfee u. erfüllt denen in Nümberch ihren seltsamen Wunsch!

Wobei wenn man liest: im telefonischen Support > Alles klaro > 
Dampfplauderer suchen die, keine Bedenken, allerdings im AD Illusion !
Siemens ist in der Sparte ja auch schon unter ferner liefen, kein 
wirklicher Service, keine echten Kd.Beziehungen > also auslagern und 
billig Geschäfte mit Altanlagen und Bestandskunden abwickeln.

von Chris (Gast)


Lesenswert?

Und wo ist nun dein Problem?

von Tarean Müller (Gast)


Lesenswert?

@IT-SE TK:
Klär uns doch mal auf, wo da das Problem liegen soll.

von IT-SE TK (Gast)


Lesenswert?

Muß man immer erst selber ein persönl. Problem mit irgendetwas haben , 
oder reicht ein prinzipielles, oder die Ansicht dessen nicht schon mal 
aus?
So Wink in Richtung Diskussions- und Meinungsfreiheit, wenn du 
verstehst?
Vllt. liege ich ja auch loß total daneben, kannst mir auf die Sprünge 
helfen.
Glaube aber ich habe während des Schreibens schon den Hintergrund für 
das m.M.n. offensichtl. Mißverhältnis selbst gefunden.
Aber Danke der Nachfrage!

von Steel (Gast)


Lesenswert?

???

unser Problem ist glaube ich dass wir dein vermeintlich offensichtliches 
Missverhältnis nicht nachvollziehen können.

von IT-SE TK (Gast)


Lesenswert?

@ Tarean Müller , ist dir bekannt was unter diesem (!!!) Hinweis > 
monatl. Festgehalt gehandelt wird?
Dann so der Hinweis im Stellenangebotstext:
Voraussetzungen für Bewerber
Erforderlicher Bildungsabschluss > kein Abschluss

Die ZA welche das schon so seit längerer Zeit und noch ähnliche Suchen > 
Angebote ausschreibt, muß man ja nun gar nicht erst nennen.

Mein Verständnisproblem hat sich glaube ich schon geklärt > telefon. 
Support.
Da weiß man doch i.d.R. schon Bescheid, und da ist es nicht 
verwunderlich, diese unlogischen Ansprüche, wenn ich da so mehrmals die 
Woche mit solchen "Experten" dort zu tun habe.
Deshalb auch
> Erforderliche Sprachkenntnisse > Deutsch (Fliessend/Verhandlungssicher)
das wird das NonPlusUltra an dem Job sein, also alle Unklarheiten 
beseitigt.

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Was sollte denn anstatt

Vergütung:    monatliches Festgehalt

drinstehen? In Deutschland ist es nun mal so, dass in den 
Stellenausschreibungen kein Gehalt (in Form einer explizit genannten 
Zahl) benannt wird. Das kann man kritisieren, aber ich sehe jetzt nicht 
ganz wo hier ein "Vergehen" vorliegt.

von Wilhelm F. (Gast)


Lesenswert?

IT-SE TK schrieb:

> Die ZA welche das schon so seit längerer Zeit und noch ähnliche Suchen >
> Angebote ausschreibt, muß man ja nun gar nicht erst nennen.

Bei der Zeitarbeit gibt es auf jeden Fall schwarze und weiße Schafe, 
aber bei Unternehmen auch.

Ich selbst hatte diese Woche noch ein Gespräch zu einer Techniker-Stelle 
bei einem Personaldienstleister, und man mag es kaum glauben, denn er 
sagte mir, die wäre Equal-Treatment-Equal-Payment, und würde nach 
IGM-Tarif vergütet, und nicht IGZ. Aus irgendwelchen Gründen bestimmte 
der Entleiher das wohl so, es war aber auch ein größeres bekannteres 
Unternehmen.

Die Stellenbeschreibung an sich halte ich nicht für übertrieben, habe ja 
beim großen T selbst lange TK-Anlagenbau gemacht.

von IT-SE TK (Gast)


Lesenswert?

@ Mark , da drin steht in der Regel bei dem Beruf und den Ansprüchen: 
laut Tarif, nach Kenntnissen/Fähigkeiten = Qualifikation, 
branchenüblich, ortsüblich, nach geleisteten Std. in Bezug zum Tarif, 
u.v.a.,

welche wöchentl. und damit monatl. Std.Arbeitszeit, der Zeitraum von 
Morgens beginnend bis Nachmittags/Abends endend.

Was unter Festgehalt fällt sollte doch jedem halbwegs Berufserfahrenen 
klar sein, Arbeiten bis der Chef einen in den Feierabend entlässt, wenn 
zu wenig Koll. vorhanden dann Mehrarbeit, Samstags/Sonntags + 
Bereitschaft etc. pp.

Nicht mal variable AZ sind aufgeführt, ist aber bei der Branche + ZA 
normal.
Für Produktivkräfte gibt es so Regeln wie Schicht-/ÜberStd.zuschlag u.ä.

in dem "Angebot" sind so viele Hänger und Fallstricke, auf welche 
Klientel das hinausläuft ist mir schon klar.

Und es gibt keinen Ausbildungsberuf auf diese spez. Technik/Tätigkeit, 
das sind Weiterqualifizierungen oder sepz. bei Siemens STS ausgebildete 
Fachkräfte. Telef. Support wird auch nicht in dem Sinne ausgebildet, das 
sind IT-SE im Innendienst, eigentl. IT-SE-Kaufleute/Vertrieb, nur ob die 
solche Größen da brauchen oder haben wollen?

Man möchte auch nun so weit behaupten, die Stellenauschreibung ist genau 
auf die richtigen Leute gemacht. Wer das so annimmt, ist selber Schuld.
Man fängt wohl mit sehr wenig Infos den größten Teil an "Fliegen", und 
kann dann aussieben.
Das Gehalt in seiner Höhe ist da eigentl. das kleinste Übel.

von IT-SE TK (Gast)


Lesenswert?

@ Wilhelm, du hast da wie ich wohl auch was in den falschen Hals 
bekommen, da werden Innendienstler > Hotliner, so wie man das zw. den 
Zeilen liest gesucht, also von daher nicht mein Gebiet.
Aber was die ws und sw Schafe anbelangt, die Farbe macht da nur noch die 
Optik aus.
Überall höchste Ansprüche zu geringstem Gehalt. Flexibel + 
reaktionsschnell, allumfassend und zuverlässig, jung + teamfähig, 
ergebnisorientiert, kunden- und immer freundlich, berufserfahren, 
Wehrdienst absolviert oder freigestellt, keine Gebrechen und 
Krankheiten, möglichst untrer 20 und 25 Jahre Berufserfahrung, örtlich 
nicht gebunden, höhentauglich, sich in allen einschlägigen DIN/VDE und 
BGV-Vorschriften auskennen, selbstständig arbeiten und sich 
weiterbilden, leistungsfähig, ....
also praktisch mit der BE am Ende des Berufslebens stehend, zu 
Konditionen eines Azubis, auch und vergessen: immer und überall zu jeder 
Tages- und Nachtzeit einsatz- und zu ÜberStd. und Mehrarbeit bereit,
hat man vor zig Jahren dort schon selbst erlebt, vom entleihenden 
Unternehmen > ZA in der Vogelweiherstr. 20 , 90441 Nürnberg
deren andere Suchen im fränkischen Raum sehen genauso und ähnlich aus, 
jahrein + jahraus,
Berufserfahrene werden die nicht bekommen, und was sie finden wird das 
sein was sie nicht suchen, da beist sich wieder mal die Katze in den 
eigenen Schwanz, aber so muß es eigentl. auch sein!

von Michael S. (technicans)


Lesenswert?

