Hallo, heute morgen ist mir wieder aufgefallen, dass sehr viele Autofahrer die NSL eingeschaltet haben. Sichtweite war >>50Meter! Das blendet wie die Sau. Warum wissen so wenig Autofahrer, wie diese NSL richtig angewendet wird? Ich bin dafür, dass autos automatischa auf 13,8888m/s aberegelt werden sobald die NSL eingesetzt wird. Das würde ja auch sinn machen, da bei eingeschalteter NSL sowieso nur <=50Meter Sichtweite herrscht und dann sowieso nicht schneller gefahren werden darf. Dann hätte dieser Wahnsinn endlich ein Ende. Es fürht nur dazu dass man diese Blender überholt oder mit Fernlicht hinter denen hinterherfährt. Das blendet sie hoffentlich genau so biss sie diesen Scheiß aus machen... Wie seht ihr das? An wen muss ich mich wenden, um einen Gesetztesbeschluss zu erwirken? Ich will das per Gesetz! Autos müssen bei eingeschalteter NSL bei 50km/h abregeln.
Find ich gut. Ich hab mal jemand (etwas älter) gefragt warum er die NSL (rechte Terrororganisation?) an seinem Wagen permanent eingeschaltet hat. Er sagte, er würde so besser gesehen werden. Außerdem zahlt er die 10€ gerne, weil die Polizisten dann zufrieden seien und die echten Mängel an seiner Karre übersehen.
Hi, ich lebe hier in China... Da ist es vollkommen normal, dass - sobald es dunkel wird - entweder NSL und Fernlich eingeschaltet wird, oder ganz ohne Licht gefahren wird. Mit Nebel und schlechter Sicht hat das rein gar nichts zu tun. In sofern verstehe ich Dein Problem überhaupt nicht... Grüße, TommyS
Markus Breitmann schrieb: > An wen muss ich mich wenden, um einen Gesetztesbeschluss zu erwirken? Als Abgeordneter nach Brüssel ziehen. Da werden ohnehin die abstrusesten Vorschriften beschlossen, warum nicht auch die. > Warum wissen so wenig Autofahrer, wie diese NSL richtig angewendet wird? Aus dem gleichen Grund, weshalb sie nichts von Vorfahrtsregeln, dem Rechtsfahrgebot auf Autobahnen oder der Pflicht, zügig zu überholen wissen. Entweder wissen sie es tatsächlich nicht, weil sie die Prüfung nur durch Auswendiglernen von Fragebögen bestanden haben oder es sind schlichtweg hochgradig ignorante Vollpfosten.
Tommy S. schrieb: > ich lebe hier in China... Da ist es vollkommen normal, dass - sobald es > dunkel wird - entweder NSL und Fernlich eingeschaltet wird Die Chinesen sind wegen ihrer Augenform wharscheinlich weniger lichtempfindlich. SCNR
Markus Breitmann schrieb: > Wie seht ihr das? Ja, es stimmt, es blendet furchtbar! Mit Fernlicht, drängeln … würdest du dich jedoch auf die gleiche Stufe wie die Ignoranten stellen. Ich empfehle GELASSENHEIT! Was stört es den Mond wenn ihn der Hund anbellt?
ich weiss bei meinem auto aus dem stehgreif nichtmal wie ich die nebelschlussleuchte einschalte(evtl. fahr ich ja aber auch dauerhaft damit und merke es nicht ;) )
> automatischa auf 13,8888m/s aberegelt werden
hm, wie wilst du diese Genauigkeit auf der 4. Nachkommastelle erreichen?
Mich blendet da nichts. Oder reden wir vom Stadtverkehr?
Mir ist das erst gestern passiert: Vor mir ein SUV, also so eine Möchtegern Fetzer-Karre, in Fachreisen auch als ES-JU-WIE bekannt. Heller Sonnenschein aber die Nebelschlußleuchten an. Der Wagen fuhr auf den Parkplatz eines Einkaufsmarktes, zu dem auch ich wollte. Aus dem Gefährt stieg eine ca. 70 Jahre alte Schnullertrulle. Ich machte sie darauf aufmerksam, daß sie trotz des klaren Wetters ihre Nebellampen wohl vergessen habe auszuschalten. "Nein, das ist doch ganz normal, daß die Lampen im Herbst eingeschaltet werden müssen, Sie müssen sich mal kundig machen!" bekam ich zur Antwort und ich stand da wie das Messemännchen mit großen runden Schuhen und gestepptem Schlips...... Was hier los ist MfG Paul
Mir ist das Problem heute auch wieder deutlich aufgefallen. Anscheinend meinen viele, dass wenn die Sicht kürzer wird und man selbst die Nebelschlussleucht an hat trotzdem noch mit 140 weiterfahren kann. Würde die Polizei konsequent Geschwindigkeitskontrollen durchführen, wäre das Problem schnell erledigt. 120 mit Nebelschlussleuchte sind 70 zu viel. Da ist der Führerschein für eine Weile weg.
Jörg S. schrieb: > Mich blendet da nichts. Oder reden wir vom Stadtverkehr? Das ist bei auch nur etwas dichterem Verkehr auf der Autobahn äußerst lästig, weil so eine Nebelschlussleuchte in etwa die Helligkeit einer Bremsleuchte hat und so der (falsche) Eindruck entsteht, da irgendwo vor einem würde jemand auf die Bremse latschen. Paul Baumann schrieb: > Vor mir ein SUV, also so > eine Möchtegern Fetzer-Karre, in Fachreisen auch als ES-JU-WIE bekannt. Neenee, das spricht man "Suff" aus. Passt auch besser zum Inhalt.
Am besten wirkt die Nebelschlussleuchte aber immer noch bei Regen bzw. nasser Fahrbahn.
Die Leute nehmen es wahrscheinlich zu wörtlich. Aber merke, Nebelschlussleuchte macht NICHT Schluss mit Nebel...
Ein Bandstop sorgt aber auch nicht dafür, dass die Musik aufhört.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Das ist bei auch nur etwas dichterem Verkehr auf der Autobahn äußerst > lästig, weil so eine Nebelschlussleuchte in etwa die Helligkeit einer > Bremsleuchte hat und so der (falsche) Eindruck entsteht, da irgendwo vor > einem würde jemand auf die Bremse latschen. Die Nebelschlussleuchte sind ja größtenteils anders angeordnet als die Bremsleuchten. Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern das mich eine Nebelschlussleuchte auf der Autobahn schon mal gestört hätte. Vielleicht fahrt ihr alle einfach bei Nebel nur zu dicht auf ;)
Prinzipiell würde ich dir recht geben, wenn nicht so viele mit kaputter Bremsleuchte fahren würden. Der nächste Punkt ist noch der, dass man Bremslichter mit eingeschalteter Schlußleuchte schlechter und damit später erkennen kann, weil der Konstrast schlechter ist.
Tja, dass man die Straße mit durchschnittlich 90% normalen Leuten, die keinem auffallen und 10% penetranten Idioten teilt, damit muss man wohl leben. Oder halt die Öffis nehmen.
Ich habe das auch oft das ich solche Leute mit Nebelschlussleuchte bei klarer Nacht fahren sehe. Groß stören tut es mich jetzt nicht, da sie auch nicht soo stark blendet. Schlimmer finde ich die Leute die meinen sie müssten ihre Leuchtweitenregulierung woll hoch drehen oder die Scheinwerfer nicht mal richtig einstellen (Teilweise auch schon Fernlich gehabt). Richtig mies wird denn noch wenn sie langsamer fahren als man selber und dann sobald man vor ohnen ist die Geschwingikeit anpassen sodass sie einen dauerhaft durch den Seitenspiegel blenden.
Das ist ultra ätzend. Ich hab zum Glück einen automatisch abblendenden Rückspiegel, das ist ein Segen bei solchen Leuten. Aber dann setzten Sie auf der Autobahn zum Überholen an, wobei sie dafür geschätzt 5 Minuten brauchen und dich dabei durch die Seitenspiegel sowas von penetrant blenden. Damit ich kein Augenkrebs bekomme bremse ich immer runter, das bringt mich wirklich zur Weißglut. Was auch schlimm ist, wenn die Leute meinen sie müssen die vorderen NSW anmachen, weil sie denken, dass sieht cool aus. Im Prinzip sehen sie dadurch bei "nichtNebel" nicht mehr, aber blenden den Gegenverkehr mehr. Naja die Führerscheine werden auch viel zu leicht verteilt...
Mike Mike schrieb: > den Gegenverkehr mehr. Naja die Führerscheine werden auch viel zu leicht > verteilt... Diese Aussage triffst du auf welcher Basis welcher Fakten?
Mike Mike schrieb: > Was auch schlimm ist, wenn die Leute meinen sie müssen die vorderen NSW > anmachen, weil sie denken, dass sieht cool aus. Geht mir auch tierisch auf den Keks. Zumal das so gut wie keine bessere Sicht bringt, nicht mal bei Nebel. Laut StVO dürfen Nebelscheinwerfer auch nur bei Nebel oder starkem Niederschlag eingeschaltet werden, keinesfalls bei klarer Sicht.
Mike Mike schrieb: > Was auch schlimm ist, wenn die Leute meinen sie müssen die vorderen NSW > > anmachen, weil sie denken, dass sieht cool aus. Bei uns nimmt die Streife da gerne mal 10€ für. Bei Nebelschlusslicht wird sogar noch absichtliches Zuschnellfahren unterstellt, wenn's über 50km/h geht.
Icke ®. schrieb: > Geht mir auch tierisch auf den Keks. Zumal das so gut wie keine bessere > Sicht bringt, nicht mal bei Nebel. Laut StVO dürfen Nebelscheinwerfer > auch nur bei Nebel oder starkem Niederschlag eingeschaltet werden, > keinesfalls bei klarer Sicht. Volle Zustimmung. Vor dem Aufkommen des Tagfahrlichts kamen die sog. Nebelscheinwerfer ja auch weniger bei Nebel, als vielmehr auf der Autobahn als "Scheuchleuchten" zum Einsatz. Im Gegensatz zu den gummiartigen Verwendungsvorschriften bei Nebelscheinwerfern (nur bei erheblichen witterungsbedingten Sichtehinderungen), gibt es aber für die Nebelschlussleuchte eine klare Aussage der StVO: Nebelschlussleuchte und schneller als 50Km/h (oder 13.8889, wie vom TO berechnet) ist nicht gestattet.
Markus Breitmann schrieb: > Ich bin dafür, dass autos automatischa auf 13,8888m/s aberegelt werden > sobald die NSL eingesetzt wird. > Das würde ja auch sinn machen, da bei eingeschalteter NSL sowieso nur > <=50Meter Sichtweite herrscht und dann sowieso nicht schneller gefahren > werden darf. Ich unterstütze dich. Und zwar sollte ohne jegliche Fehlermeldung abgeregelt werden. Dann haben die Jungs in der Werkstatt wenigsten was zu lachen, wenn wieder mal einer anruft und sagt: meine Karre zieht ab 50 nicht mehr richtig durch...
Icke ®. schrieb: > Markus Breitmann schrieb: > >> An wen muss ich mich wenden, um einen Gesetztesbeschluss zu erwirken? > > Als Abgeordneter nach Brüssel ziehen. Da werden ohnehin die abstrusesten > Vorschriften beschlossen, warum nicht auch die. Vielleicht mal bei Frau Koch-Merin nachfragen. Die kümmert sich gerne um die Belange des Volkes...
Icke ®. schrieb: > Die Chinesen sind wegen ihrer Augenform wharscheinlich weniger > lichtempfindlich. SCNR Dafür reden sie eher mal drüber, wenn dort mal ein Sack Reis umfällt...
Paul Baumann schrieb: > Aus dem Gefährt stieg eine ca. 70 Jahre alte Schnullertrulle. Die jungen Leute haben heute einfach keinen Respekt mehr vor dem Alter!
Lothar Miller schrieb: > Ich unterstütze dich. Und zwar sollte ohne jegliche Fehlermeldung > abgeregelt werden. Dann haben die Jungs in der Werkstatt wenigsten was > zu lachen, wenn wieder mal einer anruft und sagt: meine Karre zieht ab > 50 nicht mehr richtig durch... Ich finde, die Leuchte sollte ersatzlos abfallen, wenn mehr als 50 gefahren wird. Alternativ käme der Einsatz einer Nebelmaschine (ab 50 km/h) IM Fahrzeuginneren in Frage, um der Benutzung doch irgendwie einen Sinn zu geben.
Seitdem die Kfz-Beleuchtungsindustrie es geschafft hat, die Autos mit zig verschiedenen Zusatzleuchten zweifelhaftesten Sinns zu rollenden Christbäumen umzufunktionieren, fällt es mir ehrlich gesagt kaum noch auf, ob nun jemand noch die Nebelleuchten einschaltet, egal ob vorne oder hinten. Was mich höchstens ein wenig nervt, ist die bei vielen Autofahrern vorherrschende Unkenntnis von Verkehrsregeln, die sich meist über die Regelung zur Benutzung der Nebelschlussleuchte hinaus in andere, weit wichtigere Bereiche fortsetzt, bspw. die Pflicht, beim Abbiegen oder Spurwechsel den Blinker zu betätigen.
Yalu X. schrieb: > Was mich höchstens ein wenig nervt, ist die bei vielen Autofahrern > vorherrschende Unkenntnis von Verkehrsregeln, die sich meist über die > Regelung zur Benutzung der Nebelschlussleuchte hinaus in andere, weit > wichtigere Bereiche fortsetzt, bspw. die Pflicht, beim Abbiegen oder > Spurwechsel den Blinker zu betätigen. Es ist aber auch kompliziert es jedem recht zu machen: Da tut man mal etwas um kein rollender Christbaum zu sein und liegt schon wieder falsch. :)
Yalu X. schrieb: > Was mich höchstens ein wenig nervt, ist die bei vielen Autofahrern > vorherrschende Unkenntnis von Verkehrsregeln, Ooch, das kann man sich auch positiv zu Nutze machen. ;-) Vor etwa 3 Jahrzehnten kannte ich mal eine Fahrschule, die sich geschickt mit der Rechts-vor-Links-Regel jährlich das Auto updatete.
hi, jepp, gagig der Mist mit der Nebelschlussleuchte. Tritt aber vorwiegend bei bestimmten Fahrzeughaltern auf, seh ich jeden Morgen auf der B36. Die 'Leuchten' fahren zu 70% auf der linken Spur, dann aber mit 5km/h weniger, als sie dürfen. Im Moment führen komischerweise die Opels mit auffällig kleinen Fahrern. Früher waren's eher die 'Kappenfahrer' in /8er Benzens, tja, der Wandel der Zeit... Grüssens, harry
Yalu X. schrieb: > die Pflicht, beim Abbiegen oder Spurwechsel den Blinker zu betätigen. Du hast gut reden, ich fahre jeden Tag 15 Kreisverkehre, und warte jedesmal, ob der Nicht-Blinker, der von links kommt, denn jetzt auch tatsächlich vor mir im Kreis vorbei will. Und gut die Hälfte überlegts sichs dann anders und verlässt den Kreisel... Im Sommer lässt sich dieses trampelige Vorgehen dann ja noch durchs offene Fenster kommunizieren, aber im Winter? ;-)
Harry Up schrieb: > Früher waren's eher die 'Kappenfahrer' in /8er Benzens, tja, der Wandel > der Zeit... Die mit dem Wackeldackel und der von Muttern selbst gehäkelten Klopapierrollenumhüllung (mit einer Rolle Inhalt) auf der sogar offiziell so genannten Hutablage vor der Heckscheibe. Ja, lange ists her. ;-)
Yalu X. schrieb: > Regelung zur Benutzung der Nebelschlussleuchte hinaus in andere, weit > wichtigere Bereiche fortsetzt, bspw. die Pflicht, beim Abbiegen oder > Spurwechsel den Blinker zu betätigen. Blinker ist doch neumodischer Pipifax. Ein Studienausflug nach Istanbul wird dir die Erkenntnis bringen: Hauptsache du hupst. Alles andere ist wurscht.
