Habe einen "Würfel" aus vermutlich Mu-Metall mit Cu-Innenwürfel, den ich eigentlich nicht brauche. Die äußere Einheit besteht aus silberfarbenem Metall in mehreren Schichten (siehe Bild), welches einen eher weichen Eindruck macht. Daher gehe ich davon aus, dass es Mu-Metall ist. Die innere Einheit (auch zwei ineinandersteckbare Rahmen) besteht aus massivem Kupfer. Insgesamt hat der "Würfel" eine Masse von 815 Gramm. Das Teil diente wohl mal dazu, Baugruppen elektromagnetisch perfekt abzuschirmen. Die 4 Rahmen passen haargenau ineinander. Da wackelt gar nichts. Anbei ein paar Bilder, Kantenlänge innen im Bereich 6 -7 cm. Preisvorstellung: 10 Euro plus Porto
Mu Metall ist alles andere als "weich", sondern eher spröde. Daher wird es eher eine Blei-Verbindung sein und daher Sondermüll.
Muh Metall schrieb: > Mu Metall ist alles andere als "weich", sondern eher spröde. Daher wird > es eher eine Blei-Verbindung sein und daher Sondermüll. Danke für den Hinweis darauf, es könnte Blei sein. Blei ist aber diamagnetisch, während der silberfarbene Werkstoff aber ferromagnetisch ist. Mir kommt auch bemerkenswert vor, dass dieser Werkstoff in Schichten verarbeitet wurde. Welches Material könnte da noch in Frage kommen?
...könnte es Cobalt sein? Ich könnte ja mit den beiden äußeren Rahmen das Spiel des Archimedes betreiben, ne andere Nachweismethode für den Normalhaushalt kenn ich leider nicht.
hab jetzt mal den äußeren Rahmen ausgemessen und abgewogen. Als Dichte bekomme ich 8,7 g/cm³ heraus, was in der Nähe von Cobalt liegt.
Wenns Kobalt ist, dann hab ich 450 g Kobalt, welches mit gut 200$/kg als Listenpreis zu finden ist. Vielleicht sollte ich doch mal bei nem Altmetallhändler vorsprechen, vielleicht ist ja ein Fuffi drin?
Cadmium hätte eine ähnliche Dichte, wäre aber diamagnetisch. Das Zeugs ist aber ferromagnetisch (zum Glück, Cd ist hochgiftig).
>welches einen eher weichen Eindruck macht >>Wenns Kobalt ist, dann hab ich 450 g Kobalt Kobalt ist alles andere als weich. In Härte und Zähigkeit kann man's mit rostfreiem Edelstahl vergleichen. Ich glaube auch nicht, dass jemand Bleche aus Reinkobalt erzeugt oder verarbeitet, das wäre doch eher sehr exotisch. Ich würde auch eher auf Mu-Metall tippen, die Dichte von 8,7 stimmt jedenfalls exakt: http://de.wikipedia.org/wiki/Mu-Metall
Das würde auch Sinn ergeben im Zusammenhang mit dem hermetischen Aufbau. Die oben erwähnte "Weichheit" muss ich zudem relativieren. Wenn man dagegen klopft, klingt es zwar wie Wachs oder ne Orange (weich halt und nicht klingend wie bei einer Glocke), doch dies könnte auch durch die Schichtstruktur (auf dem Bild gut zu sehen) verursacht sein. Eine kleine scharfe Kante steht weg - die konnte ich nicht wieder "hinbieben". An der Kante habe ich auch probiert, ob ichs mit dem Lötkolben geschmolzen kriege (400° Celsius), aber keine Chance. Also, ich geh davon aus, dass es Mu-Metall ist.
Noch eine kleine Anmerkung zu Mumetall: Es bekommt seine Eigenschaften erst während einem Glühvorgang, der eine Weile dauert. Danach darf es nicht mehr gebogen werden, sonst verliert es diese wieder.
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