Wilhelm Ferkes schrieb:
> IT-SE TK schrieb:
>
>> Die ZA welche das schon so seit längerer Zeit und noch ähnliche Suchen >
>> Angebote ausschreibt, muß man ja nun gar nicht erst nennen.
Das kannste laut sagen, vor allem wenn man nicht erfährt für wen
man eigentlich arbeiten soll.
> Bei der Zeitarbeit gibt es auf jeden Fall schwarze und weiße Schafe,
> aber bei Unternehmen auch.
Aber sicher nicht auf der jeweiligen Sichtweise ausgewogen.
Aus Bewerbersicht sind nämlich alles schwarze und aus Dienstleistersicht
alles weiße Schafe.
> Ich selbst hatte diese Woche noch ein Gespräch zu einer Techniker-Stelle
> bei einem Personaldienstleister, und man mag es kaum glauben, denn er
> sagte mir, die wäre Equal-Treatment-Equal-Payment, und würde nach
> IGM-Tarif vergütet, und nicht IGZ. Aus irgendwelchen Gründen bestimmte
> der Entleiher das wohl so, es war aber auch ein größeres bekannteres
> Unternehmen.
Dir bekannt? Es gibt eigentlich keinen Grund das zu verschweigen, wenn
der Entleiher ja unbedingt die Dienste des Verleihers nutzen will.
Da hätteste eh keine Chance für den direkten Weg.
> Die Stellenbeschreibung an sich halte ich nicht für übertrieben, habe ja
> beim großen T selbst lange TK-Anlagenbau gemacht.
Meinst du, das du dafür noch fit bist?

von Ich (Gast)


Lesenswert?

@IT-SE TK

Das ist ein normales Stellenangebot.

Tarif IGZ - Zeitarbeit

Das "* Abgeschlossene Ausbildung zum Kommunikationselektroniker oder 
einem
ähnlichen Berufsbild und anschließender Berufserfahrung"

mit
Voraussetzungen für Bewerber
(..)  kein Abschluss
Erwartete Berufserfahrung > mindestens 2 Jahre Berufserfahrung in diesem
Job
Erforderliche Sprachkenntnisse > Deutsch (Fliessend/Verhandlungssicher)

Nur fließend deutsch, noch nicht mal Englisch, ist doch harmlos.


IT-SE TK schrieb:
> * Persönliche und Kompetente Betreuung durch unserer Disponenten
> * Kostenfreie Arbeitssicherheitskleidung
> * Attraktive Qualifizierungs- und Weiterbildungsmöglichkeite

Bei sowas muss ich schmunzeln.

Kompetente Betreuung, die vermitteln einen, und danach hört man meist 
wochenlang nichts mehr vondenen
Kostenfreie Arbeitskleidung, na toll, dazu ist der Arbeitgeber 
verpflichtet. (Businessanzug eher nicht, Blaumann + Sicherheitsschuhe.

Weiterbildungsprogramme - Staplerführerschein + sich gegenseitig 
beibringen, wie ich Tabelle in Excel anlege.

Festgehälter sind bei Zeitarbeit nornal, 35h werden bezahlt, der Rest 
wandert in ein Zeitkonto, ab 150h bekommst du deine Mehrarbeit dann 
i.d.R. ausgezahlt.

Falls sich keiner auf diese Stelle meldet, Hilfe Fachkräftemangel, wir 
brauchen fließend deutsch sprechende Spanier, Griechen oder Inder.

von Hurga (Gast)


Lesenswert?

IT-SE TK schrieb:
> Nümberch

Pfui, so nicht!!

Nämbärch, bitteschön!

von Globaler Stratege (Gast)


Lesenswert?

q Micha, du wirst doch nicht glauben daß dir eine ZA sagen wird, wo die 
dich einstellen, also hin verleihen wollen?
Nicht mal daß du dich dort selbst vorher bewirbst, allein schon um deren 
Ansprüche und damit Lohngefüge vorher zu erkunden, machen die das nicht.
Dann noch die ganzen Arbeitsumstände, meist negativer Art würde schon 
der Einsatz einer ZA erklären.
Ein Versuch sich direkt beim Entleiher zu bewerben ist aus heutiger 
Sicht auch sinnlos.
Das Einzigste was sich lohnt ist, am Anfang Einsatz und Leistung zeigen, 
dann auf Übernahme ansprechen, wenn die nicht kommt was anderes + 
besseres suchen. Wenn man Nichts findet eigene Leistung und Einsatz 
zurückfahren, basta.
Die Entleiher müssen es endlich mal kapieren, dass fähige Arbeitskräfte 
auch nicht dämlicher als die ZAn sind.

Aber so pauschal wie du die Sichtweise der Arbeitnehmer ggü. den ZA 
darlegst kann es nicht sein.
Da gibt es so viele Loser und Nichtskönner, im angestellten Arbeitsleben 
hätten die keinerlei Chance.

@ Wilhelm, das Muß-ums-Maul-Schmieren mit Zusagen und Versprechungen und 
hochgelobte Töne von Dies und Das, was meinst du was das alles soll?
Bei VTS (Vivento) suchen die regelmäßig Frischfleisch, für genau den 
Job. Und meinst du daß du, oder einer damaligen Kollegen dort noch mal 
vorstellig werden würden?
Man kennt so Fälle wo dieser Ableger der T von den Fremdfirmen "Leute" 
(nicht unbedingt Fachleute) abgeworben hat, mit genau solchen Zusagen.
Das waren beim Endstellenbau schon die absoluten Loser u. Traumtänzer, 
die wickelt man mit so schönen Versprechungen ganz schnell um die 
Finger.
Was mich wundert ist nur der Umstand, daß man mit solchen 
"Spezialisten", welche im fachlichen wie auch persönl. Bereich etwas 
weiter unten rangierend, trotzdem noch die hohen Ansprüche erledigt?
Aber besser Loser als überhaupt keine Leuts mit denen man was verdienen 
kann.
Leisten in Form von fachl. und qualitativer Arbeit kann man ja bei den 
Fällen eher nicht sprechen.

von IT-SE TK (Gast)


Lesenswert?

@ Hurga ,
mit Dialekt und Ausspruch wird es über die Tastatur etwas schwierig, 
hast aber wohl Recht.

Nämbärch , dankeschön

von Wilhelm F. (Gast)


Lesenswert?

IT-SE TK schrieb:

> @ Wilhelm, du hast da wie ich wohl auch was in den falschen Hals
> bekommen, da werden Innendienstler > Hotliner, so wie man das zw. den
> Zeilen liest gesucht, also von daher nicht mein Gebiet.

Für mich sieht die Stelle nicht nur nach Hotliner aus, eher nach 
Allrounder, der die Anlage auch mal komplett selbst aufbaut und 
Bautätigkeiten ausführt, sie programmieren und bedienen kann. 
Dokumentation und Administration steht da mit drin. Die Administration 
heißt Wartung und Betreuung der Anlage, Dokumentation die Doku zum 
Aufbau von Anlage und Infrastruktur, was da alles an der Anlage an Netz 
mit dran hängt. Ein Techniker, der eine fremde Anlage antrifft, möchte 
ja wissen, was da so alles läuft, und seine Vorgänger machten. Ohne Doku 
geht da nichts.

Zu Kenntnissen: Ich hatte eine Ausbildung als Fernmelder bei der Post, 
und machte vor dem Großanlagenbau schon jahrelang Kundendienst, aber 
nicht für diese Anlagen. In der Ausbildung kamen aber Anlagen und deren 
Funktionsmerkmale schon vor.