...auch nicht übel sind die sogenannten Kurvenlichter. Also die Disco-Zusatzbeleuchtung bei neueren Autos, die dann nach dem Abbiegen wieder ausgeht. Ich finde, so eine Spielerei lenkt ab von eigentlichen wichtigen Verkehrsgeschehen.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Blinker ist doch neumodischer Pipifax. > Ein Studienausflug nach Istanbul wird dir die Erkenntnis bringen: > Hauptsache du hupst. Alles andere ist wurscht. Ein Studienausflug nach Neapel bringt die gleiche Erkenntnis. Da man Ampeln, Verkehrsschilder u.ä. nicht hören kann, sind sie ohne jegliche Funktion :) Prinzipiell finde ich auch eine solche "Regelung" des Verkehrs in Ordnung, solange sich jeder daran hält. In den südeuropäischen Ländern funktioniert das ja auch ganz gut. Aber bei uns, wo die Leute noch nicht einmal gelernt haben, einen Kreisverkehr richtig zu nutzen? Michael K-punkt schrieb: > ...auch nicht übel sind die sogenannten Kurvenlichter. Also die > Disco-Zusatzbeleuchtung bei neueren Autos, die dann nach dem Abbiegen > wieder ausgeht. Ein eindeutiges Indiz dafür, dass den Autoherstellern die wirklichen Innovationen ausgegangen sind.
Mich nerven eher die Hohlnieten, die glauben bei Nebel mit ihren Tagfahrleds sei es gut. Wenn so ein Depp einen Unfall baut, gibt es zusätzlich noch ein unbeleuchtetes Stauende.
Michael K. schrob: >> Aus dem Gefährt stieg eine ca. 70 Jahre alte Schnullertrulle. >Die jungen Leute haben heute einfach keinen Respekt mehr vor dem Alter! Ich bin selbst ein alter Zausel, da steht es mir dienstgradmäßig zu, eine Schnullertrulle auch als solche zu benennen. ;-) Karl-Heinz schrob: >Ein Studienausflug nach Istanbul wird dir die Erkenntnis bringen: >Hauptsache du hupst. Alles andere ist wurscht. Das heißt: In Istanbul ist ein Auto mit großem Hupraum vorteilhaft, -ein sog. Hupwagen... :-) MfG Paul
J.-u. G. schrieb: > Im Gegensatz zu den gummiartigen Verwendungsvorschriften bei > Nebelscheinwerfern (nur bei erheblichen witterungsbedingten > Sichtehinderungen), gibt es aber für die Nebelschlussleuchte eine klare > Aussage der StVO: Nebelschlussleuchte und schneller als 50Km/h (oder > 13.8889, wie vom TO berechnet) ist nicht gestattet. Wobei ich vermuten würde das eine Nebelschlussleuchte bei über 50km/h genauso blendet (oder nicht) wie bei unter 50km/h. Ich wüsste jedenfalls nicht warum das auf 50km/h begrenzt sein soll. Vor einigen Jahren war es ja auch noch verboten am Stauende Warnblinklicht einzuschalten. Die Änderung das zuzulassen finde ich schon sehr gut.
Die 50km/h mit Schlußleuchte ergeben sich daraus, dass man die Leuchte nur dann an machen darf, wenn die Sicht unter 50m beträgt, also nur wenn es richtig neblig ist. Wenn dann die Nebelschlussleuchte noch blendet, wird man auch den Radiosender des Vorderen erkennen können.
Tilo Lutz schrieb: > Die 50km/h mit Schlußleuchte ergeben sich daraus, dass man die Leuchte > nur dann an machen darf, wenn die Sicht unter 50m beträgt, also nur wenn > es richtig neblig ist. Also sind die 50km/h vollkommen willkürlich gewählt...
Jörg S. schrieb: > Also sind die 50km/h vollkommen willkürlich gewählt... Nicht ganz, sie resultieren aus der verminderten Sicht durch Nebel. Jeder vernünftige Mensch weiß, dass er nicht mit Volldampf durch den Nebel rasen darf, nur der Deutsche nicht, der braucht dafür Gesetze... ...
Jörg S. schrieb: > Also vollkommen willkürlich gewählt... Genauso willkürlich, wie Geschwindigkeitsbegrenzung von 50km/h innerorts, 100km/h außerorts, Halten bei roter Ampel an Kreuzungen, links-vor-rechts-Regelung, max. 3.5t Gesamtgewicht mit Führerscheinklasee B, etc.
Da gibt es noch mehr. Man sollte das automatisieren. Die Nebelleuchte geht an wenn eine bestimmte Sichtweite unterschritten wird - geht mit einem Wasserdampfsensor. Sicher keine automatische Bremsung. Sowas wie blinkendes Bremslicht bei starker Bremsung wäre auch hilfreich. So sehe ich nur die Bremsleuchte, sehe aber nicht wie stark der vor mir bremst. Ich als Hochgeschwindigkeitsfahrer (bin genervt von Leuten die die linke Spur mit 200 dicht machen) - halte immer sehr viel Abstand und werde dafür regelmässig von Leuten bestraft die mit 180 rüber ziehen und mich zu einer Vollbremsung zwingen. Mache ich das mit den Leuten in der Stadt und die müsssen von 50 auf 0 bremsen - nennen dieselben Leute das dann Vorfahrt genommen. So machen die das aber ständig auf der linken Spur als wäre es ihr natürliches Recht. Ich unterstelle einfach das es Zombies sind, die das schlicht nicht wahrnehmen. Einmal in den Rückspiegel schauen - ist das zuviel verlangt?
OK, das schon, aber hier wird sich ja anscheined eher über die bei Nebel eingeschaltete NSL aufgeregt und nicht über die zu hohe Geschwindigkeit.
Jörg S. schrieb: > aber hier wird sich ja anscheined eher über die bei Nebel > eingeschaltete NSL aufgeregt Falsch. Es wird sich über die eingeschaltete NSL ohne Nebel, der das rechtfertigen würde, aufgeregt.
Ich musste neulich auch mal wieder im Nebel eine Fahrt machen. Blenden ist nicht das Problem - jedenfals für mich nicht - eher die Irritierung - ist das jetzt einer der auf der Bremse steht und ein Bremslicht ist kaputt oder ein Idiot der die NSL angeschaltet hat? Insofern finde ich das auch gefährdend wenn Leute mit der Technik nicht umgehen können. Führerscheinentzug für 1-3 Monate halte ich für gerechtfertigt - nicht 10 EUR Bussgeld.
Michael Lieter schrieb: > Ich als Hochgeschwindigkeitsfahrer (bin genervt von Leuten die die linke > Spur mit 200 dicht machen) Aha, der Bruder von Juri Parallelowitsch. Oder sein Alter Ego.
Icke ®. schrieb: >> Ich als Hochgeschwindigkeitsfahrer (bin genervt von Leuten die die linke >> Spur mit 200 dicht machen) > > Aha, der Bruder von Juri Parallelowitsch. Oder sein Alter Ego. Wieso, bist du auch einer der die linke Spur dicht macht und sich sehr wundern würde wenn ihm Jemand mit 100+ hinten drauf knallt und du dann nur noch als verbranntes Gemüse aus dem Auto raus kommst? Jaja, ich war ja im Recht - nun bin ich aber tot.
Michael Lieter schrieb: > Jaja, ich war ja im Recht - nun bin ich aber tot. Ich erfreue mich nur deswegen bester Gesundheit, weil ich im Straßenverkehr gerade nicht auf meine Rechte vertraue.
Ihr erinnert euch an den Lehrer der immer bei diesem Schild 130 auf die linke Spur rüber gefahren ist und dann nach seinem Tacho mit 129 vor den Leuten her gefahren ist, bei frei gegebener Geschwindigkeit. Immer auf der selben Strecke früh in seine Schule. Eines Tages zieht ein Russe die Schrotflinte und schießt ihm das Gesicht weg. Der Lehrer überlebt das und ist 9 Monate auf Staatskosten in Behandlung und das Gesicht wird mit moderner plastischer Chirurgie wieder hergestellt. Der Lehrer geht wieder in die Schule und erklärt den Schülern das Problem mit den unverantwortlichen Rasern. Was er nicht wusste war, das der Sohn des Russen in seine Schule ging und dieser Vorträge über Jahre hören musste wie irgendwelche Dummbeutel anderen die Zeit stehlen, so wie auch Nopoleon sagte: Es gibt Diebe die werden nicht bestraft, dabei stehlen sie einem das wertvollste was man hat, die Zeit! So nahm der Sohn eine Pistole und schoss dem Lehrer ins Knie. Die Wunde entzündete sich mit multiresistenten Staphylokokken und das Bein musste oberhalb vom Knie entfernt werden. Der Lehrer lief dann mit Krücken rum und blockierte immer den Weg. Ein paar Schüler traten ihm die Krücke weg. Und dann irgendwann kam die Erkenntnis im Gehirn des Lehrers an. Bin ich der „Lahme“ gehe ich einfach mal rechts und die Anderen können an mir vorbei. Der Mann musste sein halbes Gesicht und ein Bein verlieren, bevor der Denkprozess einsetzen konnte. Daher bitte ich um Nachsicht für solche Leute – es muss ja nicht immer so enden.
Und wer ist nun im Recht? Manchmal kann man garnicht soviel essen wie man kotzen möchte bei dem was du hier so ablässt Mr. Parallelowitsch
D. I. schrieb: > Manchmal kann man garnicht soviel essen wie man kotzen möchte Der Spruch ist von mir! Ist 20 Jahre her. Schön das du mich zitierst - aber hast du auch eigene Beiträge?
Wurde übrigens verfälscht, das Original: Ich kann gar nicht so viel fressen wie ich kotzen möchte. Eisleben 1991 PS: essen und brechen oder fressen und kotzen -
Die Historie von diesem Spruch - den ich dann auf meinen Reisen durch ganz Deutschland getragen habe - kennen nur ganz wenige Leute. Die Leute die damals dabei waren - könntest du fragen: gehen wir (auf einer jeden Party) KK - diese Abkürzung haben wir aber nicht erklärt - das ist dann der Insider zu fressen/kotzen - KK und jeder geht mit dir raus - nicht für eins auf die Fresse - sondern für KK - kein Stress, keine Fragen!
Michael Lieter schrieb: > Der Spruch ist von mir! Du heißest also mit bürgerlichem Namen Max Liebermann? > Wurde übrigens verfälscht, das Original In der Tat: http://de.wikipedia.org/wiki/Max_Liebermann#Zeit_des_Nationalsozialismus PS: Narzissmus ist eine anerkannte Krankheit: http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/KOGNITIVEENTWICKLUNG/Narzissmus.shtml
Icke ®. schrieb: > Du heißest also mit bürgerlichem Namen Max Liebermann? Wicki als Referenz - ok du verstehst es auch erst nach dem man dir die Krücken wegtritt. So sei es.
Michael Lieter schrieb: > Wicki als Referenz Welchen meinst du? Alain, Bernhard, Ludwig oder Otto? Oder gar den kleinen Wikinger?
Jörg S. schrieb: > Wobei ich vermuten würde das eine Nebelschlussleuchte bei über 50km/h > genauso blendet (oder nicht) wie bei unter 50km/h. Ich wüsste jedenfalls > nicht warum das auf 50km/h begrenzt sein soll. Das bringt das, dass die Luechte nur an ist wenn man sie auch braucht.
Warum nicht den umgekehrten Weg? Sobald man schneller als 50 fährt geht die Nebelschlußleuchte automatisch aus (und wieder an, wenn man unter die 50 fällt.) da ja anscheinend kein Nebel ist, weil ja schneller als 50 gefahren wird. Dies wäre auch viel einfacher zu realisieren als ein Nebelsensor. Sinnvoll wäre diese Schaltung bei z.B. Nebelbänken wenn das Tempo sich regelmäßig ändert.
Florian *.* schrieb: > Warum nicht den umgekehrten Weg? > > Sobald man schneller als 50 fährt geht die Nebelschlußleuchte > automatisch aus (und wieder an, wenn man unter die 50 fällt.) da ja > anscheinend kein Nebel ist, weil ja schneller als 50 gefahren wird. > Dies wäre auch viel einfacher zu realisieren als ein Nebelsensor. > > Sinnvoll wäre diese Schaltung bei z.B. Nebelbänken wenn das Tempo sich > regelmäßig ändert. Prinzipiell ist das eine gute Idee. Rein rechtlich ist es ja auch vollkommen in Ordnung und sollte bei Modernen Autos via Softwareupdate im Zuge einer Inspektion auch problemlos machbar sein. Mich nerven die "Helden der Roten Laterne" auch gewaltig. Ich hab in meinem ganzen Autofahrerleben bisher vielleicht 1, max 2 mal so dichten Nebel gehabt daß die Lampe angeschalten wurde. Aber auch dann hab ich sie ausgemacht als hinter mir ein Auto auftauchte und so weit an mich herangefahren war daß er mich auch ohne die NSL sehen musste.
also mir ist das egal.. vermutlich haben die meisten die sich über nebelschlussleuchten aufregen, selber die nebelscheinwerfer an... (ich mein, ich schalte nebelschlussleuchten und scheinwerfer nie ein, weil es bei "uns" einfach extrem selten nebel mit so geringen sichtweiten hat..) aber ob das andere machen, ist mir egal.. bei dem ganz normalen wahnsinn, den man alltäglich sonst so sieht, ist DAS wohl das kleinste übel.. beispiel in diesem zusammenhang ist mir letztens einer untegekommen mit (eindeutig) illegalen abblendlicht, blau mit geschätzten 200W, haben überall hingeleuchtet nur nicht auf die straße...
Gedreht bzw. geblinkt hat das Licht aber nicht oder? :)
Neulich hat so ein Depp mit eingeschalteter NSL bei geringem Nebel im Stau direkt vor mir gestanden. Das nervt dann wirklich. Hat sie aber nett lächelnd ausgeschaltet, als ich's ihm gesagt hab. Im übrigen bin ich gestern mal zwischen 16:00 und 17:00 Uhr mit dem Firmenwaagen durch die Stadt gefahren und wusste sofort wieder, warum ich kein Auto besitze. Verglichen damit sind Nebelleuchten bei Sonnenschein harmlos. Grüße...
