Forum: PC Hard- und Software Tintenstrahl Drucker immer noch "Nicht vom Netz trennen"?


von Bastler (Gast)


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Hi.

Vor ca 5 Jahren ging ja immer der Ratschlag rum: Trennen Sie Ihren 
Tintenstrahldrucker nie vom Netz.
Grund: Die Drucker haben nach einer Netztrennung immer eine komplette 
Düsenreinigung gemacht.

Heutzutage ist Stromsparen aber deutlich wichtiger geworden, und auch 
schon zu einem wichtigen Verkaufsargument geworden.
Zumindest im deutschsprachigen Raum.


Kann man Tintenstrahldrucker heute also vom Netz trennen, oder sind die 
immer noch so "Blöde" konstruiert?

: Verschoben durch User
von Jack der Erste (Gast)


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Du merkst doch ob er die Reinigungsprozedur macht. Also ausstecken, 
einstecken, (drucken), beobachten. Mein uralter macht das z.b. nicht.

von BitPulse (Gast)


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Hallo,   die Druckerhersteller machen ja die Reinigungsprozedur nicht 
ohne Grund oder um nochmehr Tinte zu verkaufen....

Nach dem Drucken fährt ja der Druckkopf in seine Heimposition und wird 
dann dort, sozusagen von unten, verkapselt. Sieht bei vielen Druckern
und Plottern aus wie ein winziges Gummibecken...
Das Problem ist folgendes:  Ist der Drucker neu verschließt das den 
Düsenbereich sehr gut weil alles schön sauber ist. Kommen später Fusseln 
& Papierstaub hinzu ist das nicht mehr so schön hermetisch, es kommt 
also
zum Eintrocknen der Tinte in dem Bereich.  Und beim Einschalten und auch 
zwischendurch sollen somit die Düsen wieder freigespült werden - kostet 
natürlich ne Menge Tinte  je häufiger er das macht.

1 Liter Originaltinte für hochwertige Drucker /Plotter kostet mehrere 
hundert Euro, hingegen ist der Stromverbrauch im einstelligen nahezu 
vernachlässigbar.

Außerdem ist auch mal folgendes festzustellen - wenn dann alle sparen,
so wie z.B.  beim Wasser wird es dann wieder für alle teurer weil man 
z.B.
die Kapazitäten für Klärwerke falsch angenommen hat usw.

Somit ist am Ender der Verbraucher immer der zahlende, so oder so...

mfG  Michael

von Trumbatschel (Gast)


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Bastler schrieb:
> Vor ca 5 Jahren ging ja immer der Ratschlag rum: Trennen Sie Ihren
> Tintenstrahldrucker nie vom Netz.
> Grund: Die Drucker haben nach einer Netztrennung immer eine komplette
> Düsenreinigung gemacht.

Vor 5 Jahren hat man auch angenommen Atomkraftwerke sind sicher

> Heutzutage ist Stromsparen aber deutlich wichtiger geworden, und auch
> schon zu einem wichtigen Verkaufsargument geworden.
> Zumindest im deutschsprachigen Raum.

Ja, für die Sparschweine und H4-Bezieher wäre das ein Argument.
Wer die Kohle hat achtet auf solche Nebensächlichkeiten nicht.

> Kann man Tintenstrahldrucker heute also vom Netz trennen, oder sind die
> immer noch so "Blöde" konstruiert?

Man konnte schon vor 10 Jahren Drucker vom Netz trennen ohne das die ein
Eigenleben entwickelten. Das sind dann aber Drucker der 400-600 
Euroklasse
die auch jetzt noch eine gute Figur abgeben.

Wer einen 39€ Drucker kauft muß bestrft werden, egal wie und je öfter um 
so
besser. Wer VW kauft wird ja auch bestraft wenn zum Lampenwechsel 300€
fällig werden.

Dumme deutsche Menschen mit Sparschweinmentalität lernen nur aus 
Fehlern,
zwar selten, aber es soll schon vorgekommenn sein.

von NSD (Gast)


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Bastler schrieb:
> Kann man Tintenstrahldrucker heute also vom Netz trennen, oder sind die
> immer noch so "Blöde" konstruiert?

Die sind nicht unbedingt "blöde konstruiert". Das Eintrocknen der Tinte 
ist eben systembedingt.
Ich habe meinen Tintenstrahler immer am Netz (reinigt auch bei 
Nichtbenutzung ab und zu die Düsen), und bereue es nach jahrelanger 
Benutzung nicht.