Die Anlagen lernte ich neu in der Abteilung learning-by-doing im 
täglichen Bau mit bereits erfahrenen Kollegen. Bis ich selbst so einer 
war. Wir hatten auch viele verschiedene Anlagentypen, da kann man auch 
nicht für jede Anlage jemand auf einen Lehrgang schicken. Dann wäre ja 
die halbe Belegschaft ständig auf Lehrgang. Gut monatlich kam von 
irgendeinem Hersteller die neueste Anlage auf den Markt. Die Zyklen 
wurden immer kürzer und schneller. Dann setzte man sich einen Tag an die 
Anlagendoku, oder wir bauten die auch mal provisorisch in der 
Dienststelle selbst auf, zum Test. Damit man beim Kunden nicht ganz wie 
der Depp da steht. Die grundsätzlichen Kenntnisse und Funktionen hat man 
ja. Es weichen immer nur ein paar Details ab.

In ganz seltenen Fällen hatte eine neue Anlage mal einen Bug. Dann mußte 
ich mich auch mal z.B. an die Hotline von Telenorma in Frankfurt wenden, 
und die Details dort mit der Entwicklungsabteilung klären.

Um die Details zur Entlohnung zu erfahren, Überstundenregelung usw., ist 
sicher ein persönliches Gespräch mit dem Personaldienstleister nötig. 
Der Anlagenbau ist auf jeden Fall bei weitem keine Hilfsarbeit. 
Vielleicht kann man auch noch was heraus holen, pokern, denn wie Sand am 
Meer wird es diese Fachkräfte nicht geben.



Michael S. schrieb:

> Dir bekannt?

Ja, sicher. Volvo in Konz. Das ist eine Kleinstadt zwischen Trier und 
Luxemburger Grenze. Auf Grund der Ortsangabe brauchte man nicht mal zu 
raten, um welche Firma es geht. Volvo ist doch aber bekannt, oder?

>> Die Stellenbeschreibung an sich halte ich nicht für übertrieben, habe ja
>> beim großen T selbst lange TK-Anlagenbau gemacht.
>
> Meinst du, das du dafür noch fit bist?

Der TK-Anlagenbau ist im Detail sehr komplex und mit sehr vielen 
Detailkenntnissen. Den Bau von Leitungsnetzen kenne ich grundsätzlich, 
das verlernt man wohl nicht. Das war ja original mein Beruf, und zwar 
auch noch beim richtigen Arbeitgeber in der Spezialabteilung. Da hat 
sich aber in 16 Jahren sehr viel in Elektronik und Programmierung 
verändert. Ich müßte da mal gut 3 Monate mit einem Techniker mit fahren, 
um das alles wieder richtig drauf zu bekommen. Also wieder neu 
eingearbeitet werden.

Wenn man aber mit den Anlagen und Fernmeldetechnik nie was zu tun hatte, 
da sehe ich ziemlich schwarz. Da ist zumindest kein Einsatz Just-In-Time 
drin.

Ganz so fit wie mit 20 werde ich körperlich nicht mehr sein, den ganzen 
Tag auf Knien und in krummer Haltung unter Tischen herum krabbeln, 
Strippen ziehen, usw..

Vielleicht spielt die Stelle auch auf Personal an, welches Ü45 bei den 
bekannten Großunternehmen entsorgt wurde, und jetzt fachfremd arbeitet, 
oder sinnlos zu Hause sitzt.



Globaler Stratege schrieb:

> @ Wilhelm, das Muß-ums-Maul-Schmieren mit Zusagen und Versprechungen und
> hochgelobte Töne von Dies und Das, was meinst du was das alles soll?

Ja sicher, ich kenne die Geschichten mittlerweile, bin selbst auch 
höchst vorsichtig. Keinen mündlichen Versprechen glauben, kein einziges 
Wort, bis man es schwarz auf weiß schriftlich hat.



So, ich muß mal noch ne Stunde weg, schaue später noch mal vorbei.

von Uwe1164 (Gast)


Lesenswert?

>> Kostenfreie Arbeitssicherheitskleidung

Wuhaha, ich lach mich weg :-)))))
Ich stelle mir vor, was wohl da los ist, wo das NICHT drin steht. Darf 
man da nackt erscheinen? Ich stelle mir gerade bildlich vor, wo 
irgendwelche Typen ohne Kleider in Schaltkästen werkeln.
Sind da nur gutaussehende Frauen (oder auch Männer) angesprochen? Ist 
das dann ein Teil des "Corporate-Identity"? ("Für unsere Kunden geben 
wir alles", "Keine versteckten Kosten" ...)

-- aber Sauerstoffversorgung ist doch wohl drin, oder?

von Michael S. (technicans)


Lesenswert?

Wilhelm Ferkes schrieb:
> Ja sicher, ich kenne die Geschichten mittlerweile, bin selbst auch
> höchst vorsichtig. Keinen mündlichen Versprechen glauben, kein einziges
> Wort, bis man es schwarz auf weiß schriftlich hat.

Da bist du nicht der einzigste. Der ganze Markt ist mittlerweile
so verdorben das man sich gar nicht mehr aus dem Haus traut.
Ich hab da selbst nen Fall wo ich mich bei einem Dienstleister
mit eigenem Firmennamen beworben hatte und Antwort(oh Wunder) kommt
von dem selbem Typ von einem Konzern, wo ich mich gar nicht beworben
hatte. Da musste ich erst mal Datenabgleich machen um zu sehen
was da passiert ist.

von iaoffline (Gast)


Lesenswert?

Wilhelm Ferkes schrieb:
> Zu Kenntnissen: Ich hatte eine Ausbildung als Fernmelder bei der Post,
> und machte vor dem Großanlagenbau schon jahrelang Kundendienst, aber
> nicht für diese Anlagen. In der Ausbildung kamen aber Anlagen und deren
> Funktionsmerkmale schon vor.

Auf Fallwähler oder schon EMD?

Das ist alles schnee von gestern, Heute schlicht wertlos, bis auf die 
Grundlagen.


>
> Die Anlagen lernte ich neu in der Abteilung learning-by-doing im
> täglichen Bau mit bereits erfahrenen Kollegen.
Was schlicht normal ist. Das geht anderen in technischen Berufen genau 
so,

> Bis ich selbst so einer
> war. Wir hatten auch viele verschiedene Anlagentypen, da kann man auch
> nicht für jede Anlage jemand auf einen Lehrgang schicken.
So doll unterschiedlich ist das ganze nun auch wieder nicht.  Das sich 
jemand mit Fachwissen schnell in eine neue Anlage einarbeitet ist 
Voraussetzung.


> Wenn man aber mit den Anlagen und Fernmeldetechnik nie was zu tun hatte,
> da sehe ich ziemlich schwarz. Da ist zumindest kein Einsatz Just-In-Time
> drin.

Wer keine Fachkenntnisse hat wird auch nicht dafür bezahlt.

>
> Ganz so fit wie mit 20 werde ich körperlich nicht mehr sein, den ganzen
> Tag auf Knien und in krummer Haltung unter Tischen herum krabbeln,
> Strippen ziehen, usw..

Wo lebst du? Das ist heute alles strukturierte Verkabelung. UPN/IP ist 
Standard und die Konfiguration wird von der Zentrale per Fernwartung 
gemacht. Ab 1 So Anschluss mit 2 Telefonen aufwärts. So wie es klingt 
bist du raus aus dem Job, dann noch bei der Post groß geworden. Das 
suchen die wenigsten in einer Branche die so oder so am sterben ist bzw. 
massiv auf IP Telephonie umsteigt. Kennst du da die gängigen Protokolle, 
weißt du welche Anlagen parallebetrieb ermöglichen. Selber mach ich das 
nur Nebenbei für ein paar Bestandskunden, aber selbst ich hab 2 kleine 
Anlagen die ISDN und IP channels gemischt zum Amt fahren können. Nur zum 
spielen, aus Neugier und Notwendigkeit.