Tommy S. schrieb: > Hi, > > ich lebe hier in China... Da ist es vollkommen normal, dass - sobald es > dunkel wird - entweder NSL und Fernlich eingeschaltet wird, oder ganz > ohne Licht gefahren wird. Mit Nebel und schlechter Sicht hat das rein > gar nichts zu tun. > > In sofern verstehe ich Dein Problem überhaupt nicht... > > Grüße, > TommyS Ja das kommt mir bekannt vor. Bin auch (noch) in China und kann das mit dem konstanten Fernlicht oder ganz ohne Licht voll bestätigen... Aber das macht mir immer weniger Sorgen. Da gibts schlimmeres. Z.B. die Typen die mitm Moped oder Elektrofahrrad im Chaosverkehr fahren und hinten drauf 5 Gasflaschen zur Auslieferung befestigt haben... Da ist das Fernlicht noch das kleinste Übel. Vor allem wo ich gestern erst wieder festgestellt habe, dass deren Fernlicht oft weniger ausleuchtet als mein BJ'86 Fiesta mit Abblendlicht und blinden Scheinwerfern den ich mal hatte... Michael Lieter schrieb: > Ich als Hochgeschwindigkeitsfahrer (bin genervt von Leuten die die linke > Spur mit 200 dicht machen) - halte immer sehr viel Abstand und werde > dafür regelmässig von Leuten bestraft die mit 180 rüber ziehen und mich > zu einer Vollbremsung zwingen. Mache ich das mit den Leuten in der Stadt > und die müsssen von 50 auf 0 bremsen - nennen dieselben Leute das dann > Vorfahrt genommen. So machen die das aber ständig auf der linken Spur > als wäre es ihr natürliches Recht. Ich unterstelle einfach das es > Zombies sind, die das schlicht nicht wahrnehmen. Einmal in den > Rückspiegel schauen - ist das zuviel verlangt? Wenn die kurz vorher rüber ziehen dann ists klar nicht in Ordnung. Aber von 230 auf 180 muss man halt auch eine Menge mehr Energie wegbremsen als von 50 auf 0. Dessen musst du dir als "Hochgeschwindigkeitsfahrer" bewusst sein und mehr für andere mitdenken. So habe ich z.B. auch überhaupt kein Problem mal 10 LKW mit 130 zu überholen wo keine angemessene Lücke zum Einscheren ist wenn ich beim Beginn des Überholvorgangs keinen im Rückspiegel hatte. Wenn dann nach dem 5. LKW auf einmal einer hinter mir ist weil er mit 230 kam, dann hat er Pech gehabt und muss eben runter auf 130. Das ist übrigens Richtgeschwindigkeit und wenn man schneller fährt und was passiert ist man eh gleich mit Schuld. Wenn frei ist, dann hat jeder das Recht so schnell zu fahren wie es einem gefällt, aber über Leute aufregen die sich an die Regeln halten geht einfach nicht. Da könnt ich mich manchmal aufregen. So z.B. auch wenn ich während ich nen LKW überhole in ne Baustelle reinkomme. Weißer Streifen in der Mitte, dann 60 km/h Limit. Hinten dran fähren sie sich auf wie die Sau weil ich "nur" 70 aufm Tacho fahre und nicht (illegalerweise) nachdem ich am LKW vorbei bin über die Linie nach rechts fahre. Dieter Nuhr meinte: wenn sie wissen wollen wie der Mensch wirklich ist, dann gehen sie nicht ins Theater zur Kultur. Nein, dann gehen sie auf die Autobahn und fahren mit 59 km/h in der 60er Begrenzung links. Em Ende dieser Begrenzung fahren sie dann rechts rüber und schauen in das Auto das sie gleich überholt. So ist der Mensch :-) Michael Lieter schrieb: > Ihr erinnert euch an den Lehrer der immer bei diesem Schild 130 auf die > linke Spur rüber gefahren ist und dann nach seinem Tacho mit 129 vor den > Leuten her gefahren ist, bei frei gegebener Geschwindigkeit. Immer auf > der selben Strecke früh in seine Schule. Eines Tages zieht ein Russe die > Schrotflinte und schießt ihm das Gesicht weg. Der Lehrer überlebt das > und ist 9 Monate auf Staatskosten in Behandlung und das Gesicht wird mit > moderner plastischer Chirurgie wieder hergestellt. Der Lehrer geht > wieder in die Schule und erklärt den Schülern das Problem mit den > unverantwortlichen Rasern. Was er nicht wusste war, das der Sohn des > Russen in seine Schule ging und dieser Vorträge über Jahre hören musste > wie irgendwelche Dummbeutel anderen die Zeit stehlen, so wie auch > Nopoleon sagte: Es gibt Diebe die werden nicht bestraft, dabei stehlen > sie einem das wertvollste was man hat, die Zeit! So nahm der Sohn eine > Pistole und schoss dem Lehrer ins Knie. Die Wunde entzündete sich mit > multiresistenten Staphylokokken und das Bein musste oberhalb vom Knie > entfernt werden. Der Lehrer lief dann mit Krücken rum und blockierte > immer den Weg. Ein paar Schüler traten ihm die Krücke weg. Und dann > irgendwann kam die Erkenntnis im Gehirn des Lehrers an. Bin ich der > „Lahme“ gehe ich einfach mal rechts und die Anderen können an mir > vorbei. Der Mann musste sein halbes Gesicht und ein Bein verlieren, > bevor der Denkprozess einsetzen konnte. > > Daher bitte ich um Nachsicht für solche Leute – es muss ja nicht immer > so enden. Mal ehrlich? Bist du wirklich so ein Idiot? Oder machts dir nur Spass die Reaktionen auf sowas zu lesen? Das denke ich mir irgendwie laufend bei deinen Beiträgen und wollte ich schon lange mal fragen.
Stephan S. schrieb: > Mal ehrlich? Bist du wirklich so ein Idiot? Der Typ tritt alle paar Monate unter anderem Namen hier auf, bis er wegen Unsachlichkeit gesperrt wird. Zuletzt als "Juri Parallelowitsch", siehe hier: Beitrag "Beiträge von Juri Parallelowitsch (Firma: DIS CORP.) (thinktank)"
Stephan S. schrieb: > Aber > von 230 auf 180 muss man halt auch eine Menge mehr Energie wegbremsen > als von 50 auf 0. Was passiert denn da eigentlich, wenn zwei Fahrzeuge mit 230km/h und 180km/h aufeinander treffen? Leider sieht man sowas ja nie in Dokus zum Thema Auto, die Herrschaften sind wohl auch nie die geborenen Physiker. Aber die Sache scheint ja ganz besonders gefährlich zu sein. Da wird doch die Differenzenergie verbrannt, bis beide Fahrzeuge das gleiche kinetische Energiepotential erreicht haben? Beim Herunterbremsen an Bremsenergie sowieso, das ist klar. Ich muß das mal durchdenken, Physik hatte man ja mal. Bei den Geschwindigkeiten 230km/h und 180km/h habe ich die 8,2-fache kinetische Differenzenergie zwischen zwei Fahrzeugen gleicher Masse, als bei 50km/h und stehendem Fahrzeug. Das sollte doch dann 8,2 mal so ordentlich im Blech knirschen, mit allen Folgen, oder? OK, Physik ist schon eine Weile her, falls ich hier ein Denkfehlerchen drin habe. Am Ende ist der Aufprall zwar nicht nur rein plastisch, sondern teils auch elastisch. Aber soviel mal zum ersten Gedanken.
Jörg S. schrieb: > Mich blendet da nichts. Oder reden wir vom Stadtverkehr? Das Problem außerorts ist noch weitaus schlimmer: Man sieht dann bei vielen Autos das Bremslicht ungleich schlechter. Bei Autos mit beidseitiger NSL quasi kaum noch auf Distanz. Das hat bei mir gestern zu einer bösen Überraschung geführt, als ich erst sehr spät mitbekommen habe, dass der Heiopei vor mir mit NSL eine Vollbremsung hingelegt hat.
Michael Lieter schrieb: > Ihr erinnert euch an den Lehrer der immer bei diesem Schild 130 auf die > linke Spur rüber gefahren ist und dann nach seinem Tacho mit 129 vor den > Leuten her gefahren ist, bei frei gegebener Geschwindigkeit. Ja. Kannst du wegen Nötigung anzeigen. Kein Scheiß: Er hat rechts zu fahren. Und er muss dir zum Überholen frei machen. Die Höchstgeschwindigkeit spielt keine Rolle. Wenn er noch sagt, dass er links fährt, um andere am Rasen zu hindern, hat er ganz verloren.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Da wird doch die Differenzenergie verbrannt, bis beide Fahrzeuge das > gleiche kinetische Energiepotential erreicht haben? Nein, so kannst du hier nicht rechnen. Der Aufprall bei 230 und 180 km/h ist gleich heftig wie bei 50 und 0 km/h, es kommt nur auf die Differenz- geschwindigkeit an. Unterschiede gibt es nur in dem, was nach dem Auf- prall passiert, da im ersten Fall die beiden Fahrzeuge natürlich noch eine beachtliche Restgeschwindigkeit haben und wahrscheinlich von den Fahrern nicht mehr kontrolliert werden können.
Yalu X. schrieb: > Der Aufprall bei 230 und 180 km/h > > ist gleich heftig wie bei 50 und 0 km/h, es kommt nur auf die Differenz- > > geschwindigkeit an. Stimmt so nicht. Beispiel: zwei identische Autos stoßen frontal mit 100km/h zusammen. Für beide Autos ist es wie der Aufprall mit 100km/h auf eine Wand. Entscheidend ist, auf welche Strecke die kinetische Energie abgebaut wird (Beschleunigung=Weg*Zeit), Stichwort Knautschzone. Also kann ein starr gebautes Auto, das doppelt so schwer ist wie eins mit 5m Knautschzone für die Insassen viel gefährlicher sein, wenn sie zusammenstoßen (auch wenn die große Knautschzone dem starren Auto zugute kommt).
Thilo M. schrieb: > Stimmt so nicht. Doch. > Beispiel: zwei identische Autos stoßen frontal mit 100km/h zusammen. > Für beide Autos ist es wie der Aufprall mit 100km/h auf eine Wand. Richtig. Oder wie der Aufprall mit 200 km/h auf ein stehendes Auto, weil die Differenz von +100 km/h und -100 km/h gleich 200 km/h ist. Bei dem Beispiel von Wilhelm (Aufprall eines Autos mit 230 km/h ins Heck eines Autos mit 180 km/h) geht es um zwei Autos und nicht um Wände.
Yalu X. schrieb: > Thilo M. schrieb: >> Stimmt so nicht. > > Doch. > >> Beispiel: zwei identische Autos stoßen frontal mit 100km/h zusammen. >> Für beide Autos ist es wie der Aufprall mit 100km/h auf eine Wand. > > Richtig. Oder wie der Aufprall mit 200 km/h auf ein stehendes Auto, weil > die Differenz von +100 km/h und -100 km/h gleich 200 km/h ist. Hier würde ich noch mal nachrechnen...
Thilo M. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Der Aufprall bei 230 und 180 km/h >> >> ist gleich heftig wie bei 50 und 0 km/h, es kommt nur auf die Differenz- >> >> geschwindigkeit an. > Jein, es kommt auf die Differenz der jeweiligen kinetischen Bewegungsenergien an.
Michael K-punkt schrieb: > Jein, es kommt auf die Differenz der jeweiligen kinetischen > Bewegungsenergien an. Nein, überhaupt nicht. Lass die ganze Geschichte einfach in einem Koordinatensystem ablaufen, das sich mit dem vorausfahrenden Auto (180 km/h) mitbewegt. Innerhalb dieses Koordinatensystems haben die beiden Autos die Geschwindigkeiten 50 km/h und 0. Genauso fühlt sich auch der Aufprall an. Wäre die Überlegung mit der Energiedifferenz richtig, würde man bei Thilos Frontalaufprall > Beispiel: zwei identische Autos stoßen frontal mit 100km/h zusammen. überhaupt nicht zu Schaden kommen, weil beide Autos exakt die gleiche kinetische Energie haben und die Differenz somit 0 ist.
Yalu X. schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Jein, es kommt auf die Differenz der jeweiligen kinetischen >> Bewegungsenergien an. > > Nein, überhaupt nicht. Lass die ganze Geschichte einfach in einem > Koordinatensystem ablaufen, das sich mit dem vorausfahrenden Auto (180 > km/h) mitbewegt. Innerhalb dieses Koordinatensystems haben die beiden > Autos die Geschwindigkeiten 50 km/h und 0. Genauso fühlt sich auch der > Aufprall an. > > Wäre die Überlegung mit der Energiedifferenz richtig, würde man bei > Thilos Frontalaufprall > >> Beispiel: zwei identische Autos stoßen frontal mit 100km/h zusammen. > > überhaupt nicht zu Schaden kommen, weil beide Autos exakt die gleiche > kinetische Energie haben und die Differenz somit 0 ist. Na ja, zwischen Auffahr- und Frontalzusammenstoß muss man doch unterscheiden. Beim Frontalaufprall rechnen wir ja damit, dass beide Fahrzeuge zum Stillstand kommen. Wenn du vom "gefühlten" Aufprall sprichst: Wie bewegen sich die beiden Autos denn dann weiter? Ineinander verkeilt? Oder schubst der hintere den vorderen an?
Yalu X. schrieb: > überhaupt nicht zu Schaden kommen, weil beide Autos exakt die gleiche > kinetische Energie haben und die Differenz somit 0 ist. m.E. Denkfehler, weil der Kraftvektor berücksichtigt werden muß. Die Differenz ist nur dann Null, wenn beide Autos in die gleiche Richtung fahren. Aber dann würden sie auch bis zum jüngsten Tag nicht zusammenstoßen. Ich würde Thilo zustimmen.
Michael K-punkt schrieb: > Na ja, zwischen Auffahr- und Frontalzusammenstoß muss man doch > unterscheiden. Nicht grundsätzlich. Man muss nur berücksichtigen, dass beim Auffahr- unfall die Geschwindigkeitsvorzeichen gleich und beim Frontalunfall unterschiedlich sind. > Beim Frontalaufprall rechnen wir ja damit, dass beide > Fahrzeuge zum Stillstand kommen. Ja, sofern die Impulse der beiden Autos entgegengesetzt gleich sind. Ansonsten bleibt ein Restimpuls, der die beiden Autos direkt nach dem Aufprall noch etwas weiterbewegen lässt. > Wenn du vom "gefühlten" Aufprall sprichst: Wie bewegen sich die beiden > Autos denn dann weiter? Ineinander verkeilt? Oder schubst der hintere > den vorderen an? Beides kann der Fall sein, abhängig davon, wieviel Energie die Knautsch- zonen der Autos verschlucken. Verkeilen sich die Autos komplett, hat man es physikalisch mit einem unelastischen Stoß zu tun, sonst ist der Stoß teilweise elastisch. Für die Überlegung, ob der Aufprall mit 230->180 km/h heftiger ist als mit 50->0 km/h, spielt das aber keine Rolle. Verkeilen sich die Autos im ersten Fall, tun sie es auch im zweiten. Prallen sie hingegen voneinan- der ab, tun sie auch dies in beiden Fällen. Icke ®. schrieb: > Die Differenz ist nur dann Null, wenn beide Autos in die gleiche > Richtung fahren. Energie ist nicht gerichtet. Deswegen ist ja die Überlegung, die Energiedifferenz als Kriterium für die Heftigkeit des Aufpralls heranzuziehen, falsch. Das wollte ich mit dem Beispiel nur aussagen.
Karl-heinz Strunk schrieb: > Michael Lieter schrieb: >> Ihr erinnert euch an den Lehrer der immer bei diesem Schild 130 auf die >> linke Spur rüber gefahren ist und dann nach seinem Tacho mit 129 vor den >> Leuten her gefahren ist, bei frei gegebener Geschwindigkeit. > Ja. Kannst du wegen Nötigung anzeigen. Das ist so pauschal Unsinn. > Kein Scheiß: Er hat rechts zu fahren. Und er muss dir zum Überholen frei > machen. Die Höchstgeschwindigkeit spielt keine Rolle. Und wenn er ein paar LKWs überholt? Er hat doch das gleiche Recht zu überholen, wie alle Anderen. > Wenn er noch sagt, dass er links fährt, um andere am Rasen zu hindern, > hat er ganz verloren. Ja dann ist es ja auch vorsätzlich. Mal davon abgesehen, dass es vermutlich schwer sein wird, wenn man jemanden anzeigen will, der auf Drängelei und Lichthupe partout nicht schneller als 130 fahren will. Die Autobahn ist keine Rennstrecke. Die 130 Richtgeschwindigkeit hat schon ihren (gesetzlichen) Sinn. Wie oben schon genannt erhält man eine Mitschuld bei Unfällen mit Geschwindigkeit > 130 km/h.
