Hallo zusammen! Ich möchte mir gerne den Stereo-UKW-Prüfgenerator SUP2 von ELV Elektronik zulegen! Bei meiner Suche rund um das Thema bin ich auf folgendes gestoßen: Im SUP2 ist ein Si4711 verbaut, der alles rund um den Sender managed. Der verbaute S3P9234_DIE dient nur zur Displaysteuerung. Der ATmega168 ist für die Steuerung per PC und für die manuelle Steuerung zuständig. Der Si4711 kann laut Datenblatt im Bereich von 76 - 108 MHz senden. Das System SUP2 laut Datenblatt nur von 87,5 - 108 MHz! Vielleicht könnte sich jemand von euch, der ein wenig mehr Erfahrung mit Elektronik und µC hat, das ganze mal ansehen! Meine Vermutung liegt darin, dass der SUP2 von 76 - 108 MHz senden könnte, aber die Programmierung des ATmega168 nur eine Auswahl der Frequenz zwischen 87,5 und 108 MHz zulässt! Liege ich mit meine Vermutung so richtig? Wenn ja, ist die Schaltung des SUP2 so ausgelegt, dass ein ISP möglich ist und man die Programmierung dahingehend ändern könnte? (Die Vermutung, dass das ISP gehen könnte, kam mir, als ich auf dem Bild der Platine zwei Blocks mit jeweils 6 Pins entdeckt habe, die mit PRG1 und PRG2 beschriftet sind!) Ich habe hier ein Bildschirmfoto der Platinen und einen Schaltplan angehängt! Vielen Dank schon mal an alle! Grüße Chris
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Hallo, Ich frage jetzt mal nicht, warum du die Programmierung des ATMEGA168 ändern willst ;)) Aber ja, es geht natürlich. Allerdings scheinen die Entwickler von dem Board in weiser Voraussicht auf einen ISP-Stecker verzichtet zu haben, wenn ich jetzt nach dem Schaltplan gehe (ich kann mir denken warum ;) ). Jedenfalls gehen die entsprechenden Leitungen nur zum Display. Lösung: Einfach die MISO/MOSI/SCK/RESET Leitungen abgreifen und einem ISP-Programmer zuführen. Wenn der ATMEGA nicht gesperrt ist, sollte es möglich sein ihn neu zu programmieren. Die Schnittstelle zum Senderbaustein sieht mir nach I2C aus Gruß tip
ah noch was: soweit ich weiß werden in D solche Sachen nur dann verschickt, wenn man einen Amateuerfunker-Ausweis hat und eine Kopie vorlegt. Jedenfalls ist das bei den kleinen "(Stör)sendern" von Pollin, Conrad und Co der Fall. Wollte das nur anmerken.
Hallo! Vielen Dank für euere Antworten! Ich werde mal schauen, was ich mache! Das der Betrieb nur als Amateurfunker erlaubt ist, ist mir bekannt! - Aber trotzdem danke, auch wenn es kein hilfreicher Beitrag war! Viele Grüße
Tip schrieb: > ah noch was: > > soweit ich weiß werden in D solche Sachen nur dann verschickt, wenn man > einen Amateuerfunker-Ausweis hat und eine Kopie vorlegt. Jedenfalls ist > das bei den kleinen "(Stör)sendern" von Pollin, Conrad und Co der Fall. > > Wollte das nur anmerken. Du hast eine sehr optimistische Sicht auf die Welt ;-) ich habe den Vorgänger von ELV, da hat von ELV niemand nach irgendwelchen Papieren/Ausweisen gefragt. Warum auch? Für Inbetriebnahme und Lizenz ist der User verantwortlich, wer auch sonst? ich kann bei jedem Elektronikkaufhaus auch Amateurfunkgeräte ordern, hat auch noch nie ein Haus nach Papieren gefragt. Old-Papa
Warum sollten sie auch? Du darfst in Deinem Keller den stärksten Sender betreiben, so lange Du sicherstellst, dass ausserhalb Deines Grundstückes die Grenzwerte der EN 55022 / CSIPR 22 eingehalten werden. Ich habe hier einen 400 W-Verstärker im Keller, gegenüber stehen 2x 10 kW + 1x 1 kW. Damit sich die Post^H^H^H Bundesnetzagentur nicht beschwert, bestehen die Wände aus Blech und sind mit netten Absorberkegeln verkleidet ;-)
Da der Thread schon etwas älter ist hab ich dahingehend eine Frage ob es schon jemanden gelungen ist die Firmware in den AT Mega zu Modifizieren. Ich wollte über USB und ein Terminalprogramm den PI Code ändern. Nur leider hab ich dazu noch nicht den Passenden Befehl gefunden. Eine Firmwaredatei kann man sich bei ELV herunterladen. Wenn alle Stricke reissen dann muss man wohl den ATmega rauswerfen und den durch ein Arduino ersetzen und selber Programmieren. Noch was zum Senden. Die Transmitter die erlaubt sind haben 50nW leistung. Aber was ist mit den vielen undichten Kabelnetzen die fröhlich ihre UKW Programme mit mehr leistung verbreiten? Diese kann man deutlich weiter empfangen als mit ein 50nW Sender!
