Hallo Zusammen, Welcher Tarif ist realistisch für Ingenieure bis 5 Jahre Berufserfahrung Entgelt Gruppe 15 4.302,50*1.15*13.2=65.311€(ohne Leistungszulagen bis 30% und Belastungszulagen bis 12,5% ) oder Entgelt Gruppe 16 4.588,50*1,15*13.2=69.653€(ohne Leistungszulagen bis 30% und Belastungszulagen bis 12,5% ) was sind die Belastungszulagen und Leistungszulagen? Sollte man die Gleich vereinbaren? Oder erst nach der Probezeit? Was sollte man bei einem Tarifvertrag beachten? Bitte berichten! Danke
Das Problem an einem Tarifvertrag ist, dass du da nur wenig Verhandlungsspielraum hast. Bei einer Stelle wird die EG-Stufe festgelegt und die kannst du nicht anfechten. Du kannst um eine Neubewertung bitten, aber vermutlich wird der AG sich dann einen anderen Bewerber aussuchen. Ergo hat die Berufserfahrung erstmal nichts mit der EG-Stufe zu tun. Die meisten Stellen in Konzernen sind eher EG14, oft auch EG15. EG16+ ist seltener bei Entwicklern als vielmehr bei Projektmanagement oder Teamleiter bewertet. AT ist dann nur in Einzelfällen vergeben, meist eher für leitende Positionen (z.B. Abteilungsleiter). Die Berufserfahrung hat jedoch den Vorteil, dass man ggf. direkt in die EG-Stufe einsteigen kann. Normalweise steigen neue MA nämlich unter der Ziel-EG ein und werden dann nach Zeit hochgestuft. Berufsanfänger z.B. sind immer 2-3 Stufen darunter und bekommen diese eben über die Berufsjahre. Die Leistungs- und Belastungszulagen sind tariflich vereinbart. Da kannst du nur wenige Einfluss darauf nehmen. Normalerweise fängt man immer in der Mitte an, also bei 15% LZ und die gibt es erst nach der Probezeit, vorher nicht. Man kann sich dann alle 6-12 Monate mit dem Abteilungsleiter zusammensetzen und die LZ neu verhandeln, aber beim Einstieg ist sie meist fest. Bei großen Firmen gibt es noch eine zusätzliche LZ (so 5-10%) dazu, so dass man dann z.B. mit 20% LZ anfängt. Die Belastungszulage gibt es normalerweise nicht bei Bürojobs, sondern wie der Name schon sagt nur in Berufen, die wirklich belastend sind. Z.B. weiß ich, dass in einer Gießerei diese gezahlt wird. Ich kenne in meiner Abteilung und sonst auch keinen Ingenieur, der eine Belastungszulage bezieht. Und ich bin im Außendienst und habe daher viel Reisetätigkeit, aber selbst das wird als nicht belastend betrachtet. Woher kommt eigentlich in deiner Rechnung der Faktor 1,15? Ist das die Anpassung an 40h? Wundert mich nur, denn das sollte so 1,143 sein. Ach und noch etwas: Deine EG-Stufe wird sich mit der Zeit auch nicht verändern. Nur mehr LZ und Tariferhöhungen steigern dein Gehalt. Für eine höhere Eingruppierung, musst du entweder mehr Tätigkeiten/Verantwortung übernehmen oder die Stelle wechseln. Aber so schlimm ist das nicht, man verdient nämlich bei IGM überdurchschnittlich und kann sich nicht wirklich beschweren. Bei mir sieht es z.B. so aus: EG15: 4.302*1,20(LZ)*13,25(UG+WG)=68.401€, hinzu kommen noch 8400€ Überstundenpauschale für Außendienst, so dass ich derzeit bei 76.801€ p.a. liege. Mit 27 und einfacher Bachelor gibt es da sicherlich weit schlechter bezahlte Jobs. Und nur sehr wenige Ingenieure bekommen mehr, für mehr muss man schon aufsteigen in der Hierachie ;)
Jlagreen schrieb: > Die Leistungs- und Belastungszulagen sind tariflich vereinbart. Da > kannst du nur wenige Einfluss darauf nehmen. Normalerweise fängt man > immer in der Mitte an, also bei 15% LZ und die gibt es erst nach der > Probezeit, vorher nicht. Man kann sich dann alle 6-12 Monate mit dem > Abteilungsleiter zusammensetzen und die LZ neu verhandeln, aber beim > Einstieg ist sie meist fest. Bei großen Firmen gibt es noch eine > zusätzliche LZ (so 5-10%) dazu, so dass man dann z.B. mit 20% LZ > anfängt. Mein neuer Job hat auch LZ (momentan 15%). Was heißt das genau? - ich bekomme nach der Probezeit immer 15%? - ich bekomme nach der Probezeit zwischen 0 und 15% je nach Leistung? - Wann wird diese LZ gezahlt? Monatlich aufs Grundgehalt? Es hört sich hier immer so an, als ob man auch immer 15% erreicht, aber ist dem in der Realität wirklich so? Warum nennt es sich dann "Leistungs"zulage? Und wie sieht so ein Verhandeln der LZ aus? Sind das persönliche/projektspezifische Ziele?
