hi, ich habe hier 2 rollomotoren. 40er durchmesser und 6nm, also ein eher kleiner antrieb. diese würde ich jetzt von einen microcontroller (atmega16) aus ansteuern. kann ich für die ansteuerung einfach finder relais nehmen(welche für 230v) die rohrmotoren haben je eine phase für auf und eine für ab. de software ist später kein problem und auch die verriegelung, damit nicht beide leitungen(auf/ab) spannung bekommen plane ich per software oder evtl. noch zusätzlich als hardwarelösung. kann man anstatt der relais auch andere bauteile nehmen und wenn ja - welche? angesteuert sollen die beide einzelln und auch mal zusammen in unterschiedlichen drehrichtungen. mfg
Google bei diesem Problem unter dem Stichwort Rolladenmotor oder Rolladensteuerung. Solange Relais verwendet werden, ist es besser eines davon als Vorwärts-Rückwärts-Umschalter zu nehmen, das andere als Ein/Aus-Schalter. Wenn man im Umgang mit Netzspannung die notwendige Erfahrung hat, kann man auch Triacs mit Opto-Triacs zusammen anstelle der Relais verwenden. - oder sogenannte Halbleiterrelais. Aber das wird kritisch weil die zweite, gerade nicht eingeschaltete Phase des Motors eine Spannung liefert, die größer sein kann als die andere, eingeschaltete, Phase. Sobald mehrere Rolladen gesteuert werden, muss zu jedem Motor eine Steuerung vorhanden sein, also zu jedem Rolladen eine eigene Steuerungseinheit, mit eigenem Steuereingang. BTW. nm (Nanometer, Abmessung ???) oder Nm (Newtonmeter, Drehmoment) ?
Klicker schrieb: > 6nm, also ein eher kleiner antrieb. 6Nanometer ist aber echt ein kleines Rollo :P Klicker schrieb: > kann ich für die ansteuerung einfach finder relais nehmen(welche für > 230v) Wie die Relais an den µC angeschaltet werden weißt du schon? Freilaufdioden nicht vergessen! Klicker schrieb: > die rohrmotoren haben je eine phase für auf und eine für ab. > > de software ist später kein problem und auch die verriegelung, damit > nicht beide leitungen(auf/ab) spannung bekommen plane ich per software > oder evtl. noch zusätzlich als hardwarelösung. Hardware-Verriegelung ist sicherheitstechnisch besser. Dazu das erste Relais als "Saft an" vor das zweite schalten. Das zweite Relais "entscheidet" als Wechsler über "Hoch" oder "Runter". Hast du Endlagenschalter vorgesehen? Nicht, dass sich einer der Motoren "kaputtmöhrt" wenn er oben ist, oder nach dem unteren Ende wieder anfängt das Rollo falschherum aufzuwickeln. Rollosalat und qualmende Motoren würde ich mir nicht wünschen :) Statt der Relais könnten auch Solid-State-Relais(SSR) gehen. Aber egal ob Relais oder SSR, in jedem Fall die Angabe über den bei induktiven Lasten zugelassenen Strom beachten. Klicker schrieb: > angesteuert sollen die beide einzelln und auch mal zusammen in > unterschiedlichen drehrichtungen. Vier Relais, Vier N-Mosfets... mfg mf
hi, relais habe ich schon angesteuert, das ist nicht das problem. freilaufdiode wird auch eingeplant. bin auch gelernter elektriker, nur mit so rollomotoren und microcontroller habe ich noch nichts gemacht, daher frage ich besser nochmal nach. der rohrmotor zieht max. 25kg und hat laut datenblatt 10 Nm. separate endschalter habe ich auch in planung. dazu wollte ich reedkontaktschalter nehmen, da diese nicht mechanisch arbeiten. die reedkontaktschalter kommen in die leitung zwischen atmega16 und dem widerstand vor dem transistor. die im rollomotor eingebaut endschalter möchte ich als max begrenzung hernehmen und eigentlich nur mit den reedkontaktschalter arbeiten. habt ihr evtl. noch eine reichelt bestellnummer für so: Solid-State-Relais(SSR) oder N-Mosfets die für meine 2 rollomotoren gehen? die motoren ziehen max 0,53a bei 121watt danke für eure hilfe. mfg
Klicker schrieb: > N-Mosfets um die Relais anzusteuern... Nicht für die Motoren direkt :) SSR Sharp: http://www.reichelt.de/Solid-State-Relais/S202-S02/index.html?ACTION=3&GROUPID=3298&ARTICLE=15439&SHOW=1&START=0&OFFSET=100&;PROVID=2402 SSR Finder: http://www.reichelt.de/Solid-State-Relais/FIN-34-81-05-240/index.html?ACTION=3&GROUPID=3298&ARTICLE=74929&SHOW=1&START=0&OFFSET=100&;PROVID=2402 Elektromechanik kommt aber billiger: http://www.reichelt.de/Miniaturrelais/FIN-36-11-12V/index.html?ACTION=3&GROUPID=3292&ARTICLE=42374&SHOW=1&START=0&OFFSET=100&;PROVID=2402 und ein kleiner NMOS dazu http://www.reichelt.de/IRL-IRFZ-Transistoren/IRLML-2402/index.html?ACTION=3&GROUPID=2896&ARTICLE=108736&SHOW=1&START=0&OFFSET=100&;PROVID=2402 Klicker schrieb: > die reedkontaktschalter kommen in die leitung zwischen atmega16 und dem > widerstand vor dem transistor. Ich würde bei erreichen des Endlagenschalters die Stromzufuhr zum entsprechenden Relais kappen. Nicht über den Transistor, weil der könnte ja auch noch Probleme machen. Außerdem braucht man bei MOS-Transistoren keinen Vorwiderstand. mfg mf
Ihhhh! Bei MOSFET sträuben sich mir doch ein bißchen die Haare. Wo bleibt da die Trennung Netz- Mikrokontroller? MOSFET's sind bei Wechselstrom schlecht (bzw garnicht) einsetzbar. Da sind Triacs, auch in Form der SSR's angebrachter.
