Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik MOSFET Dimensionierung


von Gökhan C. (ghood92)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hey liebes Forum
Ich hätte mal Prinzipiell eine Frage
Ich hab die Schaltung hinzugefügt.
Statt dieser Lampa hab ich 4 Heizwiderstände zu je 22Ohm.
Wenn ich eine logische 0 aus meinem µC bekomme ist er nicht leitend und 
wenn eine logische 1 kommt ist er leitend.
Als UDS hab ich meine Spannungsversorgung von 15V
Theoretisch bzw rechnerisch hätte ich im Extremfall 3A Strom die drüber 
fließen als Id . Mein MOSFET haltet das ja aus.
Aber eine Frage. Wie bringe ich es dazu, dass hier wirklich 3A fließen?
Wenn ich es Mit dem Ohmschen Gesetz mache: U=R*I komme ich mit 
88Ohm(weil in Serie geschalten) und 15V Spannung auf mikrige 0,18 
Ampere.
Und noch eine richtig blöde Frage. Wenn ich eine logische 0 am Eingang 
hab soll sich der MOSFET entladen. Wo müsste ich den Entladewiderstand 
hingeben?

Ich danke im voraus für Antworten und ich hoffe Ihr könnt mir helfen!
Mfg

: Verschoben durch Admin
von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

> Aber eine Frage. Wie bringe ich es dazu, dass hier wirklich 3A fließen?
> Wenn ich es Mit dem Ohmschen Gesetz mache: U=R*I komme ich mit
> 88Ohm(weil in Serie geschalten) und 15V Spannung auf mikrige 0,18
> Ampere.
Dann schalte die Heizwiderstände doch einfach parallel....

von Gökhan C. (ghood92)


Lesenswert?

cyblord ---- schrieb:
>> Aber eine Frage. Wie bringe ich es dazu, dass hier wirklich 3A fließen?
>> Wenn ich es Mit dem Ohmschen Gesetz mache: U=R*I komme ich mit
>> 88Ohm(weil in Serie geschalten) und 15V Spannung auf mikrige 0,18
>> Ampere.
> Dann schalte die Heizwiderstände doch einfach parallel....

Danke, dann würde ich auf 2,7 Ampere kommen mit der Parallelschaltung.
Ist das Prinzip richtig wie ich denke?
Dass für ID die Formel 15VBetriebsspannung(UD)/5,5Ohm(4 Parallel)=ID 
ist?

von HildeK (Gast)


Lesenswert?

Ja, ist richtig.

von Gökhan C. (ghood92)


Lesenswert?

HildeK schrieb:
> Ja, ist richtig.

Danke für eure Hilfe, war zwar was einfaches aber es fallen manchmal den 
guten die einfachsten sachen nicht ein  :D

zu meiner anderen Frage
Ich will im gesperrten Betrieb meinen MOSFET entladen.
Ich habe mir überlegt, dass ich einen 100K Widerstand nehme.
Wo bzw wie sollte ich den am Besten schalten?
mfg

von Markus B. (markus_b95)


Lesenswert?

Gökhan Cetin schrieb:
> zu meiner anderen Frage
> Ich will im gesperrten Betrieb meinen MOSFET entladen.
> Ich habe mir überlegt, dass ich einen 100K Widerstand nehme.
> Wo bzw wie sollte ich den am Besten schalten?
> mfg

Soweit ich weiß wird das über einen relativ hochohmigen Widerstand am 
Gate bewerkstelligt, meist ein Wert ~100k, so haben wir's jedenfalls in 
der Schaltungstechnik-Vorlesung gelernt bei JFETs, sollte soweit ich das 
sehe aber bei MOSFETs das Gleiche sein :)
Bedenke aber: Schalte den µC bloß nie auf Eingang, denn soweit ich weiß 
wird er dann niederohmig gegen GND, was den Strom zum Großteil in deinen 
AVR fließen lassen würde, und der bestimmt nicht so amused davon ist :/

Was mich etwas stutzig macht: So wie ich einen MOSFET-Schalter kenne, 
hängt an Source ein entsprechend dimensionierter Widerstand. Der 
bestimmt den Strom und damit auch gleichzeitig das Potential 
Gate->Source , d.h. der FET arbeitet als Konstantstromquelle.
Worauf ich hinaus möchte, ist: Ich bin mit MOSFETs noch nicht sooo weit 
vertraut aber..unterscheiden die sich so von S/J-FETs, das man auf das 
ganze Arbeitspunkt-Einstellen etc. verzichten kann?

von tip (Gast)


Lesenswert?

