Ich suche für das, zugegeben antiquierte Win3.11 , welches ich für verschiedene Programme immer noch benötige, einen Treiber für den Laserdrucker Kyocera FS1020D. Ich habe es mit dem Treiber für den HP4 probiert. Er druckt damit auch Grafiken aus, jedoch mit halber Größe sowohl in X, als auch in Y Richtung. Eine Konfigurationsumstellung im Treiber brachte keine Änderung. Vielleicht kann mir jemand einen Tip geben , wo ich einen Win3.11 Treiber runteraden kann, oder jemand hat den passenden Treiber zu diesen Drucker. Der Kyoceradrucker sollte meinen HP4 ablösen, da er kleiner, schneller und Duplexfähig ist. Ralph Berres
Der FS-1020 versteht PCL5 (sollte er jedenfalls). Also probier es mit dem Treiber für den Laserjet 5. Wenn das nicht funktioniert, liegt es eher nicht am Treiber, sondern an mangelhafter PCL-Kompatibilität, was bei Kyocera leider oft der Fall ist.
Ein uraltes Dos Programm Orcad SDT3 PCB2 druckt wiederum auf beide Drucker ( Kyocera als auch HP4 ) richtig aus. Dieses Programm hat nur Treiber für den HP2. Aber ich schaue mal ob ich einen Treiber für den HP5 finde. Ralph Berres
Ich hab eben die VM angeworfen, im Lieferumfang von Win311 befinden sich auch einige Kyocera-Treiber. Einfach mal durchprobieren, vielleicht hast du damit mehr Glück.
Die habe ich auch schon durchprobiert. Aber da hatte sich nichts geändert. Aber trotzdem vielen Dank für die Mühe. Ralph Berres
Keine Ursache. Den Treiber für den 5er gibts hier: http://h20000.www2.hp.com/bizsupport/TechSupport/SoftwareIndex.jsp?lang=de&cc=de&prodNameId=14999&prodTypeId=18972&prodSeriesId=25479&swLang=18&taskId=135&swEnvOID=18
Rein interessehalber: Warum tut man sich so etwas wie 16-Bit-Windows nach zwanzig Jahren immer noch an?
Die Antwort kann ich dir geben. Ich besitze immer noch mehrere Diesntprogramme für meine Messgeräte zu steuern, die eben unter Win3.11 laufen. Unter anderen befindet sich mehrere selbstgeschriebene Programme unter HP Instrumentbasic darunter. Eine Umstellung auf ein aktuelles Betriebssystem kostet mich ein Vermögen. Abgesehen von dem riesigen Zeitaufwand, Programme neu zu schreiben. Ralph Berres
Hmm. Und Du bist Dir sicher, nie irgendwelche Probleme zu bekommen, wenn die Hardware, auf der das alte Windows läuft, wegen Defekten ersetzt werden muss? Die dann erforderliche komplette Neuentwicklung wird Dich erst recht "ein Vermögen" kosten. Aber das konntest Du Dir in den vergangenen fast 20 Jahren Untätigkeit ja zusammensparen - spätestens seit 1993 war klar, in welche Richtung die Entwicklung gehen wird.
Es ist immer auch eine Frage, ob man was hobbymäßig einstezt, oder kommerziell. Wenn man ein System kommerziell einsetzt, wird man natürlich immer auf dem neueseten Stand bleiben müssen. Aber da ich das hobbymäßig betreibe, wird die Sache sehr schnell zu einer Kostenfrage, ob man sich alle paar Jahre sich für hunderte von Euros neue Dienstprogramme, nebst IECbuskarte und sogar neue Messgeräte investiert. Weil aktuelle Software ältere Messgeräte oft garnicht mehr unterstützen. Wir haben in der FH im EMV Labor auch noch Win3.11 laufen, weil ein aktuelles Dienstprogramm , welches auch 5000 Euro kostet unseren benutzen Messempfänger von R&S garnicht mehr unterstützen, und nur die unter Win3.11 laufende Software funktioniert. Sollen wir deswegen ein Messempfänger, welches vor 16 Jahren 76000 DM gekostet hat verschrotten, und uns einen neuen für 86000 Euro kaufen? Vielleicht merkst du jetzt was ich meine. Ralph Berres
Ja, nachvollziehbar ist das. Und auch verständlich. Allerdings ist das Risiko für einen Totalverlust recht hoch, denn was machst Du, wenn die genutzte PC-Hardware ablebt? Jetzt neue PC-Hardware zu bekommen, in der man ISA-Karten betreiben kann, und auf der das alte Windows 3.11 noch läuft, dürfte ... schwierig sein. Ich drück' Dir die Daumen, daß es zu keinen vorzeitigen Ausfällen kommt. Was Dein Druckerproblem betrifft, könntest Du einen alternativen Ansatz verwenden. Drucke mit dem vorhandenen Treiber in eine Datei, übertrage die auf einen zeitgemäßen PC und nutze dort z.B. OpenPCL (http://openpcl.sourceforge.net/).