Jlagreen schrieb: > Normalerweise fängt man > immer in der Mitte an, also bei 15% LZ und die gibt es erst nach der > Probezeit, vorher nicht. Man kann sich dann alle 6-12 Monate mit dem > Abteilungsleiter zusammensetzen und die LZ neu verhandeln, aber beim > Einstieg ist sie meist fest. Bei großen Firmen gibt es noch eine > zusätzliche LZ (so 5-10%) dazu, so dass man dann z.B. mit 20% LZ > anfängt. Ist definitiv nicht überall so. Es gibt auch Firmen, in denen man mit 0% Leistungszulage anfängt, nach der Probezeit dann 5% bekommt (die niedrigste Stufe), und später auf den Abteilungsdurchschnitt steigt (so eben bei ca. 14-15%). Darüber hinaus ist Glückssache und erfordert, dass man keinen geizigen Abteilungsleiter hat. muf 23 schrieb: > Es hört sich hier immer so an, als ob man auch immer 15% erreicht, > aber ist dem in der Realität wirklich so? Warum nennt es sich dann > "Leistungs"zulage? Die Idee dahinter war wohl tatsächlich mal, dass derjenige mehr bekommt, der mehr leistet. Allerdings hapert es mit der Umsetzung in die Praxis. Da geht manch leitender Angestellter vielleicht lieber den einfacheren Weg und gibt jedem gleich viel Leistungszulage. Das erspart einem auch die "lästige" Arbeit, die Leistung der ganzen Angestellten objektiv miteinander vergleichen zu müssen, was zugegeben auch nicht gerade eine sehr einfache Aufgabe ist, wenn man allen gerecht werden will.
> > Bei mir sieht es z.B. so aus: > > EG15: > 4.302*1,20(LZ)*13,25(UG+WG)=68.401€, hinzu kommen noch 8400€ > Überstundenpauschale für Außendienst, so dass ich derzeit bei 76.801€ > p.a. liege. Mit 27 und einfacher Bachelor gibt es da sicherlich weit > schlechter bezahlte Jobs. Und nur sehr wenige Ingenieure bekommen mehr, > für mehr muss man schon aufsteigen in der Hierachie ;) Vielen Dank! Dein Bericht ist sehr informativ!
Mark Brandis schrieb: > Ist definitiv nicht überall so. Es gibt auch Firmen, in denen man mit 0% > Leistungszulage anfängt, nach der Probezeit dann 5% bekommt (die > niedrigste Stufe), und später auf den Abteilungsdurchschnitt steigt (so > eben bei ca. 14-15%). Darüber hinaus ist Glückssache und erfordert, dass > man keinen geizigen Abteilungsleiter hat. Stimmt, es ist nicht überall so, aber was ich so hörte, zumindest bei Konzernen gängige Praxis. Ich bin bei einem großen Mittelständler, da ist es auch so. Die LZ-Bewertung jedoch ist ein Witz. Bei uns fängt man mit 15% und jedes jahr gibt der Abteilungsleiter einfach 0,5%-1% dazu und fertig, außer man hat wirklich nichts geschafft. Gut als AN beschwere ich mich da nicht, weil die Bewertung der LZ nach TV sehr umfangreich ist und auch nicht bei jeder Stelle so detailliert umsetzbar ist. Da ist es mir doch lieber ein privates und persönliches Gespräch mit dem Chef zu führen (Austausch von Meinungen und Stimmung). Hinzu kommt jedoch, dass bei höherer Eingruppierung die LZ zurückgesetzt wird. D.h. bei uns z.B., dass man dann wieder bei 15% anfängt, egal wie hoch die LZ zuvor war. Beispiel: EG15+30%LZ -> 4302€ * 1,30 = 5592€ EG15+20%LZ -> 4302€ * 1,20 = 5162€ EG16+15%LZ -> 4588€ * 1,15 = 5276€ Natürlich ist das ein Extremfall, aber unmöglich sind bei uns solch hohe LZ nicht. 20% erreicht man locker und 25% sind selten auch mal drin, 30% sind aber wirklich unrealistisch. Vor allem gibt es die LZ im AT nicht, d.h. mit EG17+30%LZ ist man quasi bei AT, weil AT grundsätzlich 30% über EG17 anfängt (ok, in AT hat man Zielvereinbarungen, aber auch eine 40h Woche ;)). Ergo bekommt man bei uns eine hohe LZ, kann es u.U. nicht so gut sein in eine höhere EG-Gruppe aufzusteigen. Und 2 Stufen überspringt normalerweise keiner, außer man wechselt die Stelle.
