Hallo, ich könnte beim IZFP Fraunhofer Institut in Saarbrücken anfangen. Kann mir jemand was über den Arbeitgeber sagen ?
Als Hiwi oder festangestellt? In welchem Bereich denn? Ich kenne das Institut etwas, kannst mir ja mal eine PN schreiben.
kenne einige beim Fraunhofer, aber nicht in Saarbrücken. Gibt viele,die sind nach dem Studium weiterhin befristet als Hiwi angestellt, mit Bachelor oder FH Diplom kriegt man als Hiwi so 10 -11 Euro Brutto die Stunde. Einige sind auch per Werkvertrag dort, mit eben allen vor und Nachteilen eines Werkvertrages. Festangestellt wird meist nur befristet, da kriegt man oft Entgeltstufe 10 (TVÖD ) was pro Monat so 2500 - 2600 Brutto sind. Teils gibt es als Uni Absolvent auchnicht mehr, hängt nämlich von der Stellenbeschreibung, nicht vom eigenen Abschluss ab. Als Uni Diplom oder Master Absolvent hätte man eigentlich Anspruch auf EG13, war so 3000 - 3200 Brutto wären. Oft wird nur auf 12 oder 24 Monate befristet eingestellt, so lang wie eben ein Projekt läuft. Soll aber auch Ausnahmen geben und man wird gleich unbefristet eingestellt. Ist aber eher nur der Fall wenn man davor schon länger als Hiwi oder Diplomand tätig war. Lernen tut man dort sicher viel und es ist eine gute Referenz, aber langfristig ist es schon mit erheblichen Gehaltseinbussen im Vergleich zur freien Wirtschaft verbunden. Richtig lohnen tut es sich dort, wenn man da promovieren kann. Am besten was industrienahes und danach ab in die Industrie mit Top Referenzen von Fraunhofer. Wer aber von Natur aus ein geborener Forscher ist und Geld nicht so wichtig ist, für den ist das dort echt super.
Stellen an einem Fraunhofer-Institut sind technisch sicherlich interessant, aber vom Gehalt absolut indiskutabel. Von dem Gehalt kann man nicht vernünftig leben. Ausserdem vergeben die fast nur befristete Stellen. Das ist Sklavenhalterei unter dem Deckmantel der seriösen Forschung. Für eine Promotion OK (aber auch nur direkt nach dem Studium, dannach finanzieller Selbstmord), ansonsten auf dem Absatz umdrehen und weg in die Industrie. Pedro schrieb: > Wer aber von Natur aus ein geborener Forscher ist und Geld nicht so > wichtig ist, für den ist das dort echt super. Das stimmt so nicht! Von dem Gehalt kann man sich einfach nur über Wasser halten. Mehr nicht. Egal, ob einem Geld wichtig ist oder nicht.
Thema erledigt, ich hab mich beworben. k. p.s. bin aber nicht sicher ob die Winzer wollen
Ich finde man kann von dem Gehalt ziemlich gut leben. Klar kann ich nicht jeden Monat in den Urlaub fahren, aber das ist auch nicht mein Anspruch ;-) Momentan schaffe ich es nicht annähernd alles auszugeben!
Zuckerle schrieb im Beitrag #2447253: >> Autor: jeff (Gast) >> Datum: 06.12.2011 08:42 > >> Ich finde man kann von dem Gehalt ziemlich gut leben. > > Mein Gott. > > 16 Qm Wohnfläsche im Studentenwohnheim, ein paar Rollschuhe für > die Mobilität, Monatskarte für den Bus, Essen in der Post-Kantine... > > Ich habe andere Vorstellungen von gut leben. Ähm... nein ;-)
xxx schrieb: > Hallo, > > ich könnte beim IZFP Fraunhofer Institut in Saarbrücken anfangen. > Kann mir jemand was über den Arbeitgeber sagen ? Ich denke neben dem Gehalt musst du bedenken, dass das öffentlicher Dienst ist. Wenn du dort zu lange verweilst, könnte es schwer werden, später in die Industrie zu wechseln.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2447253: > Mein Gott. > > 16 Qm Wohnfläsche im Studentenwohnheim, ein paar Rollschuhe für > die Mobilität, Monatskarte für den Bus, Essen in der Post-Kantine... Naja, nun macht mal halb lang. Verhungern tut keiner im TVöD. Klar ist es nicht so wie in der Wirtschaft, aber als FH-Absolvent landet man erst mal in der EG10, nach einem Jahr kann man problemlos in die 11 höher gruppiert werden. Außerdem gibts Forschungszulagen, wenn man was kann und nicht bloß auf den Sprung da ist, um nach einem Jahr wieder abzuhauen. Ich bin seit 4 Jahren als FH-Ing dabei, vorher Hiwi, hab mittlerweile einen unbefristeten Vertrag und die EG12 plus Zulage. Davon kann man in Dresden (und ganz sicher auch in SB) sehr gut leben. Sehr angenehme und abwechslunsgreiche Arbeit in der Elektronikentwicklung, kleines, effizientes Team voller netter Leute und Familie und Beruf sind prima vereinbar, ich hab nur an wenigen Tagen im Jahr mal dass Überstunden anfallen (die dann als Gleitzeit abgebaut werden). Wenn halt mal ein Industrieprojekt drückt. Was bissl nervt, ist die Bürokratie, aber irgendwas ist ja immer. Also nicht immer auf alle Unkenrufe hören. Man hat es auch bei der FhG selbst in der Hand, zu welchen Konditionen man arbeitet.