Was ist hier falsch? m1= 1000 kg v1 = 64m/s (ca.230km/h) m2= 1000 kg v2 = 50m/s (180km/h) mit 0,5mv² gilt E1 = 2048kJ und E2=1250kJ Die Gesamtenergie beider Fahrzeuge VOR dem Stoß beträgt 3298kJ Angenommen wird nun ein vollkommen unelastischer Stoß bei dem sich mit m1v1+m2v2=(m1+m2)u (u = gemeinsame Geschwindigkeit beider Fahrzeuge NACH dem Stoß) die gemeinsame Geschwindigkeit in unserem Fall zu 57m/s berechnet. Da der Stoß unelastisch ist, ist die Gesamtenergie nun auch geringer und liegt bei 3290kJ, als 49kJ WENIGER als vor dem Stoß. Jedes Auto hat also 3290kJ x 0,5 = 1624,5kJ Bewegungsenergie NACH dem Stoß. *Die Bewegungsenergie von Auto 1 wird hierbei um 423,5kJ verringert, die von Auto 2 wird um 374,5kJ erhöht.* Nun die Rechnung für v1 = 14m/s und v2 = 0m/s (die Geschwindigkeitsdifferenz ist jetzt also gleich groß wie oben) Wir erhalten E1= 98kJ und E2 = 0 kJ (weil sich Auto zwei ja nicht bewegt). Wieder vollkommen unelastischer Stoß etc. führt zu einer gemeinsamen Geschwindigkeit von 7 m/s. Die Gesamtenergie nach dem Stoß beträgt 49kJ, ebenso wie beim "Raserunfall" gehen also 49kJ Energie "verloren". Soweit so gut. *Die Bewegungsenergie von Auto 1 wird hierbei um 73,5kJ verringert, die von Auto 2 wird um 24,5kJ erhöht.* Während der Gesamtenergieverlust bei beiden Unfällen GLEICH ist (eben wg. des vollkommen unelastischen Zusammenstoßes), ist die Energie*änderung* für die jeweiligen Autos beim Raserunfall deutlich größer. Warum sollen dann die Auswirkungen auf die Insassen dennoch gleich sein, egal ob Ampel-Auffahr oder Raserunfall? Wo liegt mein Denkfehler?
Simon K. schrieb: >> Kein Scheiß: Er hat rechts zu fahren. Und er muss dir zum Überholen frei >> machen. Die Höchstgeschwindigkeit spielt keine Rolle. > Und wenn er ein paar LKWs überholt? Er hat doch das gleiche Recht zu > überholen, wie alle Anderen. Dann hat er nach dem LKW aber wieder rechts einzuscheren. Ein weiterer LKW am Horizont berechtigt nicht zum dauerhaften links fahren mit ca. 85km/h
Markus Breitmann schrieb: > Simon K. schrieb: >>> Kein Scheiß: Er hat rechts zu fahren. Und er muss dir zum Überholen frei >>> machen. Die Höchstgeschwindigkeit spielt keine Rolle. >> Und wenn er ein paar LKWs überholt? Er hat doch das gleiche Recht zu >> überholen, wie alle Anderen. > > Dann hat er nach dem LKW aber wieder rechts einzuscheren. Ein weiterer > LKW am Horizont berechtigt nicht zum dauerhaften links fahren mit ca. > 85km/h Und wenn die LKWs mal wieder dicht hintereinander herfahren? Dann wirst du denjenigen auch nicht nötigen dürfen in die kleine Lücke zwischen beiden LKWs zu fahren.
Simon K. schrieb: > Und wenn die LKWs mal wieder dicht hintereinander herfahren? Dann wirst > du denjenigen auch nicht nötigen dürfen in die kleine Lücke zwischen > beiden LKWs zu fahren. Selbstverständlich nicht. Leider ist jedoch die Einschätzung, ob eine Lücke zum Einscheren reicht, völlig subjektiv. Wenn die Lücke dazu ausreicht, dass ich, nachdem ich eine Weile geduldig gewartet habe, ob er denn nun rüberfährt, ordnunggemäß mit einer Familienkutsche (ohne Turbo und mit 110PS) rechts überholen kann, dann war sie definitiv lang genug zum Wiedereinscheren. Mach ich seit Jahren so, weil rechts überholen viel billiger und v.a. ungefährlicher ist als drängeln. Und meine Nerven schont es auch, weil ich gar nicht erst dazu komme, mich zu ärgern.
> Die Nebelleuchte geht an wenn eine bestimmte Sichtweite unterschritten > wird - geht mit einem Wasserdampfsensor. Der hat schon ein vor ein paar Jahren auf der A8 nicht funktioniert... Michael K-punkt schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Thilo M. schrieb: >>> Stimmt so nicht. >> Doch. >>> Beispiel: zwei identische Autos stoßen frontal mit 100km/h zusammen. >>> Für beide Autos ist es wie der Aufprall mit 100km/h auf eine Wand. >> Richtig. Oder wie der Aufprall mit 200 km/h auf ein stehendes Auto, weil >> die Differenz von +100 km/h und -100 km/h gleich 200 km/h ist. > Hier würde ich noch mal nachrechnen... Warum? Passt doch. Ein Auto, das mit 100 auf ein Wand fährt, wird z.B. 1 Meter weit zerknautscht (dann ist die Energie aufgebraucht). Bei 2 Autos, die mit 100 aufeinander zufahren, wird jedes 1 Meter weit zerknautscht. Wenn 1 Auto mit 200 auf ein stehendes Auto fährt, wird ebenfalls jedes der beiden 1 Meter weit zerknautscht. Ein Auto ist eben keine "unzerknautschbare" Wand. Deshalb ist es was anderes, ob ein Auto mit 100 auf eine Wand oder auf ein stehendes Auto fährt. Die Frage für Fortgeschrittene: wie weit wird ein Auto zerknautscht, das mit 200 auf eine stehende Wand fährt? (Homogenität und ausreichende Länge des Autos vorausgesetzt...) Michael K-punkt schrieb: > Wo liegt mein Denkfehler? Die Denkweise hört sich irgendwie wie das Kondensatorparadoxon an... Welche Spannung stellt sich ein, wenn du einen "leeren" und einen "geladenen" Kondensator parallelschaltest? Und welche Energie hast du vorher und nachher?
Lothar Miller schrieb: > Die Frage für Fortgeschrittene: wie weit wird ein Auto zerknautscht, das > mit 200 auf eine stehende Wand fährt? Der BMW eines Bekannten war um etwa 1,5 Meter kürzer, nachdem er sich bei 160 km/h mit einem dicken Baum angelegt hatte. Der Fahrer hat überlebt und ist nach fast einem Jahr aus der Reha entlassen worden. Der Körper ist voll funktionstüchtig, nur sein Gesicht sieht ein wenig anders aus als früher. Bei Tempo 200 ist die Energie um ca. 50% höher als bei 160, also hätte das Auto schätzungsweise noch die halbe Ursprungslänge.
Icke ®. schrieb: > Der BMW eines Bekannten war um etwa 1,5 Meter kürzer, nachdem er sich > bei 160 km/h mit einem dicken Baum angelegt hatte. ... > Bei Tempo 200 ist die Energie um ca. 50% höher als bei 160, also hätte > das Auto schätzungsweise noch die halbe Ursprungslänge. Damit könnten wir jetzt die ungefähre Länge des Fahrzeugs berechnen... ;-)
Wenn es um Personenschäden geht sind die Beschleunigungsvektoren ausschlaggebend, welche auf den jeweiligen Körper wirken. D.H. neben den Massen und den Geschwindigkeiten sind alle Dämpfungen zu berücksichtigen welche das Personenrückhaltesystem und Fahrzeugspezifika(Knautschzonen) ausmachen. Für die Farzeugschäden können die internen Rückhaltesystem ausgenommen werden. Interessant werden dann konstruktive Dämpfungsvektoren(Knautschzonen)und die Frage in wie weit der Fahrzreugkern mitgeschützt wird. Am Ende sollte man sich mal mit dem "Impuls" befassen wenn man das unterschiedliche Verhalten bei unterschiedlicher Richtung der Bewegungsvektoren betrachten will. Dummerweise sind nun Autos aber auch keine Billiardkugeln, so dass auf Grund der seitlichen Führungskräfte der Reifen sogar die Lenkradstellung und die "abgerissene Radaufhängung" die Parameter ebenfalls beeinflussen. Einfache math. Konstrrukte sind eben nicht immer aussagekräftig, wesshalb viel gemessen werden muss. Doch merke: Wer viel misst misst viel Mißt. Deshal Fehleranalyse nicht vergessen. ;-) mfg Winne
Deshalb ist in den meisten Fällen auch erst der dritte Aufprall tödlich Wand vs Auto Fahrer vs Gurt Aorta vs Masseträgheit. Oft verliert die Aorta und reißt ab.
Genau dieses Wissens wegen benutze ich den Brustgurt nur hinter meinem Rücken;-) Meine Tante(damals Ärztin im Notdienst) hatte unserer Familie von der unglaublich hohen zahl von Aortenabrissen berichtet welche sie persönlich für gefährlicher hielt als alle übrigen Faktoren. Namaste p.s. seit ich den Gurt "so benutze" habe ich noch kein Bußgeld bezahlt, offenbar weil das Gurtschloss nicht verräterisch aufblitzt und der genau Gurtverlauf nicht im Vorrüberfahren erkannt wird;
Michael K-punkt schrieb: > Warum sollen dann die Auswirkungen auf die Insassen dennoch gleich sein, > egal ob Ampel-Auffahr oder Raserunfall? Wie winne schon anmerkte, sind für die Auswirkungen Beschleunigungen/Geschwindigkeitsänderungen bzw. die daraus resultierenden Kräfte maßgeblich. > Wo liegt mein Denkfehler? Hier: > *Die Bewegungsenergie von Auto 1 wird hierbei um 423,5kJ verringert, die > von Auto 2 wird um 374,5kJ erhöht.* Diese Zahlen stimmen ja nur in Bezug auf einen ruhenden Betrachter, nicht aber für die Insassen in den PKW bzw. die Bauteile der PKW. Die Änderung der Gesamtenergie des Systems "2 PKW" in Höhe von 49kJ ist es, die Arbeit an den Knautschzonen und Knochen verrichtet. Und die ist ja in beiden Fällen gleich. Du kannst den Schachverhalt auch umdrehen: Wirf einen 100g schweren Stein mit 10m/s einmal, wenn Du auf der Straße stehst, und einmal in Fahrtrichtung in einem 60m/s schnellen ICE. Stimmst Du mir zu, dass Du in beiden Fällen die gleiche Arbeit am Stein verrichtest?
J.-u. G. schrieb: > Du kannst den Schachverhalt auch umdrehen: Wirf einen 100g schweren > Stein mit 10m/s einmal, wenn Du auf der Straße stehst, und einmal in > Fahrtrichtung in einem 60m/s schnellen ICE. Stimmst Du mir zu, dass Du > in beiden Fällen die gleiche Arbeit am Stein verrichtest? Ja: Mit der Geschwindigkeit erhöht sich die Masse. Durch die höhere Masse deht sich wiederum der Raum weswegen das alles wieder passt. Der Rest ist Rundungsfehler
Für die Behandlung von Rundungsfehlern gibt es probate Mittel z.B.: Messgenauiggkeit >> Auswertegenauigkeit, Mittelwertbildung, redundante Messungen. ;-)
Winfried J. schrieb: > ... benutze ich den Brustgurt nur hinter meinem Rücken;-) Vorhik musste ich lesen, was Icke ®. schrieb: > ... nur sein Gesicht sieht ein wenig anders aus als früher. :-o Winfried J. schrieb: > Meine Tante(damals Ärztin im Notdienst) hatte unserer Familie von der > unglaublich hohen zahl von Aortenabrissen berichtet welche sie > persönlich für gefährlicher hielt als alle übrigen Faktoren. Blöd, dass sie die vielen, die wegen des Gurts unbeschadet davonkamen, nicht zu sehen bekommt. Ich Habe jetzt schon 2 Unfälle mit eigenen Augen gesehen (kurvige Landstraße), wo sich das Auto mehrfach überschlug und das Hauptproblem des Fahrers danach nicht im Mindesten mit seiner Gesungheit zu tun hatte. Unangeschnallt (auch nur partiell) wäre das garantiert anders ausgegangen. Im Übrigen plädiere ich für eine aktive Sicherheit im Auto in Form eines 15cm langen und 5cm breiten Messers, das in Richtung Fahrer aus dem Lenkrad herausragt. Jegliche andere Form der Sicherung (wie z.B. ABS, Sicherheitsgurte oder Airbags) werden bei Höchststrafe verboten...
Winfried J. schrieb: > Genau dieses Wissens wegen benutze ich den Brustgurt nur hinter meinem > Rücken;-) > > Meine Tante(damals Ärztin im Notdienst) hatte unserer Familie von der > unglaublich hohen zahl von Aortenabrissen berichtet welche sie > persönlich für gefährlicher hielt als alle übrigen Faktoren. Gewiss, mit dem Kopf durch die Scheibe ist die gesunde Alternative zum Aortaabriss. Ganz sicher.
Lothar Miller schrieb: > Im Übrigen plädiere ich für eine aktive Sicherheit im Auto in Form eines > 15cm langen und 5cm breiten Messers, das in Richtung Fahrer aus dem > Lenkrad herausragt. soweit würde ich nicht gehen ;-) > Jegliche andere Form der Sicherung (wie z.B. ABS, > Sicherheitsgurte oder Airbags) werden bei Höchststrafe verboten... ansonsten gebe ich dir Recht. und bin dafür: "How to increase the intelligence level of mankind? Remove all safety tags and leave the rest to evolution!" Leider ist mir der Urheber dieses Zitats nicht bekannt
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Genau dieses Wissens wegen benutze ich den Brustgurt nur hinter meinem >> Rücken;-) >> >> Meine Tante(damals Ärztin im Notdienst) hatte unserer Familie von der >> unglaublich hohen zahl von Aortenabrissen berichtet welche sie >> persönlich für gefährlicher hielt als alle übrigen Faktoren. > > Gewiss, mit dem Kopf durch die Scheibe ist die gesunde Alternative zum > Aortaabriss. Ganz sicher. Hallo Rufus, es ist natürlich dein gutes Recht eine abweichende Risikoabschätzung zu vertreten. SCNR Im Übriegen genau so äußerte sich meine Tante dazu, da sie auch diese Fälle oft genug sah, gab sie unfallopfern bei diesem Szenario eine deutlich höhere überlebenschanze, da sie diesen Traumata entgegenwirken konnte, anders als beim Aortenabriss. Namaste
Böse Zungen könnten jetzt meinen, daß diese Tante ihre Familie nicht mochte und ihr deswegen diese Dinge erzählt hat ...
Wo du dich freiwillig nicht einreihen würdest? Jetz verrate ich dir was, mit einem gesunden Risikobewustsein lebt es sich wesentlich sicherer als in den Armen der Hamburg(er)mafia d, etc. und auch die intelligentteste Elektronik schützt nicht besser. Meine 12jährige Motorradpraxis hat mich auch die 20 Jahre Aautopraxis seither ganz passabel überstehenlassen. ;-)
Erklär Du's mir. Erklär mir auch, warum unter dem Stichwort "Aortaabriss" praktisch nur Berichte über tote Pferde zu finden sind.