Mark Brandis schrieb: > Jlagreen schrieb: > >> Normalerweise fängt man >> immer in der Mitte an, also bei 15% LZ und die gibt es erst nach der >> Probezeit, vorher nicht. Man kann sich dann alle 6-12 Monate mit dem >> Abteilungsleiter zusammensetzen und die LZ neu verhandeln, aber beim >> Einstieg ist sie meist fest. Bei großen Firmen gibt es noch eine >> zusätzliche LZ (so 5-10%) dazu, so dass man dann z.B. mit 20% LZ >> anfängt. > > Ist definitiv nicht überall so. Es gibt auch Firmen, in denen man mit 0% > Leistungszulage anfängt, nach der Probezeit dann 5% bekommt (die > niedrigste Stufe), und später auf den Abteilungsdurchschnitt steigt (so > eben bei ca. 14-15%). Darüber hinaus ist Glückssache und erfordert, dass > man keinen geizigen Abteilungsleiter hat. > > muf 23 schrieb: >> Es hört sich hier immer so an, als ob man auch immer 15% erreicht, >> aber ist dem in der Realität wirklich so? Warum nennt es sich dann >> "Leistungs"zulage? > > Die Idee dahinter war wohl tatsächlich mal, dass derjenige mehr bekommt, > der mehr leistet. Allerdings hapert es mit der Umsetzung in die Praxis. > Da geht manch leitender Angestellter vielleicht lieber den einfacheren > Weg und gibt jedem gleich viel Leistungszulage. Das erspart einem auch > die "lästige" Arbeit, die Leistung der ganzen Angestellten objektiv > miteinander vergleichen zu müssen, was zugegeben auch nicht gerade eine > sehr einfache Aufgabe ist, wenn man allen gerecht werden will. wenn man mach der Probezeit die 15% bekommt dann sieht so aus bei EG15. 4302*1,143*1,15*13,2(Urlaubs-und Weihnachtgeld)=74.642€ Und wie geht dann weiter? Ich habe verstanden, dass bei der gleichen Stelle kann man keine höhere EG Entgeltgruppe nehmen. d.h nach zwei- drei Jahre kann man kein Lohnerhöhung anfordern? Obwohl mit so einem Lohn kann locker leben :-) Danke!
> > Die LZ-Bewertung jedoch ist ein Witz. Bei uns fängt man mit 15% und > jedes jahr gibt der Abteilungsleiter einfach 0,5%-1% dazu und fertig, > außer man hat wirklich nichts geschafft. Gut als AN beschwere ich mich > da nicht, weil die Bewertung der LZ nach TV sehr umfangreich ist und > auch nicht bei jeder Stelle so detailliert umsetzbar ist. Da ist es mir > doch lieber ein privates und persönliches Gespräch mit dem Chef zu > führen (Austausch von Meinungen und Stimmung). > Du meinst nach der Probezeit, kriegt man die 15% dazu?
Luis Mario schrieb: >> >> Die LZ-Bewertung jedoch ist ein Witz. Bei uns fängt man mit 15% und >> jedes jahr gibt der Abteilungsleiter einfach 0,5%-1% dazu und fertig, >> außer man hat wirklich nichts geschafft. Gut als AN beschwere ich mich >> da nicht, weil die Bewertung der LZ nach TV sehr umfangreich ist und >> auch nicht bei jeder Stelle so detailliert umsetzbar ist. Da ist es mir >> doch lieber ein privates und persönliches Gespräch mit dem Chef zu >> führen (Austausch von Meinungen und Stimmung). >> > Du meinst nach der Probezeit, kriegt man die 15% dazu? Nur, wenn es 15% in deiner Firma sind. Bei großen Firmen sind es durchaus 15%, bei kleineren beginnt man ggf. auch bei 5-10%. Aufjedenfall gibt es die LZ aber erst nach der Probezeit. Vorher nicht! Allerdings ist es bei uns auch so, dass man nach der Probezeit ein BFG (Berufsförderungsgespräch) mit dem Chef führen muss und erst DANACH gibt es die LZ. Also pauschal ist das nicht, der Chef hat da schon noch die Entscheidungsgewalt, aber wenn er zu sehr von den Vorgaben abweicht (z.B. 0% LZ, wenn 15% üblich sind), muss er sich vor dem BR rechtfertigen.
Jlagreen schrieb: > Ich bin bei einem großen Mittelständler, da > ist es auch so. Mich würde brennend interessieren, bei welchem Mittelständler du bist. Vor allem scheint es ein Mittelständler zu sein, der nach IGM o. ä. zahlt. Ich dachte eigentlich, sowas gibts nicht mehr. Oder definieren wir "Mittelständler" unterschiedlich. Firmen mit >10.000 MA sind keine Mittelständler mehr. Wer sich über IGM-Tarif und 20 % Leistungszulage beschwert, muss wohl echt der ultimative Überflieger sein.