Sollte dir einmal eine Patrone wegen längerer Netztrennung eintrocknen, 
dann kostet dich das wahrscheinlich mehr als der Standystrom übers ganze 
Druckerleben.

von Bastler (Gast)


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NSD schrieb:
> Die sind nicht unbedingt "blöde konstruiert". Das Eintrocknen der Tinte
> ist eben systembedingt.
> Ich habe meinen Tintenstrahler immer am Netz (reinigt auch bei
> Nichtbenutzung ab und zu die Düsen), und bereue es nach jahrelanger
> Benutzung nicht.
>
> Sollte dir einmal eine Patrone wegen längerer Netztrennung eintrocknen,
> dann kostet dich das wahrscheinlich mehr als der Standystrom übers ganze
> Druckerleben.

Nunja, man könnte es auch einfach Hostbasiert machen. D.H. der Drucker 
macht selber erst mal gar nix.
Ob gereinigt wird oder nicht, wird vom Treiber oder user bestimmt.

Egal wie oft oder wie lange der Strom unterbrochen wird.

Ich finde es ehrlich gesagt nicht so toll, wenn ein Drucker, der 
vielleicht alle 2 Wochen mal verwendet wird, immer durchlaufen soll.
Vor allem, wenn für diesen Drucker dann erst mal wieder ne Extrawurst 
bei der Spannungsversorgung gemacht werden müsste.

Ich müsste erst mal extra Dauerstrom an den PC Arbeitsplatz hinlegen.
Damit wird der Überspannungsschutz der PC Anlage wieder überbrückt, und 
via USB Kabel galvanisch mit ungeschützem Allgemeinstrom verbunden.

Oder ich muss den Hauptschalter ständig anlassen, womit dieser 
überflüssig wird.
Dann stehen die VDR's und Gasableiter ständig unter Strom, und lösen 
gerne mal aus, obwohl es eigentlich nicht notwendig wäre. (Grade die 
VDR's haben nur eine begrenzte Lebensdauer unter Dauerspannung). Und die 
USV wäre auch ständig an.

von Frank K. (fchk)


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Bastler schrieb:

> Ich finde es ehrlich gesagt nicht so toll, wenn ein Drucker, der
> vielleicht alle 2 Wochen mal verwendet wird, immer durchlaufen soll.
> Vor allem, wenn für diesen Drucker dann erst mal wieder ne Extrawurst
> bei der Spannungsversorgung gemacht werden müsste.

Dann hast Du eben falsch eingekauft. So einfach ist das. Mit einem 
einfachen Laserdrucker bist Du dann besser bedient. Der kann nämlich 
nicht eintrocknen, und der darf auch richtig ausgeschaltet werden.

fchk

von Bastler (Gast)


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Frank K. schrieb:
> Dann hast Du eben falsch eingekauft. So einfach ist das. Mit einem
> einfachen Laserdrucker bist Du dann besser bedient. Der kann nämlich
> nicht eintrocknen, und der darf auch richtig ausgeschaltet werden.
>
> fchk

Laserdrucher habe ich natürlich auch 2 Stück (SW + Farbe). Aber den 
Tintenpisser brauche ich, um z.B. Briefumschläge zu bedrucken, die nicht 
alle durch den Laserdrucker können.

von Ex Epson (Gast)


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Nachdem ich mal im Regen meine Post zum Briefkasten brachte, benutze ich 
keine Tintenpisser mehr. Egal für was. Die Dinger sind sinnlos.

von Stephan W. (stipo)


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Ich kann den HP LaserJet Pro CP1025 empfehlen.
Der schaltet sich nach einem Druckauftrag selbst in Standby und spart 
somit teuren Strom.

Ich habe noch einen Samsung Laser (schwarz), den ich gerne mal vergesse 
wieder auszuschalten. Daher finde ich die funktion des Treiber sehr 
angenehm. Auch das aufwachen zum drucken geht zügig.

von Picolo (Gast)


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Bastler schrieb:
> Nunja, man könnte es auch einfach Hostbasiert machen. D.H. der Drucker
> macht selber erst mal gar nix.
> Ob gereinigt wird oder nicht, wird vom Treiber oder user bestimmt.