Gökhan Cetin schrieb:
> zu meiner anderen Frage
> Ich will im gesperrten Betrieb meinen MOSFET entladen.
> Ich habe mir überlegt, dass ich einen 100K Widerstand nehme.
> Wo bzw wie sollte ich den am Besten schalten?

Wenn der uC Ausgang auf LOW (0V) ist, sperrt der MosFet.
Wenn der uC-Ausgang jedoch als Eingang geschaltet ist so braucht es 
einen Widerstand Gate-Source (von 4K7 ... 10K). Damit ist 
sichergestellt, dass der MosFet nicht ungewollt einschaltet (z.B. bei 
uC-Reset).


Ansteuerung z.B. so:
http://www.mikrocontroller.net/attachment/114204/uC-MOSFET-Ansteuerung.GIF

und hier noch eine Erklärung:
http://www.sprut.de/electronic/switch/nkanal/nkanal.html

von holger (Gast)


Lesenswert?

>Bedenke aber: Schalte den µC bloß nie auf Eingang, denn soweit ich weiß
>wird er dann niederohmig gegen GND, was den Strom zum Großteil in deinen
>AVR fließen lassen würde, und der bestimmt nicht so amused davon ist :/

Was bist du denn für ein Volltrottel?

>so haben wir's jedenfalls in
>der Schaltungstechnik-Vorlesung gelernt

Oh mein Gott du studierst auch noch.

Ein Eingang ist HOCHOHMIG, da fliesst nur wenig bis gar nichts.
Wie sollte man sonst Daten an einen Eingang schicken?

von Gökhan C. (ghood92)


Lesenswert?

Vielen Vielen Dank für eure Antworten. Ihr habt mir sehr geholfen!
Eine Frage hätte ich noch.
Die Betriebsspannung also UDS beziehe ich von meinem Akku!
Ich will die schaltung absichern indem ich eine 3Ampere Sicherung 
hineingebe, weil es kann ja sein, im Worst Case, dass da mal vl ein 
Kurzschluss ist und die der Kurzschlussstrom auf mehrere Ampere 
raufgehen kann. Hättet ihr da vielleicht eine Idee?
mfg

von Markus B. (markus_b95)


Lesenswert?

holger schrieb:
>>Bedenke aber: Schalte den µC bloß nie auf Eingang, denn soweit ich weiß
>>wird er dann niederohmig gegen GND, was den Strom zum Großteil in deinen
>>AVR fließen lassen würde, und der bestimmt nicht so amused davon ist :/
>
> Was bist du denn für ein Volltrottel?
>
>>so haben wir's jedenfalls in
>>der Schaltungstechnik-Vorlesung gelernt
>
> Oh mein Gott du studierst auch noch.
>
> Ein Eingang ist HOCHOHMIG, da fliesst nur wenig bis gar nichts.
> Wie sollte man sonst Daten an einen Eingang schicken?

Sag mal hast du irgendwas eingeschmissen oder was ist das hier für ein 
Ton?!