45455 schrieb: > Jlagreen schrieb: >> Ich bin bei einem großen Mittelständler, da >> ist es auch so. > > Mich würde brennend interessieren, bei welchem Mittelständler du bist. > > Vor allem scheint es ein Mittelständler zu sein, der nach IGM o. ä. > zahlt. Ich dachte eigentlich, sowas gibts nicht mehr. Oder definieren > wir "Mittelständler" unterschiedlich. Firmen mit >10.000 MA sind keine > Mittelständler mehr. > > Wer sich über IGM-Tarif und 20 % Leistungszulage beschwert, muss wohl > echt der ultimative Überflieger sein. Wie wird dann im Gespräch über EG Entgeltgruppe verhandelt? Die meisten haben die EG15; könnte man versuchen im Gespräch die EG16 auszuhandeln? Oder wäre zu viel für Ingenieur mit 5 Jahre Berufserfahrung?
Salut, bei meinem Gespräch (4,5 Jahre BE) wurde garnet über die Entgeltruppe gesprochen. Als man sich für mich entschieden hatte wurde mir die EG mitgeteilt, fertig. Naja, verhandelt wird für gewöhnlich nicht über EGs. Cheers
45455 schrieb: > Jlagreen schrieb: >> Ich bin bei einem großen Mittelständler, da >> ist es auch so. > > Mich würde brennend interessieren, bei welchem Mittelständler du bist. > > Vor allem scheint es ein Mittelständler zu sein, der nach IGM o. ä. > zahlt. Ich dachte eigentlich, sowas gibts nicht mehr. Oder definieren > wir "Mittelständler" unterschiedlich. Firmen mit >10.000 MA sind keine > Mittelständler mehr. > > Wer sich über IGM-Tarif und 20 % Leistungszulage beschwert, muss wohl > echt der ultimative Überflieger sein. Ok, dann ist es kein Mittelständler mehr. Mir wurde hier immer eingetrichtet, dass die Firma ein großes mittelständische Unternehmen ist, aber gut das liegt Jahre zurück. Damals, vor 8 Jahren, waren es weltweit 11.000 MA und nun sollten es ca. 16.000 sein. Ich bin auch sehr zufrieden hier, das Arbeitsklima ist sehr gut und die MA sind der Firma wichtig. Aber das ist auch der Grund, wieso ich mich kaum "nach oben" bewegen kann, keiner geht hier weg. Ich habe hier Kollegen, die bald 30J. oder gar 35J. Firmenangehörigkeit feiern. Ich bin seit 5 Jahren hier und bin damit einer der "neueren" MA. In vielen Nachbarabteilungen werden auch regelmäßig 25J. Firmenangehörigkeit gefeiert. Und das mit dem Beschweren über IGM ist halt so. Man gewöhnt sich verdammt schnell an sein Gehalt ;). Ich weiß aber auch, dass ich außer vielleicht beim Daimler oder Bosch, aber sonst nirgends so viel als Ingenieur bekommen kann. Steigerungen kann ich vergessen, außer ich werde zum Team- oder Abteilungsleiter, als andere wäre eine Gehaltsreduzierung. Daher werde ich mich erstmal im Vertrieb versuchen. Da ist das Grundgehalt zwar niedriger, aber über Provision erhoffe ich mir mein Gehalt steigern zu können.
Jlagreen schrieb: > 45455 schrieb: >> Jlagreen schrieb: >>> Ich bin bei einem großen Mittelständler, da >>> ist es auch so. >> >> >> >> Vor allem scheint es ein Mittelständler zu sein, der nach IGM o. ä. >> zahlt. Ich dachte eigentlich, sowas gibts nicht mehr. Oder definieren >> wir "Mittelständler" unterschiedlich. Firmen mit >10.000 MA sind keine >> Mittelständler mehr. >> >> Wer sich über IGM-Tarif und 20 % Leistungszulage beschwert, muss wohl >> echt der ultimative Überflieger sein. > > Ok, dann ist es kein Mittelständler mehr. Mir wurde hier immer > eingetrichtet, dass die Firma ein großes mittelständische Unternehmen > ist, aber gut das liegt Jahre zurück. Damals, vor 8 Jahren, waren es > weltweit 11.000 MA und nun sollten es ca. 16.000 sein. > Mich würde interessieren bei welcher EG Tarifgruppe bist? G15 oder G16?
wenn man schon weiß dass die Stelle eine EG15 ist: Vor der Probezeit (Ohne Zusatzleistung) 4.302*1.143.13.2= 64.906€. Nach der Probezeit (mit Zusatzleistung bis 30%) (5%) ->4.302*1.143*13.2*1.05=68.152€ (10%)->4.302*1.143*13.2*1.1=71.397€ (15%)->4.302*1.143*13.2*1.15=74.642€ (20%)->4.302*1.143*13.2*1.2=77.888€...etc was sollte man bei der Frage was sind Ihre Gehaltsvorstellungen antworten? Sollte man sagen zum Beispiel, mein Zeil ist 75000? So nach der Probezeit kriegt man eine Zusatzleistung von 15%? Danke
Tach, ich empfehle diese Seite: http://dialog.igmetall.de/ERA-Special.197.0.html Die Orientierungsbeispiele sind empfehlenswert. Cheers
Bekommst für gewöhnlich das volle Weihnachtsgeld 0,55 Monatsgehälter nach drei Jahren Betriebszugehörigkeit.
