Hallo, Ich bin gerade dran das Netzteils eines LCDs zu reparieren. Es scheint das eine Diode hinüber ist. es ist eine 1N5406. In Deuschland anscheinend leider nur über Conrad erhältlich. Gibt es eine Alternative die ich über eBay bekommen kann? Im Bild hab ich noch einen Widerstand der eigentlich 68,9 Ohm haben sollte. Der tatsächliche Wert geht aber gegen 0,4 Ohm. Welchen Ersatzwiderstand soll ich nehemen? Ich habe keine Ahnung wie ich die Verlustleistung rausfinden soll. Danke im Vorraus, Andi
Ein R wird höchstens hochohmig! Der ist in Ordnung. Dein Bild kann man nicht anschauen bei der Größe :-( .
Nach der Bildgröße zu urteilen handelt es sich um einen 3,6 MOhm "Wiederstand". Was die Verlustleistung angeht: auch ein wenig auf die Baugröße achten und keinesfalls einen nehmen, der deutlich kleiner ist.
Ja das Mit dem Bild Tut mir leid... Ich kanns aber auch nicht ändern weil ich nicht registriert bin. Ist aber komisch der Fabcode sagt 68,9 Ohm 0,5%.
Es ist sicher Source-R des FET. Der hat dann 0,689 Ohm. Setz mal die Farbenbrille auf.
Andi schrieb: > Ich bin gerade dran das Netzteils eines LCDs zu reparieren. Dann solltest du mal Fotos des NT liefern.
Jetzt kann man das Bild anschauen. Messe nochmal nach! Wenn er in Serie zum Netzeingang liegt, dann wären 68 Ohm richtig.
Michael_ schrieb: > Setz mal die Farbenbrille auf. Interessante Farbwahrnehmung. Wie kommst du mit "Gold" auf 0.689 Ω ?
Michael_ schrieb: > Ein R wird höchstens hochohmig! Das stimmt nicht. Im Bild sieht es so aus, als wäre es ein Metalloxidwiderstand. Diese können auch niederohmig werden. Klaus
Andi schrieb: > es ist eine 1N5406. In Deuschland anscheinend leider nur über Conrad > erhältlich. Nein, auch Reichelt hat sie und sicher einige weitere Händler ebenfalls. > Gibt es eine Alternative die ich über eBay bekommen kann? Ich weiß nicht, was über Ebay alles erhältlich ist, aber statt der 1N5406 kannst du auch eine 1N5407 oder 1N5408 nehmen. Die unterscheiden sich von der 1N5406 nur durch die höhere maximale Sperrspannung. Weitere Vergleichstypen findest du über die Auswahltabellen und Datenblätter der einschlägigegn Hersteller. > Im Bild hab ich noch einen Widerstand der eigentlich 68,9 Ohm haben > sollte. Der tatsächliche Wert geht aber gegen 0,4 Ohm. 68,9 ist in keiner E-Reihe enthalten¹. Ich könnte mir vorstellen, dass es sich um einen Widerstand mit 68mΩ und 5% handelt. Der weiße Ring stünde — etwas unüblich — für den Multiplikator 0,001. Ein weiteres Indiz dafür, dass es deutlich weniger als 68,9Ω sind: Es scheint sich um einen Drahtwiderstand mit einem relativ dicken Draht und nur etwa 4 Windungen zu handeln. Da kommen nicht viele Ohm zusammen. Der Wert läge auch näher an deiner Messung von 0,4Ω. Vielleicht misst du noch einmal nach, aber nicht im Widerstandsmodus eines Multimeters, sondern mittels Vierpunktmessung bei einem Strom von midestens 1A. > Welchen Ersatzwiderstand soll ich nehemen? Erst einmal musst du sicher sein, dass er tatsächlich kaputt ist. > Ich habe keine Ahnung wie ich die Verlustleistung rausfinden soll. Der Größe nach zu urteilen verträgt er 5W. ¹) Theoretisch in E3072, wenn es sie gäbe. Dann hätte der Farbcode aber zwei zusätzliche Ziffernringe, um diese hohe Auflösung überhaupt darstellen zu können ;-)
Das ist ein ein "Flameproof" Widerstand, der eine Sicherungsfunktion hat: http://www.repairfaq.org/samnew/tvfaq/tvflamepr.htm Der wird auf keinen Fall niederohmig. 68mOhm sollte schon stimmen. Wahrscheinlich dient er zur Strommessung oder als Überstromsicherung (oder beides).
Farbcode sagt 68,9 Ohm 0,5%. --> würde stimmen, und was wenn es eine Induktivität ist?
>und was wenn es eine Induktivität ist?
Wenn ich mir das Teil genau angucke tippe ich auch auf eine
Induktivität!