Was hast du getan?

von Wilhelm F. (Gast)


Lesenswert?

iaoffline schrieb:

> Wilhelm Ferkes schrieb:
>> Zu Kenntnissen: Ich hatte eine Ausbildung als Fernmelder bei der Post,
>> und machte vor dem Großanlagenbau schon jahrelang Kundendienst, aber
>> nicht für diese Anlagen. In der Ausbildung kamen aber Anlagen und deren
>> Funktionsmerkmale schon vor.
>
> Auf Fallwähler oder schon EMD?

;-)

> Das ist alles schnee von gestern, Heute schlicht wertlos, bis auf die
> Grundlagen.

Ja, sicher, das weiß auch niemand besser als ich selbst. Das beschrieb 
ich ja auch, daß ich mit bestehenden Grundlagen wieder eine intensive 
Einarbeitung in den technischen Stand brauchte. Der Michael S. fragt 
mich ja immer, ob ich da nicht in das Fach wieder zurück könnte. Und das 
ist ein klares Nein. Nicht sofort.

In anderen Gebieten ist es ja auch nicht anders. Der Automechaniker 
könnte nach längerer Zeit genau so einpacken wie der Radio- und 
Fernsehtechniker, die Liste läßt sich beliebig fortsetzen.

Ich kehrte dem ganzen Fach aber vor 16 Jahren komplett den Rücken, 
machte einen Schnitt.

> Was hast du getan?

Ich war Spezi für Reihenanlagen und Nebenstellenanlagen mittlerer 
Baustufe (bis 300 Endgeräte). Baute damals hauptsächlich die 
Reihenanlagen vom Typ Connex-T und Connex-C (T-Bezeichnung, heißen bei 
den Herstellern anders). Die gesamten Anlagen kamen sogar noch 
ISDN-fähig auf den Markt. Das waren schon richtig moderne 
rechnergesteuerte elektronische Anlagen mit Systemtelefonen, die ich 
sogar heute noch interessant finde. Wen es interessiert: Zu den Anlagen 
findet man noch reichlich Info im Internet. Connex-T war die Hybrid-II 
von Telenorma.

Seit 2003 bin ich ja nach einem Studium auf Hardwareentwickler 
umgestiegen. Das funzt leider zur Zeit auch höchstens über 
Personaldienstleister quer durch Deutschland. Womit wir wieder beim 
Ausgangsthema wären. Nein, ich wollte ja gar nicht mehr in die alten 
TK-Geschichten. Das wäre allenfalls nur noch mal als Notlösung gegen 
Arbeitslosigkeit interessant gewesen, mehr nicht. Es kann sein, daß die 
entsprechenden Abteilungen beim T und Anlagenherstellern inzwischen ganz 
verschwunden sind. 1995 sprach man noch davon, die Bauabteilungen 
aufzulösen. Ein TK-Anlagenhersteller wäre zur Bewerbung als 
Hardwareentwickler für mich noch interessant gewesen. Aber die sind 
inzwischen großteils verschwunden, und die aktuelle Technik kommt 
verstärkt aus China. Stichwort Huawei. Stellen vom mobilen 
Internet-Stick bis zu kompletten Vermittlungsstellen alles her. Da 
könnte Deutschland allenfalls noch mithalten, wenn man z.B. in der 
Entwicklung kostenlos vom Amt subventioniert Hartz-IV-Ingenieure 
verpflichtet.

>> Wenn man aber mit den Anlagen und Fernmeldetechnik nie was zu tun hatte,
>> da sehe ich ziemlich schwarz. Da ist zumindest kein Einsatz Just-In-Time
>> drin.
>
> Wer keine Fachkenntnisse hat wird auch nicht dafür bezahlt.

Da bin ich ja mal gespannt, ob o.g. Dienstleister bald jemanden findet. 
Bloß, woher sollte der kommen? Just-In-Time vom Himmel gefallen?

Hilfe, Fachkräftemangel!!! ;-)

von Smörre (Gast)


Lesenswert?

> Berufserfahrene werden die nicht bekommen, und was sie finden wird das
> sein was sie nicht suchen, da beist sich wieder mal die Katze in den
> eigenen Schwanz, aber so muß es eigentl. auch sein.
ich weiß gar nicht wie man sich so darüber aufregen kann - das ist ein 
Beispiel einer ganz normalen Stellenanzeige.
Das ist heute eben so, die Forderungen sind fast immer etwas überhöht.
Man bekommt immer das was man sucht - hier sind das wohl größtenteils 
Leute, die Ihre Sollquote fürs Amt erfüllen müssen oder ein paar 
Berufserfahrene, die auch mal Ihren Spaß haben wollen.

> Da bin ich ja mal gespannt, ob o.g. Dienstleister bald jemanden findet.
> Bloß, woher sollte der kommen? Just-In-Time vom Himmel gefallen?
es geht nicht darum schnell jemanden zu finden, solche Anzeigen kann man 
ruhig jahrelang laufen lassen bis sich vielleicht mal wer findet.
So Sachen wie Administration und Dokumentation der 
Telekommunikationsinfrastruktur Siemens HiPath 4000, etc. lese ich 
häufig in Stellenanzeigen.
Wer das zufällig nachweisen kann + gehaltsmäßig in den Rahmen paßt, der 
hat den Job.
Tja, die Lottospieler unter den Dienstleistern bzw. Arbeitgebern sind in 
der Mehrzahl ;-)

von Wilhelm F. (Gast)


Lesenswert?

Michael S. schrieb:

> Wilhelm Ferkes schrieb:
>
>> Ja sicher, ich kenne die Geschichten mittlerweile, bin selbst auch
>> höchst vorsichtig. Keinen mündlichen Versprechen glauben, kein einziges
>> Wort, bis man es schwarz auf weiß schriftlich hat.
>
> Da bist du nicht der einzigste. Der ganze Markt ist mittlerweile
> so verdorben das man sich gar nicht mehr aus dem Haus traut.

Also, daß du dich nicht mehr aus dem Haus traust, bezweifele ich stark. 
Dafür bist zu zu resolut, und auch ausreichend mit Kenntnissen gespickt.

Es tut aber gut, auch wenn man sich so wie ich diese Woche mal in die 
Höhle des Löwen begibt. Schadet nicht, und gibt etwas Übung. Man muß 
sich ja nicht gleich verraten und verkaufen lassen.



Globaler Stratege schrieb:

> @ Wilhelm, das Muß-ums-Maul-Schmieren mit Zusagen und Versprechungen und
> hochgelobte Töne von Dies und Das, was meinst du was das alles soll?
> Bei VTS (Vivento) suchen die regelmäßig Frischfleisch, für genau den
> Job. Und meinst du daß du, oder einer damaligen Kollegen dort noch mal
> vorstellig werden würden?
> Man kennt so Fälle wo dieser Ableger der T von den Fremdfirmen "Leute"
> (nicht unbedingt Fachleute) abgeworben hat, mit genau solchen Zusagen.
> Das waren beim Endstellenbau schon die absoluten Loser u. Traumtänzer,
> die wickelt man mit so schönen Versprechungen ganz schnell um die
> Finger.
> Was mich wundert ist nur der Umstand, daß man mit solchen
> "Spezialisten", welche im fachlichen wie auch persönl. Bereich etwas
> weiter unten rangierend, trotzdem noch die hohen Ansprüche erledigt?
> Aber besser Loser als überhaupt keine Leuts mit denen man was verdienen
> kann.
> Leisten in Form von fachl. und qualitativer Arbeit kann man ja bei den
> Fällen eher nicht sprechen.