Luis Mario schrieb: > Mich würde interessieren bei welcher EG Tarifgruppe bist? G15 oder G16? Ich bin in EG15 bei 35h/Woche mit 20%LZ und einer mtl. Überstundenpauschale (Auflösung Zeitkonto, wird bei Außendienst angewendet). Weiter oben hab eich ja schon angegeben, was ich so verdiene. Mtl. sind es ca. 5800€ Brutto und im Jahr komme ich eben so auf 75k. Klingt viel, aber für IBN Ingenieur denke ich angemessen. Für viel weniger würde ich die Arbeit nicht machen. Das Problem ist nur, dass ich natürlich kaum Möglichkeiten habe, höher zu kommen. Wenn ich z.B. in eine Stelle mit EG16 und Bürojob wechsle, komme ich auf etwas das Gleiche raus, sogar etwas weniger pro Monat, da meine Überstundenpauschale wegfallen würde. Von der Gleitzeit könnte ich mir nichts kaufen, Überstunden werden hier generell nicht ausgezahlt (außer vom Chef beantragt) und man darf auch nicht zu viele machen. Außerdem sind EG16 oder EG17 als Ingenieur ziemlich schwer zu erreichen. Solche Stellen sind rar und meist auch mit sehr guten Leuten besetzt. D.h. steigern kann ich mich nur mit AT. Das gibt es bei uns aber nur bei Personalverantwortung oder im Vertrieb. Letzteres ist nun mein Ziel, hoffe es klappt :) Luis Mario schrieb: > wenn man schon weiß dass die Stelle eine EG15 ist: > > Vor der Probezeit (Ohne Zusatzleistung) > > 4.302*1.143.13.2= 64.906€. > > Nach der Probezeit (mit Zusatzleistung bis 30%) > > (5%) ->4.302*1.143*13.2*1.05=68.152€ > (10%)->4.302*1.143*13.2*1.1=71.397€ > (15%)->4.302*1.143*13.2*1.15=74.642€ > (20%)->4.302*1.143*13.2*1.2=77.888€...etc > > > was sollte man bei der Frage was sind Ihre Gehaltsvorstellungen > antworten? > > Sollte man sagen zum Beispiel, mein Zeil ist 75000? So nach der > Probezeit kriegt man eine Zusatzleistung von 15%? > > Danke Ist es eine 40h/Woche Stelle? Oder wieso rechnest du die 1,143 ein? Bei uns z.B. sind 40h-Veträge auch sehr selten. Der AG hofft, dass der MA max. 40-45h arbeitet und dann in weniger stressigen Zeiten abfeiert. Mir haben die auch keinen 40h-Vertrag angeboten, obwohl ganz klar war, dass IBN mache. Aber nach >600 Überstunden haben die sich dann nach knapp 2 Jahren dazu durchgerungen mal was zu machen und immerhin haben die mir die Hälfte ausgezahlt (in dem Monat hatte ich 3,5 Gehälter ^^), den Rest aufs Langzeitkonto gepackt. Generell jedoch kenne ich niemanden, der bei einem IGM Betrieb nach den Gehaltsvorstellungen gefragt wurde. Außer man steigt in AT ein, da kann man verhandeln. Darunter ist aber alles tariflich geregelt. Auch die Leistungszulage nach der Probezeit ist sehr von Firma und Chef abhängig. Manche (wie bei uns) machen es sich einfach und legen einen Satz fest (z.B. 10-15%). Andere geben erstmal nichts und warten 1 Jahr ab, wiederum Andere verhandeln mit dem AN. Es ist auch für den Chef ziemlich schwer die Leistungen zu beurteilen, denn oftmals sieht er nur das Ergebnis, aber er beobachtet die MA ja nicht rund um die Uhr. Und ich würde mir keinen so großen Kopf machen. Wenn du direkt in EG15 einsteigst, dann wirst du locker >60k p.a. verdienen. Und ich denke nicht, dass man sich als Ingenieur mit <= 5J. BE darüber beschweren kann. Spätestens nach 2-3 Jahren wirst du dann auch deine 75k haben, sofern es ein 40h-Vertrag ist. Generell kannst du dich glücklich schätzen bei einem IGM Betrieb einzusteigen, damit gehörst du zu den "überbezahlten" Sacharbeitern :D. Und aufsteigen kannst du später gut mit Stellenwechsel, intern als auch zu anderen IGM Betrieben. Ein Mitstudent hat mit mir hier begonnen, auch so mit 42-45k. Und nun nach 5 Jahren ist er zwischenzeitlich zu einem anderen IGM Betrieb als Teamleiter gewechselt und verdient dort ca. 90k p.a. ;) ABER sei gewarnt, ans Gehalt gewöhnt man sich verdammt schwer. Im Bekanntenkreis wird über mein Gehalt gestaunt, aber ich hätte gern etwas mehr ^^
*EDIT: Ich meine natürlich, dass man sich verdammt schnell ans Gehalt gewöhnt ;)
@Jlagreen Du kannst dich wirklich glücklich schätzen. Bei 35-h-Woche soviel Geld zu bekommen, ist der Hammer. Ich will auch unbedingt in einen Konzern, wobei mir selbst 80 % vom IGM-Gehalt reichen würden. Da man in Konzerne heutzutage kaum noch direkt reinkommt, hab ich schon mit dem Gedanken gespielt, mich gezielt bei Dienstleistern (Bertrandt, usw.) und Zeitarbeitsfirmen zu bewerben. So hat man wenigstens die Chance, mal "rein" zu kommen. Eigentlich verabscheue ich diese Personaldienstleister, aber oft übernehmen die Kunden die ausgeliehenen Leute (gab kürzlich einen Artikel). Gerade die Tariffirmen haben mit den Gewerkschaften Vereinbarungen getroffen, nach denen Leiharbeiter nach spätestens 30 Monaten "Ausleihzeit" fest übernommen werden müssen.
