Hallo zusammen, ich habe gestern einen gebrauchten Backofen in Used-Optik gebuchtet. Nun soll das Gerät möglichst schnell zum Reflow-Ofen werden (nach der Anleitung von Thomas Pfeiffer). Um an das Material für den Mod zu kommen wird eine Bestellung beim R nötig. An diese würde ich gerne das ganze Verbrauchsmaterial, das ich brauchen werde, anhängen. Was fällt da alles an? - Erstmal Lötpaste: Ich habe hier einen Rest Fittinglötpaste gefunden, aber das ist wohl etwas anderes, oder? R. scheint keine derartigen Döschen zu haben. - Einen Rakel (oder wie auch immer das Teil zum Verstreichen heißt) habe ich da. - Da auch mal Platinen ohne Stencil gemacht werden müssen, brauche ich eine Spritze mit Paste, richtig? Welche Größen sind für die Dosiernadeln sinnvoll? R. bietet da verschiedene an. - Habe ich noch etwas vergessen? Nur zur Sicherheit: Flussmittel brauche ich keines, wenn ich No-Clean-Paste vewende, oder? wie sieht's bleitechnisch im Hobbybereich aus? Spricht noch etwas gegen bleifreies Reflowen? dank euch! rava
Fittingslötpaste ist definitiv das flasche. Größe der Dosiernadel kommt eben drauf an was du Löten willst, DPAK2 Leistungsmosfets? LQFP144? Für letzteres empfehlen sich kleine Stencils die nur das eine Footprint enthalten. Sonst: Durchmesser ca Pad-Größe. Flussmittel ist immer dann gut zu haben, wenn man manuell nachbearbeitet, für reine Löten mit Paste brauchst du es eigentlich nicht, ist trotzdem gut was da zu haben. Zu Bleifrei löten: Bei mir funktionierts prima, eine LQFP100/LGA20 und ähnlich kleinen/Aufwändigen gehäusen hat sofort prima geklappt, du musst mit der Temperatur eben ein kleines stück höher.
Hallo, kauf von der (teuren) Lötpaste nicht zuviel auf Vorrat. Leider hat die ein Verfalldatum und ist je nach Lagerungsbedingungen danach tatsächlich nicht mehr brauchbar zu nutzten (wird hart und krümmelig). mfg Bastler
Lötpaste im Kühlschrank lagern - hilft ungemein. (Achtung, natürlich in dem Kühlschrank nur Lötpaste lagern:)
gut, da könnte man jetzt auch ein Tupperdöschen entweihen und die Paste in den normalen Kühlschrank tun, meint ihr nicht? ^^ Der Tipp ist auf jeden Fall schonmal super! Danke. ich werde dann wohl nur mit der Spritze arbeiten und die auch für Stencils her nehmen. rava
Sepp Obermair schrieb: > Lötpaste im Kühlschrank lagern - hilft ungemein. > (Achtung, natürlich in dem Kühlschrank nur Lötpaste lagern:) Meinst Du, man könnte die mit Sardellenpaste verwechseln? :-) Gruss Harald PS: Falls man einen Kühlschrank nur für Laborbedarf braucht, könnten sich aus Preis- und Platzgründen sog. Kühlboxen für KFZ eignen. Man braucht dann nur noch ein 12V-Netzteil.
Die 12V Auto Boxen haben aber einen dermaßen bescheidenen Wirkungsgrad, dass es sicher sehr teuer ist das Teil dauerhaft zu betreiben.
Hauke Radtki schrieb: > Die 12V Auto Boxen haben aber einen dermaßen bescheidenen Wirkungsgrad, > dass es sicher sehr teuer ist das Teil dauerhaft zu betreiben. Diese Boxen kann man aber fast beliebig klein kaufen. Ein 2A Typ braucht dann vermutlich auch nicht mehr Strom als ein grosser Haushaltskühlschrank. Gruss Harald
Ok vielleicht kann man eine Kleine Box noch etwas mit Isolation aufwerten. Aber ich lager meine Paste in einer Box im Kühlschrank, auf die Idee das zu essen kommt bei mir niemand (allein schon wegen den ganzen warnungen auf der Verpackung) und alle sind Informiert.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.