Um noch mal zu dieser Thematik zurück zu kommen:

Mir begegnete in einer Firma mal ein Techniker. Wir unterhielten uns 
dann auch mal etwas über die Dinge, was wir in der Vergangenheit so 
machten. So kamen wir über mich zum Telefonbau.

Der Mann verdrehte die Augen, hatte das auch nie gelernt. Über einen 
Subunternehmer vom T war er mal angestellt, bei Tante Erna und Tante 
Frieda zu Hause Standard-Telefonanschlüsse zu machen, und die Leitungen 
bis zur Vermittlungsstelle zu schalten. Voraussetzung für seinen Job 
war, daß er seinen Privat-PKW für den Kundendienst benutzte, und dort 
die km-Pauschale erstattet bekam. Das Unfallrisiko liegt aber bei ihm 
selbst, das sollte man gar nicht unterschätzen. Ein schwerer Unfall kann 
ja mal ein Jahresgehalt an Eigenschaden kosten. Verdient hatte er was 
knapp über Hartz, und hat mit dem eigenen Auto in ländlichen Gebieten 
wie Eifel und Hunsrück 400km am Tag vergeigt.

Er sagte mir noch, daß er das nie mehr machen würde, da wäre Hartz-IV 
besser gewesen. Zu viel Streß, die Fahrzeiten durften auf den 
Kundenaufträgen auch nicht richtig abgerechnet werden. Er wurde ja auch 
nach Auftragszahlen entlohnt, aber das meiste waren Fahrzeiten in der 
Pampas. Um ein Standard-Telefon an 2 Drähte zu klemmen, brauchte er 
indessen keine TK-Ausbildung. Sowas kann man tatsächlich als Elektriker 
nach einer Woche Anlernzeit machen.

von IT-SE TK (Gast)


Lesenswert?

@ iaoffline (Gast) schrieb 20.11.2011 11:29

> So doll unterschiedlich ist das ganze nun auch wieder nicht.  Das sich
> jemand mit Fachwissen schnell in eine neue Anlage einarbeitet ist
> Voraussetzung.
Und du meinst , dass du weißt wovon du da schreibst?
Nächste Bsp.:
> Wer keine Fachkenntnisse hat wird auch nicht dafür bezahlt.
Der Irrglaube läßt grüßen! Schon mal was von erfolgreichen 
Schauspielern, nicht nur in der Poiltik gehört?
Nächste Fanatsievorstellung hier:
> Wo lebst du? Das ist heute alles strukturierte Verkabelung. UPN/IP ist
> Standard und die Konfiguration wird von der Zentrale per Fernwartung
> gemacht.
Also junger Heißsporn iaoffline, der Koll. Wilhelm Ferkes mag zwar nicht 
mehr aif dem aktuellen Stand sein, doch was du da abläßt ist eine 
einzige Show.
UPN ist genau was , und was ist dazu IP?  Strukturierte Verkabelung wird 
ganz sicher nicht vom Einrichter im AD der DTTS angefaßt, das macht ein 
Errichter der TK-Anlage, soviel mal dazu!
Up0 ist Zweidraht, falls du das mit UPN meintest, IP ist Netzwerk, also 
wieviele DA (DoppelAdern) sind das dann?
Weiter in deiner Erzählung:
> Ab 1 So Anschluss mit 2 Telefonen aufwärts. So wie es klingt
> bist du raus aus dem Job, dann noch bei der Post groß geworden.
Ich würde mal behaupten, du warst nie da drin, bei deinen Märchen die du 
hier abläßt!
HIer jetzt die Offenbarung:
> Selber mach ich das nur Nebenbei für ein paar Bestandskunden, aber
> selbst ich hab 2 kleine >Anlagen die ISDN und IP channels gemischt zum  > Amt 
fahren können. Nur zum spielen, aus Neugier und Notwendigkeit.
Ja schon kalr, zum Spielen, mehr wirst du nicht auf die Reihe bringen.
Also halt dich mal in Zukunft mit deinen Weisheiten etwas zurück, und 
zeige ein wenig Respekt vor älteren u.v.a. erfahrenen TK-Fachleuten.
Wenn ich dir eine Störung an deinen Bestandskunden hinzaubere schaust du 
doch wie ein Schein ins Uhrwerk, mit Klickbunti wird da bei dir 
garantiert Nichts.
Ende der Ansprache!

von IT-SE TK (Gast)


Lesenswert?

@ Wilhelm , deine Aufzählung von dem ext. Koll. der Fa. für die T bei 
euch da im AD, das sind keine Märchen, das ist purer Kapitalismus > 
Ausbeutung.
Das bischen Investition in Werkzeug des AG = extern. Fa. ist ein Lacher, 
das teuerste ist die AZ und das Fzg.! Und dann kommt da knapp über HIV 
heraus?
Die Firma wie die T machen den Reibach, und wer zahlt drauf, 
unausgebildetes + angelerntes Quereinsteigerpersonal.
Die T gibt solche unrentablen Aufträge an die Firmen raus, weil die 
eigene Leute sind dafür zu ????.
Das läuft schon seit ewigen Zeiten so, und alle anderen ähnlichen Firmen 
folgen diesem Bsp. > siehe Paketdienst Hermes.
Zu den Fremdhandwerkern im AD bei der T über die Fa., ohne solche 
gutmütigen fachfremden Leuts wäre das Quartalsergebnis bei der T und den 
externen Firmen um einiges schlechter.
Es wird nach Leistung = Stk. gezahlt, egal wie hoch oder zeitmäßig der 
Aufwand ist, inkl. Fahrerei + Schalterei und Sucherei.
Fachkräfte machen solche Spielchen nicht mit, die setzen aber auch 
vorher ihren Kopf und techn. Verstand ein, u. müssen notfalls dann 
solchen gutmütigen Laien hinterherfahren u. deren Fehler 
(Verschaltungen) wieder ausbügeln.
Vorausschauende Arbeitsweise nennt man das, kann man als 
Croosangelernter natürlich nicht, weil einem da die Zusammenhänge im 
techn. Ablauf fehlen.
Und deshalb suchen momentan wieder sehr viele, auch ZA-Firmen in allen 
Regionen der neuen wie alten BL verstärkt willige Leute.
Die T müßte doch genügend eigene u. gut ausgebildete Kräfte haben, so 
viele Lehrstellen wie die da jedes Jahr intern besetzen?

@ Smörre
> ich weiß gar nicht wie man sich so darüber aufregen kann - das ist ein
> Beispiel einer ganz normalen Stellenanzeige.
Eine ganz normale Stellenanzeige beeinhaltet aber etwas mehr, da hat 
sich schon mal hier jemand drüber ausgelassen, Rahmenbedingungen , nicht 
nur der Lohn.
Und suche mal einen der sich mit Hipath 4000 so auskennt wie gefordert, 
der lacht dir bei dem Angebot ganz locker ins Gesicht.
Das sind nämlich Techniker Systemtechnik, die da die ganzen 
Sklaventreiber gern unter den Fähigkeiten und Kenntnissen für Fernmelder 
herausholen.
Nur finden werden sie keinen zu ihren Vorstellungen, da es ebend keine 
ganz normal Stelle ist.
Nur weil man dafür nicht studiert haben muß, denkt da jeder gleich 
daran, daß man den Fuzzi an der Anlage mal mit etwas über Mindest- oder 
Tariflohn abspeisen kann. Ist ja bloß Klickibunti und Zusamenstöpselei, 
wie hier der iaoffline schon schön darzustellen wußte!

von snowfly (Gast)


Lesenswert?