Michael M. schrieb: > Noch was zum Senden. > Die Transmitter die erlaubt sind haben 50nW leistung. > Aber was ist mit den vielen undichten Kabelnetzen die fröhlich ihre UKW > Programme mit mehr leistung verbreiten? Das stört doch niemanden wirklich. Problematisch sind dagegen die Frequenzbereiche im Kabelnetz, die gleichzeitig von den unter- schiedlichsten Funkdiensten genutzt werden. Die Störungen steht dann ruckzuck die BnetzA vor der Tür.
FÜ schrieb: > Problematisch sind dagegen die > Frequenzbereiche im Kabelnetz, die gleichzeitig von den unter- > schiedlichsten Funkdiensten genutzt werden. Die Störungen steht > dann ruckzuck die BnetzA vor der Tür. Was soll denn bei den paar Nanowatt im Kabelnetz passieren? Schon nach ein paar Dutzend Metern ist das Signal doch tot. Old-Papa
Old P. schrieb: > Was soll denn bei den paar Nanowatt im Kabelnetz passieren? Schon nach > ein paar Dutzend Metern ist das Signal doch tot. Naja wenn ich mir den Sonderkanal6 anschaue dessen Tonträger liegt bei 145,750MHz also genau auf einen Relaiskanal. In Trier kann ich fast in der ganzen Stadt dieses Signal mobil mit S9+20db verfolgen. Aber das ist nur der gegenüber dem Bildträger um 13db schwächere Tonträger. Zur Zeit stört das noch nicht, weil das nächste Relais 150km weit weg ist und in Trier sowieso nicht zu empfangen ist. Aber im August sollen alle analogen Programme im Kabelnetz abgeschaltet werden. Was passiert wenn die analogen Kanäle durch dvb-C ersetzt werden? Ist dann auf dem Kanal ein gleichmäßiges Rauschen von S9+30db zu hören? Dann allerdings wird das komplette 2m Amateurband durch die Abstrahlungen im Kabelnetz wertlos gemacht. Leider wurde die Gesetzgebung dahingehend geändert, das die Bundesnetzagentur bei Einreichung einer Störmeldung nicht mehr einschreiten muss, sondern kann. Wenn dann aus dem gesamten Bundesgebiet die Bundenetzagentur mit Störmeldungen überhäuft werden, dann wird sie vermutlich garnichts mehr tun. Sonderkanal 4 und 5 wurden gesetzlich gesperrt, weil Sicherheitsrelevante Funkdienste im gesamten Bundesgebiet massiv gestört wurden. Soviel zu der Aussage Störungen die vom ( undichten ) Kabelnetz abgestrahlt werden sind bestenfalls nach ein paar Dutzend Meter tot. Ralph Berres
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Ralph B. schrieb: > Dann allerdings wird das komplette 2m Amateurband durch die > Abstrahlungen im Kabelnetz wertlos gemacht. Einfach eine 2m-Funke vor dem Hausanschlussverstärker anschließen und mal mit Volldampf rein. Dann sollte der Verteiler abtauchen und nach der Reparatur meldet man eine Störung
Florian schrieb: > Einfach eine 2m-Funke vor dem Hausanschlussverstärker anschließen und > mal mit Volldampf rein. Dann sollte der Verteiler abtauchen und nach der > Reparatur meldet man eine Störung Das müsstest du aber in der ganzen Stadt bei allen Häusern machen. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Dann allerdings wird das komplette 2m Amateurband durch die > Abstrahlungen im Kabelnetz wertlos gemacht. Umsatz Kabelnetzbetreiber: 7 Mrd EUR/a Umsatz Hobbyfunker: ....
Da hier nur noch um rechtliches Geplenkel geht mache ich einen neuen Thread auf.
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Hallo, ich habe einen Lichtwecker, welcher per RDS-Signal seine Uhr stellt. Das hat jahrelang gut funktioniert, jetzt nach Ablauf der Garantie ist das leider öfters derart unstabil, das es vorkommt, das er früh statt 6 Uhr auch mal 16 Uhr anzeigt... für einen Wecker denkbar ungünstig. Ich habe auch mal eine Antennenbuchse dran gebaut und eine bessere Wurfantenne versucht, bringt einen etwas besseren UKW-Radioempfang. RDS-Uhr setzt aber trotzdem hin und wieder aus. Auf Lösungssuche stieß ich auf den SUP2 von ELV, interessantes Gerät. Kann ich mit dem Teil auch irgendwie eine RDS-Uhrzeit senden (ggf. auch per Kabel)? Holen würde ich die Zeit vom Zeitserver (Fritzbox) oder von einem DCF77-Empfänger, wenn das irgendwie gehen würde... Bin gespannt auf Eure Aussagen zum SUP2. Grüße aus Potsdam Holger
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Ich würde als erstes die Elektrolytkondensatoren im Wecker tauschen und ein neues Steckernetzteil verwenden.
Da gibts doch was von ... mikrocontroller.net: Beitrag "RDS ENCODER Signalgenerator Testgenerator Testsender Modulator ATmega8 Assembler" der Schaltplan sieht sehr übersichtlich aus, ich kannte das noch nicht.
Tip schrieb: > Ich würde als erstes die Elektrolytkondensatoren im Wecker tauschen und > ein neues Steckernetzteil verwenden. Soll ein Serienfehler sein, die Folgemodelle mit anderer Revision sollen das nicht mehr haben. Ich hab schon mal testweise mittels Akku betrieben, das doofe ist nur, der Fehler tritt nie regelmäßig auf...
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