Gerade das wäre ja Pfusch. Der Drucker weiß doch selbst am besten, wann 
er die Düsen durchspülen soll. Da braucht es keine windigen PC-Treiber 
oder einen User der (zurecht) eigentlich nichts von den Drucker-Interna 
wissen will.

> Egal wie oft oder wie lange der Strom unterbrochen wird.

Man könnte ev. eine Backupbatterie in den Drucker einbauen, damit er 
weiß, ob er nach einem Stromausfall reinigen muss. Ist halt die Frage, 
ob der Käufer bereit ist, für diese Funktion zu zahlen. Bei der 
Druckerherstellung geht es um Einsparungen von Zehntel-Cent-Beträgen.

> Ich finde es ehrlich gesagt nicht so toll, wenn ein Drucker, der
> vielleicht alle 2 Wochen mal verwendet wird, immer durchlaufen soll.

Gerade da ist es wichtig, dass sich der Drucker ab und zu selbst 
reinigt, auch wenn nichts gedruckt wird. Sonst kämpft man immer mit 
eingetrockneten Patronen und Düsen.

> Vor allem, wenn für diesen Drucker dann erst mal wieder ne Extrawurst
> bei der Spannungsversorgung gemacht werden müsste.

Das ist natürlich blöd.

von Frank K. (fchk)


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Bastler schrieb:
> Frank K. schrieb:
>> Dann hast Du eben falsch eingekauft. So einfach ist das. Mit einem
>> einfachen Laserdrucker bist Du dann besser bedient. Der kann nämlich
>> nicht eintrocknen, und der darf auch richtig ausgeschaltet werden.
>>
>> fchk
>
> Laserdrucher habe ich natürlich auch 2 Stück (SW + Farbe). Aber den
> Tintenpisser brauche ich, um z.B. Briefumschläge zu bedrucken, die nicht
> alle durch den Laserdrucker können.

Warum nimmst Du keine Fensterbriefumschläge?

fchk

von Jobst M. (jobstens-de)


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USV und abschaltbare Steckdosenleiste? Das ist der Knaller! :-D



Gruß

Jobst

von Bastler (Gast)


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Jobst M. schrieb:
> USV und abschaltbare Steckdosenleiste? Das ist der Knaller! :-D
>
>
>
> Gruß
>
> Jobst

Ne, keine abschaltbare Steckdosenleiste. Ganz so billig und einfach ist 
es nicht.

Ein mechanischer, 2 poliger Lastschalter ist das schon.
Mit dem ich die PC Ecke mit einem Griff komplett vom Netz trennen kann.
Bevor man den ausschaltet, muss man natürlich die USV "Herunterfahren". 
Das mache ich jedes Mal, wenn ich die EDV für mehr als 6 Stunden nicht 
brauch. (Arbeiten gehen, Schlafen usw)

Hinter dem Hauptschalter hängt ein 2 poliver 0,03/10A FI/LS, dahinter 
der Netzfilter/Überspannungsschutz (Drossel, Gasableiter, VDR's, 
Schmelzsicherungen)
Bis hierhin ist alles in einem kleinen Schaltkasten eingebaut, der an 
der EDV Ecke montiert ist und direkt an einer Stromleitung angeklemmt 
ist (Also ohne Steckdose fest angeschlossen)

An dem Schaltkasten hängt dann die VI - USV.
Hinter der USV hängt noch ein Schaltpult, mit dem jedes Gerät einzeln 
per mechanischem Schalter ein/aus geschaltet werden kann. (Bei Conrad 
unter Powermanager zu finden)

Die Laserdrucker hängen nicht mit an der USV, aber hinter dem 
Netzfilter/Überspannungsschutz.

Die TK Infrastruktur ist ebenfalls geschützt, dort kommt statt einer USV 
ein System mit DC Kleinspannungs-Zwischenkreis zum Einsatz. Also 
Netzteil, BleiAkku, Wechselrichter bzw DCD Wandler anstatt 
original-Gerätenetzteil.

Der Dauerstrom (Also das was an den normalen Steckdosen anliegt) ist 
nicht geschützt.
Wenn ich da etwas anschließe, wie z.B. einen Drucker, dann ist das 
natürlich nicht geschützt, und ich hole mir die Überspannung per USB 
Kabel an die EDV Anlage.
Natürlich könnte ich den Filter/Überspannungsschutz und USV auch 
durchlaufen lassen, und nur per Powermanager schalten.

von Rolf M. (rmagnus)


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BitPulse schrieb:
> 1 Liter Originaltinte für hochwertige Drucker /Plotter kostet mehrere
> hundert Euro,

Im Gegensatz zu billigen Druckern, wo der Liter deutlich jenseits von 
1000 Euro kostet.