45455 schrieb: > Eigentlich verabscheue ich diese Personaldienstleister, aber oft > übernehmen die Kunden die ausgeliehenen Leute (gab kürzlich einen > Artikel). Passend zum Datum: Ja es stand auch in der Zeitung, dass der Weihnachtsmann kommt! citb
Manische Firmen sind im Arbeitgeber Verband und die zahlen nach der Tarif. Nur habe ich erfahren, dass manche Firmen haben eigene Haustarif. Zu meiner Frage: Was ist eine Haustarif? Ich kann nur die Entgeltgruppe Tabellen. im Bw von EG1 BIS EG17
45455 schrieb: > @Jlagreen > > Du kannst dich wirklich glücklich schätzen. Bei 35-h-Woche soviel Geld > zu bekommen, ist der Hammer. > > Ich will auch unbedingt in einen Konzern, wobei mir selbst 80 % vom > IGM-Gehalt reichen würden. > > Da man in Konzerne heutzutage kaum noch direkt reinkommt, hab ich schon > mit dem Gedanken gespielt, mich gezielt bei Dienstleistern (Bertrandt, > usw.) und Zeitarbeitsfirmen zu bewerben. So hat man wenigstens die > Chance, mal "rein" zu kommen. > > Eigentlich verabscheue ich diese Personaldienstleister, aber oft > übernehmen die Kunden die ausgeliehenen Leute (gab kürzlich einen > Artikel). Gerade die Tariffirmen haben mit den Gewerkschaften > Vereinbarungen getroffen, nach denen Leiharbeiter nach spätestens 30 > Monaten "Ausleihzeit" fest übernommen werden müssen. Über Dienstleister wirst du vermutlich niemals in einen Konzern reinkommen. Das ist hart, ist aber so. Ich habe es früher auch nicht für möglich gehalten, aber bei Geld hört einfach auch im Beruf die Nettigkeit auf. Wir hatten über viele Jahre einen Externen hier, der nie übernommen wurde. Selbst als eine Stelle eingeführt wurde, hatte man ihn nicht mal in die Auswahl genommen, obwohl er sich beworben hatte. Leider weiß ich nicht wieso, er nicht genommen wurde, aber er wäre zumindest fürs Team und für die Arbeit die ideale Besetzung gewesen. Er zog daraus seine Konsequenz und ist woanders hingegangen. Erst DANN fiel dem Chef auf einmal auf, dass er gar nicht so schlecht war... Aber gut, das ist so, manchmal hat man auch Glück. Aber ich kenn das von meinem Vater, er war jahrelang Leiharbeiter (nicht Ingenieur) und hat viel in Konzernen gearbeitet. Obwohl er sehr gute Arbeit lieferte und auch von Vorarbeiter und Meister gelobt wurde, wurde ihm nie eine Festanstellung angeboten. Nicht einmal als es den Konzernen in 2005/2006 so verdammt gut ging. Mein Einstieg in die Welt von ERA war recht einfach, ich habe direkt ein duales Studium (BA) gemacht und damit war ich quasi schon drin. Bei der Studienform werden ca. 90% der Absolveten übernommen und der Großteil der Firmen zahlen nach Tarif (hier in BW sind die alle im Verband und zahlen IGM oder Haustarif). Wenn ich die Beiträge hier lese und auch so im Bekanntenkreis schaue, bin ich heilfroh nicht auf die Uni gegangen zu sein. Denn ich musste mich für meine Stelle nicht einmal bewerben. Das lief eher so ab, dass sich Abteilungsleiter und Studenten zusammensetzten und die Chefs ihre Stellen präsentiert und anschließend kam die Frage: "Wer möchte gern?". Bewerben musste ich mir nur für das Studium, aber da haben 10 Bewerbungen damals gereicht. Allerdings kommt natürlich nicht jeder rein (in meinem Jahrgang war das schlechteste ABI eine 2,2 und fast alle hatten Mathe/Physik LK) und regional macht das auch nur in BW Sinn (in anderen Bundesländern sind die BAs nicht so hoch im Ansehen). @Thomas Ein Haustarif bedeutet, dass die Firma einen eigenen Tarif führt. Meist im Bereich der Bezahlung, denn IGM ist ja nicht verpflichtend. Einen Tarif bietet die Firma aber trotzdem an, denn ab einer gewissen Firmengröße ist das nötig, da auch der BR darauf besteht. Schlecht muss ein Haustarif ja nicht sein, gibt vielleicht auch welche, die besser sind als IGM. Aber generell wird das gemacht, um Löhne zu drücken. Gerne setzen die Konzerne diese Regelungen in Tochtergesellschaften um, damit sie dort nicht den teueren ERA Tarif zahlen müssen.