Wenn es ein Widerstand ist: Gold ist ausschließlich ein Multiplikator bei 5 oder 6 Ringen. Damit müssen die Ringe im Bild von rechts aus gelesen werden: Blau, Grau, Weiß, Gold, Grün 6, 8, 9, 10^-1, 0.5% Also 68,9 Ohm mit 0,5% Tolleranz Problem: Das gibts, wie oben schon gesagt, in keiner halbwegs vernüftigen E-Reihe. Damit ist es unwahrscheinlich, dass es sich um einen Widerstand handelt. Wie wird das bei Induktivitäten gehandhabt? Da ist die Basis mH oder µH. Könnten es 68,9 mH bzw. µH (halte ich bei der Baugröße wahrscheinlicher) sein?
Kevin schrieb: > und was wenn es eine Induktivität ist? Das habe ich mir auch schon überlegt. Aber auch hier stellt sich die Frage nach dem Wert: 68,9µH und 0,5% wäre eine Präzisionsinduktivität, was ich mir bei dieser Bauform kaum vorstellen kann. Spulen in Wider- standsbauform haben meist 10% oder 20% Toleranz, mitunter auch mal 5%. Ist der weiße Ring der Multiplikator, wären es 68kH, was fast nicht sein kann. Steht Weiß für den Faktor 0,001, wären es 68nH, was ein durchaus realistischer Wert ist und auch halbwegs zu der vage erkennbaren vier Windungen passt. Aber auch in diesem Fall müsste man einen sehr geringen ohmschen Widerstand messen. Deswegen wäre es schön, wenn Andi den Wider- stand noch einmal messen könnte.
Wenn man nur wüßte, an welcher Stelle der Schaltung er war! Whrscheinlich hat der FET einen Kurzschluß --> R wurde heiß aber noch ganz --> Diode hat es nicht ausgehalten.
Michael K-punkt schrieb: > Nach der Bildgröße zu urteilen handelt es sich um einen 3,6 MOhm > > "Wiederstand". Das erkläre mir mal bitte. Könnte es sein, das der dritte Ring nicht weis, sondern silber ist, ( oder mal war ) ? Dann wären es nämlich 0,68 Ohm. Für mich sieht das wie ein Widerstand mit 2 Watt Belastbarkeit aus. Ralph Berres
Das ist ein Drahtwiderstand mit einer parasitären Induktivität. Der ist noch ganz, kann also wieder eingelötet werden. Tausch die Diode gehen eine ähnliche die etwas mehr Strom/Spannung aushält und probiere es mit einer kleinen Last aus. (bei 12V nimmst du 100 Ohm bis 1000 Ohm, kannst aber auch mal die Leerlaufspannung messen)
So endlich Daheim. Hab mir neue Dioden besorgt. Der Widerstand ist mit Sicherheit ein Widerstand laut Platine R2. Bei genauer Betrachtung erkennt man den Draht im inneren, also muss wohl doch der Farbcode falsch sein. 3. Ring Weiß/Silber? Ich hätte Weiß gesagt. Aber Silber ist nicht unwahrscheinlich, zumal der gemessene Wert dazu passt. Die Diode kommt direkt vom + des Gleichrichters und geht auf eine weiter Diode am Kühlblech. Der Widerstand verbindet - Des Gleichrichters mit dem Kühlblech und den Fets. Fotos kommen noch. Gruß Andi
Da wird nur die Diode hinüber sein. Die Dioden werden auch meist wärmer als alle anderen Bauteile.
Ja schön wärs gewesen aber mit neuer Diode fliegt die Sicherung nach wie vor. Jetzt hab ich einen Mosfet im Visier, durch und durch Niederohmig. Gruß Andi
"als wäre es ein Metalloxidwiderstand" Wenn ja, dann nur durch einen solchen ersetzen. Ein Metalloxid mag niederohmig werden können, was er aber nicht kann ist brennen, und evtl verlässt sich der Entwickler des Gerätes genau auf diese Eigenschaft!
Gleichrichter hab ich schon der sieht gut aus. Leider hab ich keinen passenden MOSFET da. Nur einen der eine Niedrigere pulsed Drain currrent hat.(32 statt 52 A). Zum testen könnte man den schon mal einbauen. Was meint ihr? Evtl eine feinere Sicherung rein?
>Jetzt hab ich einen Mosfet im Visier, durch und durch Niederohmig.
Sag ich doch!
Vielen Dank erstmal! Der Fernsher läuft.(noch) Das Problem: Sobald ich die Hintergrundbeleuchtung anstöpsle beginnt das NT zu Surren. Nach ca einer halben Minute höre ich ein noch komischeres geräusch. Wie eine kochende Flüssigkeit. Das kann doch nur ein Elko sein... Aber welcher? Äusserlich ist nichts zu sehen.
Ist die Ausgangsspannung eigentlich noch stabil? Es ist möglich dass ein Elko keine Kapazität mehr hat, in den Geräten entsteht meist so viel Wärme dass die Kapazität der Elkos schnell sinkt.
Das ist schwer zu sagen, weil ich kein Kapazitätsmessgerät besitze. Das surren kommt von einem Trafo der verdaammt warm wird. Ich will es nicht riskieren das Teil Länger laufen zu lassen da der verdammte Mosfet fast 10€ gekostet hat.
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