Zuckerle: Teilweise hast du natürlich recht. Aber wie immer im Leben gibts nicht nur schwarz/weiß. Bei uns am Institut arbeiten jede Menge FH-Ingenieure, weil wir einen hohen Anteil an Entwicklung und Mikroelektronik haben. Und diese FH-Ings sind teilweise schon viel länger dabei als ich. Da gibts so gut wie keine Fluktuation und wir wachsen ständig. Wir bearbeiten viele Industrieprojekte und arbeiten professionell mit den modernsten Verfahren und Tools. Wenn ich da so unsere KMU Partner sehe, wie stümperhaft und unorganisiert die teilweise arbeiten. Hier in der Region sind die Fraunhofer Institute gerade für FHler ein sehr gefragter Arbeitgeber. Die KMUs zahlen noch weniger und arbeiten wie beschrieben. Wo ich dir recht gebe ist im wissenschaftlichen Bereich, da gibts jede Menge Leute, die maximal bis zum Doktor da sind. Aber die Kernmannschaft besteht bei uns zu einem großen Teil aus FHlern, die schon lange da sind, und natürlich erst dann sinnvoll Projekte bearbeiten können. Viele Sachen scheitern einfach, weil die Leute nach einem Jahr in die Industrie gehen und dann wieder ein neuer von vorne anfangen muss. Ob ich bis zur Kiste da bleibe, kann ich natürlich nicht sagen, aber bisher gefällts mir super, das Geld ist wie gesagt ordentlich, die Arbeitsbedingungen klasse und das Team einfach spitze. Wenn es bei uns so wäre, wie du beschreibst, wäre ich natürlich längst weg. Ich kann aber natürlich nicht für alle FhG Institute sprechen. Ich vermute aber, dass bei der eben durchgeführten FhG weiten Mitarbeiterbefragung rauskommt, dass die meisten in unserem Institut gerne da sind. Das liegt sicherlich auch am Institutsleiter, der ist äußerst integer und setzt sich für jeden Mitarbeiter ein. Also bleib ich erst mal noch da, solange es soviel Spaß macht. Diese Schwarzmalerei, man hätte dann keine Chance in der Industrie ist auch Quatsch, wenn man was auf dem Kasten hat und nicht nur rumgegammelt, dann kommt man da auch gut rein. Ich kenne da einige, die erfolgreich gewechselt sind. Wie gesagt, das Leben ist nicht schwarz-weiß.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2452821: > 360 qm Wohnfläsche, Porsche > und > Benz vor der Tür, Imobilien im Ausland als eiserne Reserve, eigene Jagd > in > Frankreich, LOL, da kommst du doch auch nie und nimmer hin. Träum weiter, du Dampfplauderer. Kennt man ja aus sämtlichen deinen anderen Postings.
>Träum weiter, du Dampfplauderer.
Mal unabhängig von der wahren finanziellen Situation von Zuckerle.
Die inhaltliche Artikulationsfähigkeit seinerseits beschränkt sich auf
folgende drei Ebenen:
1. Ich bin der größte Inbetriebnehmer aller Zeiten.
2. Mein Haus, mein Auto, meine Jagd.
3. Willst Du in die Fresse haben, ich bin nämlich Major.
Selbst für einen Troll ist dieses geringe thematische
Variationsfähigkeit ziemlich armselig.
Um so tragischer, wenn sein Geschreibel wirklich ernst gemeint sein
sollte.
Ich arbeite selbst bei Fraunhofer und habe den Eindruck, dass das eine Topreferenz in der Industrie ist (wie oben schon beschrieben wurde). Wir arbeiten sehr professionell und es sind sehr kompetente Leute, die nicht in erster Linie auf Karriere und Geld aus sind, sondern am Vorankommen des Projektes interessiert sind. Das kommt doch in der Industrie sehr gut an.
>Das du außer großer Klappe
Oh, gleich auf Level 3.
QED! Schön, daß Du mich in Deiner Persönlickeitsbeschreibung so
eindeutig bestätigst.
Nicht mal lesen kannst du. Ich arbeite in Dresden, steht doch oben. Mit ostfranzösischen Gebieten hab ich nicht viel zu tun.
>Ist für einen Major der Reserve
Und wieder Ebene 3. Versuch doch mal an Dir zu arbeiten, daß du
viellicht auf 4 Themen kommst.