Muahaha...

Nen HP4000 Mensch der zum Zeitarbeitstarif zur Zeitarbeit geht, der ist 
entweder schon viel zu reich und macht das schlicht zum Zeitvertreib
oder hat einen massiven Minderwertigkeitskomplex.
Oder sein wissen beschränkt sich auf das aussehen der Apparate.

Leider sind die Anforderungen ja immer sehr nichtssagen,
ich habe nen Grunkurs auf der 4000er aber ich würde mich nicht trauen
mich auf ein HP4000 Stellengesuche zu melden.


NaJa, versuchen kann mans ja.

PS: mein Chef sucht noch Alcatel Leute im Raum Stuttgart
(keine Zeitarbeit)

von Smörre (Gast)


Lesenswert?

@ IT-SE TK
> Eine ganz normale Stellenanzeige beeinhaltet aber etwas mehr, da hat
> sich schon mal hier jemand drüber ausgelassen, Rahmenbedingungen , nicht
> nur der Lohn.
> Und suche mal einen der sich mit Hipath 4000 so auskennt wie gefordert,
> der lacht dir bei dem Angebot ganz locker ins Gesicht.
meine Anmerkung war auch sarkastisch gemeint ... deshalb schrieb ich ja 
auch, daß sich Berufserfahrene mit genau diesem Spezialwissen eher aus 
Spaß bewerben, um mal herauszufinden, was dem Dienstleister so an Gehalt 
vorschwebt.
Was die Normalität einer solchen Stellenanzeige angeht, gebe ich Dir 
Recht ... allerdings stumpft das immer mehr auf dieses Niveau herab - 
und es scheint ja auch zu funktionieren.
Irgendein ganz armer Gefrusteter (falls er denn die geforderten Skills 
zufällig aufweist, siehe meine Anspielung mit den Lottospielern) wird 
aber darauf einsteigen; der Frust durch Arbeitslosigkeit bzw. 
Nullverdienst ist immens und es gibt genügend Bewerber im Technikpool!
Du glaubst gar nicht wie tief sich dieses Niveau senken läßt, ein 
armseeliger Lohn, der einer relativ anspruchsvollen Tätigkeit eigentlich 
nicht gerecht wird, wird als "normal" empfunden - deshalb steht ja auch 
drin, Bildungsabschluß irrelevant, deshalb gibt's doch die ganzen 
Vorauswahlspielchen, Maskierung, usw.
Es geht darum technische Hilfsarbeiter zu finden, die nicht merken, daß 
sie welche sind.

von IT-SE TK (Gast)


Lesenswert?

> Es geht darum technische Hilfsarbeiter zu finden, die nicht merken, daß
> sie welche sind.
Treffend formuliert, also dann etwa so wie snowfly, nur daß er es schon 
selber merkt, wo seine Grenzen liegen, und nie in Erwägung ziehen würde?

Wie weich in der Birne muß man eigentl. sein, um solch einen Job über 
die ZA anzustreben?
Diktiert vom Entleiher, leisten beim Entleiher aber bezahlt von einem 
Sklaventreiber, nach was eigentlich?
Also vom Fachlichen her läuft doch der geistige Horizont nicht dem 
allgemeinen so weit darunter, sonst wäre man dort nicht angekommen.

Sieht man in der Region auch wieder ein Bsp., ZA aus Düsseldorf sucht im 
GR Lpzg. Leute zum Dumpinglohn 1914,-€ für die T im AD.
also irgendwie können die wohl nicht rechnen,
Hier mal die Wunschliste:
Einsatzgebiet ist der GR Lpzg. Die Einstellung und Steuerung der 
Einsätze erfolgt durch die Düsseldorfer Zentrale. Trainingsmaßnahmen 
sind geplant.
Vollzeit, 40 Wochenstunden, Flexibel zw. 7 und 22 Uhr und im Wechsel 
Samstags zw. 7 und 19 Uhr.
Die monatl. Arbeitszeit beträgt zwischen 174 und 200 Std.
Der Arbeitgeber richtet ein Zeitkonto ein; Abgeltung von Mehrarbeit ü in 
Abspr. mit dem Arbeitgeber ab einem erreichten Std.level.
Befristetes Arbeitsverhältnis für 12 Monate, eine spätere Übernahme in 
ein unbefristetes Arbeitsverhältnis ist möglich
> Wer es glaubt wird seelig
Also hört sich ja richtig gut an, für Verhältnisse in Lpzg.
Nur wer den Bereich kennt, weiß dass es nicht bei 200 Std. bleiben wird, 
und wenn man sich dann den Durchschnittslohn ausrechnet, na ja lassen 
wir das.
Wilhelm wird das Drama auch nicht kennen und kennenlernen wollen.
Gab ja schon in den letzten Jahren genügend Versuche von so Firmen aus 
Sonstwo, haben sich nicht gehalten u. die T muß immer wieder neu 
auschreiben.
Sparen auf Teufel komm raus und koste es was es wolle.
Die Kdn.zufriedenheit bei der T sinkt gegen Null, Abwanderung wo es 
geht,
der fachl. Service beschränkt sich auf Flickschusterei, wie auch anders 
mögl. mit ständigen Neulingen.
Und Burnout ist in dem Bereich wohl Nichts Neues > siehe 
Arbeistzeitrahmen von 7 bis 22 Uhr Mo - Fr. und Samstag dann noch mal 
bis 19 Uhr.
Allein Mathematisch schon nicht machbar, aber 4 Leute werden dann wohl 
in Schicht arbeiten müssen, jeder seine eigene.
Ist dann wieder der nächste Versuch mit der Brechstange, Kapitalismus 
ist so was Feines.  Es werden sich schon die Richtigen dort melden.
Wenn man dann noch sieht dass diese ZA heute am Sonntag ihr 
Stellenangebot um 13:16 Uhr mal aktualisieren muß!?
Alles klaro !

von snowfly (Gast)


Lesenswert?

IT-SE TK schrieb:
> Treffend formuliert, also dann etwa so wie snowfly, nur daß er es schon
> selber merkt, wo seine Grenzen liegen, und nie in Erwägung ziehen würde?

Ich hab mich glaube ich missverständlich ausgedrückt...
Als HP4000 Techniker würd ich mich nicht bewerben
auf andere qualifizierte schwerpunkte durchaus :)
(kann mich mit der 4000er eh nicht anfreunden, zuviel Flickwerk.. ;))

von Michael S. (technicans)


Lesenswert?

snowfly schrieb:
> mein Chef sucht...
Fang bloß nicht an wie der Anton hier. Ein Spaßvogel reicht.

von snowfly (Gast)


Lesenswert?

Michael S. schrieb:
> Fang bloß nicht an wie der Anton hier. Ein Spaßvogel reicht.

Das war Ernst gemeint, sorry wenn ich hier gegen Regeln verstossen habe.
Ich werd ihn mal fragen ob ich hier ein offizielles gesuch reinstellen 
soll..

von Michael S. (technicans)


Lesenswert?

snowfly schrieb:
> Ich werd ihn mal fragen ob ich hier ein offizielles gesuch reinstellen
> soll..

