Hi , hab aktuell nen Angebot einer Firma die mir 1000€ pro Monat für die Diplomarbeit bezahlen würde. Geht da noch was an Abzügen weg oder ist das wie beim Pflichtpraktikum sozialabgabefrei?
12000 p.a ist schon steuer- und abgabenpflichtig. Einfach in einen "Netto vom Brutto"-Rechner eingeben, dann siehst du auch die Abgaben.
Da muss glaub ich so die Helfte ca. abgegeben werden oder so, bin aber nicht sicher
Testdipl schrieb: > naja die dipl. arbeit geht aber nur 6 Monate ! Dann hol dir das Geld halt mit der nächsten Steuererklärung zurück?
Testdipl schrieb: > Hi , hab aktuell nen Angebot einer Firma die mir 1000€ pro Monat für die > Diplomarbeit bezahlen würde. Geht da noch was an Abzügen weg oder ist > das wie beim Pflichtpraktikum sozialabgabefrei? Wer Arbeit hat, sollte die Schwächeren unterstützen oder auswandern - z.B. nach Indien.
Lutz Schulze schrieb: > Testdipl schrieb: >> Hi , hab aktuell nen Angebot einer Firma die mir 1000€ pro Monat für die >> Diplomarbeit bezahlen würde. Geht da noch was an Abzügen weg oder ist >> das wie beim Pflichtpraktikum sozialabgabefrei? > Wer Arbeit hat, sollte die Schwächeren unterstützen oder auswandern - > z.B. nach Indien. Und wer unterstützt mich bei meinem Studium?
Das hat die Allgemeinheit ja nun wirklich zur Genüge getan! Die Abgaben holst Du Dir bei der Steuererklärung wieder rein, ist eh nicht viel, das meiste ist Sozialversicherung, und zum Arzt gehen dürfen, willst Du doch auch, oder?
Musste nur KV (studentische ~70€/Monat) + Steuern + Pflege zahlen, Rente und ALV entfiel. So blieben rund 85% übrig und ich lag über den 1000€ im Monat...
Als ich 900 pro Monat bekommen hab, ging nur ein kleiner zweistelliger Betrag für RV ab, der rest war Netto-Lohn. Bei mehr ist es schon ne Stufe höher, also auch mehr abgaben.
Mark schrieb: > Und wer unterstützt mich bei meinem Studium? Denk mal nach: Wer hat die Unigebäude gebaut? Wer bezahlt die Professoren, Assistenten und Verwaltung? Wer sorgt dafür daß du im Vorlesungsaal nicht im kalten sitzt? Wer sorgt dafür daß du dort nicht im Dunkeln sitzt? Wer schießt dir beim Mensaessen zu? ...
>Denk mal nach: >Wer hat die Unigebäude gebaut? >Wer bezahlt die Professoren, Assistenten und Verwaltung? >Wer sorgt dafür daß du im Vorlesungsaal nicht im kalten sitzt? >Wer sorgt dafür daß du dort nicht im Dunkeln sitzt? >Wer schießt dir beim Mensaessen zu? Das ist aber eine lohnenswerte Investition!!! >Wer Arbeit hat, sollte die Schwächeren unterstützen oder auswandern - >z.B. nach Indien. Was hier wohl mit Schwächeren gemeint ist ?!?!?! Rosa
Udo Schmitt schrieb: > Denk mal nach: > Wer hat die Unigebäude gebaut? > Wer bezahlt die Professoren, Assistenten und Verwaltung? > Wer sorgt dafür daß du im Vorlesungsaal nicht im kalten sitzt? > Wer sorgt dafür daß du dort nicht im Dunkeln sitzt? > Wer schießt dir beim Mensaessen zu? > ... Dir ist schon klar, dass ein Ing. das im laufe seines Berufslebens in mehrfacher Sicht wieder reinwirtschaftet?
voodoofrei schrieb: > Dir ist schon klar, dass ein Ing. das im laufe seines Berufslebens in > mehrfacher Sicht wieder reinwirtschaftet? Rosa-Kleidchen schrieb: > Das ist aber eine lohnenswerte Investition!!! Aber nur wenn dafür Steuern und Sozialabgaben abfallen. Außerdem habe ich das auch nicht in Frage gestellt sondern eine Antwort auf die Frage: Mark schrieb: > Und wer unterstützt mich bei meinem Studium? gegeben. Denn auch das ist eine Unterstützung!
