Hallo zusammen! Für ein Projekt muss ich (in einem ersten Teilschritt) einen Spannungswandler erstellen. Weil ich leider kein großer Profi in der Elektronik bin, stehe ich etwas auf dem Schlauch: 1. Gegeben ist nur Frequenz und Spannung der Stromquelle (AC) und benötigte Spannung des Verbrauchers. Man soll jetzt in einem ersten Schritt von 240V auf 15V herunterregeln, aber dann den Verbraucher mit 5 Volt versorgen. Blöderweise hab ich über den Verbraucher sonst keine Infos mehr. Gibt es ein Bauteil, das die Spannung in einem festen Verhältnis (in meinem Fall 2:1) teilt? 2. Ich soll wohl auch Werte für die Windungszahl der Spulen und die Kapazität des Kondensators angeben, dazu hab ich zwei Fragen: Wie hoch ist der Verlust im Gleichrichter (habe was von 1,2 V gelesen) und im Kondensator? Ich werd wohl im ersten Schritt etwas mehr als 15V benötigen? Betrachtet man beim Wechsel von AC zu DC den Scheitelwert der Spannung oder den Effektivwert? Vielen Dank!
Wo ist da ein Teilerfaktor von 2:1 zu finden ???? Hinter dem Gleichrichter willst (sollst) Du 15 Volt haben? Und dann 5 Volt? Ist eher 3:1. Kein Teiler, sondern ein simpler Spannungsregler 7805 wird Deine Hausaufgabe lösen.
Schau mal hier: Beitrag "Vorgehensweise Dimensionierung Trafo-Netzteil" Das Verhältnis ü der Windungszahlen des Trafos ist im Leerlauf bei einem Idealen Trafo gleich dem Spannungsübersetzungsverhältnis. Also bei dir ist ü irgendwas um 230:15. Die exakte Anzahl der Windungen berechnet sich nach der Leerlaufinduktivität L_Leer, die du haben willst(von Primär-/230V-Seite aus gesehen), dem A_L-Wert(Spezifische Induktivität des Kernmaterials bei einer Windung) und natürlich der Anzahl der Windungen N. Der Zusammenhang ist: L_Leer = N² * A_L für ungesättigten Betrieb. Hat der Gockel dir nicht irgendwas adäquates in der Richtung ausgespuckt? mfg mf
slow schrieb: > Und dann 5 Volt? Ist eher 3:1 Wie gesagt, kenne mich darin gar nicht aus, ein Bekannter hat mir nur den Begriff "Teiler" eingeworfen, weshalb ich von 2:1 (oder 10:5 Volt) ausgegangen bin. Aber danke für das Bauteil, werd mich damit mal auseinandersetzen.
Hallo Flo T. 1. Windungsverhältnis=Übertragungsverhältnis=240Veff/15Veff=16 2. Der Brückengleichrichter (Graetz-Schaltung) bewirkt zusammen mit dem Ladekondensator, dass über diesem eine Gleichspannung etwa in Höhe der Spitzen-Wechselspannung aus der Sekundärwicklung anliegt (abzüglich der Flußspannungen der in Durchlassrichtung arbeitenden Dioden D4+D1 oder D3 + D2 ). 3. C1 bewirkt eine Glättung der nach der Gleichrichtung sonst stark pulsierenden Gleichspannung. Die Ausgangsspannung von 5V wird zweckmäßiger Weise mit einem Spannungsregler eingestellt. Dazu kann man ein fertiges IC z.B. 7805 verwenden. Die Funktion wird aber stark vereinfacht durch einen Längsregler mit Transistor, Z-Diode und Vorwiderstand eher verständlich. 4. R1 führt Spannung und Strom an D5, eine Zenerdiode mit 5,6V Durchbruchspannung. 5. Diese Spannung liegt an der Basis von Q1. 6. Q1 wird zwischen Kollektor und Emitter nur dann leitend, wenn der Unterschied zwischen Basis und Emiiter ca. 0,65V beträgt, denn nur dann kann ein Steuerstrom in die Basis fließen und die Kollektor-Emitterstrecke aufsteuern. Damit beträgt die zwischen Emitter und GND anstehende Spannung, bis zu einem bestimmten maximalen Laststrom ca. 5V. Ein Spannungsregler z.B. 7805 regelt natürlich genauer, weniger lastabhängig und überlastsicherer, denn er enthält einiges Mehr an Funktionen wie diese wirklich einfache Schaltung. Anmerkung: R3,R2 und die diversen Vermerke ganz links hängen mit der Simulation in LTSpice zusammen. Gruss GroberKlotz
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