Hallo zusammen, ich habe eine Frage zur galvanischen Trennung und da genauer zur Beschaltung des DC/DC Wandlers. Ich möchte evenutell eine RS232 Schnittstelle galvanisch vom Rest der Schaltung trennen. Dazu kommt dann zur Spannungsversorgung eben ein DC/DC-Wandler 5.0V/5.0V zum Einsatz. Ich habe nun im Internet in vielen Schaltungen gesehen, dass hinter dem DC/DC-Wandler Filter eingesetzt werden, meist LC oder so. Soweit erst einmal klar. Was ich nicht ganz verstehe ist, wieso da meistens Ferrite eingesetzt werden. Ich persönlich würde jetzt sehen, welche Grenzfrequenz ich brauche mir einen Kondensator eine Spule mit passenden Werten nehmen und fertig. Bei den Ferriten wird ja die Impedanz bei einer bestimmten Impedanz angegeben. Ich würde mir da gerne einmal mehrere Sachen klar machen. 1. Warum werden da Ferrite genommen? 2. Ich habe in verschiedenen Schaltungen gesehen, dass die Grenzfrequenz dieser Filter dann teilweise oder meistens super hoch ist, im MHz Bereich, wenn ich da keinen rechnerischen Mist gebaut habe. Warum wählt man das so hoch? Dient das dazu, hochfrequente Einstreuungen, die trotz der galvanischen Trennung auftreten können, zu filtern (zumindest mal so in einem Nebensatz im INet gelesen)? Bei mir kommt es jetzt nicht auf eine EinsA Auslegung an, weil es ja nur ein Bastlerprojekt ist, aber ich würde die Theorie dahinter schon gerne verstehen. Wäre klasse, wenn mir an dieser Stelle vielleicht noch ein paar Sachen erklärt werden könnten. Ich sage schon einmal vielen Dank! Beste Grüße Marco
Marco schrieb: > Bei den Ferriten wird ja die Impedanz bei einer bestimmten Impedanz > angegeben. Ist das so? Marco schrieb: > Ich habe nun im Internet in vielen Schaltungen gesehen ... Gut. > 2. Ich habe in verschiedenen Schaltungen gesehen Schön. > zumindest mal so in einem Nebensatz im INet gelesen Klasse. Nur: wie soll man eine Schaltung beurteilen, die man nicht kennt? Da wäre so ein Link auf so eine Schaltung nicht ohne. Ich habe nämlich den leisen Verdacht, du siehst das Thema DC/DC Wandler irgendwie mit der "Ferrit-Brille". Denn ich weiß etliche Schaltungen, wo solche Ferrite nach DC/DC Wandlern nicht verbaut wurden...
Einfach gesagt: > 1. Warum werden da Ferrite genommen? Ferrite erhöhen die Induktivität der Spulen. > 2. > man das so hoch? Dient das dazu, hochfrequente Einstreuungen, die trotz > der galvanischen Trennung auftreten können, zu filtern (zumindest mal so > in einem Nebensatz im INet gelesen)? Eine simple galvanische Trennung verhindert noch keine Störung. Jedes Schaltnetzteil erzeugt steile Imulse, wovon auch am Ausgang noch was nachweisbar ist. Günstiger Aufbau und Glättung sind die Lösung. http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichspannungswandler
Hallo, als Anhang mal eine Beispielschaltung. Das ist ein Ausschnitt aus dem Schaltplan vom Tiny-CAN-II XL. Screenshot aus dem Manual. ( http://www.mhs-elektronik.de/tiny_can2xl/tiny_can2xl_manual.pdf ) Lothar Miller schrieb: >> Bei den Ferriten wird ja die Impedanz bei einer bestimmten Impedanz >> angegeben. > Ist das so? Vereinfacht ausgedrückt. Da steht ja meist bei X MHZ typisch Y Ohm. Im Datenblatt gibt es dann natürlich noch Graphen des Impedanzverlaufs über der Frequenz. > Denn ich weiß etliche Schaltungen, wo solche Ferrite nach DC/DC Wandlern > nicht verbaut wurden... Ja OK, aber das meiste, was ich zumindest gefunden habe, war eben dies. Sonst hätte ich mich nicht darauf bezogen und danach gefragt. :) oszi40 schrieb: > Eine simple galvanische Trennung verhindert noch keine Störung. Jedes > Schaltnetzteil erzeugt steile Imulse, wovon auch am Ausgang noch was > nachweisbar ist. Günstiger Aufbau und Glättung sind die Lösung. Das mit den Störungen ist klar. Das diese durch die galvanische Trennung nicht beseitigt werden auch. Die Frage ist dann eben nur, was halt sinnvoll ist, wie man es am besten macht. Eben mit Filern, welche Bauteile...Das Layout hinterher ist natürlich eine weitere Sache. Beste Grüße Marco
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