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Ja, nachvollziehbar ist das. Und auch verständlich. Allerdings ist das > > Risiko für einen Totalverlust recht hoch, denn was machst Du, wenn die > > genutzte PC-Hardware ablebt? Das wäre in der Tat fatal. Dann wird es wieder darauf hinauslaufen, das die Studenten das Oszillografenbild mit der Handykamaera abfotografieren müssten, und Messungen weit weniger konfortabel ablaufen. Die Alternative wäre es , das ein Student ein entsprechendes Dienstprogramm schreibt, was sehr aufwendig ist. Ich selbst zu Hause nutze ein Industriemotherboard mit einen Pentium4 Prozessor, auf welches Win3.11 für die nicht ersetzbaren Programme läuft, und Win2000 für die moderneren Programme. Es besitzt auser den PCI-Slots noch 3 Isa-Slots. Win7 möchte ich auf dem PC aber lieber nicht laufen lassen, weil es dafür keine Treiber gibt. Das mit dem openpcl werde ich mal testen. Ralph Berres
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Allerdings ist das > Risiko für einen Totalverlust recht hoch, denn was machst Du, wenn die > genutzte PC-Hardware ablebt? Irgendwas geht immer - beispielsweise gibt es PC104-Karten, und man braucht ja für Windows 3 keineswegs Multi-Core-Leistung. Ausserdem müssen ja irgendwo noch Tausende alte PCs in den Kellern lagern. Ralph Berres schrieb: > Das mit dem openpcl werde ich mal testen. Warum nicht einfach Postscript? Das konnte auch 3.11 schon gut und die Anpassungsdateien für einen bestimmten Drucker sind BS-unabhängig. Es geht aber auch ohne, wenn man nur A4 druckt. Gruss Reinhard
Ein Kyocera versteht auch HP-Befehle, nur umgekehrt ist schlecht. Ob der HP5M-Treiber unter W3.11 so gut geht, habe ich allerdings noch Zweifel. Meist habe ich wegen Unpässlichkeiten zu dieser Zeit den HP4M-Treiber installiert (soweit ich mich erinnere).
Oder mal den Emulationsmodus vom Kyocera durchprobieren.
Mittlerweile habe ich festgestellt, das unter Win2000 sowohl mit dem Kyrocera FS2010D als auch mit meinen seit gestern im Besitz befindlichen Samsung CLP 620DN das selbe Problem auftritt. Ein unter HT Basic laufende Grafik wird auf dem HP4 und auf dem QMS-CX richtig, also in Voller Größe im Querformat ausgedrruckt, während die beiden neuen Drucker es im Hochformat, dann aber natürlich nur in halber Größe ausdruckt. An den Druckern kann ich einstellen was ich will, auch an den Druckertreiber. Das ist im völlig egal. Wenn ich aber über einen PDF Creator ausdrucke dann funktioniert es. Alle anderen Programme, selbst das alte Dos-Programm Orcad SDT3 und PCB2 welches als Druckertreiber nur einen ganz allgemeinen Treiber für Laserdrucker besitzt, funktioniert es auch. Ich vermute mal das die neuen Drucker die Befehle etwas anders interpretieren. Das verstehe jemanden der sich in der tiefe Materie der Steuerbefehle für den Drucker auskennt. Ich jedenfalls nicht. Ralph Berres
wie ist denn der Kyo eingestellt ?? PCL oder KPDL ? Der kann ja selbst noch Epson emulieren. Habe auch einen FS1020D falls ich helfen kann. Ist das 3.11 "echt" oder als VM ???