Glaub mir, die Mühe lohnt sich!!
Wenn Dir die Worte aufgrund Deiner mangelnden Ausdrucksfähigkit nicht
einfallen, einfach mal anfangen einfache Bücher, z.B. aus dem
Kindergarten, zu lesen.
Als erste Buchempfehlung: Meine kleine Tocher liest momentan ganz
begeitert die Bände aus der Prinzessin Lillifee - Reihe.
So, ich kann jetzt nicht mehr länger mit Dir spielen.
TVÖD-Stellen scheinen allerdings sehr begehrt zu sein. Alles hat den Blues und ich lese hier dauernd von Leuten, die die stabil bezahlte Staats-Stelle bekommen. Ich hatte als Leiharbeiter in der Industrie nie mehr Einkommen als die TVÖD-Leute. TVÖD kann niemals schlecht bezahlt sein, solange es noch arbeitslose Akademiker gibt. Die Arbeitslosen würden die Stelle sofort annehmen. Irgendwie gibt es hier Realitätsverlust.
robocash schrieb: > Die Arbeitslosen > würden die Stelle sofort annehmen. Ich ging mir an die Uni auch mal eine Stelle nach TV-L EG10 anschauen. Wurde dank Studium und 30 Jahre BE im Elektrobereich, davon 4 im Engineering, in Stufe 2 eingegliedert, waren 2600€ brutto. Wie gnädig, aber immerhin. Sie nahmen dann von den Bewerbern überhaupt keinen, weil ihnen keiner gebacken genug war. Sie machten tatsächlich dann noch mal die selbe Stellenausschreibung unter TV-L EG8. Ob es da jemand geeigneteres gibt? Ich hätte es in meiner Lage aber gemacht, wenn eine Zusage gekommen wäre, keine Frage. > TVÖD kann niemals schlecht bezahlt > sein, solange es noch arbeitslose Akademiker gibt. Na, welch eine Überraschung, mir begegneten da sogar zum Vorstellungsgespräch ungekündigte Kollegen aus der freien Wirtschaft, aus dem alten Betrieb. Na sowas. Sind die da noch schlechter bezahlt?
@ Herr Major Zuckerle: - Habe selbst versucht, viele meiner Verwandten nach den Konzepten von FREUD und Nachfolgern einzuordnen. Und einige Vorhersagen stimmten tatsächlich. - Aber wenn ich es hier in der Psycho-Karriere-Ecke schreibe, bekomme ich meinen Schrieb innerhalb weniger Minuten zurück an meine Email-Adresse zurückgesendet. - Wie ordnen Sie denn Kontaktpersonen ein?
Rufus schrieb: > Ich arbeite selbst bei Fraunhofer und habe den Eindruck, dass das eine > Topreferenz in der Industrie ist (wie oben schon beschrieben wurde). > > Wir arbeiten sehr professionell und es sind sehr kompetente Leute, die > nicht in erster Linie auf Karriere und Geld aus sind, sondern am > Vorankommen des Projektes interessiert sind. Das kommt doch in der > Industrie sehr gut an. Endlich mal ein positiver Kommentar! Auf der einen Seite wird gelästert, dass die Banker die Wirtschaft abzocken und ein sinnloses Treiben ohne wertschöpfende Substanz betreiben. Und wenn dann einer in einer Forschungseinrichtung arbeitet wird Versagertum, Hungertuchnagerei und Versagen unterstellt. Was denn nun? Geht es einem um die blanke Kohle ohne zu hinterfragen, WAS man da eigentlich macht? Hauptsache viel, getreu nach dem Motto "Ich war jung und brauchte das Geld..."? Dann ist die FhG wahrlich nicht der richtige Arbeitgeber. Und zwar von beiden Seiten: Hohlbirnen kann man dort auch nicht richtig leiden. Oder geht es darum, auch persönlich voranzukommen, Herausforderungen anzunehmen und sich für den Inhalt eines Projektes einzusetzen? Dann ist die FhG sicherlich einer der interessantesten Arbeitgeber.
>Ich lese nicht, ich lasse lesen.
Wo und wen lässt Du eigentlich für Dich denken?
@ Zuckerle: (a) Wie soll ich z.B. Leute einschätzen, die mich für weniger Geld abwerben wollen. Da war mal ein BWLer, der irgendwas von einem Projekt (Flugsimulator) aufgeschnappt hatte, um mich erstmal herzulocken. Dann fiel ihm auf, dass ich "gern" testen würde. (b) Oder Dünnbrettbohrer, die mit dem Fachinformatikerabschluss zum Teamleiter für INGs aufsteigen und irgendwie gleich alles machen, aber eben oberflächlich. (c) Leute die sich von der Firma rumkommandieren lassen ("Natürlich ziehe ich um"), viel Geld dafür verdienen und nur nach Anweisung arbeiten.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2453755: > Ich lese nicht, ich lasse lesen... > ...deines Klein-Kaliebers. Merkt man.
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