Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Provision von Headhuntern


von Somebody (Gast)


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Hi Leute,

wollte nur mal los werden was ich heute so mitbekommen habe. Headhunter 
bekommen bekanntlich Provision für das Anwerben von Ingenieuren. Ich war 
erstaunt wie hoch diese ausfällt.
Normalerweise bekommt der Headhunter 25% des Bruttojahresgehalts des 
Angeworbenen.

25% für die Vermittlung von jemandem, der z. B. 50k bekommt, entspricht 
schließlich 12500€. Das ist ja der Wahnsinn!!!

von Michael L. (Firma: Desert Irrigation Systems) (overingenieur)


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Somebody schrieb:
> Headhunter

ja, die bekommen soviel dafür - die Halbaffen welche so tun als wären 
sie Headhunter leben zumeist auf HIV-Level.

von Alex (Gast)


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> Normalerweise bekommt der Headhunter 25% des Bruttojahresgehalts des
> Angeworbenen.

Wo hast du das denn her ?? Quelle ??

von Somebody (Gast)


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Alex schrieb:
>> Normalerweise bekommt der Headhunter 25% des Bruttojahresgehalts des
>> Angeworbenen.
>
> Wo hast du das denn her ?? Quelle ??

In einem Gespräch zwischen Personaler und Chef aufgeschnappt.

von Bronco (Gast)


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Jetzt wird mir Einiges klar.

(siehe meinen Beitrag von vorgestern)

[[Beitrag "Stelle eines in Rente gehenden Mitarbeiters übernehmen"]]

von Alex (Gast)


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von Ulli N. (Gast)


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Das Wort Headhunter hat mit dem Aufkommen von privaten 
Arbeitsvermittlungsagenturen und Zeitarbeitsfirmen eine andere Bedeutung 
bekommen. Was du meinst ist kein Headhunter, sondern ein Art 
Handelsvertreter, der halt keine Bürsten, Lappen oder Staubsauger 
verkauft, sondern Menschen, die dumm genug sind, ihm auf den Leim zu 
gehen.

von Marx W. (Gast)


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Ulli N. schrieb:
> Das Wort Headhunter hat mit dem Aufkommen von privaten
>
> Arbeitsvermittlungsagenturen und Zeitarbeitsfirmen eine andere Bedeutung
>
> bekommen.

Stimmt!
Man muß aber auch wissen das bei Firmen wie progressiv vor allem die 
Personalagenten der Zeitarbeitsbranche ein Betätigungsfeld gefunden 
haben.

von Claus W. (Gast)


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Bei Gulp stehen Vermittler für Freiberufler drinnen, die annoncieren, 
dass sie sich für "Hinweise" erkenntlich zeigen wollen. Also gib die 
Nummer deines Büro-Nachbarn an den Vermittler weiter. Der Vermittler 
ruft dann tagsüber im Büro an, sorgt für Unfrieden und du weißt gleich 
warum...

von O.H. (Gast)


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Die meisten headhunter sind in der Tat selbsterannte Sucher, die die 
Stellenbörsen druchforsten und vermitteln wollen. Ich habe etwa 3-4 
Anfragen am Tag per mail. Meine SPAM Liste hat schon über 200 solcher 
Typen drin und ich habe nur noch 300 von 1000 Einträgen frei :-)

von Wilhelm F. (Gast)


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Es gibt schon noch ausgezeichnet gute Personalberater, um sie nicht 
gleich Headhunter zu nennen. Denn Headhunter bedeutet ja sowas wie 
Kopfjäger.

Sogar in der längeren Arbeitslosigkeit kontaktierte mich einer aus einer 
Jobbörse heraus, der Mann war schon hinter dem Rentenalter, fast 70, und 
macht das Geschäft 40 Jahre lang.

Am Telefon fragte er interessehalber nach meinem Alter. Dann klingelt es 
bei mir schon etwas seltsam, weil ich bereits die 50 überschritt. Ich 
erlaubte die Gegenfrage. Natürlich nicht ganz direkt, ich formulierte es 
so: Dann ist ihr Interessent sicher älter als sie. Er sagte: Erschrecken 
sie nicht, ich könnte gut ihr Vater sein. Richtig angenehm.

Daß ich arbeitslos bin, das interessierte den gar nicht groß. Der Mann 
fragte mich einmal, warum ich das überhaupt erwähne. Meine Unterlagen 
und mein Verhalten seien doch ausgezeichnet. Hat mich auch nie nur eine 
Sekunde lang versucht, irgendwie abzuwerten.

Aber, man ist doch sonst von überall her so geimpft und getrimmt!!! Auch 
hier im Forum. Vielleicht vernahm mal in den letzten 3 Tagen jemand das 
Wort: Oberpfeifen. Denn so bezeichnete einer pauschal Arbeitslose, und 
damit mich auch.

Er suchte einen Fachmann, der genau in das Schema eines guten 
Mittelständlers paßt, von dem er direkt beauftragt war. Daß ich mal aus 
dem Beruf raus bin, von wegen aktueller Tool-Kenntnisse und 
Technikkenntnisse, interessierte in erster Linie auch nicht besonders. 
Da ist man ja schnell wieder mit dabei.

Abrechnungen über Kosten machte er Schritt für Schritt täglich mit dem 
Unternehmen, so wie sie gerade aktuell anfallen. Z.B. wurden mir die 
gesamten Auslagen zu einem Gespräch vor Ort erstattet, einschließlich 
die Speisen in einem Lokal, welches der Treffpunkt war. Die Auslagen 
hatte ich am Folgetag centgenau auf dem Konto. Und die Rechnung ging 
zeitgleich von ihm ans Unternehmen. Alles völlig transparent.

Seriösität geht doch anscheinend, wenn man nur will. Anderswo läuft es 
anders, da handelt man gleich mit Pauschalangeboten, und versucht, die 
Interessenten abzuwerten, den billigsten zu finden.

Warum es bei mir nicht klappte: Und zwar wurde mir die Frage gestellt, 
wie ich mir den Arbeitsplatz vorstellen würde. Ich sagte dann auch offen 
und ehrlich geradeaus: Kleines Büro, nur kein lautes Großraumbüro, denn 
das ist alles, was einem Ingenieur zu konzentrierter und guter Arbeit 
fehlt. Genau das war es dann.

von Gecko (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Hat mich auch nie nur eine
>
> Sekunde lang versucht, irgendwie abzuwerten.

weil er Geld mit Dir verdienen wollte

Wilhelm Ferkes schrieb:
> Kleines Büro, nur kein lautes Großraumbüro
sowas klärt der head hunter vorher ab

von Wilhelm F. (Gast)


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Gecko schrieb:

> weil er Geld mit Dir verdienen wollte

Ist mir klar, daß der nicht für Hosenknöpfe arbeitet. ;-)

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