Forum: Markt [V]erschenke 286er-PC


von Thorsten O. (steini)


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Hallo Zusammen,

ich verschenke einen 286er-PC (allerdings ohne Festplatte) gegen 
Versandkostenerstattung. Zumindest beim letzten Einschalten vor zig 
Jahren hat er noch funktioniert.

Bei Interesse bitte Mail oder Nachricht hier im Forum!

Gruß
Thorsten

P.S.: Wenn sich bis zum Jahresende niemand meldet, geht das Teil in den 
Elektroschrott.

von Noname (Gast)


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>Wenn sich bis zum Jahresende niemand meldet, geht das Teil in den 
>Elektroschrott.

Obs nun am Montag da landet oder erst am 30.12. ist eigentlich doch 
völlig egal, oder?

von Thomas K. (muetze1)


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Was mich interessieren würde: ist die CPU gesockelt oder fest verlötet 
und ob eine FPU vorhanden ist.

Ansonsten würde ich gegen Versandkostenerstattung die CPU, FPU und RAM 
nehmen.

von Joerg F. (felge1966)


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In was für einen Gehäuse ist er denn drin?

von bastler (Gast)


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In welcher geographischen Region steht das Teil denn? Falls NRW und 
Grossraum Düsseldorf würde ich den komplett abholen.

von Thorsten O. (steini)


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Bitte erstmal nicht mehr melden! Es gab inzwischen genug interessenten.

Gruß
Thorsten

von Thorsten O. (steini)


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Ich kann mir einen Kommentar leider nicht verkneifen:
Mir geht es hier um Nachhaltigkeit, in dem Dinge möglichst weiter- oder 
wiederverwendet werden, die man selber nicht braucht. Da ist es doch 
sinnvoller, erstmal noch jemand zu suchen, der vielleicht Interesse hat 
und noch etwas mit dem Ding oder Teilen davon anfangen kann. Und 
offenbar gibt es genug Interesse, was mich sehr freut in dieser 
schnelllebigen Wegwerfgesellschaft!

Gruß
Thorsten

von ./. (Gast)


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Nachhaltiger ist es stromsparende Techniken einzusetzen.
Der Quotient aus MIPS/Heizleistung duerfte beim 286 extrem unguenstig 
sein.

von Unbekannter (Gast)


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>Der Quotient aus MIPS/Heizleistung duerfte beim 286 extrem unguenstig
>sein.

Genau, einen 286 als Arbeitsmaschine einsetzen, unglaublich sinnvoll.

Vieleicht wollen die Leute nur die Spiele von 1985 auf Orginalhardware 
spielen. Manche Geräte wie z.B. alte Messtechnik baucht alte Hardware 
wie den 286 ohne welche diese nicht mehr läuft. Das ganze Messgerät 
wegzuschmeissen ist dann sicher nachhaltiger

von Michael K. (charles_b)


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Unbekannter schrieb:
>>Der Quotient aus MIPS/Heizleistung duerfte beim 286 extrem unguenstig
>>sein.
>
> Genau, einen 286 als Arbeitsmaschine einsetzen, unglaublich sinnvoll.
>
> Vieleicht wollen die Leute nur die Spiele von 1985 auf Orginalhardware
> spielen. Manche Geräte wie z.B. alte Messtechnik baucht alte Hardware
> wie den 286 ohne welche diese nicht mehr läuft. Das ganze Messgerät
> wegzuschmeissen ist dann sicher nachhaltiger

Und wenns wenig zu rechnen gibt, langt ja auch der 286. Warum also nicht 
weiterverwenden?

Schade, dass ich meinen 486er vor eingiger Zeit zum Schrott gefahren 
habe, vielleicht hätten den auch noch jemand haben wollen.

von Thorsten O. (steini)


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./. schrieb:
> Nachhaltiger ist es stromsparende Techniken einzusetzen.
> Der Quotient aus MIPS/Heizleistung duerfte beim 286 extrem unguenstig
> sein.