Für Ersteres solltest deinen eigenen K.o.pf benützen "Lassen sie überflüssiges weg und benutzen sie den Rumpf für ihre eigene Deutung." Die zweite Frage lässt sich mit dem passenden Suchbegriff "traumatische_aortenruptur" besser eroieren. http://www.google.de/url?q=http://www.dhm.mhn.de/ww/de/b2b/sonderbereiche/herzchirurgie/fachwissen/fachwissen_fuer_aerzte/traumatische_aortenruptur.htm&sa=U&ei=ZV7OToSpOIPLswbuxL3JCA&ved=0CBYQFjAC&usg=AFQjCNFmkxGh1zj223SjmHDh7oNrcH94ow Um die sache auf den punkt zu bringen noch ein konkreter Hinweis sie war es immerhin wert in eine Dissertation einzufließen. http://www.diss.fu-berlin.de/diss/servlets/MCRFileNodeServlet/FUDISS_derivate_000000001766/11_bock8.pdf? Dort wird der Verkehrsunfall als erste Ursache für eine entsprechende Verletzung benannt, was auf deren Relevanz hindeutet. Daraus ergibt sich die Frage: Warum findet mann so etwas nur in medininischen Dokumentationen und nicht im Automagazin? ;-)
und hier das woruf es dabei ankommt! Zitat ebenda: " 8.1.3 Begutachtung zweizeitiger Aortenrupturen, Möglichkeiten zur Differenzierung Die Wahrscheinlichkeit, eine traumatische Ruptur der Aorta zu überleben, ist minimal. In Einzelfällen sind auch längere Überlebenszeiten von kompletten Aortenrupturen beschrieben [21, 269, 271]. Brinkmann beschreibt eine Überlebenszeit von mehr als 1 Stunde in 25% der Fälle mit traumatischer Aortenruptur, die längste Überlebenszeit war 4 Tage. Allerdings können insbesondere zweizeitige Rupturen durch rechtzeitige Diagnose der Behandlung zugeführt werden [86]."
Winfried J. schrieb: > Um die sache auf den punkt zu bringen noch ein konkreter Hinweis > sie war es immerhin wert in eine Dissertation einzufließen. Schön und gut, aber dort werden die Leute untersucht, die bei der Angelegenheit umkommen. Meinst Du, daß Du in einer Situation, wo derartig heftige Verzögerungswerte auf Dich einwirken, daß Du beim Tragen eines Sicherheitsgurtes ernstlich Gefahr läuft, eine Aortaruptur zu erleiden, auch nur einen Hauch einer Chance hast, irgendwas zu überleben, wenn Du frei und ungebremst gegen alles mögliche knallen kannst, was vor Dir im Auto ist (Lenkrad, Windschutzscheibe etc.)? Anders formuliert: Wenn Du so heftig mit dem Auto auf etwas aufprallt, daß es zur Ruptur käme, trügest Du einen Sicherheitsgurt, bist Du ziemlich sicher ohne Gurt Brei. > Für Ersteres solltest deinen eigenen K.o.pf benützen Dein "Diskussionsstil" lässt stark zu wünschen übrig.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Um die sache auf den punkt zu bringen noch ein konkreter Hinweis >> sie war es immerhin wert in eine Dissertation einzufließen. > > Schön und gut, aber dort werden die Leute untersucht, die bei der > Angelegenheit umkommen. Meinst Du, daß Du in einer Situation, wo > derartig heftige Verzögerungswerte auf Dich einwirken, daß Du beim > Tragen eines Sicherheitsgurtes ernstlich Gefahr läuft, eine Aortaruptur > zu erleiden, auch nur einen Hauch einer Chance hast, irgendwas zu > überleben, wenn Du frei und ungebremst gegen alles mögliche knallen > kannst, was vor Dir im Auto ist (Lenkrad, Windschutzscheibe etc.)? > Anders formuliert: Wenn Du so heftig mit dem Auto auf etwas aufprallt, > daß es zur Ruptur käme, trügest Du einen Sicherheitsgurt, bist Du > ziemlich sicher ohne Gurt Brei. Eben nicht. Deswegen gibt es die "Kosmetik" der nicht starren Gurte, und Gurtstraffer was das Risiko jedoch nicht wesentlich mindert. Anders als ein dosiert eingesetzter Airbag. > >> Für Ersteres solltest deinen eigenen K.o.pf benützen > > Dein "Diskussionsstil" lässt stark zu wünschen übrig. Ja, ich konnte nicht anders, da es mir zu banal erschien deine Gegenaufforderung ernst zu nehmen. Der Wortspiele sind genug bekannt. Hier noch ein Treffer zur Tragweite eines solchen Traumas, wogegen ein potentielles Schädelhirntrauma deutlich behandelbarer erscheint. http://www.notmed.info/muaorta1.html Namaste
Ich hatte vor paar Jahren auf der Rennstrecke einen Zusammenstoß mit einem querstehenden Auto. Tempo ca. 100 km/h. Dank 5-Punkt-Gurt außer blauen Flecken keine Verletzungen. Mit dem herkömmlichen Diagonalgurt hätte ich den Einschlag nicht erleben wollen. Mit Beckengurt oder ganz ohne erst recht nicht. Es kann durchaus Situationen geben, wo der Gurt mehr schadet als nützt, aber in der Mehrzahl macht er schon Sinn.
Wie gesagt es ist eine Risiko und folgerisikoabschätzung und mit einem Gesetz von daher nicht allgemein lösbar. In der Seeschiffahrt gilt fahren auf halbe Sicht als Grundregel bei sichtverschlechterung. Ich versehe nicht weshalb im Straßenverkehr nicht wenigstens die gleiche Regel gilt, wenn man sie beachtet sind Unfälle zwar noch immer nicht auszuschließen, aber deren Folgen wesentlich geringer als beim Blindflug oder Fahren auf Reaktionsabstand zum Fordermann. Als Motoradler lebt man nicht lange wenn man so unbesorgt führe wie die meisten Autofahrer. Mein Autofahrlehrer wollte mich kritisieren als er meinte ich, würde bestehen, bliebe aber immer ein Motoradfahrer. Heute sehe ich das sehr gelassen und fühle mich fast dadurch geehrt. Namaste
Winfried J. schrieb: > Ja, ich konnte nicht anders, da es mir zu banal erschien deine > Gegenaufforderung ernst zu nehmen. Der Wortspiele sind genug bekannt. Du willst also wirklich nicht erklären, was Du mit "Hamburg(er)mafia" meinen magst? Mag sein, daß ich da ein bisschen begriffsstutzig sein mag, aber einen kleinen Hinweis könntest Du schon drauf geben.
Icke ®. schrieb: > Ich hatte vor paar Jahren auf der Rennstrecke einen Zusammenstoß mit > einem querstehenden Auto. Tempo ca. 100 km/h. Dank 5-Punkt-Gurt außer > blauen Flecken keine Verletzungen. Mit dem herkömmlichen Diagonalgurt > hätte ich den Einschlag nicht erleben wollen. Mit Beckengurt oder ganz > ohne erst recht nicht. Es kann durchaus Situationen geben, wo der Gurt > mehr schadet als nützt, aber in der Mehrzahl macht er schon Sinn. das ein 5punktgurt au der Rennstrecke ei muß ist sehe ich genauso aber ein dreipunktgurt gaukelt Sicherheit vor wo keine ist und das sehe ich als das größere Risiko. "Mir kann ja nichtspassieren ich bin angeschnalt und mit der elektronischen Vollkasko versichert." Vorraus-und-zurückschauendfahren hätte in den letzten Tagen einige Leben retten können. Insbsondere in stauträchtigen Situationen habe ich mir angewöhnt den Sicherheitabstand für den Brummi in meinem Genick miteinzuhalten wenn er es schon nicht tut, besonders in Tunneln oder ohne Ausweichmöglichkeiten. Dadurch mag der sich ev.gebremmst fühlen, ich fühle mich einfach sicherer. Nicht das ich notorisch langsam führe, gern auch 180 mit dem Hundefänger aber nur wo wirklich genug Platz ist. ;-)
Fällt dir zu diesem Wortsalat wirklich nur das Große "M" ein? ich dachte eher an die "doppelunddreifachgeldausdertaschezieher" aus dem Norden und deren in D. so beliebten Konsorten ohne alle aufzählen zu müssen, was mir zu lang würde. Kurz etwas mehr Eigenverantwortung und Risikbewustsein würden die Scheinsicherheiten (mehrdeutig) wesentlich riskoärmer und billiger machen. Namaste
@Winfried: Du erzählst viel, wenn der Tag lang ist, oder? Mein Bedenken gilt eher den Leuten, die dich für voll nehmen. > Kurz etwas mehr Eigenverantwortung und Risikbewustsein würden die > Scheinsicherheiten (mehrdeutig) wesentlich riskoärmer und billiger > machen. Also alle den Gurt hinter den Rücken!
Winfried J. schrieb: > Vorraus-und-zurückschauendfahren hätte in den letzten Tagen einige Leben > retten können. Das tuts immer, selbstredend. Rein statistisch passieren die meisten Zusammenstöße innerorts bei relativ geringen Tempi. Da ist der Aufprall noch nicht so stark, daß dir der Gurt das Herz rausreißt. Aber frag einen, der schon mal den Airbag in die Fresse bekommen hat, wieviel Zähne er eingebüßt hat. Ohne Gurt ist die Gefahr da wesentlich höher. Auf der Autobahn mit 100+ isses dann eh fast Wurscht, ob du durch die Scheibe fliegst und am Vordermann klebst oder ob es dir den Brustkorb zermatscht.
Simon K. schrieb: > @Winfried: Du erzählst viel, wenn der Tag lang ist, oder? Suche Simon K. 1881 Threads gefunden soviel wie du wohl nicht ;-) > Mein Bedenken gilt eher den Leuten, das darfst du halten wie du willst. > die dich für voll nehmen. und das darf jeder für sich entscheiden, du auch. Namaste
Winfried J. schrieb: > Fällt dir zu diesem Wortsalat wirklich nur das Große "M" ein? Daß du ein Bundesland meintest, war mir schon klar. > ich dachte eher an die "doppelunddreifachgeldausdertaschezieher" aus dem > Norden und deren in D. so beliebten Konsorten Allein, abgesehen von leichten Animositäten schnöseligen "Hanseaten" gegenüber wüsste ich nicht, was man ausgerechnet gegen dieses Bundesland haben sollte. Oder meinst Du möglicherweise eine deutlich weiter nördlich liegende Stadt, die in einem ganz anderen Bundesland und an der Grenze zu einem nördlichen Nachbarland liegt, in der sogenannte Punkte gesammelt werden? Geld aus der Tasche ziehen (wollen) tun bei mir eher Firmen, deren Deutschlandsitz in der Hauptstadt der Arroganz unten im Süden sitzen, die bei ihren Produkten dafür sorgen, daß 1 USD mit 1 EUR oder sogar mehr gleichgesetzt wird ... Aber die haben nichts mit Autos oder Unfällen zu tun.
Winfried J. schrieb: > In der Seeschiffahrt gilt fahren auf halbe Sicht als Grundregel bei > sichtverschlechterung. Ich versehe nicht weshalb im Straßenverkehr nicht > wenigstens die gleiche Regel gilt Gilt zu jederzeit, zumindest bei engeren Straßen: >> Er darf nur so schnell fahren, daß er innerhalb der übersehbaren >> Strecke halten kann. Auf Fahrbahnen, die so schmal sind, daß dort >> entgegenkommende Fahrzeuge gefährdet werden könnten, muß er jedoch >> so langsam fahren, daß er mindestens innerhalb der Hälfte der >> übersehbaren Strecke halten kann. http://www.verkehrsportal.de/stvo/stvo_03.php
oops, Da bin ich ja mal positiv übberrascht, insbesondere diesen Passus vermisste ich noch zu meiner Fahrschulzeit. mann sollte sich halt doch ab und an mit den Änderungen befassen. Danke für den Hinweis Namaste
Stephan S. schrieb: > Wenn die kurz vorher rüber ziehen dann ists klar nicht in Ordnung. Aber > von 230 auf 180 muss man halt auch eine Menge mehr Energie wegbremsen > als von 50 auf 0. Dessen musst du dir als "Hochgeschwindigkeitsfahrer" > bewusst sein und mehr für andere mitdenken. So habe ich z.B. auch > überhaupt kein Problem mal 10 LKW mit 130 zu überholen wo keine > angemessene Lücke zum Einscheren ist wenn ich beim Beginn des > Überholvorgangs keinen im Rückspiegel hatte. Wenn dann nach dem 5. LKW > auf einmal einer hinter mir ist weil er mit 230 kam, dann hat er Pech > gehabt und muss eben runter auf 130. Volle Zustimmung. Mich regen nur die Leute auf die das mit Absicht machen um andere auszubremsen. Ich fuhr dienstlich einen Mercedes mit 250 PS und hatte diese Probleme. Privat fuhr ich zu der Zeit eine alte Karre mit 45 PS die kaum 160 schaffte und so natürlich die andere Seite auch voll verstehen kann. Man fährt mit 90 hinter einem LKW hinterher und kommt nicht raus ohne Jemanden auszubremsen. SO kann ich es schon verstehen als "lahmer" mal bei einer Lücke raus zu ziehen und die 10 LKWs zu überholen. Eine Sache ist aber nicht akzeptabel: Dann weiter auf der linken Spur zu bleiben und so sogar einen Stau zu verursachen (bei entsprechender Geschwindigkeitsdifferenz passiert das). Wenn rechts frei, sollten die Lahmer dann auch rüber fahren - nur das meine ich. Ich kann mich nicht erinnern jemals mit Nebelschlussleuchte gefahren zu sein und ich bin ca. 1 Mio km gefahren. Stephan S. schrieb: > Mal ehrlich? Bist du wirklich so ein Idiot? Oder machts dir nur Spass > die Reaktionen auf sowas zu lesen? Das denke ich mir irgendwie laufend > bei deinen Beiträgen und wollte ich schon lange mal fragen. Es ist eine Methode der Dialekktik Dinge überspitzt darzustellen um die Konseqenzen der verschiedenen Ansichten auf deren Gültigkeit zu überprüfen. In vielen normalen Dingen wird immer Einigkeit herrschen. Aber es fängt bei der Nebelschlussleuchte und der Sichtweite 50 m schon mit der Deffinition der Sichtweite an. Ich bin neulich durch den Nebel gelaufen und zählte meine Schritte bis zum nächsten sichtbaren Punkt. Ich dachte so: Irgendwas zwischen 70..100 m. Und abgezählt waren es dann 55 m. Wer das nicht gut einschätzen kann, macht die Leuchte an. Entgegenkommende Fahrzeuglampen konnte ich aber viel weiter sehen. Also ist die Frage der Sichtweite eine Frage was kann ich sehen. Ein unbeleuchtetes Fahrzeug sehe ich auf 55 m und ein beleuchtetes auf 100 m. Mit einem Wasserdampfsensor könnte man das objektiv messbar machen. Viel hilfreicher wäre z.B. wenn die Bremsleuchten bei einer starken Bremsung blinken würden.
Ich hab schon einen Airbag ins Gesicht bekommen und war dabei angeschannlt. Ich bin froh, dass es den Gurt und Airbag gab. Wie man sich mit einem Airbag die Zähne ausschlagen können soll ist mir rätselhaft.
