Hallo, ist es eigentlich noch möglich bei digikey eine Privatbestellung zu machen oder gibts da Stress mit der Mehrwehrtssteuer? Hab schon manchmal gelesen, dass Digikey ne Mail geschickt hat, wegen der fehlenden Steuernummer, die ich ja als Privatperson nicht haben kann. Grüße Bernd
Hatte bis jetzt keine Probleme. Die MwSt. musste ich dem UPS-Lieferanten zahlen. Die gaben es dem Zoll weiter, glaub ich. LG
Steht das dann irgendwie auf dem Lieferschein von digikey mit drauf? Ich wollte eigentlich ursprünglich bei Farnell bestellen, allerdings brauche ich Teile aus der USA, also fällt der HBE-Shop schon mal flach. An Studenten liefert Farnell ja, was ich so mitgekriegt hab?, auch an Auszubildende?
Bernd H. schrieb: > Hab schon manchmal gelesen, dass Digikey ne Mail geschickt hat, wegen > der fehlenden Steuernummer, die ich ja als Privatperson nicht haben > kann. Wenn Du dich natürlich als Firma anmeldest oder einen "riesigen Umsatz" > 300 Eur / Bestellung generierst fragen die dich schon nach der Steuernummer. Bei Anmeldung als Privat wird die Mehrwertsteuer aus der Netto-Summe normal berechnet. Zoll zahlt inzwischen Digi-Key bei der Einfuhr. UPS liefert also ohne Nachberechnung. Gruß Anja
Digikey erhebt die MwSt. seit einiger Zeit selbst und weist sie auf der Rechnung aus. Dementsprechend muß man auch nichts mehr beim UPS-Mann bezahlen und es gibt auch keine Probleme mehr mit der UPS-Abrechnung. Wenn du also eine Kreditkarte hast, dann kannst du ganz einfach bei Digikey bestellen. Steuernummer wird dann keine angegeben. Da Digikey die KK wohl auch von Deutschland aus in Euro belastet, verlangt die Bank dann auch keine Auslandsgebühr oder einen ungünstigen Umrechnungskurs. Man zahl also effektiv nurnoch die Preise der Teile zzgl. MwSt.
Also, ich hab bei der Anmeldung jetzt einfach bei dem Feld Firma nichts reingeschrieben. Sonst kann man da nichts groß weiter eintragen. Bin ich zu blöd zu lesen oder was meinen die mit "Versand-Stopp" ?
Bernd H. schrieb: > ist es eigentlich noch möglich bei digikey eine Privatbestellung zu > machen oder gibts da Stress mit der Mehrwehrtssteuer? Ich habe mittlerweile 36 Rechnungen von DigiKey und auf ALLEN ist die MwSt mit drauf. Sprich, für Privatkunden (und Kleingewerbe) ändert sich nichts und jede andere Firma darf die Vorsteuer abschreiben > Hab schon manchmal gelesen, dass Digikey ne Mail geschickt hat, wegen > der fehlenden Steuernummer, die ich ja als Privatperson nicht haben > kann. Auf der Rechnung ist die MwSt immer ausgewiesen. Grüße Michelle
Hier noch was: Man muß NICHT per Kreditkarte bezahlen! Angehängt die Infos für die Banküberweisung (Vorauskasse). Das habe ich bei meinen ersten Bestellungen ebenfals gemacht und mittlerweile Bankeinzugsverfahren beantragt, was wesentlich problemloser funktioniert. Grüße Michelle
Bernd H. schrieb: > Hab schon manchmal gelesen, dass Digikey ne Mail geschickt hat, wegen > der fehlenden Steuernummer, die ich ja als Privatperson nicht haben > kann. Wieso nicht? M.W. hat jeder Mensch in D eine Steuernummer. Die Angabe der Steuernummer hilft nur dem Finanzamt bei der Aufdeckung irgendwelcher Mogeleien mit MWSt-Erstattungen. Solche Möglichkeiten hast Du als Privatmann sowieso nicht, also schadet auch die Angabe der Steuernummer nicht. Gruss Harald
Es geht Digikey und ähnlichen Händler nicht um steuerliche Aspekte, sondern darum, dass sie - völlig zu recht! - keine Lust darauf haben, Ihre Sachen dem Fernabsatzgesetz zu unterwerfen, welches ja bei Privatkunden immer gilt und nicht ausgeschlossen werden kann. Wenn nun ein Privatkunde lügt, indem er eine gewerbliche Tätigkeit vorgibt, ist das dem Händler zunächst einmal egal. Da besagt nämlich das deutsche HGB, dass man durch das Behaupten der Kaufmannseigenschaft diese automatisch erhält und dementsprechend zu behandeln ist. Dennoch kann einem Händler ggf. eine Pflichtverletzung unterstellt werden, wenn er keine Überprüfung der Kundenangaben durchführt. Leider gibt es so kuriose Gerichtsurteile, z.B. bei denen ein "richtiges" Unternehmen Notebook für mehrere Mitarbeiter gekauft hatte, die jedoch nicht gefielen. Daraufhin behauptete das Unternehmen, die Notebooks nicht als Arbeitsplatzausstattung gekauft, sondern nur eine Sammelbestellung der Belegschaft abgewickelt zu haben. Der arme Händler hatte da das Nachsehen, d.h. eine Haufen leicht angegrabbelte Notebooks herumliegen...
