Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik mcp1640 Ausgangsspannung zu niedrig


von Thomas K. (Gast)


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Hi leute,

Ich bin mal wieder dabei mir eine uC-Schaltung zu basteln

Ich möchte alles mit 3,3 V betreiben und zwar aus einer Batterie(bzw 
Akku)

Aus dem Beitrg "Spannungsversorgung aus einer Zelle" hab ich mir den 
mcp1640 ausgesucht, habe diesen auch bestellt und nach Datenblatt(S2 
:3,3V-Schaltung) aufgebaut.

Ich bekomme aber nur 2,0V statt 3,3V Ausgagngsspannung. und die ändert 
sich auch noch je nach eingangsspannung, ist das normal ??


Ist es wichtig genau diese Widerstände zu haben ?
Erst habe ich es mit 2 100kOhm Potis versucht, und die auf das 
Spannungsverhältnis eingestellt...hat nicht geklappt.

Dann habe ich 2 Widerstände mit Festwert genommen, die in etwar die 
Werte haben wie verlangt. Das Ergebniss hat sich nicht geändert.


Muss ich eine Last am Ausgang haben um die 3,3 V zu erreichen ?

Vielleicht kann mir ja jemand helfen

Grüße , Thomas K.

von hinz (Gast)


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Thomas K. schrieb:
> mcp1640

Der läuft auf 500kHz! Hast du geeignete Drossel und Kondensatoren 
verwendet?

von Thomas K. (Gast)


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die Drosseln habe ich direkt bei Reichelt mitbestellt :
4,7uH:

http://www.reichelt.de/Fest-Induktivitaeten-axial/SMCC-4-70-/index.html?;ACTION=3;LA=444;GROUP=B512;GROUPID=3179;ARTICLE=18205;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=11Tt5M7X8AAAIAAChtGog79e258948f505aa05cc6eb9832018f1a

Und die Kondensatoren sind Elkos mit 4,7 uF und 10 uF
hätt ichbesser was anderes nehmen sollen ?

von Daniel H. (Firma: keine) (commander)


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Die Induktivität ist denkbar ungeeignet, idealerweise sollte es eine 
Speicherdrossel, also z.B. sowas sein:

http://www.reichelt.de/Power-Induktivitaeten-SMD/L-PISG-4-7-/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=86522;GROUPID=3709;artnr=L-PISG+4%2C7%C2%B5;SID=10TePOjn8AAAIAABp5TlAd77da2192dba7f5a8e1d07998c811ded

Die Kapazität der Kondensatoren sagt nicht viel über deren Eignung aus, 
das Datenblatt empfiehlt X5R oder X7R  Keramikkondensatoren.

von hinz (Gast)


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Thomas K. schrieb:
> die Drosseln habe ich direkt bei Reichelt mitbestellt :
> 4,7uH:
>
> http://www.reichelt.de/Fest-Induktivitaeten-axial/...
>
> Und die Kondensatoren sind Elkos mit 4,7 uF und 10 uF
> hätt ichbesser was anderes nehmen sollen ?

Alles ungeeignet, lies das Datenblatt richtig. Und beachte auch das 
vorgeschlagene Layout!

von Daniel H. (Firma: keine) (commander)


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Oh, hatte das mit den Elkos gar nicht gesehen, dann ist es natürlich 
klar.

von Thomas K. (Gast)


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Ou, ok dann werd ich die teile mal auslöten und mir andere besorgen...

Danke für die schnelle Hilfe, ich meld mich demnächst wieder um zu 
melden ob es geklappt hat :)

von Der H. (picasso323)


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Hallo Leute,

ich experimentiere seit heute Abend auch mit diesem Baustein mit dem 
Ziel stabile 3,3V zu bekommen. Die Widerstände für den Feedback 
Spannungsteiler habe ich deutlich niedriger dimensioniert (6,8k / 5k 
Trimmer Poti). Als Drosseln teste ich verschiedene 4,7µH Typen (Reichelt 
L-PISR, L-PISM, L-PISG), die haben keinen wesentlichen Einfluss auf das 
Verhalten des Bausteins.
Im Moment habe ich das Problem dass die Ausgangsspannung unter Last 
einbricht, z.B. von 3,3V im Leerlauf auf 2,7V bei 70mA Last. Ich kann 
dann problemlos durch Änderung des Spannungsteiler Verhältnisses die 
Spannung wieder auf den gewünschten Wert erhöhen (5V/140mA sind kein 
Problem). Daher vermute ich ganz stark den ausgangs-C als Quelle des 
Problems. Im Moment hängen zwei 4,7µF Kermaik C's parallel dran.

Kann mir vielleicht Jemand einen Tip zu einem konkreten Kondensator-Typ 
(evtl. von Reichelt?) geben ?

Wenn ich andere, größere Kondensatoren aussen "dran halte" ändert sich 
allerdings nicht viel. Habe auch mal einen "sehr großen" 1000µF Low-ESR 
Elko dran gehalten (weil der gerade da ist), das hat den Regler auch 
nicht beeindruckt.

Über Tips wäre ich dankbar :)

von Der H. (picasso323)


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Das Problem hat sich erledigt. Der Regler funktioniert einwandfrei, ich 
hatte aus Versehen den Spannungsabfall auf den Messstrippen zur Bürde 
als "zusammenbrechende Spannung" des Reglers interpretiert. Schöner 
Anfängerfehler, was ?
Drauf gekommen bin ich, als ich mal mit dem Scope am Feedback Pin 
gemessen habe und dort eine absolut saubere und stabile Spannung fest 
gestellt habe ;)

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