Da habe ich ja gestern eine schöne Diskussion los getreten, mit den kinetischen Energien bei hohen Geschwindigkeiten! Werde mir das morgen früh noch mal bei einer Tasse Kaffee durch den Kopf gehen lassen, wie das mit den Energien und Impulssatz und Energiesatz noch genau war. Man hat sich ja hier ein wenig verfangen, und ich selbst bin durch das Thema auch noch nicht ganz durch. Eine Sache ist wohl der Bezugspunkt Erdoberfläche mit Geschwindigkeit Null. ;-) Ich hoffe, der TE verzeiht hier mal etwas Offtopic, ist ja immerhin alles im technischen Bereich. Zum Sicherheitsgurt hätte ich mal anzumerken, daß es da einen Nothebel geben müßte, der nach einem Unfall den Gurt vollständig entriegelt, oder mit einem Messer durchtrennt. Ich hing mal kopfüber in einem überschlagenen Auto, und konnte mich nur mit seeeehr viel Kraft vom Gurt befreien. Aber wirklich mit allerletzter Kraftreserve in Panik. Hatte Panik, daß das Auto zu brennen beginnt, und ich nicht mehr raus käme. Auf dem Land, wo weit und breit kein Mensch oder Auto vorbei kommt, da ist das so. Das gab es ja alles schon. Man könnte da heute eine elektronische Auslösung vorsehen, die z.B. 10 Sekunden nach den Airbags den Gurt entriegelt. Denn dann könnte ein Unfall vorbei sein, aber das muß man analysieren. Manchmal funktioniert ja das Bordnetz noch. In den ländlichen Gebieten gibt es eben kaum Auffahrunfälle, mehr Baum- und Kurvenunfälle. Hat auch nicht unbedingt was mit rücksichtslosen Fahrstilen zu tun. Auf einem Streckenabschnitt der B51 in der Eifel bei Prüm standen bei Glatteis immer die Autos der Kölner Wochenendurlauber irgendwo lädiert zwischen Bäumen herum. Und das war sogar ein völlig gerades Straßenstück. Ohne Gurt auf einem Rücksitz erlebte ich auch einen Unfall. Die Autos Ende 1970 hatten noch nicht alle Rücksitzgurte. Der Wagen überschlug sich, knallte bei hohem Tempo mit dem Dach auf einen Acker, und ich schlug mit dem Rücken voll innen aufs Fahrzeugdach. Bekam 3 Wochen kaum noch Luft, die Arzte stellten aber nichts fest. Die Insassen bekamen auch alle Panik, es ging keine Tür mehr auf. Das Messer in Richtung Fahrer am Lenkrad, was Lothar Miller nannte, gab es früher z.B. in jedem Renault R4 serienmäßig. Beim Aufprall kam die Lenksäule sowieso in Richtung Fahrer. Deswegen heute auch Sicherheitslenksäule. J.-u. G. schrieb: > Du kannst den Schachverhalt auch umdrehen: Wirf einen 100g schweren > Stein mit 10m/s einmal, wenn Du auf der Straße stehst, und einmal in > Fahrtrichtung in einem 60m/s schnellen ICE. Stimmst Du mir zu, dass Du > in beiden Fällen die gleiche Arbeit am Stein verrichtest? Ja, aber durch die Anfangsgeschwindigkeit des Zuges erhöht man die kinetische Energie des Steines viel stärker. Die kinetische Energie des Steines steigt ja auch quadratisch mit der Geschwindigkeit. Der Werfer braucht keinen höheren Energieaufwand, aber der fahrende Zug liefert die mit der größeren zurück gelegten Wegstrecke während der Steinwurfbeschleunigung. Der Zug legt während der Beschleunigung des Steinwurfes eine größere Strecke zurück, als wenn an den Stein im Stand beschleunigt. Und streng genommen wird er durch den Steinwurf selbst gebremst, aber das braucht man mal nicht zu betrachten. dW = m mal a mal ds bei angenommen konstanter Beschleunigung. Deswegen braucht ja ein Auto, wenn man es von 50 auf 100 beschleunigt, viel mehr Energie, als wenn man es aus dem Stand um die selbe Geschwindigkeitsdifferenz auf 50 beschleunigt. Wobei man mal Vakkuum annehmen kann, um den Luftwiderstand zu vernachlässigen. Jeder weiß ja, daß sein Auto in den untersten Geschwindigkeiten am besten beschleunigt, ohne daß man bereits in die Bereiche kommt, z.B. ab 80, wo Luftwiderstand stark bremst. Tilo Lutz schrieb: > Wie man sich mit einem Airbag die Zähne ausschlagen können soll ist mir > rätselhaft. Er kann das Trommelfell zerplatzen. Dann ist man zwar gerettet, hört aber den Rest des Lebens nicht mehr sehr viel. Fragt sich, was besser ist: Ausgeschlagene Zähne, oder nie mehr hören.
Bei Aaufzügen für KH und Hochgeschwindigkeitsaufzügen werden Bremsfangvorrichtungen eingesetzt, um die Verzögeungswerte so zu begrenzen, das Schäden im Fall eines Auslösens den mechanischen Impuls gering zuhalten und das Notsystem nicht zu konterkarrieren. So etwas im Auto bei Personenrückhaltesystemen könnte mich überzeugen. Obwohl es bleibt nervig mit dem Strick angebunden zu werden wie Vieh, weil der Mensch ja nicht selbst zu denken bereit und man speziell den Autofahrer vor den Folgen seines eigenen Handelns beschützen muss. Willkommen im Kindergarten 3.0. Namaste
Wilhelm Ferkes schrieb: > aber durch die Anfangsgeschwindigkeit des Zuges erhöht man die > kinetische Energie des Steines viel stärker. Nur für den ruhenden Beobachter außerhalb des Zuges. Wenn Du die Scheibe in der Abteiltür mit dem Stein einwerfen möchtest, hilft Dir die zusätzliche kinetische Energie des Zuges nichts. Das ist doch physikalisch der gleiche Sachverhalt, wie die Frage, ob ein PKW-Aufprall 230->180km/h schlimmer Insassen ist, als einer mit 50->0 km/h.
J.-u. G. schrieb: > wie die Frage, ob ein PKW-Aufprall > 230->180km/h schlimmer Insassen ist, als einer mit 50->0 km/h. Die Energie bei einer Lollision ist relativ - egal wie hoch absolut. Das diese einfache physikalische Tatsache diskutiert wird, entsetzt mich etwas - Bachelor zeigt Wirkung, es gibt keine Ingenieure mehr, nur noch Leute die anderen Wicki-Texte an den Kopf klatschen ohne auch nur die Grundlagen verstanden zu haben - das ist arm. Sehe ich aber auch bei unseren Studenten - nur noch Schauspieler.
tja, deshalb mein Einwurf bezüglich der Vektoren und des Impulses (Billiard) Wer mit vektoren rechnet für den ergibt sich die Relativität trivialerweise nebenher, da die Differrenz Bezugsystemunabhängig gleich bleibt. Ts Ts Nein, in bin weder Bacehelor noch Ing. sondern einfach nur FA aber eben selbständig (auch denkend) gut mein Studium habe ich abgebrochen aber das war ein anderes Kapitel. Namaste
Tilo Lutz schrieb: > Wie man sich mit einem Airbag die Zähne ausschlagen können soll ist mir > rätselhaft. Ich kenn da jemand. Hat sich (als Beifahrer) vor dem Aufprall am Armaturenbrett abgestützt. Ziemlich dumm, ich weiß.
Michael Lieter schrieb: > Eine Sache ist aber nicht akzeptabel: Dann weiter auf der linken Spur zu > bleiben und so sogar einen Stau zu verursachen (bei entsprechender > Geschwindigkeitsdifferenz passiert das). Wenn rechts frei, sollten die > Lahmer dann auch rüber fahren - nur das meine ich. Ja, da stimme ich auch völlig zu. > Ich kann mich nicht erinnern jemals mit Nebelschlussleuchte gefahren zu > sein und ich bin ca. 1 Mio km gefahren. Ich nutze sie auch sehr selten, aber schon so 1-2 mal im Jahr vielleicht. > Stephan S. schrieb: >> Mal ehrlich? Bist du wirklich so ein Idiot? Oder machts dir nur Spass >> die Reaktionen auf sowas zu lesen? Das denke ich mir irgendwie laufend >> bei deinen Beiträgen und wollte ich schon lange mal fragen. > > Es ist eine Methode der Dialekktik Dinge überspitzt darzustellen um die > Konseqenzen der verschiedenen Ansichten auf deren Gültigkeit zu > überprüfen. > > In vielen normalen Dingen wird immer Einigkeit herrschen. Das überrascht mich jetzt tatsächlich ein bisschen. Fast sogar etwas positiv. Ich hätte jetzt mit rumgetrolle auf meine Frage gerechnet. Vielleicht verstehen die Leute diese Art der Dialektik nicht so. Ich zumindest. > Aber es fängt bei der Nebelschlussleuchte und der Sichtweite 50 m schon > mit der Deffinition der Sichtweite an. Ich bin neulich durch den Nebel > gelaufen und zählte meine Schritte bis zum nächsten sichtbaren Punkt. > Ich dachte so: Irgendwas zwischen 70..100 m. Und abgezählt waren es dann > 55 m. > > Wer das nicht gut einschätzen kann, macht die Leuchte an. > Entgegenkommende Fahrzeuglampen konnte ich aber viel weiter sehen. > Also ist die Frage der Sichtweite eine Frage was kann ich sehen. > Ein unbeleuchtetes Fahrzeug sehe ich auf 55 m und ein beleuchtetes auf > 100 m. Mit einem Wasserdampfsensor könnte man das objektiv messbar > machen. Als ich vor 2 Wochen die NSL einmal angemacht habe, dachte ich genau über diese Situation auch nach. Und da war es so, dass es grundsätzlich sehr nebelig war und da waren immer wieder Nebelbänke in denen es tatsächlich unter 50 Meter waren. Das kann man ja ganz gut an den Lichtpfosten (wie heißen die Dinger offiziell?) einschätzen, die sind 50m auseinander. Und da schalte ich dann auch nicht laufend ein und aus wenns mal 30 Meter und mal wieder 100 sind. Erst wenn mal eine Weile keine Abschnitte mit weniger als 50m kommen. Ich habe auch versucht zu beurteilen wie sehr die NSL wirklich blenden und mir die von den anderen Fahrzeugen angeschaut. So lange es nicht regnet oder die Fahrbahn nass ist blenden die garnicht übermäßig. Nur bei Nässe wirds teilweise echt kriminell. > Viel hilfreicher wäre z.B. wenn die Bremsleuchten bei einer starken > Bremsung blinken würden. Gibts das nicht sogar schon bei manchen Fahrzeugen? Das ist sinnvollerweise ein recht schnelles Blinken. Ich meine ich hätte schonmal davon gelesen. Zumindest aber von Bremsleuchten die bei einer Vollbremsung mehr oder hellere Lichter anmachen. Wilhelm Ferkes schrieb: > Zum Sicherheitsgurt hätte ich mal anzumerken, daß es da einen Nothebel > geben müßte, der nach einem Unfall den Gurt vollständig entriegelt, oder > mit einem Messer durchtrennt. Ich hing mal kopfüber in einem > überschlagenen Auto, und konnte mich nur mit seeeehr viel Kraft vom Gurt > befreien. Aber wirklich mit allerletzter Kraftreserve in Panik. Hatte > Panik, daß das Auto zu brennen beginnt, und ich nicht mehr raus käme. > Auf dem Land, wo weit und breit kein Mensch oder Auto vorbei kommt, da > ist das so. Das gab es ja alles schon. Man könnte da heute eine > elektronische Auslösung vorsehen, die z.B. 10 Sekunden nach den Airbags > den Gurt entriegelt. Denn dann könnte ein Unfall vorbei sein, aber das > muß man analysieren. Manchmal funktioniert ja das Bordnetz noch. Da gibts so kleine Kombitools mit denen man im Notfall die Scheibe ganz leicht zerstören kann und eine Klinge ist da auch in nem kleinen Schlitz drin mit der man ohne Verletzungsrisiko einen Gurt einfach durchschneiden kann. Haben die Leute bei einem Ershelferkurs mal gezeigt. Sowas sollte man im Auto immer griffbereit haben, und zwar so dass man es auch nach nem Unfall erreicht und es nich irgendwo im Auto verteilt rumfliegt. Ich kenne allerdings keinen der das wirklich hat. Das mit der elektrischen Entriegelung 10s nachdem der Airbag ausgelöst hat klingt gut. Könnte man ja auch mit einem Kondensator machen, dann müsste das Bordnetz nicht mehr da sein. Der Timer im Gurtschloss, falls die Signalleitungen, bzw. der Bus in der Zwischenzeit zerstört wird. Aber das wäre halt schon wieder zusätzliche Elektronik die Fehler haben kann und Kosten und Ärger verursachen wird. Prinzipiell bin ich ja dafür so wenig wie möglich und nötig davon ins Auto zu bauen.
Ich halte den Ansatz if ( V > 50km/h ) { NSL=0; } als am Zielführendsten. Zudem dürften mMn NSL nur mit Tastern, die eine Selbsthaltung aktivieren, welche, wenn die Zündung abgeschaltet wird, gelöscht wird, bedient werden. Von wegen, einmal eingeschaltet, der nette Mann vom TÜV macht die in 2 Jahren wieder aus, ist zum Kotzen. Hab den Airbag schon zweimal gesehen, nicht schlecht das Ding ... hab mir nur böse die Pfoten verbrannt von der Treibladung, war mir aber lieber als die anderen möglichen Folgen. Die Geschichte von wegen nicht angeschnallt vermindert die Folgeschäden eines Autounfalls halte ich für sehr großen Unfug und die Verbreitung der Mär für noch dämlicher. Die Unfallstatistiken bzw. die Statistik der Personenschäden seit der Einführung der Gurtpflicht sprechen eine deutlich andere Sprache. Bei meinen Crashs war ich gottfroh den Gut angelegt zu haben. Einer meiner Unfallgegner war nicht angeschnallt, flog aus der Karre und wurde um ein Haar noch von nem LKW überrollt. Vom Aufschlag auf den Asphalt hatte er schon nix mehr mitbekommen. Er hatte mächtigen Dussel das Ding überlebt zu haben, hat heute noch Glassplitter im Gesicht, die so blöd sitzen, dass zur Entfernung ein Auge herausgenommen werden müsste, ne fette Narbe quer zum Scheitel, einige Knöchelchen hat er auch genagelt bekommen. (Er hatte mir die Vorfahrt genommen und es waren nur knapp 80 km/h)
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Zudem dürften mMn NSL nur mit Tastern, die eine Selbsthaltung > aktivieren, welche, wenn die Zündung abgeschaltet wird, gelöscht wird, > bedient werden. Ist das nicht eh so? Bei meinem ist das zumindest mechanisch im Drehschalter gelöst. Sobald ich beim Ausschalten des Lichts von Abblendlicht auf Standlicht zurückschalte geht die NSL aus und muss nächstes mal durch Ziehen am Schalter wieder eingeschaltet werden.