Wenn man nur auf den Stromverbrauch achtet, mögt ihr recht haben. Wenn 
man allerdings sich mal damit beschäftigt, was so ein PC bei der 
Herstellung und Entsorgung an Ressourcen verbraucht, dann kann er 
eigentlich nicht lange genug genutzt werden... Der zusätzliche 
Stromverbrauch gegenüber einem modernen Gerät geht dann mit Sicherheit 
unter...

Gruß
Thorsten

von Sven P. (Gast)


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Thorsten O. schrieb:
> ./. schrieb:
>> Nachhaltiger ist es stromsparende Techniken einzusetzen.
>> Der Quotient aus MIPS/Heizleistung duerfte beim 286 extrem unguenstig
>> sein.

Vollkommen richtig. Also lieber doch den 2,6 GHz-Dualcore mit 1 TB 
Festplatte, 4 GB Arbeitsspeicher, 1000MBit/s LAN und der neuesten 
Geforce bei Aldi kaufen, um dann Briefe damit zu schreiben :-)

von Unbekannte (Gast)


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Sven P. schrieb:
> Vollkommen richtig. Also lieber doch den 2,6 GHz-Dualcore mit 1 TB
> Festplatte, 4 GB Arbeitsspeicher, 1000MBit/s LAN und der neuesten
> Geforce bei Aldi kaufen, um dann Briefe damit zu schreiben :-)

Leider ist es ja so, dass auf diesem 286 nicht mal Linux vernünftig 
läuft - na gut, vielleicht so ein Puppy-Linux oder wie die abgespeckten 
heissen. Die maximale Ausbaustufe bezgl. RAMs wird irgendwo bei 16MByte 
liegen (oder vielleicht sogar 64MB?). Und da dann noch ein 
Textverarbeitungsprogramm ...

Wer da nicht noch Staroffice oder Word unter DOS hat, hat wohl kaum eine 
Chance, damit vernünftig Briefe zu schreiben, ansonsten vollkommen ok. 
Aber bestimmt gibt es auch noch andere denkbare Anwendungen...

von asd (Gast)


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Unbekannte schrieb:
> Leider ist es ja so, dass auf diesem 286 nicht mal Linux vernünftig
> läuft - na gut, vielleicht so ein Puppy-Linux oder wie die abgespeckten
> heissen.

Nein, auch nicht, erst ab 386, wegen fehlender MMU (bzw. bei neueren 
Kerneln wurde evtl. auch 386-Support rausgeworfen, bin mir nicht 
sicher).

ELKS wäre möglich für einen 286er, das Projekt ist jetzt aber auch nicht 
sonderlich aktiv.

http://elks.sourceforge.net/

Für ein bisschen Retro-Computing Feeling kann man solcher Hardware aber 
schon mal rumspielen :)

von Dietmar (Gast)


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......und beim C64 reichten 64kByte für's Programm und den Brief........

von Sebastian Hepp (Gast)


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Es gibt Leute, die entwickeln ein eigenes Betriebssystem. Für diese wäre 
doch so ein Mini-PC ideal. :)

von Andreas D. (rackandboneman)


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Ein 286er PC der ersten Generation (pre-NEAT) gibt sonst auch einen 
Haufen breadboardgängiger DIP-ICs (74xx sowie gut dokumentierte 
universal-8bit-Peripheriechips) für den Bastelanfänger her, wenn man 
sich denn die Mühe macht die sauber auszulöten.

Wenn das allerdings ein original IBM 5170 oder 5162 ohne grobe Umbauten 
sein sollte, geb die Kiste besser in Sammlerhände!

von Mehrwert (Gast)


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Unbekannte schrieb:
> Leider ist es ja so, dass auf diesem 286 nicht mal Linux vernünftig
> läuft - na gut, vielleicht so ein Puppy-Linux oder wie die abgespeckten
> heissen.

Eher ein Coherent 3. Das war kein Linux, aber ein kommerzieller 
Unix-Clone für 286er mit der Beschränkung auf 64k Binaries. Das ging ab 
wie Schmitz' Katze. Da fragte man sich wie es Microsoft mit DOS schaffte 
den Rechner so langsam zu machen.

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