Hi µC Community, welcher Stundenlohn ist für eine individuelle C#-Schulung im Betrieblichen Umfeld angemessen? Es geht darum, das ich bei einer Firma, welche demnächst für einen Kunden eine C#-Applikation entwickelt eine C#-Schulung geben soll, welche speziell auf ihr Themengebiet angepasst sein soll. Da ich bisher mein Wissen nur in meiner Firma vermittelt habe, weis ich nicht genau, welcher Lohn hierfür richtig ist. Wäre nett wenn ihr mal ein paar Vorschläge geben könntet. Danke! Gruß, Kevin
Ich würd mich daran orientieren, was ein regulärer C# Lehrgang kostet. Da kannst du ja einfach mal nach googlen.
Schauen wir mal bei einem Schulungsanbieter: http://schulung.bechtle.com/schulungszentrum/kurs/detail/PG1070 C# Programmierung Aufbau. KURS-NR. PG1070 4 Tage EUR 2.080/Person (zzgl. Mwst.) Ab 1 Teilnehmer Zielgruppe: Webdesigner Programmierer/Entwickler Voraussetzung: Gute Kenntnisse in C#.NET entsprechend dem Grundlagen-Seminar. Ziel: Sie vertiefen ihre bereits erworbenen Kenntnisse in dieser Programmiersprache und lernen weitere Möglichkeiten kennen Ihre Arbeit noch effizienter zu gestallten. Darüber hinaus können aktuelle Probleme in diesem Zusammenhang angesprochen werde. Inhalte: Mit Threads arbeiten Assemblies schützen Anwendungen weitergeben Mit Grafikobjekten arbeiten Grundlagen der XML-Programmierung Reguläre Ausdrücke Betriebssystem analysieren Druckerausgabe Netzwerk und Internet ansteuern Vererbung, Interfaces, Ereignisse Interaktion mit unverwaltetem Programmcode Office-Automatisierung --------------------- Grundkurse bewegen sich auch auf dem preislichen Level.
und sowas wird gezahlt? ich kann mir nicht vorstellen das dafür das irgendjemand den vorturner macht soviel gezahlt wird. grade wenn du sagst die grundkurse liegen auf ähnlichem preis niveau. heftig. wenn es um spezialwissen geht verständlich aber im prinzip kann man sich doch zumindest grundlagen (fast) genau so schnell selbst aneignen.
Ja das wird bezahlt, von Firmen die ihre Mitarbeiter auf ne Schulung schicken. Klar kann man sich durch ein Buch durcharbeiten, machen auch die meisten weil es billiger ist aber eine Schulung bringt einen schneller rein in die Materie, zudem kann man den Dozenten mit Fragen nerven und man ist nicht abgelenkt. Hängt halt von der Firma ab ob die das zahlt, ein Privatmann wird zum Buch greifen und sich nach der Arbeit reinfuchsen, das dauert dann auch länger, je nach Vorkenntnissen.
Bedenke daß bei einer individuellen Schulung auch immer eine nicht zu knappe Vorbereitungszeit inbegriffen ist. Es werden ja die Schulungsinhalte auf die genauen Anforderungen des Kunden angepasst. Wenn Du in dem Bereich schon Schulungen gemacht hast, kannst Du die natürlich als Basis verwenden. Dennoch kann die Vorbereitung gut das doppelte an Zeit der eigentlichen Schulung brauchen. Ich würde den Preis daher nicht pro Teilnehmer machen, sondern für den gesamten Kurs zusammen, egal wieviele Teilnehmer. Aber so 2000-3000 EUR pro Tag sind da schon angemessen. Du musst dann natürlich auch liefern, also genau auf den Kunden zugeschnitten, sauber gegliedert, ordentliche Unterlagen, Antworten auf die Fragen parat haben etc. Sonst war es halt die letzte Schulung bei dem Kunden.
Wenn die Schulung extern stattfindet, sind meiner Erfahrung nach ca 500 Euro/Tag üblich. Wenn der Vortragende in die Firma eingeladen wird, dann bei ca 10 Zuhörer 300Euro/Tag/Zuhörer.
BTW: Ein gutes Buch und Zugang zu den Tools vorausgesetzt, habe ich für mich festgestellt, dass ich genauso lang zum Einstieg brauche. Anders sieht es, wenn ich schon genug Kenntnise habe. Denn die Anworten auf Fragen, die tiefer gehen, findet man eben nicht durch 5 minutiges Googlen. Dann hat man auch was von diesem Batzen Geld.
Hi, Daniel -------- schrieb: > BTW: Ein gutes Buch und Zugang zu den Tools vorausgesetzt, habe ich > für mich festgestellt, dass ich genauso lang zum Einstieg brauche. da stimme ich Dir - im gross und ganzen - zu. Es ist leider nur so, dass in vielen Firmen die Taetigkeiten anders bewertet werden: Schulung/Training: "oh, die sind alle schwer beschaeftigt, was zu lernen und dann die Firma mit dem neuen Wissen voranzubringen" Buch/Experimente: "hat der zu Hause nicht genuegend Zeit, um seinen Hobbies nachzugehen und muss das jetzt waehrend der Arbeitszeit machen?" Aus diesem - und noch anderen Gruenden - sind Schulungen in den Firmen beliebter als Mitarbeiter, die sich durch Engagement selber fortbilden. Gruesse, TommyS
Eine Sprache selbst lernen ... macht fuer eine Firma wenig Sinn. Denn wer hat schon durchgaegig zeit fuer sowas. Ein Kurs ist effizienter. Der hat ein Stattfindedatum, dann sind die Leute eine gewisse Anzahl Tage dran, und nachher koennen sie's. Wenn man einer eigenen Truppe den auftrag gibt etwas zu lernen, konnt's der Eine leider grad nicht wegen einem dringenden support case, der Andere musste einem Kollegen in der anderen Abteilung helfen einen Server neu aufzusetzen, usw.
Nicht zu vergessen das man eine Teilnahmebescheinigung oder sonst ein Zertifikat bekommt nach erfolgreicher Teilnahme. Bei autodidaktischem Lernen hat man eben nicht den Nachweis. Das Seminarskript sollte schon gut sein, sonst wird das zum Fiasko wie ich einst erlebte in einer Ansi C-Schulung. Wir benutzten ein Übungsbuch vom Hertz-Verlag(glaube ich) und das war gespickt mit Fehlern. Die Fehlerbeseitigung war da so aufwendig das dabei natürlich wertvolle Zeit zum Lernen vergeudet wurde. Der Lektor von dem Verlag muss ein Vollidiot gewesen sein oder das Skript hat vor der Drucklegung nie einen gesehen, was auch möglich ist. Tagespreis pro Teilnehmer war etwa 50 Euro, aber die ganze Schulung wurde öffentlich gefördert und ging ein dreiviertel Jahr. Bei Kurzzeitseminaren muss man wohl anders kalkulieren.
Erfahrungswert aus den letzten Jahren: 100Euro/h + Spesen
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