Dann muss dein Chef Kohle an den Forenbetreiber Andreas zahlen,
damit er hier eine Anzeige im Forum Ausbildung, Studium und Beruf
veröffentlicht. Außerdem muss dein Chef auch was bieten und nicht
nur schwache Hoffnungen.

von guenni (Gast)


Lesenswert?

IT-SE TK schrieb:

> bla bla bla, fasel, fasel, bla, bla, blupp.
> Alles klaro !

Wo genau liegt das Problem? Warum ignorierst du solche Angebote nicht 
einfach, statt hier unverständliches egomanes Geplänkel ins Netz zu 
hieven?

von Michael S. (technicans)


Lesenswert?

Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2427985:
> Weshalb darf der Threaderöffner hier kostenlos Stellenanzeigen
> reinstellen und ich nicht?

Weil du kein Chef bist, deshalb, denn nur der darf das.

Und nebenbei, wo ist das denn ohne Kontaktdaten ein Stellenangebot?

von Wilhelm F. (Gast)


Lesenswert?

iaoffline schrieb:

> dann noch bei der Post groß geworden.

Was sollte eigentlich diese Bemerkung?

Es soll mir mal jemand zeigen, daß er woanders mehr geleistet hat. Wir 
standen den Telefonbauabteilungen der Privatunternehmen in gar nichts 
nach, ganz im Gegenteil, waren vielseitiger. Weil wir das ganze Spektrum 
aller Mitbewerber kannten und auch beherrschten. Großkunden wägten ab, 
und fanden uns da im Anlagengeschäft oft als die bessere Wahl. Warum 
wohl? Und leistungsfähig sowieso, weil wir auf Akkord und Stundenbasis 
beim Kunden richtig abgerechnet wurden.

Das war ein richtiger Malochertrupp, wo ich war. OK, wir leisteten was, 
was die Sellelpuper im Konzern anderswo wieder verpulvern. Aber das ist 
eine andere Geschichte, und bei großen Konzernen wohl immer so.

Mein damaliger Kollege feierte immer mit Pauken und Trompeten, wenn ein 
Kunde mal wieder eine große Siemens-Anlage raus schmiß. :-)

von IT-SE TK (Gast)


Lesenswert?

@ Wilhelm , du magst ja Recht haben, und alle Kollegen aus dem Bereich 
können das von damals auch noch nachvollziehen.
Nur wie das allgemeine öffentliche Ansehen deines damaligen 
Ausbildungsbetriebes und ersten Arbeitgebers sich jetzt schon über Jahre 
darstellt, eigentlich erst seit Marktöffnung, ist uns allen doch 
bekannt.
Vorher war es vornehmlich ein Beamtenapparat, da wurde nur gewitzelt, 
aber derzeit schießt eine Negativmeldung die nächste ab.
Es ist wohl in einigen Regionen schon so weit, daß Dienst-Kfz nicht mehr 
über Nacht öffentlich geparkt werden dürfen, weiter daß die Techniker im 
AD keine so auffällige Dienstkleidung mehr tragen, aus Eigenschutz, wie 
mir mal ein Kollege auf der VST berichtete.
Dass man sie so nicht erkennt und öffentlich bespucken oder beschimpfen 
kann, nicht daß sie überall um Hilfe gebeten werden.
Oder war das nur ein Witz, den ich so nicht begriffen habe?

Mit dem TK-Anlagenbau ist es aber wie mit allen umgelabelten Produkten, 
das gelbe vom Ei kommt nur vom Originalhersteller, und wird von 
demzufolge markengeprägten Einrichtern aufgebaut.
Mit Speedports oder Eumexen wollen wir da nicht anfangen, aber so 
Baureihen Octopus oder Comfort/Concept liegen den freien TK-Fachleuten 
arg im Magen.
Allein so ganz geschickt gestrickte Verkaufs- und dann die 
nachgeschobenen Lizenzpakete sind ein Thema für sich.
Heute läuft doch alles nur noch auf Optik (Systels) und Preis (Projekt) 
hinaus, da hat jeder Hersteller/Errichter arg zu knabbern.
Der Bereich von dir damals gehört doch nun zu T-Systems, oder irre ich 
mich da?
Die reine Telefonie ist aber immer weiter auf den Netzwerkbereich 
weggerutscht, ohne IP und IT geht da modern Nichts mehr.

Und zu dir guenni , du merkst wohl eigentlich nicht daß du hier gewisse 
Gespräche und den Meinungsaustausch störst?
Man darf sich doch wohl mal allgemein um solche Fakten austauschen, oder 
kommst du bloß aus einem anderen Bereich und kannst nicht mithalten?
Freilich kann man solche "Angebote" ignorieren, nur damit werden die 
auch nicht besser oder weniger!
Vllt. ist ja auch bloß der eigene Standpunkt etwas schief gerückt, und 
so bekommt man mal hier eventuell die richtige Richtung.
Soll ja auch vorkommen.

von snowfly (Gast)


Lesenswert?

IT-SE TK schrieb:
> Baureihen Octopus oder Comfort/Concept liegen den freien TK-Fachleuten
> arg im Magen.

Das würde ich so nicht behaupten.
Bin jetzt nicht so Fit in -T- Sprech, aber ich nehme mal an dass es sich 
dabei um die HP4000, OXE, die grosse Avaya und so geht.

Da gibt es schon seit längerem relativ kleine bzw. lokale Buden die 
recht grosse Projekte erfolgreich und kompetent stemmen können.

Seit die grossen TK-Firmen alle ihre Montageabteilungen 
abgeschafft/outgesourced haben ist es oft sogar so dass
die guten Leute mitsamt kowledge abgewandert sind und
jetzt bei Firmen sitzen die eigentlich keiner kennt.

von Wilhelm F. (Gast)


Lesenswert?

@IT-SE TK:

Du magst es kaum glauben, aber die Post steht mit 20 Jahren Tätigkeit in 
meinem Lebenslauf. Ich habe keine Ambitionen, den jemals fälschen zu 
wollen, ganz im Gegenteil: Ich bin super stolz darauf. Das war mein 
halbes Leben, hatte die beste Ausbildung, die überhaupt ein Elektroniker 
und Handwerker bekommen kann. Wo ich sehr viel lernte und machte. Mehr 
als woanders, ganz sicher.

Und man mag es auch nicht glauben: 50% aller Leser meiner Bewerbung 
sagen bääääh, die langweiligen Sesselpuper Beamten, und die anderen 50% 
sagen, ja, der ist genau deswegen topinteressant. Das hält sich die 
Waage, echt.

Bekannte sagten mal zu mir, aber die haben auch wirklich keine Ahnung, 
mit deiner Postgeschichte bekommst du nie mehr im Leben einen Fuß auf 
die Erde. Von denen Bekannten habe ich mich im Laufe der Zeit auch 
völlig verabschiedet, die wollen nur mit Schmutz nach mir werfen, sind 
sogar ganz schlimm neidisch. Weil sie nie die Ehre hatten, bei so einem 
guten Unternehmen einen Fuß in die Tür zu bekommen. Zu schlecht waren. 
So einfach ist das.

Ein Jobcoach sagte zu der Postgeschichte mal zu mir: Fragen Sie mal 
andere, was die denn so leisteten!!! Da kommt nichts besseres heraus, 
nirgendwo. Mit Fakten kontern. Bevor sie groß das Maul aufreißen.

Nimm es mir nicht für übel, daß ich mich zum Dumping in der Branche 
nicht mehr einmische. Ich habe dem bewußt den Rücken gekehrt. Wenn ich 
schon meine Werbepost sehe, Kabel Deutschland mit 9,90€ für Telefon 
monatlich, ja da kann ich mir doch an 5 Fingern abzählen, für wen da 
Geld übrig bleibt. Halleluja.

von IT-SE TK (Gast)


Lesenswert?