Jlagreen schrieb: > Über Dienstleister wirst du vermutlich niemals in einen Konzern > reinkommen. Das ist hart, ist aber so. Stimmt nicht. Hier im Konzern kenne alleine ich acht Leute, die bei verschiedenen Dienstleistern angestellt waren, und mittlerweile bei der Firma direkt angestellt sind. Inklusive mir selbst.
Ich stimme Mark Brandis zu. Es ist definitiv möglich und gehört auch vieler Orts zur gängigen Praxis die Exteren fest einzustellen/ zu übernehmen. Von einem Dienstleister weiß ich, dass der alleine zum Jahresanfang 2010 rund 1/4 ihrer Mitarbeiter an meinen Arbeitgeber (Konzern in BW) verloren hat. Im Laufe dieses Jahres "schrumpfte" ihre Belegschaft um weitere 100 Personen, was wiederum einen weiteren 1/4 ausgemacht hat. Ebenso kenne ich viele Leute persönlich die bei Konzernen den Einstieg über einen Dienstleiser geschaft haben. Ist in jetziger Zeit also möglich. Das Risiko ist aber vorhanden: eine neue Krise, ein Gruppenleiter der nichts von dir wissen will, eine Abteilung wo jahrelang keine Stellen ausgeschrieben werden usw. Ist also nicht ganz ohne.
Eine Korrektur : ..., zur Jahresbeginn 2011 und nicht 2010 hatte der Dienstleister 1/4 seiner Mitarbeiter ans Konzern verloren. Andererseits werben die sogar mit dieser Zahl bei Neueinstellungen.
> Jlagreen schrieb: > Über Dienstleister wirst du vermutlich niemals in einen Konzern > reinkommen. Das ist hart, ist aber so. Stimmt. Hier im Konzern kenne alleine ich acht Leute, die bei verschiedenen Dienstleistern angestellt sind, und bei der Firma nicht übernommen werden. Inklusive mir selbst.
@ Mark Brandis Bei welchen Dienstleistern waren die Leute in deiner Firma? Bei den üblichen (Bertrandt, Ferchau, EDAG, ASAP, etc.)? Ich seh mittlerweile kaum noch Möglichkeiten, irgendwie direkt bei einem Konzern unterzukommen. Selbst für 08/15-Sachbearbeiter-Stellen wurden die Anforderungen extrem hoch gesetzt. Die Personalbeschaffung bei Konzernen hat sich gravierend verändert. Man muss quasi schon in der Schule anfangen, seinen Lebenslauf "konzerngerecht" zu gestalten. Jlagreen schrieb: > Mein Einstieg in die Welt von ERA war recht einfach, ich habe direkt ein > duales Studium (BA) gemacht und damit war ich quasi schon drin. Das erklärt natürlich einiges. Das duale Studium ist mittlerweile wohl der Königsweg, um als Absolvent direkt einsteigen zu können. Das erklärt auch, warum Konzerne kaum noch "normale" Absolventen einstellen, also Leute von Fhs und Unis ohne Berufserfahrung. Einer Firma, die bei einer solchen Einstellpraxis von Fachkräftemangel schwadroniert, ist wohl nicht mehr zu helfen.
45455 schrieb: > @ Mark Brandis > > Bei welchen Dienstleistern waren die Leute in deiner Firma? Bei den > üblichen (Bertrandt, Ferchau, EDAG, ASAP, etc.)? Fünf bei Kauer, zwei bei Brunel, einer bei Invenio. Einer, der bei Brunel war, wurde nicht übernommen. Der arbeitet jetzt bei Siemens in Erlangen in Festanstellung.
Mark Brandis schrieb: > Fünf bei Kauer, zwei bei Brunel, einer bei Invenio. > > Einer, der bei Brunel war, wurde nicht übernommen. Der arbeitet jetzt > bei Siemens in Erlangen in Festanstellung. Danke. Kauer und Invenio kannte ich gar nicht. Ich werde in Zukunft jedenfalls auch die Dienstleister im Auge behalten. Seit ich bei einem Mittelständler bin, der mir im Vorstellungsgespräch das Blaue vom Himmel versprochen hat, hat sich meine Meinung zu Dienstleistern (Dl) deutlich gewandelt. Beim Stundenlohn schauen die Dls gar nicht mal so schlecht aus. Und der Stundenlohn ist immer noch die beste Größe, um Bezahlung oder Vergütung zu vergleichen.