Udo Schmitt schrieb: >> Und wer unterstützt mich bei meinem Studium? > > gegeben. Denn auch das ist eine Unterstützung! Aber keine finanzielle - und darum ging es! Es gibt Studenten, die unter dem allseits beklagten Hartz-IV leben müssen - und wenn der Student dann endlich ein paar Kröten sieht, kommen Sprüche, wie "Wer Arbeit hat...."
Testdipl schrieb: > Geht da noch was an Abzügen weg oder ist > das wie beim Pflichtpraktikum sozialabgabefrei? Studenten machen ja in der Regel noch gar keine Einkommensteuererklärung, und sind bis zu einem bestimmten Freibetrag auch nicht steuerpflichtig. Ich kenne die genaue Freibetragsgrenze nicht, aber es kann durchaus sein, daß man mal 2-3 Monate jobbt, und das Bruttogehalt als Nettogehalt einstecken kann. Das weiß ich von Studenten, die mal 2-3 Monate im Jahr einen Vollzeitjob machten, und wegen der nicht anfallenden Steuer also sehr gut verdienten. Alles, was darüber hinaus geht, da werden natürlich normale Steuern und Abgaben fällig. Bei 1000€ monatlich, oder höheren Beträgen, kann es unter Umständen sogar besser sein, weniger zu verhandeln, um das gleiche netto raus zu bekommen. Und gar nicht steuerfällig zu werden, mit allem Aufwand und Papierkram mit dran. Es sei denn, man legt Wert auf die geringfügige Renteneinzahlung. Aber die Rentenversicherung macht da wieder Probleme, und erkennt Unterbrechungen nicht als lückenlose Renteneinzahlung an. Ja, unser weltweit umfangreichstes und undurchsichtigstes Steuer- und Rentenrecht. In meinem Rentenverlauf fehlt über 30 Jahre mitten drin eine einzige Woche Einzahlung und Nichtbeschäftigung. Und zwar zwischen zwei Schuljahren private Weiterbildung. Ich dachte mir damals gar nichts dabei, und wußte es sogar gar nicht mal. Wer läuft schon jeden Tag zur Rentenversicherung? Mann, was ein Spektakel. Ich erfuhr das Dilemma erst 15 Jahre später. Das kann mich die gesamte Erwerbsunfähigkeitsrente kosten, wenn der Fall eintreten sollte. Hartz-IV dann. Meine Rentenberaterin hatte noch eine viertelstündige Diskussion darüber mit dem Leiter der Rentenstelle, haben Gesetze aus Büchern gesucht. Nachzahlen kann ich diese eine Woche auch nicht mehr. Genau so kompliziert sind die Sozialgesetze SGB. Also was Hartz anbetrifft. Ist auch ein mittleres Bücherregal voll. Von wegen, man kennt als Hartzer seine Rechte! Vor allem, wenn man kein Jurist ist. Dafür sind aber Steuerberater und Finanzbeamte und Rentenberater da, um es besser als ich zu erläutern.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Von wegen, man > kennt als Hartzer seine Rechte! Vor allem, wenn man kein Jurist ist. Wozu auch, wenn man den Anwalt nicht selbst zahlen muss.
voodoofrei schrieb: > Wozu auch, wenn man den Anwalt nicht selbst zahlen muss. Na ja. Ein Pflichtanwalt ist auch nur ein Pflichtanwalt. Immerhin werden aber die Hälfte der Hartz-Verfahren gewonnen. Na so was!
Und die andere Hälfte kostet nur Geld - für Nichts! Bei einer Gewinnchance von 50% und keinen Selbstkosten ist das ein attraktive Losbude! ;)
voodoofrei schrieb: > Udo Schmitt schrieb: >>> Und wer unterstützt mich bei meinem Studium? >> >> gegeben. Denn auch das ist eine Unterstützung! > > Aber keine finanzielle - und darum ging es! Aha du bist also hier auch als "Mark" unterwegs daß du so genau weißt worum es bei dem Satz ging.