@Winfried: ich bin vor einigen Wochen direkt nach dem Aufheben der Vollsperrung (Wegen Hubschrauberstarts) an einem Unfall auf der Gegenfahrbahn der Autobahn vorbeigefahren. 2 Personen lagen auf der Piste verteilt abgedeckt dort. Man konnte Sie nur durch die Form erkennen. Einen Tag später stand in der Zeitung, daß es ein mit 4 Personen besetztes Auto war was aus bis dato ungeklärter Ursache ins Schleudern geriet. 3 der 4 Insassen sind nicht angeschnallt gewesen. Alle 3 sind tot. 2 direkt auf der Piste und der dritte auf dem Weg ins Krankenhaus. Der einzige der mit nur mittelschweren Verletzungen davon kam war der Fahrer. Übrigens der Einzige der angeschnallt war. Ich selbst bin als Fahranfänger mit einem Wartburg 1.3 Tourist in einer Kurve ins Schleudern geraten. (Wer das Fahrzeug kennt weiß, wie leicht es auf der Hinterachse ist) Fakt ist: Zu dem Zeitpunkt hatte ich das Fahrzeug nicht unter Kontrolle und es drehte mich in den Graben dort überschlug ich mich. Ich bin dabei vollkommen unverletzt geblieben obwohl sich einige Teile des Fahrzeuges (Sämtliche Scheiben, lose im Innenraum liegende Teile) über einen Umkreis von ca. 30 Metern verteilt haben. Ich bin nur deshalb unverletzt weil ich angeschnallt war. Gerade bei Autos mit Airbag ist das Anschnallen wichtiger als je zuvor. Wenn der Airbag ausgelöst wird explodiert er regelrecht. Den Aufprall auf diesen entgegenkommenden "Lufthammer" überlebt man, gemäß Messwerten mit Dummies, wohl nur sehr selten. Fakt ist: Niemand ist in der Lage ein Auto in jeder unvorhersehbaren Extremsituation so zu beherrschen daß nichts passiert. Dementsprechend ist es einfach nur verantwortungslos sich nicht Anzugurten. Viel Krasser finde ich jedoch einen Zeitgenossen der mir vor einiger Zeit ein Mulmiges Gefühl im Bauch bescherte: Er fuhr hinter mir, drängelte auf ca. 15m Abstand (bei 100km/h auf kurviger Landstraße) Auf der Rückbank (und das war das eigentlich erschrenkende) sprang ein ca. 10 Jähriger von einer Seite auf die andere Seite der Rücksitzbank. Als der Fahrer (Übrigens mit lässig schräg im Mundwinkel hängenden Zigarette ausgestattet) dann vor einer Kurve zum Überholen ansetzte und ob des plötzlich Auftauchenden Gegenverkehrs fast in den Graben rauschte wars mir schon nicht mehr egal. Besonders extrem fand ich jedoch, daß er ca. 1km weiter sowieso abbog und an meinem Nummernschild durchaus erkennen konnte, daß die Wahrscheinlichkeit, daß ich ebenfalls die Ortsumgehung verlasse um in diesen Ort zu fahren äußerst gering war. Es erschrenkte mich, wie absolut unverantwortlich manche mit ihrem eigenen und dem Leben ihrer Kinder umgehen. Für mich (und das gilt ebenso für meine Frau und meine Tochter) ist es selbstverständlich sich anzuschnallen. Die Möglichkeit durch einen Aortaabriss umzukommen ziehe ich, ob der extrem geringen Wahrscheinlichkeit, der viel höheren, vom entgegenkommenden Airbag oder durch das Herausgeschleudertwerden getötet oder wenigstens ernsthaft verletzt zu werden, vor.
Christian ich,will ja auch niemanden davon abhalten sich anzuschnallen für mich sieht die entscheidung halt anders aus. Und den Tourist habe ich auch schon dazu gebracht ein Bein zu heben, ihn jedoch noch davon abhalten können einen Baum anzupieseln oder sich sonst unsittlich zu verhalten. ;-) Namaste
J.-u. G. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> aber durch die Anfangsgeschwindigkeit des Zuges erhöht man die >> kinetische Energie des Steines viel stärker. Man sollte bei solchen Betrachtungen von ruhenden und bewegten Systemen immer im Hinterkopf behalten, dass wir 1. mit hoher Geschwindigkeit um die Erdachse, 2. mit einem Affenzahn um die Sonne, und 3. mit unglaublicher Geschwindigkeit durchs Weltall flitzen. Das machen die paar km/h, die wir da noch draufsetzen ABSOLUT nichts aus...
Trotz allem macht es natürlich einen Unterschied ob ich auf 180km/h "abbremse" dann ins schleudern gerate und mit 179km/h in die Leitplanke pfeffer ;)
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Böse Zungen könnten jetzt meinen, daß diese Tante ihre Familie nicht > mochte und ihr deswegen diese Dinge erzählt hat ... einfach klasse :D
Läubi .. schrieb: > Gilt zu jederzeit, zumindest bei engeren Straßen: >>> Er darf nur so schnell fahren, daß er innerhalb der übersehbaren >>> Strecke halten kann. Das gilt sogar für Abblendlicht auf der Autobahn! Ich drücke jedem den Daumen, dass er nicht einen Mitmenschen überfährt, der sein Auto auf der Autobahn bei Nacht (bis dahin) ohne Personenschaden in die Mittelleitplanke gesetzt hat, und dann (ohne Warnblinkanlage oder ähnliche Sicherung) neben das kaputte Auto steht und zuhause anruft. Denn man muß natürlich auch auf der Autobahn innerhalb der Sichtweite anhalten können. Und "Sichtweite" ist nicht das rote Rücklicht des Vordermanns...
Lothar Miller schrieb: > Und "Sichtweite" ist nicht das rote Rücklicht des > Vordermanns... Das sieht die StVO in Bezug auf Autobahnen anders: (6) Wer auf der Autobahn mit Abblendlicht fährt, braucht seine Geschwindigkeit nicht der Reichweite des Abblendlichts anzupassen, wenn 1. die Schlußleuchten des vorausfahrenden Kraftfahrzeugs klar erkennbar sind und ein ausreichender Abstand von ihm eingehalten wird oder 2. der Verlauf der Fahrbahn durch Leiteinrichtungen mit Rückstrahlern und, zusammen mit fremdem Licht, Hindernisse rechtzeitig erkennbar sind.
Lothar Miller schrieb: > Denn man muß natürlich auch auf der Autobahn innerhalb der Sichtweite > anhalten können. Soweit die Theorie. In der Praxis würde das jedoch bedeuten, bei Nacht nicht schneller als ca. 60-70 km/h fahren zu dürfen. Zum Vergleich, wenn du innerorts auf einer Hauptstraße fährst, müßtest du, um jedwedes Restrisiko auszuschließen, Schrittgeschwindigkeit einhalten. Denn rein theoretisch könnte es ja sein, daß plötzlich ein unachtsamer Fußgänger auf die Fahrbahn springt oder ein vorfahrtmißachtendes Fahrzeug aus der Nebenstraße einbiegt.
Christian B. schrieb: > Viel Krasser finde ich jedoch einen Zeitgenossen der mir vor einiger > Zeit ein Mulmiges Gefühl im Bauch bescherte: Er fuhr hinter mir, > drängelte auf ca. 15m Abstand (bei 100km/h auf kurviger Landstraße) Auf > der Rückbank (und das war das eigentlich erschrenkende) sprang ein ca. > 10 Jähriger von einer Seite auf die andere Seite der Rücksitzbank. Als > der Fahrer (Übrigens mit lässig schräg im Mundwinkel hängenden Zigarette > ausgestattet) dann vor einer Kurve zum Überholen ansetzte und ob des > plötzlich Auftauchenden Gegenverkehrs fast in den Graben rauschte wars > mir schon nicht mehr egal. Das wär schon was für einen neuen Thread: "Euren schlimmsten Erlebnisse im Straßenverkehr"
Icke ®. schrieb: > oder ein vorfahrtmißachtendes Fahrzeug aus der > Nebenstraße einbiegt. Da bekomsmte dann Geld weil der ohne Licht gefahren ist.
Sönke G. schrieb: > Das sieht die StVO in Bezug auf Autobahnen anders: Icke ®. schrieb: > Soweit die Theorie. In der Praxis würde das jedoch bedeuten... Das sah dann aber das Gericht anders, das den guten Mann wegen fahrlässiger Tötung zu einer Bewährungsstrafe verdonnert hat... Sönke G. schrieb: > (6) Wer auf der Autobahn mit Abblendlicht fährt, braucht seine > Geschwindigkeit nicht der Reichweite des Abblendlichts anzupassen, wenn > ... Hindernisse rechtzeitig erkennbar sind. Da freuen sich die Juristen.
Lothar Miller schrieb: >> (6) Wer auf der Autobahn mit Abblendlicht fährt, braucht seine >> Geschwindigkeit nicht der Reichweite des Abblendlichts anzupassen, wenn >> ... Hindernisse rechtzeitig erkennbar sind. Das steht so nicht in der StVO, also bitte nicht sinnentnehmend zitieren. Es ist eigentlich ganz einfach. Wenn vor einem jemand auf dem gleichen Fahrstreifen fährt und man seine Rücklichter klar erkennen kann, dann wird die Fahrbahn wohl frei sein und das auch noch sein, wenn man 5s später dort ankommt. Auf der Autobahn haben nunmal unbeleuchtete Verkehrsteilnehmer wie Reiter oder Fußgänger erstmal nichts zu suchen. Der einzige, der vermutlich gegen das Sichtfahrgebot verstößt, ist derjenige, der keine Rücklichter mehr vor sich hat und die Gruppe quasi anführt. Wenn du also wieder allein auf der Autobahn bist, dann gilt natürlich wieder das Sichtfahrgebot.
Lothar Miller schrieb: > Das sah dann aber das Gericht anders, das den guten Mann wegen > fahrlässiger Tötung zu einer Bewährungsstrafe verdonnert hat... Ja, weil es in der deutschen Rechtsprechung nunmal keine tragischen Unfälle gibt, sondern immer irgendeiner schuldig sein muß. Ich wette, daß der Richter nachts auf der Autobahn selbst schneller fährt, als er sehen kann. Eine ganz andere Seite ist die, daß ein Fahrzeug, welches sich an die Sichtfahrregel halten würde, eine nicht unbedeutende Gefährdung darstellt, weil nämlich kaum jemand mit einem so langsam fahrenden PKW rechnet.
Winfried J. schrieb: > Meine Tante(damals Ärztin im Notdienst) hatte unserer Familie von der > unglaublich hohen zahl von Aortenabrissen berichtet welche sie > persönlich für gefährlicher hielt als alle übrigen Faktoren. > Man sollte sich immer vor Augen halten, dass Notärzte natürlich nur die Fälle sehen, wo die Beteiligten nachher einen Arzt brauchen. Wenn die Leute dank Airbag und Gurt keinen Arzt brauchen, geht das in diese fragwürdige Statistik nicht ein. Gruss Axel
J.-u. G. schrieb: > > Diese Zahlen stimmen ja nur in Bezug auf einen ruhenden Betrachter, > nicht aber für die Insassen in den PKW bzw. die Bauteile der PKW. Es ist also egal, ob ein PKW von 110km/h auf 100km/h abbremst oder von 10km/h auf 0km/h?
Alle die mal in den Genuß kommen in England Auto zu fahren, werden entweder sofort nur noch Bus fahren oder eine wahre Freude am fahren erfahren. Anders als in Deutschland gibt es fast nur Kreisverkehr und man fährt mit voller Geschwindigkeit rein, wenn Platz ist und wechselt sofort die Spur und Niemand hindert irgendwen am fahren. Nachteil: man muss hellwach sein, da man aber real kaum schneller als 80 fahren kann, passiert auch nicht viel. Auf allen Autobahnen hat man noch einen Gag der noch aus dem Krieg stammt: Autofahren ohne Licht, wie geht das? Geht ganz einfach wenn alle 5 m ein kleiner Knubbel auf der Linie ist, den man deutlich spürt wenn man drüber fährt. Das ideale Auto für England ist tatsächlich der Mini.
Michael K-punkt schrieb: > Es ist also egal, ob ein PKW von 110km/h auf 100km/h abbremst oder von > 10km/h auf 0km/h? Nein. Der Luftwiderstand als zusätzliche Bremskraft ist quadratisch von der Geschwindigkeit abhängig. Man benötigt für 110..100 weniger Bremsenergie als von 10..0.
Michael Lieter schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Es ist also egal, ob ein PKW von 110km/h auf 100km/h abbremst oder von >> 10km/h auf 0km/h? > > Nein. Der Luftwiderstand als zusätzliche Bremskraft ist quadratisch von > der Geschwindigkeit abhängig. Man benötigt für 110..100 weniger > Bremsenergie als von 10..0. Lassen wir doch den Luftwiderstand weg und rechnen mit 11m/s und 10m/s vw. 1m/s und 0m/s (Dann sparen wir uns das umrechnen und können denoch im Kopf rechnen. Die Masse des Autos sei 2000 kg. Energie bei 11m/s= 0,5xmxvxv = 0,5 x 2000 x 121 = 121000 Joule Energie bei 10m/s= dito = 0,5 x 2000 x 100 = 100000 Joule Vernichtet werden müssen also 21000 Joule, z. B. als Wärme in den Bremsscheiben. Alternativ dazu: Energie bei 1 m/s= dito = 0,5 x 2000 x 1 = 1000 Joule Energie bei 0m/s = 0 Joule Hier müssen nur 1000 Joule vernichtet werden. Diesen Faktor 20 wird auch der Luftwiderstand nicht beisteuern (den wir in einer guten Näherung ja auch vernachlässigen können) und man benötigt für die 110..100 Bremsung deutlich MEHR Energie als für die 10..0 Bremsung.
Michael Lieter schrieb: > Alle die mal in den Genuß kommen in England Auto zu fahren, werden > entweder sofort nur noch Bus fahren oder eine wahre Freude am fahren > erfahren. Es ist jedenfalls deutlich entspannter und stressfreier als in Deutschland Auto zu fahren, egal, ob man das mit einem rechts- oder linksgesteuerten Auto macht. Kreisverkehrfahren macht besonders viel Spaß, in Deutschland wird einem der Spaß von den Deppen verhagelt, die das simple Konzept des Kreisverkehrs nicht verstanden haben, das darin besteht, daß man guckt, ob was kommt. Die, die es nicht verstanden haben, fahren so in den Kreisverkehr ein, als ob da ein Stop-Schild stünde, halten also erst mal an, und gucken dann, ob was kommt.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Michael Lieter schrieb: >> Alle die mal in den Genuß kommen in England Auto zu fahren, werden >> entweder sofort nur noch Bus fahren oder eine wahre Freude am fahren >> erfahren. > > Es ist jedenfalls deutlich entspannter und stressfreier als in > Deutschland Auto zu fahren,... Ich hätte da totalen Schi... wegen des Linksverkehrs. Wenn es Spitz auf Knopf steht könnte ich mir vorstellen, dass ich instinktiv dann doch rechts fahre...
Mit nichten, Dein Auge sucht den freien Weg, die Hände folgen, egal ob der sich rechts oder links findet. Nachdenken ist da nicht, nur Instinkt. Wer beim Autofahren denken muss wird unsicher fahren solange er dies Dinge nicht automatisiert hat. Deshalb ist der Führerschein auch nur die Erlaubnis selbständig weiter lernen zu dürfen und nicht der Beleg für perfekte Fahrweise. Er bescheinigt das beherrschen der Grundregeln des Straßenverkehrs, nicht mehr. Namaste
Michael K-punkt schrieb: > Ich hätte da totalen Schi... wegen des Linksverkehrs. Das ist wirklich kein Problem. Schwierig wird es, wenn man in einer total menschenleeren Gegend von einem Parkplatz o.ä. nach einer Pause auf die völlig leere Straße einbiegt, da kann es passieren, daß man sich vertut. Solche Situationen kann man allerdings nur in Nordschottland und ähnlich dünnbesiedelten Landstrichen erleben, wobei dort viele Straßen sowieso nur einspurig sind -- single track road with passing places. Da fährt man dann sowieso ad libitum. Erstaunte Gesichter gibts, wenn man einen passing place falsch herum benutzt ...
Winfried J. schrieb: > Mit nichten, > > Namaste In der 6. Klasse war ich im Schüleraustausch in England und saß bei der mich vom Bahnhof abholenden Familie hinten rechts im Auto mit Blick auf die Schülermutter, die vorne links saß (am Lenkrad saß, direkt vor mir, der Vater). Dazu muss ich sagen, dass in meiner Familie (in D) nur meine Mutter Auto gefahren ist, so dass eine Frau vorne links für mich nicht ungewöhnliches war - eben als Fahrrerin. Aufgrund der langen Reise bis nach England (im Zug) war ich natürlich hundemüde und schlief auf der Rückbank zeitweise ein. Beim Aufwachen bekam ich dann einen Mordsschreck, weil die Person da vorne KEIN Lenkrad hatte.... Der Schreck sitzt mir heute noch in den Knochen - und nötigt mir vor dem Fahren in England allen Respekt ab.