Was heißt hier ich studier auch noch!? Ja, ich habe die Impedanz bei 
Eingang und Ausgang verwechselt vorhin, aber das ist noch lange kein 
Grund derart zu reagieren Kopf schüttel..meine Fresse..

von Markus B. (markus_b95)


Lesenswert?

tip schrieb:
> Wenn der uC Ausgang auf LOW (0V) ist, sperrt der MosFet.
> Wenn der uC-Ausgang jedoch als Eingang geschaltet ist so braucht es
> einen Widerstand Gate-Source (von 4K7 ... 10K). Damit ist
> sichergestellt, dass der MosFet nicht ungewollt einschaltet (z.B. bei
> uC-Reset)

Aha? Das heißt im Umkehrschluss, mein Tipp wie ich ihn gegeben hatte, 
bezügl. eines Widerstandes Gate->GND war falsch?
Habe das -wie erwähnt- von einer bekannten JFET-Schaltung adaptiert.

von nicht "Gast" (Gast)


Lesenswert?

Markus Burger schrieb:
>
> Aha? Das heißt im Umkehrschluss, mein Tipp wie ich ihn gegeben hatte,
> bezügl. eines Widerstandes Gate->GND war falsch?
> Habe das -wie erwähnt- von einer bekannten JFET-Schaltung adaptiert.

Das du gerade etwas über die Arbeitspunkteinstellung von den 
"Standard"-Transistorgrundschaltungen gehört hast, haben wir schon 
mitbekommen. Hier geht's aber um einen MOSFET im Schaltbetrieb. 
AP-Einstellung ist hier mehr als unnötig.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> was ist das hier für ein Ton?!

Genau der richtige für Leute die soe ein SCHEISS schreiben wie du.

Es geht hier nicht darum daß du dich damit blamierst, das ist egal.

Es geht hier darum, daß du mit deinen hanebüchenen Flaschaussgaen die 
Fragenden verwirrst, denn sie wissen nicht mehr wem sie glauben sollen, 
den richtigen Antworten oder deinem absoluten bullshit.

Eine Antwort von dir zerstört 10 richtige Antworten von Leuten die sich 
Mühe geben.

Lies hier mal in Ruhe im Forum ein paar Jahre mit, und schreibe nur, 
wenn du wirklich über was Bescheid weisst, und nicht, weil du dich so 
gern reden hörst.

@Gökhan

Achte darauf, daß der MOSFET sich auch wirklich vom uC einschalten 
lässt, dazu brauchst du einen LogicLevel MOSFET wie IRLZ34 und nicht 
einen MOFEST mit einer Ugsth von 2-4V, wie ein IRFZ34, denn die Ugsth 
ist die Spannung unter der der MOSFET sicher ABSCHALTET.

Eine Sicherung über 3A vom Akku zu den Widerständen ist möglich, aber es 
ist nicht sicher, daß die Sicherung zuerst kaputt geht, es könnte auch 
der MOSFET sein. Das Schmelzintegral der Sicherung muß sicher unter dem 
Schmelzintegral des MOSFETs liegen, und während bei TRIACs das 
Schmelzintegral oft angegeben wird, hab ich es bei MOSFETs noch nie 
spezifiziert gesehen.

von Markus B. (markus_b95)


Lesenswert?

MaWin, um jetzt mal einen vernünftigen Ton anzuschlagen:
Ich lese seit knapp 2 Jahren hier mit, das vorneweg.
Sicher, war das wirklich absoluter Scheiß wie du sagst, das will ich gar 
nicht schön reden, ich hab da wie gesagt was komplett durcheinander 
gebracht.
Die Aussage über die Eingangs-/Ausgangsimpedanz mal außen vor, wenn ich 
doch (ich beziehe mich auf die Aussage bezügl. des Entlade-Rs zwischen 
Gate-Source) lediglich sage, das ich das so von einer Schaltung mit 
einem JFET kenne, explizit dazu sage das ich schlichtweg mangels 
Erfahrung mit MOSFETs nicht sagen kann ob das mit denen auch so 
funktioniert, ist es da wirklich so viel verlangt das einfach mit einem 
'nein' zu quittieren?
Ich kann verstehen das dich das ärgert bei dieser Imedanz-Geschichte, 
ja..
Aber: In erster Linie wollte ich nur helfen, ich höre mich nicht gerne 
reden oder sowas...
In diesem Sinne, noch einmal die Bitte um Entschuldigung, ich wollte 
hier niemanden verwirren, im Gegenteil.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.