Zumindest geht das aus dem Eingangsposting hervor - die Frage nach den Abgaben (Eigentlich offensichtlich).
ich frage weil ich für die Diplomarbeit in eine andere Stadt umziehen müsste, wenn dann von den 1000€ 250€ an Abgaben und steuern weggehen dann wirds eng, da in der besagten Stadt ein WG Zimmer nicht unter 400€ zu bekommen ist!
Testdipl schrieb: > ich frage weil ich für die Diplomarbeit in eine andere Stadt umziehen > müsste, wenn dann von den 1000€ 250€ an Abgaben und steuern weggehen > dann wirds eng, da in der besagten Stadt ein WG Zimmer nicht unter 400€ > zu bekommen ist! Dann geh doch wenigstens mal zum Finanzamt. Verdammt nochmal, Kerl. Das ist das mindeste, um näheres zu erfahren. Kostet nix, außer vielleicht eine Viertelstunde Wartezeit, je nach Kundenschlange. Die haben Beratungsservice. Die fressen da niemanden, sind keine Henker, und sind nicht unbedingt darauf bedacht, dich auszuschlachten. Und ja, als Berufstätiger Steuerpflichtiger muß ich auch einmal jährlich zum Finanzamt. Das ist doch nichts besonderes. Ich wurde beim Finanzamt auch schon gut beraten, als ich zwischendurch nicht berufstätig war. Bekam dann anstandslos reichlich Steuern erstattet, und zwar wirklich reichlich, z.B. aus der Betriebsabfindung. Als ich nach Berufstätigkeit ein Studium begann, und eben nicht weiter arbeitete. Aus der Betriebsabfindung wären mal so locker einige Tausend Euronen Steuern fällig gewesen. Da ich das Studium aber machte, und kein Einkommen hatte, also unter dem Existenzminimum war, bekam ich die aber auch voll erlassen. Damit lebt sichs wieder ein Jahr. Genau genommen, bekam ich den versteuerten Anteil der Abfindung voll netto zurück. OK, ich hatte aus der Betriebsabfindung noch Zinsen und Zinsbesteuerung mit Soli. Die bekommt man aber im Folgejahr wieder voll erlassen, da sie weit unter dem Existenzminimum liegen, wenn man sonst nichts verdient. Das geht da voll korrekt. Dafür brauchte ich nicht mal einen Steuerberater, der ja gerne auch wieder Geld für sich abzweigt.
Hallo, mit dem Problem habe ich mich auch schon beschäftigt. Bei meinem Praxissemester habe ich 1100€/Montag verdient, das ging 6 Monate. Da du über den 400€ bist, musst du Abgaben zahlen. Da du jedoch weniger als 8100€ im Jahr damit verdienst liegst du im Rahmen des Freibetrags und erhälst das Geld im nächsten Jahr zurück, wenn du eine Steuererklärung an das Finanzamt schickst. Informiere dich aber, ob die Firma dich als Arbeitnehmer oder Freiberufler einstellt. Das ist ein riesen Unterschied! Als Arbeitnehmer zahlen die auch ihren Teil an Steuern und Versicherung. Als Freiberufler müsstest du die Abgaben zahlen. Audi macht das zum Beispiel so. Die sagen, die zahlen dir eine Prämie für eine Arbeit als Diplomand und stellen dich damit nicht als Audi-Mitarbeiter ein. Du musst also von dir aus die Steuern abgeben bzw. die Versicherung zahlen. Da du aber unter 8100€ im Jahr verdienst, musst du keine Steuern zahlen sondern da ist Brutto=Netto. Informier dich da aber lieber nochmal sehr genau beim Finanzamt. Gruß
Pascal O. schrieb: > Bei meinem > Praxissemester habe ich 1100€/Montag verdient, Und wieviel hast du dann am Dienstag verdient?
Ich schrieb: > Pascal O. schrieb: >> Bei meinem >> Praxissemester habe ich 1100€/Montag verdient, > > Und wieviel hast du dann am Dienstag verdient? Wahrscheinlich den Rest der Woche frei...
Testdipl schrieb: > da in der besagten Stadt ein WG Zimmer nicht unter 400€ > zu bekommen ist! Also selbst in/bei München bekommt man ein WG-Zimmer bzw. ähnliches für unter 400 Euro...und das ist so ziemlich das teuerste Pflaster in D. Engagement ist hier gefragt.
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