Irgendwie haben schon zwei Leute da was nicht verstanden. Also nochmal: Die NMOS-Transistoren schalten die Relais. mfg mf
hi, eigentlich kann ich doch auch dieses relais nehmen? http://www.reichelt.de/Print-Steckrelais/FIN-40-52-9-12V/index.html?;ACTION=3;LA=5011;GROUP=C33;GROUPID=3293;ARTICLE=8105;OFFSET=1000;SORT=artnr passt von den technischen daten auch dazu ein bc547 und den rest so wie auf dem bild mfg
Ja, entweder so wie in der Skizze gezeichnet, oder wie weiter oben geschrieben mit eine N-Fet anstelle des BC547
hi ich habe die beiden motoren jetzt mit der relaisschaltung in betrieb. alles so verbaut und angeschlossen wie im bild ein paar beiträge weiter oben. allerdings habe ich ein problem mit der gesamten steuerung. immer wenn der motor stehen bleibt, dann spinnt meine ganze schaltung irgendwie rum. die led flackert ganz leicht auf und ab und zu ist es so, als wenn man den taster drücken würde, was aber keiner macht. irgendwie stört der motor die tasterleitung und bringt die ganze schaltung durcheinander. *was kann man dagegen machen?* der microcontroller ist nach standard schalung angeschlossen.
Habe ähnliches vor: als Optokoppler wollte ich den MOC3041 mit Nulldurchgangerkennung verwenden. Als Triac habe ich mir den BTA12 ausgewählt. Beides kostet bei CSD-Electronics nicht die Welt. Hat jemand Erfahrung in wieweit man die Triasschutzbeschaltung braucht. Gibt es etwas zu beachten bei Triacsteuerung, wenn die Endschalter u. U. vorher ausschalten und es ggf. zum Abrißfunken kommt? Empiehlt es sich dabei die eingebauten Endschalter nicht zu verwenden? Gedankengang Abrißfunken -> Hohe Spannung, weil Abschaltung zum Zeitpunkt des Scheitelwertes? Vielleicht denke ich auch zu kompliziert. Vielen Dank für Eure Tips...
morgen, würde es was bringen, wenn man an die motoren je rc-glied anschließt? 0,1 microfarad und 60 ohm habe ich laut einem diagramm errechnet. ein motor hat ca. 120w
cskulkw schrieb: > Gibt es etwas zu beachten bei Triacsteuerung, wenn die Endschalter u. U. > vorher ausschalten und es ggf. zum Abrißfunken kommt? Bei einem Rolladen schaltet typischerweise der Endschalter. Die dabei entstehende Spannung, grillt dir dann, je nach Phasenlage so in 8 von 10 Fällen, den Triac auf der nicht aktiven Seite. An der liegen im Betrieb sowieso ca. 600V Spitze an. Mach's mit Relais. MfG Klaus
Klaus schrieb: > Bei einem Rolladen schaltet typischerweise der Endschalter. Die dabei > > entstehende Spannung, grillt dir dann, je nach Phasenlage so in 8 von 10 > > Fällen, den Triac auf der nicht aktiven Seite. An der liegen im > > Betrieb sowieso ca. 600V Spitze an. Mach's mit Relais. > > > > MfG Klaus Vielen Dank Klaus für diesen Hinweis. Wenn ich jetzt sicherstelle, dass die Abschaltung von meinem µC über den Optotriac vor dem Trennen des Endabschalters gewährleistet wäre, würde es dann immer noch problematisch sein? D. h. die Endschalter würden nur schalten, wenn die Elektonic versagen sollte. Würden VDRs etwas nützen? Ich möchte gern von den funkenbelasteten Schaltern wegkommen, die irgendwann festkleben. Kostet auch Geld. Erst recht, wenn die Kinder Ihren Spieltrieb ausgereizt haben. Gruß Carsten
> Wenn man im Umgang mit Netzspannung die notwendige Erfahrung hat, kann > man auch Triacs mit Opto-Triacs zusammen anstelle der Relais verwenden. Wenn man überhaupt keine blasse Ahnung von der Materie hat, und nur mal irgendwelchen groben Unfug in einem Forum ablassen will, dann kommt so ein Murks bei raus. > SSR Sharp: > SSR Finder: Ach du Scheisse, 240VAC, noch einer der von der Materie keine blasse Ahnung hat. und so ein Mist kommt dann bei raus wenn er sich nach den Antworten der Blubbermäuler richtet: > als Optokoppler wollte ich den MOC3041 mit Nulldurchgangerkennung > verwenden. Als Triac habe ich mir den BTA12 ausgewählt. MOC3041, 400V, der platzt bei der ersten Verwendung. Lediglich Klaus kommt mit dem richtigen Hinweis. Ein Rolladenmotor ist ein Trafo. Der unbenutzte Anschluss hat in Betrieb 2*230V~=460V~, und beim Abschalten der Wicklung wird der induktive Spannungsspitze des Abreissfunkens von ihm auch auf das doppelte hochtransformiert, über 1kV. Da kann man alles vergessen, was nur 240V~ aushält. Und selbst ein 275V VDR geht nicht, weil ja 460V~ anliegen können. Daher sind Rolladenmotore immer ein Problem und am Besten an Relais aufgehoben. > immer wenn der motor stehen bleibt, dann spinnt meine ganze schaltung > irgendwie rum. Tja, Relais und Microcontroller an induktiven Lasten. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.25.2
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