Moin, ich habe +24 V (max. 6 A) zur Verfügung und benötige eine symmetrische +/-24 V Spannungsversorgung. Die -24 V müssen mindestens 1,3 A liefern, lieber wäre mir ein bisschen Reserve mit 2,0 oder sogar 3,0 A. Mir fällt bisher nur folgendes ein: Ich nehme einen Buck-Converter, mit dem ich aus den +24 V beispielsweise -12 V mache. Dahinter einen Boost-Converter, der aus den -12 V dann die -24 V macht. Oder noch schlimmer: Flyback-Converter... Kennt jemand eine einfache Lösung? Hat vielleicht jemand ne Idee, wie ich das mit nur einer Stufe und ohne Trafo hinbekomme? Vielleicht ein SEPIC, der auf negative Ausgangsspannung vergewaltigt wird (hat dazu jemand ein Schaltungsbeispiel)? Allerdings liegen dann zwischen Ein- und Ausgang 48 V, da hab ich noch keinen gefunden, der das verkraftet. Danke euch!
Kauf Dir einen fertigen DC/DC-Wandler. Du willst eh nur ein Einzelstück, somit lohnt die eigen-Entwicklung bei sowas nicht.
efyzz schrieb: > Moin, > > ich habe +24 V (max. 6 A) zur Verfügung und benötige eine symmetrische > +/-24 V Spannungsversorgung. Die -24 V müssen mindestens 1,3 A liefern, > lieber wäre mir ein bisschen Reserve mit 2,0 oder sogar 3,0 A. > > Mir fällt bisher nur folgendes ein: > Ich nehme einen Buck-Converter, mit dem ich aus den +24 V beispielsweise > -12 V mache. Dahinter einen Boost-Converter, der aus den -12 V dann die > -24 V macht. > Oder noch schlimmer: Flyback-Converter... > > > Kennt jemand eine einfache Lösung? > Hat vielleicht jemand ne Idee, wie ich das mit nur einer Stufe und ohne > Trafo hinbekomme? > > Vielleicht ein SEPIC, der auf negative Ausgangsspannung vergewaltigt > wird (hat dazu jemand ein Schaltungsbeispiel)? Allerdings liegen dann > zwischen Ein- und Ausgang 48 V, da hab ich noch keinen gefunden, der das > verkraftet. Normalerweise macht mann das mit einem invertierenden Wandler. Bei der hohen, von Dir gewünschten Leistung, wird es aber kaum ICs dafür geben; bzw. Du müsstest einen Leistungs-FET nachschalten. Gruss Harald
>Mir fällt bisher nur folgendes ein: >Ich nehme einen Buck-Converter, mit dem ich aus den +24 V beispielsweise >-12 V mache. geht nicht. >Dahinter einen Boost-Converter, der aus den -12 V dann die -24 V macht. >Oder noch schlimmer: Flyback-Converter... Wie wärs ganz simpel mit einem unisolierten Flyback aka "Buck-Boost"? Gibt unzählige fertige Controller. Einfach mal die parametrische Suche der üblichen Hersteller abklappern. Gibt auch welche mit integriertem treiber für ansteuerung eines exterenen Highside n-Kanal Mosfets (LT3844), auch mit Synchringleichrichtung. Mit einem LT1074/LT1074HV es besonders einfach und dieser hat einen Integreirten Fet/Diode (wenn auch nicht so effizient) und reicht dir vielleicht. Ein fertigen DC/DC kann man natürlich auch nehmen wenn man nichts lernen will. MFG
Fralla schrieb: >>Mir fällt bisher nur folgendes ein: > >>Ich nehme einen Buck-Converter, mit dem ich aus den +24 V beispielsweise > >>-12 V mache. > > geht nicht. Geht ja wohl: http://www.national.com/an/AN/AN-1888.pdf Im Prinzip tut der genau das, was ich will (hab ich auch schon getestet). Das Problem ist nur, dass der zwischen Vin und GND max. 42 V haben darf, in meiner Anwendung sind´s aber 48 V :( Also für ungefähr 20 sec läuft das super ;) Der LT1074 ist vielleicht eine gute Idee, der kann ja scheinbar bis zu 64 V vertragen. Mal gucken, ob man den auch zum Invertieren überzeugen kann... Ein fertiges Teil würde natürlich auch in Frage kommen, aber da konnte ich auch noch nichts brauchbares finden. Außerdem dürfte man da bei der Leistung schnell mal über 50,- los werden. Auf jeden Fall erstmal DANKE für eure Tipps!
>Geht ja wohl: >http://www.national.com/an/AN/AN-1888.pdf Boost und invertierend geht ja wohl NICHT! Wo ist da ein "Buck" Konverter? Die Masse am Ausgang sitzt Drosselseitig. Auch wenns so Aussieht, es ist ein Buck-Boost. Würde man beim Buck die Masse dorthin setzen wäre der Ausgang kurzegschlossen... >Der LT1074 ist vielleicht eine gute Idee, der kann ja scheinbar bis zu >64 V vertragen. Mal gucken, ob man den auch zum Invertieren überzeugen >kann... Ja mit dem kann man auch einen Buck-Boost, also inventierend aufbauen. Den Strom kann er auch. MFG Fralla
>Boost und invertierend geht ja wohl NICHT!
Meinte Buck (auch wenns für Boost auch gilt)
OK OK... hast mich überzeugt. Also ich werd mal eure Tipps weiter verfolgen und meld mich dann wieder. Danke schön!
Ich glaube, ich hab die Lösung: Habe gerade entdeckt, dass es den "guten alten" LM2576 auch als HighVoltage Version gibt, der dann max. 63 V aushält. Der sollte doch, als Buck-Boost eingesetzt, mein Problem lösen :) Gute Idee oder hat jemand Einwände?
Den LM2576 kann man wie nahezu jeden Buck controller auch als Buck-Boost verweden. Allerdings hat dieser im Vergleich zum LT1074 weniger Möglichkeiten der Strombegrenzung (Foldback) und Reglereinstellung. Aber einfachst handzuhaben sind sie beide und der Wirkungsgrad ist bei beiden mit den Bipolartransistoren (PNP) im Vergleich zu moderen Teilen eher schlecht, aber keinesfalss unbrachbar. Wenn es dir reicht und du eine einfache Lösung willst, sicher ein Weg. MFG Fralla
Gerade noch etwas entdeckt und wieder was gelernt: Benutzt man den Regler als Buck-Boost, so ist der gelieferte Strom wesentlich geringer als im reinen Buck-Betrieb! Der LM2576 liefert als Buck-Boost max. etwa 0,7 A, obwohl er als Buck bis 3,0 A schafft. Mit dem LM5576 kommt man laut WEBENCH zumindest auf 1,3 A. Also wird´s wohl der werden.
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