45455 schrieb: > Beim Stundenlohn schauen die Dls gar nicht mal so schlecht aus. Und der > Stundenlohn ist immer noch die beste Größe, um Bezahlung oder Vergütung > zu vergleichen. Dann ist dir nicht mehr zu helfen, wenn du dir die "Dienstleister" (Euphemismus für einen modernen Sklavenhändler) schönredest. Das ist die Holzklasse im Arbeitsmarkt, nur knapp besser als Hartz IV. Das zieht man nur in Betracht, wenn man völlig verzweifelt ist und sonst keinen Job findet. Als üblicher Anreiz, damit sich der ausgeliehene Sklave auch schön den Arsch aufreißt, wird natürlich immer eine mögliche Übernahme in Festanstellung in Aussicht gestellt; natürlich tritt diese niemals ein.
45455 schrieb: > Das erklärt natürlich einiges. Das duale Studium ist mittlerweile wohl > der Königsweg, um als Absolvent direkt einsteigen zu können. Das erklärt > auch, warum Konzerne kaum noch "normale" Absolventen einstellen, also > Leute von Fhs und Unis ohne Berufserfahrung. > > Einer Firma, die bei einer solchen Einstellpraxis von Fachkräftemangel > schwadroniert, ist wohl nicht mehr zu helfen. Ja, das ist leider wirklich so. Allein meine Firma bildet jährlich ca. 25-30 BA-Studenten aus. Viel mehr Absolventen brauchen die dann auch nicht mehr. Allerdings gibt es trotzdem auch Chancen für FH/Uni-Absolventen. Wobei hier auch viele Werkstudenten oder Praktikanten genommen werden. Die großen Firmen wollen eben Absolventen, die zumindest schon mal in der Firma waren und die Prozesse ein wenig kennen. Groß Einarbeiten ist total OUT. Obwohl ich meine Diplomarbeit in dieser Abteilung schrieb, fing ich auch quasi bei 0 an. Ich kannte die Leute, aber die Aufgabe war neu. Und da hieß es auch, "hier ist Doku+Software+Material, das ist deine Aufgabe, arbeite dich mal die nächsten Monate ein". Mehr war da nicht, ich musste quasi meine Tätigkeit im Selbststudium erlernen, ab und an konnte ich mal jemanden fragen, aber die waren sichtlich genervt, wenn man sie von der Arbeit abhielt :(. Aber, das BA-Studium hat auch einen Nachteil, den ich jetzt bitter zu spüren bekomme. Ich hab noch vor Bologna studiert und daher nur einen nachgraduierten DH-Abschluss. Nur dieser wird in NRW nicht anerkannt und somit kann ich z.B. keinen Master an der FernUni Hagen belegen. Das kotzt mich gerade richtig an. Jetzt muss ich den Master an einer Privat-HS machen, horrende Summen zahlen und hoffen, dass der mehr Wert als Klopapier hat...
Jlagreen schrieb: > Groß Einarbeiten ist total OUT. Das ist leider eine ziemliche Krankheit in vielen Firmen heutzutage. :-(
Mark Brandis schrieb: > Jlagreen schrieb: >> Groß Einarbeiten ist total OUT. > > Das ist leider eine ziemliche Krankheit in vielen Firmen heutzutage. :-( Wobei ich mir gar nicht so sicher bin, ob die Firmen hier nicht die Spreu vom Weizen trennen wollen. Bei uns gab es eine Stelle, da ist der erste nach der Probezeit gekündigt worden. Er war sicher nicht schlecht, aber konnte sich nicht richtig einarbeiten und hat sich auch nur selten getraut jemanden zu fragen. Der Nachfolger ist nun seit 2 Jahren dabei hat sich doch ganz anders eingearbeitet und sich gut ins Team integriert. Abschluss hatten sie den gleichen, aber sich total unterschiedlich entwickelt. Wobei bei uns ist klar das Problem, dass hier keiner Zeit hat jemanden einzuarbeiten, mal eben ne Frage beantworten geht, aber ausführliche Erklärungen sind meist nicht drin.
Jlagreen schrieb: >> Das ist leider eine ziemliche Krankheit in vielen Firmen heutzutage. :-( > > Wobei ich mir gar nicht so sicher bin, ob die Firmen hier nicht die > Spreu vom Weizen trennen wollen. Entweder das, oder die vorhandenen Angestellten mit Erfahrung sind einfach schon so stark mit Projekten ausgelastet, dass keine Zeit für eine vernünftihe Einarbeitung bleibt. Wobei ich finde, dass man da an der falschen Stelle spart. Aber das ist bei BWLern recht beliebt: So viel sparen, dass man draufzahlt. ;-)
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