Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Ergebnis in LTSpice-Simulation


von Benjamin K. (halunke86)


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Hallo,

ich habe in LTSpice den Eingangsteil einer Verstärkerschaltung 
simuliert, um dessen Verhalten zu untersuchen. Wie man im Bild sehen 
kann, hat man bei der Resonanzfrequenz des Schwingkreises (ca. 27MHz) 
eine Verstärkung an C2 von fast 20dB. Dies kann meines erachtens aber 
nicht sein, denn man hat es ja - abgesehen von der Quelle - nur mit 
passiven Bauelementen zu tun, da kann doch keine Verstärkung 
stattfinden.
Auch in der Transienten-Analyse erhalte ich an C2 eine ca. 10 Mal 
größere Spannung, als die Quelle ursprünglich hergibt.
Ist dies ein Fehler im Simulationsprogramm oder habe ich etwas nicht 
berücksichtigt?

Danke

Gruß halunke86

von Christian L. (cyan)


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Benjamin K. schrieb:
> Ist dies ein Fehler im Simulationsprogramm oder habe ich etwas nicht
> berücksichtigt?

Wenn du den Schwingkreis nahe seiner Resonanzfrequenz weiter anregst 
führt das nun einmal zu einer Spannungsüberhöhung. Würdest du den 
Schwingkreis mit der exakten Resonanzfrequenz füttern, ergibt sich 
theoretisch eine unendliche Spannung. Erst die Verluste der nicht 
idealen Bauteile, sowie Zerstörung durch Überspannung verhindern dies in 
der Praxis.

LG Christian

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