> Außerdem ist auch mal folgendes festzustellen - wenn dann alle sparen,
> so wie z.B.  beim Wasser wird es dann wieder für alle teurer weil man
> z.B. die Kapazitäten für Klärwerke falsch angenommen hat usw.
>
> Somit ist am Ender der Verbraucher immer der zahlende, so oder so...

Ach so. Also sollte man möglichst viel Strom verbrauchen, damit man 
weniger dafür zahlen muß?

NSD schrieb:
> Bastler schrieb:
>> Kann man Tintenstrahldrucker heute also vom Netz trennen, oder sind die
>> immer noch so "Blöde" konstruiert?
>
> Die sind nicht unbedingt "blöde konstruiert".

Naja, der Drucker ist halt zu "blöd", um zu wissen, ob er so lange vom 
Netz getrennt war, daß eine Reinigung des Druckkopfs nötig ist.

Picolo schrieb:
> Bastler schrieb:
>> Nunja, man könnte es auch einfach Hostbasiert machen. D.H. der Drucker
>> macht selber erst mal gar nix.
>> Ob gereinigt wird oder nicht, wird vom Treiber oder user bestimmt.
>
> Gerade das wäre ja Pfusch. Der Drucker weiß doch selbst am besten, wann
> er die Düsen durchspülen soll.

Nur wenn er ständig am Netz bleibt.

> Man könnte ev. eine Backupbatterie in den Drucker einbauen, damit er
> weiß, ob er nach einem Stromausfall reinigen muss.

Oder halt den Rechner nehmen, der sowieso schon eine drin hat.

>> Ich finde es ehrlich gesagt nicht so toll, wenn ein Drucker, der
>> vielleicht alle 2 Wochen mal verwendet wird, immer durchlaufen soll.
>
> Gerade da ist es wichtig, dass sich der Drucker ab und zu selbst
> reinigt, auch wenn nichts gedruckt wird. Sonst kämpft man immer mit
> eingetrockneten Patronen und Düsen.

Ist das bei den modernen Druckern echt so, daß da schon nach 2 Wochen 
die Düsen zu sind? Was ist das denn für ein Müll?

von Andreas D. (rackandboneman)


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Blöd wenn es nicht um Standbystrom sondern Platz geht (z.B. wenn man den 
Farbtintenstrahler nur alle Nase lang braucht und nach Gebrauch wieder 
ins Regal stellen will weil auf dem Tisch schon genug rumsteht)...

von Michael K. (charles_b)


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Bastler schrieb:

> Laserdrucher habe ich natürlich auch 2 Stück (SW + Farbe). Aber den
> Tintenpisser brauche ich, um z.B. Briefumschläge zu bedrucken, die nicht
> alle durch den Laserdrucker können.

Das Verarbeiten von dickerem Papier, Fotopapier oder sonstigem Sperrgut 
scheint mir auch der einzige Vorteil von Tintenstrahlern zu sein.

Dennoch, die Gazetten sind voll von Reklame für 
Tintenstrahl-Multi-Geräten, die alles können - nur nichts richtig.

von Rolf M. (rmagnus)


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Die Frage ist, was man sich kaufen soll, wenn man nur wenig drucken 
möchte, dann aber in Farbe, und wenn man wenig Platz hat und nicht 
gleich ein halbes Vermögen ausgeben will. Ein Farblaser ist halt groß, 
teuer und für den Zweck völlig überdimensioniert. Wenn man dann 
vielleicht auch noch ab und zu eine CD oder eine Klebefolie bedrucken 
möchte, schränkt das die Auswahl an Laserdruckern doch sehr ein.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Rolf Magnus schrieb:
> Ein Farblaser ist halt groß,
> teuer und für den Zweck völlig überdimensioniert.

Das war vor etlichen Jahren der Fall. Heute gibt es Farblaserdrucker, 
die kaum noch größer als ihre s/w-Kollegen sind, und die mit Preisen 
teilweise sehr deutlich unter 150 EUR auch wirklich nicht mehr als teuer 
anzusehen sind.

CDs scheiden aus, bzw. sind nur indirekt über Etiketten bedruckbar.

