Hallo Leute, ich habe ein Problem. Ich wollte eine Positionsbestimmung in einem 2 dimensionalen Raum durchführen. Ich habe mir dazu vorgestellt, dass ich 2 Empfänger habe, die z.B. auf den Koordinatenachsen des Gitters sitzen. Über die Entfernung des Senders von den Empfängern kann ich mithilfe von Winkelbeziehungen die genaue Position bestimmen. Das Problem ist, dass ich mir noch unsicher bin, welche Information der Sender ausstrahlen soll, damit die Distanz daraus ermittelt werden kann. Ein Weg wäre nach festgelegten Messpunkten die Zeitdifferenz zwischen Sender und Empfänger zu messen. Das wäre mir aber zu ungenau, besonders da die Eichung relativ kompliziert wäre. Ich wollte nun wissen, ob ihr i-eine Idee habt wie ich das ganze aufbauen könnte. Vielen Dank für eure Hilfe schon mal ;)
Ironman12 schrieb: > Über die Entfernung des Senders von den Empfängern kann ich mithilfe von > Winkelbeziehungen die genaue Position bestimmen. Mpfzt, normalerweise macht man so etwas genau andersherum: Winkel messen und daraus die Entfernung bestimmen. Und - sprechen wir hier über "Licht", mit 3*10E8 m/s? Ich hab so etwas mal für Spielzeugroboter entwickelt. Mehrere kodierte "Funkbaken", deren Position durch Triangulation ermittelt wird.
Naja ich dachte eigentlich nicht an Licht, sondern eher Funkwellen. Licht würde wenn sich das Objekt hinter einer Mauer befindet ja nicht mehr den Empfänger erreichen oder? Kannst du mir dein Prinzip eventuell erklären wie du das mit den Funkbalken gemacht hast?
Ironman12 schrieb: > Naja ich dachte eigentlich nicht an Licht, sondern eher Funkwellen. > Licht würde wenn sich das Objekt hinter einer Mauer befindet ja nicht > mehr den Empfänger erreichen oder? > > Kannst du mir dein Prinzip eventuell erklären wie du das mit den > Funkbalken gemacht hast? Ah! Niederfrequentes Licht.
Ironman12 schrieb: > Über die Entfernung des Senders von den Empfängern kann ich mithilfe von > Winkelbeziehungen die genaue Position bestimmen. Das ist schon mal ein Irrtum: es gibt da fast immer 2 Lösungen. Ausserdem musst (besser: müsstest) du die Laufzeit mit einer Genauigkeit unter 1 ns messen (10^-9 Sek). Gruss Reinhard
Ja genau diese Genauigkeit ist das Problem. Ich habe dazu mal ein bisschen gegoogelt und festgestellt, dass ich eine Funkbake nutzen kann, ähnlich wie "schon gemacht" geschrieben hat. Gibt es da i-eine möglichkeit eine einfache Funkbake nachzubauen? Die Anleitungen die ich im Internet gefunden habe, waren alle mehr als kompliziert. Habt ihr da einen Vorschlag?
Hallo, wenn du Laufzeiten messen willst, brauchst du als Bezug eine absolute Zeit. Abgesehen davon, dass es die nach Einstein im Prinzip garnicht gibt, dürfte die einzige praktische Möglichkeit sein, in Sendern und Empfängern Atomuhren zu verwenden. Du kannst dich mit der Funktion des GPS-Systems vertraut machen, wenn du wissen willst, wie man mit Laufzeiten eine Position bestimmt. Funkbaken nach Wikipedia haben mit Laufzeiten garnichts zu tun, sondern mit Winkelmessungen - du bräuchtest also präzise drehbare Richtantennen, der Rest ist simple Trigonometrie. Gruss Reinhard
Mein Senf dazu ist, dass Räume per Definition immer 3-dimensional sind. Eine Fläche hingegen ist 2-dimensional.
Rodjer schrieb: > Mein Senf dazu ist, dass Räume per Definition immer 3-dimensional sind. > > Eine Fläche hingegen ist 2-dimensional. Erstmal Rodjer - danke für den hinweis, da hast du natürlich recht :) Es geht mir ja um eine rechteckige Fläche! Und zweitens: Der Grundgedanke dahinter ist ja, dass ich ein Areal habe, auf dem ich die Position mehrerer Leute bestimmen kann. Das Ganze soll ein Sicherheitsnetz werden, um festzustellen ob sich noch jemand in dem Areal befindet. Eine Antenne dient ja zum "Auffangen" des Signals. Eine Richtantenne fokussiert ihre Empfangbarkeit ja in eine Richtung.Geht das überhaupt, um mehrere sich bewegende Objekte zu orten? Und dann ist ja die Frage, welche Art des Signals der Sender verwendet?
Rodjer schrieb: > Mein Senf dazu ist, dass Räume per Definition immer 3-dimensional sind. Schön, aber dann gibt es für einen Punkt mit den Entfernungen A und B nicht 2, sondern unendlich viele Lösungen. Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: > gibt es für Reinhard Kern schrieb: > Schön, aber dann gibt es für einen Punkt mit den Entfernungen A und B > > nicht 2, sondern unendlich viele Lösungen. War das jetzt an mich gerichtet? Denn das wär nämlich im 2-dimensionalen Raum ja nicht der Fall. Also nochmal die Frage, welche Art des Signals müsste die Funkbake ausstrahlen und wie wird damit die Information übermittelt?
Ironman12 schrieb: > Also nochmal die Frage, welche Art des Signals müsste die Funkbake > ausstrahlen und wie wird damit die Information übermittelt? Welche Information? Die Funkbake kann senden "ich bin Bake 1". Klar musst du die Baken unterscheiden können, aber dafür gibt es unzählige verschiedene Möglichkeiten. Sie kann aber kein Signal senden, aus dem man die Laufzeit auslesen könnte. Die Bake selbst könnte die Laufzeit messen, wenn der Empfänger nanosekundengenau antwortet (Transponder), dann misst die Bake die Laufzeit hin und zurück und teilt diese Zeit anschliessend dem Empfänger mit. So etwa funktioniert aktives Radar. Das ist nicht nur etwas komplexer als du wohl vermutet hast, es ist auch notwendig, dass das Timing für Empfang und Rücksenden genauer als 1 ns eingehalten wird. Wesentlich entspannter ist das Timing bei Verwendung von Ultraschall statt Funk. Gruss Reinhard
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