Harald Wilhelms schrieb: > M.W. hat jeder Mensch in D eine Steuernummer. Nein, die Steuernummer erhält man erstmalig bei der Aufnahme eines bezahlten Berufes. Ich bin mir nicht sicher, ob man sie auch schon erhält, wenn man - auch ohne Ausübung eines Berufes - andere steuerpflichtige Einkünfte erzielt. Die internationale Steuernummer, die sich seit einigen Jahren in der Einführungsphase befindet, hat sich aber wohl noch nicht allzu sehr durchgesetzt. Sie wird zwar für jeden Bürger erteilt, aber die Finanzämter können sie selbst nicht verarbeiten. Zumindest habe ich eine Mitteilung des Finanzamtes erhalten, bei sämtlichen Vorgängen bloß nicht die internationale Steuernummer anzugeben, sondern die althergebrachte nationale.
Ich bin ja Azubi, also hab ich auch ne bezahlte Tätigkeit^^ Vorkasse war meine leise Hoffnung, Kreditkarte geb ich nicht so gerne an. Villeicht sollte ich mir mal ein extra Konto machen, nur für solche Zwecke. Kann man das wie bei anderen Shops am Ende der Bestellung auswählen?
Bernd H. schrieb: > Kann man das wie bei anderen Shops am Ende der Bestellung auswählen? Genau so. Du kriegst dann per Mail eine Bestelleingang-Bestätigung und danach eine Pro-Forma-Rechnung. Mit der Rechnungsnummer kannst Du dann überweisen. Gruß Anja
Andreas Schweigstill schrieb: > Es geht Digikey und ähnlichen Händler nicht um steuerliche Aspekte, > sondern darum, dass sie - völlig zu recht! - keine Lust darauf haben, > Ihre Sachen dem Fernabsatzgesetz zu unterwerfen, welches ja bei > Privatkunden immer gilt und nicht ausgeschlossen werden kann. Du verwechselst Digikey mit den typischen schwachsinnigen deutschen Distributoren. Digikey hat überhaupt kein Problem mit dem Verkauf an Privatkunden. Das machen die schon seit ewigen Zeiten und denken gar nicht daran, sich das Geld entgehen zu lassen. Und das sogar obwohl die bei Verkäufen in ihrem Heimatland die Wahnsinnssummen fürchten müssen, die US-Gerichte schon mal als Schadensersatz verhängen. Die verstehen überhaupt nicht, warum das ein Unterschied sein soll ob eine Firma oder jemand privat etwas bestellt. Bei der Bestellung nimmt Digikey übrigens das Recht von Minnesota in Anspruch. Das deutsche Fernabsatzgesetz geht denen komplett am Arsch vorbei.
@Bernd H. (Gast) @(S)Mitbestellmöglichkeit (Gast) Ich muß bei DigiKey demnächst ein paar Chips, Power-Inductoren und Mixed-Signal Steckverbinder bestellen. Und komme nur auf gute 40 Euro. Durch den Bankeinzug geht das bei mir schnell und ich habe normalerweise die Ware normal versendet in 2-4 Tagen da. Wenn Interesse besteht, könnt ihr euch bei mir melden. Anm.: Ich habe die benötigiten Bateile noch nicht rausgeschrieben und bestelle erst Anfang Januar. Grüße Michelle
Hallo, Hannes schrieb: "Du verwechselst Digikey mit den typischen schwachsinnigen deutschen Distributoren." da schiebst du den schwarzen Peter aber den falschen zu. Schuld ist die selten dämliche Gestzeslage hier, wo man nicht mal freiwillig auf die Privatverbraucherrechte verzichten kann, und die meisten Distris wollen sich halt den zusätzlichen Verwaltungsaufwand für den relativ geringen Umsatz mit Privatpersonen nicht aufhalsen. Ich frag mich sowieso warum nicht alle einfach direkt die MWSt bezahlen, denn letztendlich bezahlt auch der Gewerbetreibende die 19 % auch wenn der Name dann anders ist. Irgendwie scheint es mir so das es immer schwieriger bis umnöglich wird als Privatperson "interessante" Dinge zu kaufen. Moderne Halbleiter ? = ne lieber nicht, sollen nur die "großen" bekommen. Chemikalien ? = das sind doch alles Terroristen die sowas haben wollen. Kopiersoftware (Decrypt)? = wer denkt den an die armen Medienunternehmen ? Unzensierte Medien ? = ungeschnittene Filme /Spiele sind eindeutig alleine Schuld das tagtäglich mindestens ein Amoklauf stattfindet. usw. usw. :-( Das ist jetzt alles etwas überspitzt dargestellt, soll es aber auch so sein. Bastler x
Bastler x schrieb: > Hallo, > > Hannes schrieb: > > "Du verwechselst Digikey mit den typischen schwachsinnigen deutschen > Distributoren." > > da schiebst du den schwarzen Peter aber den falschen zu. > Schuld ist die selten dämliche Gestzeslage hier, wo man nicht mal > freiwillig auf die Privatverbraucherrechte verzichten kann, und die > meisten Distris wollen sich halt den zusätzlichen Verwaltungsaufwand für > den relativ geringen Umsatz mit Privatpersonen nicht aufhalsen. Nein, die wird nur vorgeschoben. Der Fernabsatz ist in der EU harmonisiert, seit 1997, und es gibt Distributoren wie Farnell die aus Tradition nicht in Deutschland, aber zum Beispiel in England an Privat verkaufen.
