Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Selbstkalibrierende ADC - Verständnisfrage


von lastdream (Gast)


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Hallo Leute,

Die Genauigkeit eines ADCs hängt von folgenden Punkten ab(allgemein):

Offset(Nullpunktfehler)
Verstärkungsfehler(Gain-error)
Integrale Nicht-Linearität (INL)
Differentiale Nicht-Linearität (DNL)
Quantifizierungsfehler


wenn der ADC(z.B. ADS1100) selbstkalibrierend ist,sind dann alle Fehler 
außer den Quantifizierungsfehler kalibriert oder wie läuft das genau?

wie genau sind solche ADC wirklich?
hat jemand Erfahrungen damit gemacht?

ich möchte so einen ADC für genaue Spannungsmessungen verwenden.

Danke im Vorraus

Gruß

von uii (Gast)


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Was spricht gegen das Lesen des Datenblattes ? Da steht alles drin was 
man eh wissen muss.

von Anja (Gast)


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lastdream schrieb:
> wenn der ADC(z.B. ADS1100) selbstkalibrierend ist,sind dann alle Fehler
> außer den Quantifizierungsfehler kalibriert oder wie läuft das genau?

Nöö,
nur es wird nur der ADC-Interne-Offset und der ADC-Gain auf einen Wert 
reduziert der im Idealfall gleich dem ADC-Rauschen ist.
Das brauchen eigentlich nur ADCs wo die Fehler besonders hoch sind.

Eine Systemkalibrierung (bis zu den Pins außen) muß gesondert erfolgen.
Es bleiben noch viele andere Fehler übrig z.B. INL.

Gruß Anja

von W.S. (Gast)


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Naja, es gibt ADC's, die im System kalibrierbar sind, z.B. AD7714. Da 
kann man externe Offsets und Anstiege von der davor sitzenden 
Meßschaltung mit einbeziehen. Oftmals muß ein hochauflösender ADC sowas 
eben auch für seine internen Komponenten miterledigen.

W.S.

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