Michael K-punkt schrieb: > Es ist also egal, ob ein PKW von 110km/h auf 100km/h abbremst oder von > 10km/h auf 0km/h? Nein, natürlich nicht. Der PKW stützt sich ja beim Bremsen über die Reifen an der Strasse ab. Zum abgeschlossenen System gehören in diesem Fall also der PKW und die Erde. Damit sind also die Geschwindigkeiten, die ein ruhender Beobachter auf der Erde wahrnimmt, relevant. Anders sieht es aus, wenn der PKW mit 10km/h nicht auf der Strasse, sondern auf einem 100km/h schnellen Laufband fährt und dann abbremst. In diesem Fall ist die gleiche Bremsarbeit zu verrichten wie bei der Bremsung von 10 auf 0km/h auf der Straße, auch wenn es führ einen rehenden Beobachter wieder so erscheint, als ob der PKW von 110 auf 100km/h abbremst.
Dann aber ab zu Therapie und frühkindliche Traumata aufarbeiten, sonst verdirbst dir noch das Karma. ;-)
Michael K-punkt schrieb: > Ich hätte da totalen Schi... wegen des Linksverkehrs. Wenn es Spitz auf > Knopf steht könnte ich mir vorstellen, dass ich instinktiv dann doch > rechts fahre... Vor einiger Zeit fuhr mal ein englischer Roadster vor mir. Der Mann muß auch schon einige km in Deutschland unterwegs gewesen sein, um überhaupt bis in meine Gegend zu kommen. Aber er verhedderte sich laufend, fuhr ständig in Autobahnabfahrten und Ausfahrten von Schnellstraßen hinein. Es kamen da auch keine Autos entgegen, woran er es hätte schneller erkennen können. Er bemerkte es aber sofort, und war mit dem kleinen wendigen Flitzer auch immer schnell wieder draußen, so daß er immer noch vor mir her fuhr. Er konnte mit dem kleinen Auto in nur 2 Zügen und blitzschnell wenden. Nun ja, ich hielt mal etwas mehr Sicherheitsabstand. Immerhin fuhr er vor mir auf der richtigen Straßenseite. Manch einer hier weiß sicher, daß alle Aldi-Märkte gleich aufgebaut sind. Zumindest die neueren, sagen wir aus den letzten 10-15 Jahren. Hier in meiner Gegend gibt es einen einzelnen Markt, der genau spiegelverkehrt aufgebaut ist. Keine Ahnung, warum. Da ist auch der Eingang an der linken Hausecke, sonst rechts. Bei den ersten 2 Besuchen war das gar nicht so einfach. Obwohl man es weiß, daß alles gespiegelt ist.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Ich hätte da totalen Schi... wegen des Linksverkehrs. > > Das ist wirklich kein Problem. Komisch kommt einem auf einer leeren Straße innerorts vor, wenn man an der linken Seite der Miniinsel vorbei fahren muss. Ist wirklich kein Problem. Ich bin nur als ich zurück in Deutschland am 1. leeren Kreisverkehr unsicher gewesen. Aber selbst mit Rechtslenker fährt sich England sehr angenehm. Man könnte sagen das die sich dort nicht sobald sie im Auto sitzen in Mutanten verwandeln, sondern höflich bleiben. Sehr gewöhnungsbedürftig sind die einspurigen Straßen. Oder ein Schild auf der Straße: road closed police - womit man irgendwie nichts anfangen kann, weil einige dennoch weiter fahren und einige drehen um.
J.-u. G. schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Es ist also egal, ob ein PKW von 110km/h auf 100km/h abbremst oder von >> 10km/h auf 0km/h? > > Nein, natürlich nicht. Der PKW stützt sich ja beim Bremsen über die > Reifen an der Strasse ab. Zum abgeschlossenen System gehören in diesem > Fall also der PKW und die Erde. Damit sind also die Geschwindigkeiten, > die ein ruhender Beobachter auf der Erde wahrnimmt, relevant. > > Anders sieht es aus, wenn der PKW mit 10km/h nicht auf der Strasse, > sondern auf einem 100km/h schnellen Laufband fährt und dann abbremst. In > diesem Fall ist die gleiche Bremsarbeit zu verrichten wie bei der > Bremsung von 10 auf 0km/h auf der Straße, auch wenn es führ einen > rehenden Beobachter wieder so erscheint, als ob der PKW von 110 auf > 100km/h abbremst. Weil ja oben die Diskussion so war, dass es egal wäre, ob man mit 230 Sachen einem mit 180 Sachen hintendrauf fährt oder ob man mit 50 Sachen auf ein stehendes Auto prallt....
Michael K-punkt schrieb: > Weil ja oben die Diskussion so war, dass es egal wäre, ob man mit 230 > Sachen einem mit 180 Sachen hintendrauf fährt oder ob man mit 50 Sachen > auf ein stehendes Auto prallt.... Es ist ja auch egal. Das habe ich doch nun schon mit etlichen Erläuterungen und Beispielen versucht, nachvollziehbar zu machen.
J.-u. G. schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Weil ja oben die Diskussion so war, dass es egal wäre, ob man mit 230 >> Sachen einem mit 180 Sachen hintendrauf fährt oder ob man mit 50 Sachen >> auf ein stehendes Auto prallt.... > > Es ist ja auch egal. Das habe ich doch nun schon mit etlichen > Erläuterungen und Beispielen versucht, nachvollziehbar zu machen. Leider war noch kein Kommentar zu meinen Rechnungen zu lesen. Wenn es nicht egal ist ob ich von 110 auf 100 bremse im Vergleich von 10 auf 0, dann ist es auch nicht egal ob ich mit 230 auf einen mit 180 auffahre oder mit 50 auf einen mit 0 (jeweils km/h zu ergänzen). Die Energieberechnungen sprechen da eine deutliche Sprache. Und beim Unfall geht es ja um das Unterbringen bzw. Vernichten der jeweiligen Energiedifferenz. Je mehr Energie zu vernichten ist, desto schlimmer der Unfall - so würde ich zumindest sagen.
Michael K-punkt schrieb: > Leider war noch kein Kommentar zu meinen Rechnungen zu lesen. Wie bitte? Ich habe mich doch dazu geäußert: Beitrag "Re: Penetrante Benutzung der Nebelschlussleuchte" Also nochmal: Wenn der PKW auf der Straße bremst oder gegeb eine Mauer fährt, verrichtet der PKW an der Erde Arbeit (oder die Erde am PKW). Für die verrichtete Arbeit (umgesetzte kinetische Energie) ist die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Erde und PKW relevant. Wenn der PKW auf einem Laufband fährt, ist die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen PKW und Laufband relevant. Wie schnell sich das Laufband gegenüber der Erde bewegt ist irrelevant. Wenn PKW1 auf PKW2 auffährt, verrichtet PKW1 Arbeit an PKW2. Für die verrichtete Arbeit (umgesetzte kinetische Energie) ist die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen PKW1 und PKW2 relevant. Wie schnell sich PKW2 gegenüber der Erde bewegt ist irrelevant.
Michael K-punkt schrieb: > Leider war noch kein Kommentar zu meinen Rechnungen zu lesen. Wichtig beim Aufprall ist nur die Differenz der Geschwindigkeiten - das ist einfach eine Vektoraddition. Beim Bremsen aber spielt der Luftwiderstand eine wesentliche Rolle - das kann jeder überprüfen: Bei 80 vom Gas gehen und Zeit stoppen bis Tempo 70. Bei 160 ... (je nach Automobiltyp auskuppeln) die delta 10 erreicht man bei höherer Geschwindigkeit früher - das kann jeder selbst nachprüfen.
Michael K-punkt schrieb: > Die Energieberechnungen sprechen da eine deutliche Sprache. Und beim > Unfall geht es ja um das Unterbringen bzw. Vernichten der jeweiligen > Energiedifferenz. Und die kinetische Energiedifferenz hängt ab von der Geschwindigkeitdifferenz der beteiligten Objekte, und nicht von der Differenz der Energien, die sich ergeben, wenn ich einen Beobachter irgendwo ausserhalb des Systems platziere. Ein Beobachter auf dem Mond würde nach Deiner Methode noch ganz andere Energien beim Aufprall berechnen.
J.-u. G. schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Die Energieberechnungen sprechen da eine deutliche Sprache. Und beim >> Unfall geht es ja um das Unterbringen bzw. Vernichten der jeweiligen >> Energiedifferenz. > > Und die kinetische Energiedifferenz hängt ab von der > Geschwindigkeitdifferenz der beteiligten Objekte, und nicht von der > Differenz der Energien, die sich ergeben, wenn ich einen Beobachter > irgendwo ausserhalb des Systems platziere. > > Ein Beobachter auf dem Mond würde nach Deiner Methode noch ganz andere > Energien beim Aufprall berechnen. Ok, dann ist es doch so, dass Bremsen von 110 auf 100 genauso viel Energie vernichtet wie Bremsen von 10 auf 0, oder?
J.-u. G. schrieb: > Ein Beobachter auf dem Mond würde nach Deiner Methode noch ganz andere > Energien beim Aufprall berechnen. Gut, das Argument leuchtet mir ein. Wobei dann ja 3 Geschwindigkeiten auftauchen: Erde, Auto 1 und Auto 2. Aber ein auf der Erde landendes Raumschiff müsste ja (ohne Bruchlandung) ja fast die von Mond aus gemessene Geschwindigkeit der Erde haben.
Michael K-punkt schrieb: > Ok, dann ist es doch so, dass Bremsen von 110 auf 100 genauso viel > Energie vernichtet wie Bremsen von 10 auf 0, oder? Nein - Begründung oben nachlesen! Außerdem kann Energie nicht vernichtet werden.
Michael Lieter schrieb: > Man benötigt für 110..100 weniger > Bremsenergie als von 10..0. Nachdem Du hier solchen Mist verbreitest, weiss ich endgültig, was von Deinem Geschwurbel zum Klimawandel im Nachbarthread zu halten ist. Von Physik hast Du jedenfalls keine Ahnung. Ekin = 1/2 m v^2 Ist so schwer zu verstehen, was v^2 bedeutet? Das war ne Standardfrage im Physikunterricht, und es geht darum, dass man genau nicht die Differenz der Geschwindigkeiten einsetzt... Wurde aber oben schon vorgerechnet.
Wer mal richtig voll von 200 auf 120 herunter gebremst hat, kann im Stand mal die Farbe der Bremsscheiben begutachten. Manchmal hat man bei der hohen Geschwindigkeit auch noch Fading, weil die Scheiben rotglühend werden. Die Scheiben sind dann nämlich abgekühlt mal stahlblau. Bei einer Bremsung von 80 auf Null (gleiche Geschwindigkeitsdifferenz) ist das mitnichten so. Aber ich mache mir weiter Gedanken über den Erdbezug bei Geschwindigkeiten. Der Steinwurf auf die Tür im fahrenden Zug (ein geschlossenes System) leuchtet mir aber auch ein. Und auch, daß wir uns im Sonnensystem mit gehörigen Geschwindigkeiten bewegen.
An dieser Stelle sollte man sich Gedanken darüber machen, wieviel Umdrehungen die gebremsten Räder machen, um die Geschwindigkeitsdifferenzen jeweils zu erreichen. Je mehr Meter die Bremsklötze auf die Scheiben drücken, desto mehr Energie wird in Wärme umgesetzt. Und bei der Beschleunigung (Bremsen ist negative Beschleunigung) ist das Quadrat mit drin. Darum glühen die Scheiben auch bei hohen Geschwindigkeiten und Vollbremsung. ;-)
Thilo M. schrieb: > Darum glühen die Scheiben auch bei hohen Geschwindigkeiten und > Vollbremsung. ;-) Der Energiesatz ist oben schon beschrieben. Bzw. dE=0,5m(v2^2-v1^2). Setzt man für v1 und v2 die Geschwindihkeiten km/h dividiert durch 3,6 ein, erhält man Meter pro Sekunde. Und das Ergebnis ergibt Kilogramm mal Meter Quadrat pro Sekunde Quadrat, also Nm, Joule.
Michael K-punkt schrieb: > Ok, dann ist es doch so, dass Bremsen von 110 auf 100 genauso viel > Energie vernichtet wie Bremsen von 10 auf 0, oder? Nein. Da habe ich mich wohl mal wieder zu unpräzise ausgedrückt. Ich muss zugeben, dass meine didaktischen Fähigkeiten Defizite aufweisen (in dieser Hinsicht müsstest Du mir deutlich voraus sein). :) Nächster Versuch: Uns interessiert, wieviel kinetische Energie während der Wechselwirkung zweier Objekte abgebaut wird. Wir betrachten zunächst den Zustand vor der Wechselwirkung: Die kinetische Energiedifferenz zwischen Objekt1 und Objekt2 ist proportional zu (v1-v2)^2. In unserem Fall also (0km/h-110km/h)^2 bzw. (0km/h-10km/h)^2. Nach der WW berechnen wir wieder die kinetische Energiedifferenz zwischen den Objekten, also (0km/h-100km/h)^2 bzw. (0km/h-0km/h)^2. Der Betrag, um den die Energiedifferenz nach der WW von der Energiedifferenz vor der WW abweicht, muss während der WW zu- oder abgeführt worden sein. Sinnvollerweise betrachtet man die Szene von einem Koordinatensystem aus, dessen Ursprung in einem der beiden Objekte liegt (dann braucht man nämlich nicht mehr mit Geschwindigkeitsdifferenzen zu rechnen). Falls eines der beiden Objekte die Erde ist, legt man den Koordinatenursprung meistens dahin und erhält die Formel der kinetischen Energie, die wir aus der Schule kennen. Im Fall der Kollision zweier PKW (das Objekt "Erde" und damit auch die Geschwindigkeiten der PKW gegenüber der Erde sind hier irrelevant) ist es cleverer, den Ursprung in einen der beiden PKW zu legen. Jetzt klarer?
Weil etwas weiter oben glühende Bremsscheiben in die Diskussion gekommen sind, die die ohnehin schon bestehende Verwirrung perfekt machen: Beim der Berechnung der in den Bremsen entstehenden Wärmeenergie ist es richtig, die Differenz der kinetischen Energie des Fahrzeugs vor und nach dem Bremsen zu bilden, also:
Bei der Berechnung der Aufprallenergie¹ bei einem Zusammenstoß zwischen zwei Fahrzeugen ist aber nicht die absolute Geschwindigkeit, sondern die Geschwindigkeitsdifferenz maßgeblich. So ist bspw. beim unelastischen Stoß² die Aufprallenergie
Das ist aber nur die Aufprallenergie des eigentlichen Zusammenstoßes. Anschließend wird auch die verbleibende kinetische Energie in Verformung (z.B. beim Aufprall auf eine Leitplanke) und Reibung umgesetzt, bis die Fahrzeugwracks schließlich zum Stehen kommen. Diese Energie ist dann — wie oben die Bremsenergie — tatsächlich abhängig von der absoluten Geschwindigkeit. ————————————————— ¹) Die Aufprallenergie setzt sich zusammen aus der Reibungsenenergie zwischen Karosserieteilen und der Verformungsenergie derselben. ²) Die Fahrzeuge vekeilen sich ineinander und rollen (oder rutschen) nach dem Zusammenstoß gemeinsam mit der Geschwindigkeit weiter, die sich aus dem Impulssatz ergibt.
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