Hallo Stefan Ich müßte das heute Mittag zu Hause nachschauen. Aber meines Wissens ist der auf PCL eingestellt. Das Win311 läuft echt unter Dos und nicht als VM. Ich kann im Bootmanager auswählen, ob ich Dos oder Win2000 starte. Ralph Berres
Unter Win2000 habe ich es jetzt am laufen. Es war ein Konfigurationsproblem im HT Basic. Unter Win3.11 bin ich noch am kämpfen. Ich muss ein Basic-Befehl finden der den Drucker explizit anweist quer zu drucken. Die Einstellungen im Druckertreiber werden nämlich schlicht ignoriert. Ralph Berres
Ich habe auch noch einige Rechner mit W2k laufen, weil ich Programme habe, die ab XP nicht laufen und für die es keine Nachfolger gibt. Jetzt habe ich 2 Rechner, für deren Motherboards es keine W2k-Treiber mehr gab mit Ubuntu hochgezogen und W2k läuft in der Virtual Box ohne Probleme. Das gleiche mit 2 DOS-Kisten, die sind aber noch Original (eine aus dem Jahr 1986, sogar das Netzteil geht noch!), nur das MS-DOS habe ich durch Free-DOS ersetzt.
Ralph Berres schrieb: > Ich muss ein Basic-Befehl finden der den Drucker explizit anweist quer > zu drucken. Die Einstellungen im Druckertreiber werden nämlich schlicht > ignoriert. Damit spricht also das Programm den Drucker direkt an. Vllt. wirst Du hier fündig wegen der Befehle, die Du einbauen mußt: http://h20000.www2.hp.com/bizsupport/TechSupport/Document.jsp?objectID=bpl04568 Oder bei den Epson ESC/P Befehlen schauen.
Das Problem mit dem Kyoceradrucker ist gelöst. Ich musste tatsächlich ein zusätzlichen Gescape Befehl einfügen. Dann ging es. Einzigste Problem was ich jetzt noch eine Lösung suche, ist wie bekomme ich meinen neuen Samsung Farblaserdrucker CPN620DN unter Win3.11 zum laufen. Aber das könnte sich eventuell als unlösbares Problem rausstellen. Erst mal vielen Dank für die Lösungsvorschläge. Ich wünsche noch schöne Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ralph Berres
"Jetzt neue PC-Hardware zu bekommen, in der man ISA-Karten betreiben kann, und auf der das alte Windows 3.11 noch läuft, dürfte ... schwierig sein." ISA ist noch lange nicht das Problem, insbesondere da PICMG-Sachen mit ISA noch durchaus neu zu bekommen sind. Und 486/P1 PCs gibts ja bei ebay immer ein Paar.
Ralph Berres schrieb: > Die Einstellungen im Druckertreiber werden nämlich schlicht ignoriert. Stimmt. Am Ende gewinnt meist die Anwendung (weil von dort noch weitere ESC-Steuerbefehle geliefert werden können). Versuche ein Blatt mit wenig Inhalt zu als "Hexadump" zu drucken. Evtl findes Du das auffällige/fehlende/nötige/falsche STeuerzeichen ( 1B...)? Manche Drucker können das. Sonst in Datei umleiten.
Hurra Es funktioniert alles. Der Samsung CLP-620ND funktioniert jetzt auch unter Win3.11. Gelöst habe ich es mit einen HP Colorlaserjet5M Treiber. Den gab es sowohl für Win2000 als auch für Win3.11. Und der Samsung versteht die Sprache sogar. Jetzt kann ich meinen Minolta QMS CX Drucker abgeben samt reichhaltigen Vorrat an alle möglichen Verbrauchsmitteln. Falls jemand Interesse daran haben sollte. Einfach nur melden. Frohe Festtage Ralph Berres
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