Ich hab in einem anderen thread schon eine ähnliche Frage gestellt, aber die hier leider vergessen: Meine Freudin hat 12 Semester studiert (10 Semester Regelstudienzeit). Angeblich benötigen aber die meisten 12 Semester. Auch hier hat sie die Möglichkeit, sich die Semesteranzahl im Zeugnis anzeigen zu lassen. Zu was würdet ihr ihr raten?
Ich wüsste nicht, wozu das gut sein soll. Wenn sich ein Personaler dafür interessiert, sieht er sowieso im Lebenslauf wann ein Studium begonnen und wann es beendet wurde.
im lebenslauf steht ja 2005-2011 und das können 11 oder 12 oder 13 semester sen
Isabell schrieb: > im lebenslauf steht ja 2005-2011 und das können 11 oder 12 oder 13 > semester sen mal ehrlich... macht das einen unterschied?
es macht auf jeden fall keinen großen unterschied, aber meine freundin muss sich entscheiden, und falls das eine besser ist als das andere, soll sie das so machen.
Zeitangaben im Lebenslauf sollte man auch mit Monaten machen und nicht nur mit Jahreszahlen. Dann ergeben sich solche Probleme nicht.
Isabell schrieb: > im lebenslauf steht ja 2005-2011 und das können 11 oder 12 oder 13 > semester sen Wie es sich gehört die Monate dazuschreiben, dann ist das Problem kein Problem mehr.
> Zu was würdet ihr ihr raten?
Mehr Selbstbewusstsein, weniger Schleimscheisserei.
Alles oberhalb der Regelstudienzeit ist nicht erwähnenswert.
Okay, also werde ich ihr raten, die Semesteranzahl lieber wegzulassen
Lieber das ganze Zeugnis und den Rest weg lassen.
Monats-/Jahreszahlen sagen auch nichts über die Semesteranzahl aus. Man kann z.B. durch ein Auslands- oder Urlaubssemester länger brauchen. Wie lange man davon aktiv studiert hat, sieht man jedenfalls nicht. Nur wenn es mehrere Jahre über dem Durchschnitt ist, könnte etwas faul sein.
Wenn man es gut begründen kann dann einem keiner einen Strick aus der Semesteranzahl drehen(und wenn doch würde ich dort eh nicht arbeiten wollen). Es gibt tausend Gründe warum ein Studium länger dauert als geplant. Krankheit, Unfall, Schwangerschaft, finanzielle Probleme usw.. Wenn man nun natürlich nur gefaulenzt und Party gemacht hat, dann ist es natürlich was anderes, da habe ich dann auch kein Verständnis für. Zudem kommt es auch noch auf den Studiengang an, bei uns (Elektrotechnik) ist damals kaum einer unter 12 Semestern rausgekommen, obwohl die Fakultät die Regelstudienzeit mit 9 Semester angab. Dass 9 Semester fast unmöglich waren sah man schon daran, dass laut Studienordnung ein dreimonatiges Praktikum in der vorlesungsfreien Zeit gemacht werden sollte, in der aber Prüfungen anstanden. Also entweder man hatte das Glück und konnte sich schon irgendwas von früher (Ausbildung o.ä.) als Praktikum anrechnen lassen, oder man hat schonmal mindestens 10 Semester benötigt. Dann noch die eine oder andere Prüfung in den Sand gesetzt, da ist man ganz schnell oberhalb von 10 Semestern ;)
Hick-Hacker schrieb: > Monats-/Jahreszahlen sagen auch nichts über die Semesteranzahl aus. > > Man kann z.B. durch ein Auslands- oder Urlaubssemester länger brauchen. So etwas gibt man logischerweise im Lebenslauf an.
Hick-Hacker schrieb: > Nur wenn es mehrere Jahre über dem Durchschnitt ist, könnte etwas faul > sein. Das muß auch noch nicht mal faul sein. Wenn einer wie ich erst mit 35 das Studium begonnen hatte, und lange (über 15 Jahre) aus Lernphasen raus war. Der braucht dann eben etwas länger, es ist aufwändiger, als ob man gerade mit 18 aus dem Abi kommt. Oder zwischendurch mal jobben mußte, um sich über Wasser zu halten, weil es ab 30 kein BaFög und sonst nichts mehr gibt.
Steht die Semesteranzahl im Zeugnis, so ist dies auch ein guter Beweis für die Studiumsdauer
Wilhelm Ferkes schrieb: > Hick-Hacker schrieb: >> Nur wenn es mehrere Jahre über dem Durchschnitt ist, könnte etwas faul >> sein. > > Das muß auch noch nicht mal faul sein. Genau das wollte ich durch das Wörtchen "könnte" ausdrücken ;)
Michael S. schrieb: > Lieber das ganze Zeugnis und den Rest weg lassen Die Zeugnisse der meisten Universitäten ernhalten keine Angabe über die Dauer des Studiums. Etwas anders sieht es bei dem neuen und optionalen "Diploma Supplement" aus, das weitere Informationen enthält (ECTS, Modulliste, Notenspiegel). Das Weglassen von Zeugnissen führt bei den meisten Screenings zum direkten "Aus", denn kein Personaler läuft einem Bewerber hinterher. Lieber mit! Zwei bis drei Semester über der Regelstudiendauer sind auch ganz normal.
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