Guten Morgen alle zusammen. Ich hab ein kleines Problem mit meinem aktuellen Projekt. Und zwar wollte ich das Gehäuse einer alten Fernsteuerung nutzen und umbauen. Alles was noch fehlt sind die 2 Potis an den Steuerungen für Vorwärts-Rückwärts und Links-Rechts. Hier sind 2x 270(??)° 5K Potis verbaut die ich allerdings mit der jetzigen vorhandenen Mechanik nur um knapp 90° drehen kann. Jetzt hab ich schon einige Forenbeiträge hierzu gefunden die besagen das das völlig Normal sei, nur leider keine Hilfestellung wie ich diese trotzdem mit der gegebenen Auflösung meines Atmega8 oder 48(optional) auslesen kann. Das Problem ist. Wenn ich hier meine Betriebsspannung von knapp 4,5V anlege und über den mittleren Pin auslese habe ich den Bereich von 5k unterteilt, arbeite allerdings nur mit knapp 400 Ohm unterschied von den 2 Maximal Anschlägen. Umbauen würde ich die Potis auch ungern, weil die jetzigen einfach schön zu dem Gehäuse passen und Stabil verbaut sind. Da ich den Bereich, beidem sich das Poti bewegt frei wählen kann(0-200 von 5k oder 2,4k-2,6k) habe ich mir überlegt als Referenzspannung die internen 2,5V zu nutzen und die 4,5V Betriebsspannung fest anzuklemmen um die Auflösung besser auf den Betriebszustand anzupassen. Jetzt stellt sich mir das Problem: 1. Ich habe wegen Batteriebetrieb bewusst auf eine stabile Spannungsversorgung mittels Festspannungsteiler verzichtet um nicht zu viel Leistung in Wärme zu verpusten. 2. Hätte ich bei jeder Spannungsschwankung einen falschen Messwert. Zu 1. würde ich das auch ungern Ändern, da sonst die Betriebsdauer in den Keller geht. Zu 2. könnte ich das Softwaretechnisch durch mittelwertberechnung Ausgleichen, erscheint mir hier aber trotzdem als extrem "unschön". Kann man diese vielleicht Schaltungstechnisch glätten? Habt ihr vielleicht schon mehr Erfahrungen in dem Bereich gemacht mit denen ihr mir hier weiterhelfen könnt? Ich hab quasi 0 Erfahrungen mit AD-Wandlern mit µC, vielleicht ist die Lösung ja ganz einfach. Also jede Art von Hilfe ist erwünscht und Danke schonmal im Vorraus fürs beantworten dieser vielleicht blöden Frage :)
Hallo, 1. mitels OPV kann man deinen Spannungsbereich+Offset auf den ADC Bereich bringen. 2. ich bin mir sicher dass Du Spannungsschwankungen nicht bemerken wirst - eher Händezittern ;-) 3. Mittelwertberechnung ist ein normales (und schönes) verfahren...
Danke für die schnelle Antwort. Also Mittelwertberechnung auszuschliessen war wohl doch ein wenig Voreilig :) Händezittern? Ich hab mir da eher ein Problem aus der 0 Stellung vorgestellt, das das Fahrzeug das ich Steuern will dann kurz Zuckt usw. Aber mit Mittelwert sollte das ja dann auch eigentlich Ausgeschlossen sein. Operationsverstärker hmmmmmm. Kannst du mir vielleicht ne kleine Starthilfe mit ner Seite dazu geben, bei der das gut beschrieben ist wie ich so einen Offset realisieren kann? Ich mein ich weiss noch ungefähr wie ein OP funktioniert, allerdings hatte ich seit meiner Ausbildung keinen mehr in meiner Hand wenn du verstehst :)
Chrstian Trohn schrieb: > Operationsverstärker hmmmmmm. Kannst du mir vielleicht ne kleine > Starthilfe mit ner Seite dazu geben, bei der das gut beschrieben ist wie > ich so einen Offset realisieren kann? Ich mein ich weiss noch ungefähr > wie ein OP funktioniert, allerdings hatte ich seit meiner Ausbildung > keinen mehr in meiner Hand wenn du verstehst :) Eine gute Erklärung zur Funktionsweise von OPVs findest Du m.E. bei http://www.elektronik-kompendium.de . Gruss Harald
Viele kommerzielle Fernsteuerungen leben einfach damit, dass sie nur 1/3 des Wertebereichs verwenden. Du hast 10 Bit A/D-Wandler, du wirst auf ca. 350 Schritte kommen. Was willst du mit der Fernsteuerung steuern, dass du damit nicht auskommst? Die Versorgungsspannung nicht zu stabilisieren kann sich allerdings boese raechen - solltest du marktuebliche 2.4GHz-Sendemodule angaengen wollen, solltest du dir mal am Oszi ansehen, was die durch ihren Pulsbetrieb mit deiner Versorgungsspannung machen.
@xXx Hab schon RFM12 vom Pollin in betrieb und sie laufen einwandfrei :) Mein Problem besteht lediglich mehr daraus das ich Werte zum verschicken brauche! Hmmmm 10 bit A/D Wandler???? Ich dachte 256 im Datenblatt vom Atmega8 gelesen zu haben, das wären nur 8 bit !!!! Wenns 10 bit sind wäre die Auflösung garkein problem mehr und die ganze Diskussion hat sich erledigt! Tut mir wirklich leid. Ich hab jetzt damit gerechnet das ich lediglich knapp 10 Stufen für meinen Stellbereich zur Verfügung stehen hab, da ich im Tutorial hier gelesen hab das die letzten 2 bit wegen diversen Schwankungen fast unbrauchbar für eine korrekte Verarbeitung sind. Was ich mit der Fernsteuerung steuern will? Das wäre ein RP6 vom Conrad über Bidirektional als mobile Sensorstation mit Anzeige an der Fernsteuerung :)
Ich hätte da noch eine Idee dazu: Du legst die Referenzspannung deines AD-Wandlers auf den oberen Anschlag der Potis. Damit bleiben nur die unteren 90° der verbleibenden 180° ungenutzt. Macht bei dem 10bit-Wandler noch 512 Counts. mfg mf
1) Die meisten aktuellen AVRs können doch sogar differenziell messen. Damit könntest du dann die Spannung zwischen Mittelabgriff und einem der anderen Pins bestimmen. Wie es da mit Auflösung und Referenz aussieht, weiß ich aber grade auch nicht. 2) Unser Flieger ist auch mit 8 Bit noch ganz gut geflogen. Wir hatten nämlich mal versehentlich nur die obere Hälfte der eigentlich 16-bittigen Kommandos ausgegeben ;-) Und die Servos haben natürlich auch ihre Auflösungsgrenzen. Edit zu 1: War ja klar, die von dir genannten Chips haben natürlich keine differenziellen Eingänge, das geht erst bei den größeren los: mega16/32/64/128 und z.B. auch die 4er Reihe 164/324/644/1284
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