Bastler x schrieb: > Schuld ist die selten dämliche Gestzeslage hier, wo man nicht mal > freiwillig auf die Privatverbraucherrechte verzichten kann, Jou, das habe ich mir auch schon gedacht. ABER: Wenn die Gesetzeslage es erlauben würde, was meinst du wohl wie lang (bzw. kurz ;-) ) es dauern würde, bis die meisten Shops nur noch an Verbraucher verkaufen würden, die auf ihre Rechte verzchten!? Ist leider so! :-(
...Wodurch aber eine Gewährleistung etc.. wiederum zu einem Verkaufsargument eines Händlers würde .. und gerade dass einige Anbieter es ausnutzen würden um mangelhafte Ware zu verkaufen würde dieses Argument noch stärken... damit würde es sich wohl selbst ausgleichen, von Monopolisten abgesehen, was braucht man da noch grosse Gesetze um das Isartor zuzumauern?
Das Fernabsatzgesetz hat nichts mit der gesetzlichen Gewährleistung, Garantieansprüchen oder der Produkthaftung zu tun. Es dient dazu, dem Endkunden eine Inaugenscheinnahme und Prüfung einwandfreier Ware zu ermöglichen, so wie er es auch in einem Ladengeschäft tun könnte. In der Anfangsphase gab es jedoch ganz massive Unsicherheiten in der Rechtsprechung, gerade hinsichtlich der Auslegung des Begriffes "bestimmungsgemäßer Gebrauch". Bei strenger Anwendung konnte man nämlich z.B. eine Tinten- oder Tonerpatrone bestellen, diese innerhalb von zwei Wochen leerdrucken und anschließend wieder zurückschicken. Zum Glück berücksichtigen Gerichte mittlerweile auch, dass die Nutzung des Produktes während des Probezeitraumes einem finanziellen Gewinn entsprechen kann. Und im Falle einer leeren Druckerpatrone wäre dieser Gewinn genauso hoch wie der Kaufpreis, d.h. rein rechnerisch bekäme der Kunde den Kaufpreis zurückerstattet, müsste sich aber einen Vorteil in Höhe des Kaufpreises anrechnen lassen.
Hallo! Ich habe auch noch ein paar Kleinigkeiten bei Digikey gefunden und würde mich daher der Sammelbestellung anschließen! Gibt es eine Mailadresse oder wie soll ich dich Kontaktieren? Gruss Alexander
Ich bräuchte auch noch was von Digikey. Ich habe vorsorglich schon mal eine PN gesendet, falls die Bestellung noch offen sein sollte! Danke, Klaus
Kai F. schrieb: > Digikey erhebt die MwSt. seit einiger Zeit selbst und weist sie auf der > Rechnung aus. Dementsprechend muß man auch nichts mehr beim UPS-Mann > bezahlen und es gibt auch keine Probleme mehr mit der UPS-Abrechnung. Hallo, kann das noch jemand zweites bestätigen, dass das dort jetzt so abläuft und das so kein Einzelfall war? Würde gern auf Nummer sicher gehen, da ich mit Digikey bzw. der UPS-Lieferung bei meiner ersten und bisher letzten Bestellung dort ziemlichen Stress hatte.
Hi, ich hatte letzte Woche Ware im Wert von knapp 300,- privat bestellt. Lief alles reibungslos, MwSt wurde schon während der Bestellung aufgeführt und berechnet. Gruß Björn
Danke, damit hat sich Digikey dann wohl doch eine zweite Chance bei mir verdient, und ich kann mir die Suche nach Teilen sparen, die es bei der Konkurrenz nicht gibt :) Gruß, Fidu
Danke für den Link Kevin, meine Bestellung wird sich aber noch einen knappen Monat hinziehen ehe ich genau weiß, was ich brauche. So lange willst du sicher nicht warten! Vermutlich werde ich auch selber schon die 65-Euro-Schallmauer durchbrechen :)
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