@ Wilhelm, man muß seinen zukünftigen AGn immer das präsentieren, was 
sie wirklich sehen oder lesen wollen.
Das ist einfach der Trend überall.
Man kann aber wirklich schlecht in seinem Lebenslauf um den heißen Brei 
herumreden, das käme wohl wirklich sehr deplatziert.
Also muß man schon mit etwas Stolz und Wehmut darüber berichten, denn 
das wollen ja alle immer so haben.
Nur sollte man völlig wertfrei und ohne Emotionen in so ein Vorhaben 
gehen.
Jeder Bewerber sollte von sich und seiner Vergangenheit so begeistert 
sein, daß der zukünftige AG das auch spürt.
Widerspricht sich zwar, aber wer das hinbekommt, hat wohl schon 80% 
gewonnen.
Was allerings so Neider und Mißgünstler über ihren Bekannten loslassen, 
nicht das Umfeld oder die Herkunft zählt, sondern der Mensch was er 
darin vollbringt.
Denn selbst unter ungünstigsten Bedingungen kann ein normaler Mensch 
enormes leisten, so ihm das seine Motivation oder Willen zugesteht.

Deine damaligen spießigen Bekannten sahen ganz sicher nur die ganzen 
positiven Vorteile!
Heute will die aber keiner mehr so haben, denn der Markt hat sich 
verändert, in dem Fall nicht zum Besten der meisten dort Beschäftigten.

Man erlebt immer wieder so tolle Schauspieler, in sehr großen u. 
"erfolgreichen" Unternehmen, die nur ihr Bestes suchen, aber niemals 
etwas dafür geben.
Die gibt es überall, Blender und Scharlatane.
Nur dummerweise will es jedes System immer so, nicht selber zu viel 
unternehmen, keine Eigeninitiative oder Verbesserungen starten, immer 
schön mitschwimmen und nutznießen.
Das ist der perfekte Parasitenapparat, alle schimpfen nur immer über das 
miese System, aber ohne Mitläufer oder Mittäter würde es sowas nicht 
geben.
Bestes Bsp.: 40 Jahre DDR, wir sind das Volk, nur wer waren dann 40 
Jahre lang die ganzen Übeltäter? Ohne Mithelfer in allen Ebenen wäre 
sowas nicht möglich gewesen.

Im Wettbewerb bei allen alternativen TK-Anbietern auch ewig das gleiche 
Drama: Werbung pompös, Versprechen bis zum Geht-Nicht-mehr, Preise daß 
man denkt man bekommt noch was heraus, jedoch am Zahltag bei der 
Anschl.Bereitstellung kommt dann meist die Wahrheit knallhart.
Entweder verspätete Absage, tut uns Leid die T kann nicht leisten, wir 
sind auf sie angewiesen, oder erst Tage später wenn überhaupt klappt es 
dann.
Der TK-Markt ist sowas von rücksichtslos und selbstzerstörerisch, da 
darf man nicht wirklich drüber nachdenken.

Zu solchen Gurus wie Coaches, da muß man ganz höllisch aufpassen, was 
die eigentl. im Schilde führen.
Das ganze gut gemeinte und verkaufte Training dient nur einem Zweck, 
Blenden und Vertuschen.
Nur dumm daß es ohne dem nicht real wiklich funktioniert.
Die besten Bewerber sind meist die größten Loser, nur auf eins fixiert, 
sich immer selber nur bestmöglich zu verkaufen und darzustellen.
Solche Typen sind in der Leistungsgesellschaft eigentlich nur als 
Verkäufer/Vermarkter nützlich. Dummerweise sitzen die aber ganz wo 
anders, Management bei Jeans.
Allerdings gehen diesen Typen dann auch meist nur die gleichen Nieten 
auf den Leim, wer sich Blenden und Veräppeln läßt, hat es wohl nicht 
anders verdient.

von Hurga (Gast)


Lesenswert?

IT-SE TK schrieb:
> @ Hurga ,
> mit Dialekt und Ausspruch wird es über die Tastatur etwas schwierig,
> hast aber wohl Recht.
>
> Nämbärch , dankeschön

:-)

von Wilhelm F. (Gast)


Lesenswert?

IT-SE TK schrieb:

> @ Wilhelm, man muß seinen zukünftigen AGn immer das präsentieren, was
> sie wirklich sehen oder lesen wollen.
> Das ist einfach der Trend überall.
> Man kann aber wirklich schlecht in seinem Lebenslauf um den heißen Brei
> herumreden, das käme wohl wirklich sehr deplatziert.
> Also muß man schon mit etwas Stolz und Wehmut darüber berichten, denn
> das wollen ja alle immer so haben.

Ach, das ist doch völlig klar. Die Elektrotechnik ist mein halber 
Lebensinhalt, alles was ich kann, und da gibt es nichts schlechtes zu 
berichten. Meine Arbeitszeugnisse sind auch ohne Schnitzer, habe die 
auch mal anderen neutralen und auch fachbezogenen Leuten vorgelegt, die 
was davon verstehen.

Aber ich lebe nicht nur für die Arbeit. Und werde dafür auch nie zum 
Weltreisenden.

> Zu solchen Gurus wie Coaches, da muß man ganz höllisch aufpassen, was
> die eigentl. im Schilde führen.
> Das ganze gut gemeinte und verkaufte Training dient nur einem Zweck,
> Blenden und Vertuschen.

Die haben oft nur Dollarzeichen im Auge, für den Kurs Geld vom Amt 
abzuschöpfen. Ich bin da nur eine Nebenpriorität. Das ist klar. Mein 
letzter Jobcoach war promovierter Kunstwissenschaftler. Wenn man in dem 
Bereich keine Anstellung bekommt, und gut schwätzen kann, dann macht man 
einen auf Coach. Jobcoach ist wohl auch kein anerkannter oder 
geschützter Beruf, da kann jeder Quacksalber was machen. So ist das 
Leben.

von Smörre (Gast)


Lesenswert?

> Aber ich lebe nicht nur für die Arbeit. Und werde dafür auch nie zum
> Weltreisenden.
das solltest Du auch nicht tun, auch wenn das einigen hier so als 
Allheilmittel vorschwebt.
Die möglichen Kompromisse, die man eingehen kann, die macht man mit sich 
selbst aus - da hat jeder andere Vorstellungen und Grenzen.
Insofern bloß nichts aufschwatzen lassen.

von IT-SE TK (Gast)


Lesenswert?

@ Smörre
> Insofern bloß nichts aufschwatzen lassen.
Sag das mal denen bei der AfA oder der Arge.

@ Wilhelm , schon mal selber über so eine Richtung wie Fach-Coach für E- 
oder FM-Technik nachgedacht?

von Michael S. (technicans)


Lesenswert?

IT-SE TK schrieb:
> @ Smörre
>> Insofern bloß nichts aufschwatzen lassen.
> Sag das mal denen bei der AfA oder der Arge.
Das kennen die schon, daher hat ja auch die Regierung die
Vermittlung von Arbeitskräften durch das Amt an die Arbeitssuchenden
in Eigenbemühen per Gesetz deligiert. Na, prost Mahlzeit.
> @ Wilhelm , schon mal selber über so eine Richtung wie Fach-Coach für E-
> oder FM-Technik nachgedacht?
Wollte ich auch schon vorschlagen, aber für andere Vorschläge
ist er ja auch nicht offen, dann kann man sich das schenken.
Der hat sich längst mit seiner Situation abgefunden, was ich
gut verstehen kann.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.