Das Drucken mit so einem Drucker ist nicht günstig, wie auch schon seit 
zig Jahren bei den Tintenstrahldruckern nutzen die Druckerhersteller das 
Verbrauchsmaterial als eigentliche Einkommensquelle. Ein kompletter Satz 
Farbtonerpatronen kostet etwa soviel wie der gesamte Drucker, aber das 
ist bei Tintenstrahldruckern nicht anders. Noch hat kein 
Farblaserdruckerhersteller die geniale Idee gehabt, alle vier 
Tonerpatronen zu einer zu kombinieren, wie es bei Tintenstrahldruckern 
immer noch sehr gerne gemacht hat, so daß man bei ungleichmäßigem 
Farbverbrauch immer sehr viel wegwerfen darf ...

Wenn man nur gelegentlich Photos drucken möchte, ist es günstiger, die 
auf Photopapier ausbelichten zu lassen. Wer mal ein dickes Handbuch 
ausdrucken möchte, ist damit vermutlich im Copyshop an der Ecke besser 
bedient.

von Bastler (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Rolf Magnus schrieb:
>> Ein Farblaser ist halt groß,
>> teuer und für den Zweck völlig überdimensioniert.
>
> Das war vor etlichen Jahren der Fall. Heute gibt es Farblaserdrucker,
> die kaum noch größer als ihre s/w-Kollegen sind, und die mit Preisen
> teilweise sehr deutlich unter 150 EUR auch wirklich nicht mehr als teuer
> anzusehen sind.
>
> CDs scheiden aus, bzw. sind nur indirekt über Etiketten bedruckbar.
>
> Das Drucken mit so einem Drucker ist nicht günstig, wie auch schon seit
> zig Jahren bei den Tintenstrahldruckern nutzen die Druckerhersteller das
> Verbrauchsmaterial als eigentliche Einkommensquelle. Ein kompletter Satz
> Farbtonerpatronen kostet etwa soviel wie der gesamte Drucker, aber das
> ist bei Tintenstrahldruckern nicht anders. Noch hat kein
> Farblaserdruckerhersteller die geniale Idee gehabt, alle vier
> Tonerpatronen zu einer zu kombinieren, wie es bei Tintenstrahldruckern
> immer noch sehr gerne gemacht hat, so daß man bei ungleichmäßigem
> Farbverbrauch immer sehr viel wegwerfen darf ...
>
> Wenn man nur gelegentlich Photos drucken möchte, ist es günstiger, die
> auf Photopapier ausbelichten zu lassen. Wer mal ein dickes Handbuch
> ausdrucken möchte, ist damit vermutlich im Copyshop an der Ecke besser
> bedient.

Genau, rufus.

Ich habe einen guten S/W Laser.
Dann habe ich einen billigen Farblaser von HP, aus der 200 Euro Klasse.
Die Druckqualität ist, was die Konturenschärfe und Detailgenauigkeit 
angeht, ganz gut. Aber die Farbqualität ist schlecht.
Farben sind stark verfälscht. Die Zahl der darstellbaren Farben ist 
stark begrenzt. Es sieht ungefähr so aus, als würde man sich ein Photo 
auf nem 256 Farben VGA Monitor ansehen.
Aber um Diagramme, farbig aufgewertete Texte usw zu drucken, reicht er.

Dann habe ich noch diesen Tintenstrahldrucker. Der druckt zwar schön, 
aber ich lasse die Bilder trotzdem für 8 Cent pro Stück im Shop drucken, 
weil das noch bessere Qualität bringt und billiger ist.
Ich nutze ihn nur für Sachen abseits von Standardpapier, was man nicht 
gut durch den Laserdrucker bekommt.
Dementsprechend selten wird er benutzt.
Deswegen stört es mich schon, dass er bei der Spannungsversorgung so ne 
Extrawurst spielen soll.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Bastler schrieb:
> Die Druckqualität ist, was die Konturenschärfe und Detailgenauigkeit
> angeht, ganz gut. Aber die Farbqualität ist schlecht.
> Farben sind stark verfälscht. Die Zahl der darstellbaren Farben ist
> stark begrenzt

Dann hast Du ein Problem mit dem Druckertreiber bzw. dessen 
Einstellungen. So ein Drucker sollte in etwa die Farbbildqualität 
erzielen können, die man in Zeitungen findet.

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